Berlin Buch.....ich könnte kotzen....

Begonnen von DanteHamburg, 03. August 2004, 00:54:54

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Kosmo

Zitat von: "yanny"Aber ich glaub hier wird ein entscheidener Unterschied verkannt:
Die jenigen, die so begeistert sind von Berlin, hatten die Komplikationen?????

Sowohl bei Maries Sohn (wenn ich mich nicht irre!) als auch bei mir gab es Komplikationen. Bei mir soweit, daß ich nochmal wieder hin mußte (per Lufttransport) und noch ne Woche auf Herz und Nieren durchgecheckt wurde. Also zieht dein Argument nicht!
Und den Schwachsinn den du hier erzählst von wegen, daß du Medikamente aus alten DDR-Beständen bekommen hättest ist auch nicht damit zu erklären, daß du eine kritischere Sicht als wir auf die Klinik haben, denn dies ist ganz, ganz grober Unfug!

Sicher ist nicht alles toll in Buch, grade in Sachen Kommunikation sehe ich da durchaus Defizite, aber das, was du hier geäußert hast, konnte man schon nicht mehr als Kritik bezeichnen.
Alter: 28
Alter OP (in Berlin-Buch nach Nuss): 25
Bügelentnahme: Mai 2007
TB-Tiefe vor OP: 8,5 cm
TB-Tiefe heute: 0 cm

yanny

tut mir Leid Kosmos aber ich weiß nicht warum du alles in Frage stellst? Ich will überhaupt nich argumentieren ob's da nun toll ist oder nicht, sonderen nur sagen was ich erlebt hab:
Du kannst mir nicht erzählen dass das Gebäude nicht sehr alt ist, und dringend mal renoviert werden müsste?? Regierungskrankenhaus hin oder her. Wer mir nicht glaubt dem kann ich ja mal ein paar Fotos zeigen! Von wegen keinen Schimmel!
Den Ausdruck DDR-Bestände bereue ich jetzt, womit ich eigendlich nur sagen wollte, dass anders wo neuere und besser Mittel verwendet werden, während man in Berlin auf das alt (scheinbar) bewährte vertraut. Beispielsweis Indomet: Laut meinem Artz wird das im Westen (kommt mir bloß nicht mit Vorurteilen) fast gar nicht mehr verschrieben. Abgesehen davon ist es haupts. ein Reumamittel.  Bromhexin: Bekommt man fast auch nicht mehr, stattdessen gibt man ACC-Hustenlöser, selbe Wirkung, viel besser verträglich. Außerdem war das bei mir so, dass ich ständig Kopfschmerzen hatte und in der ersten Woche ständig Migräneanfälle, als die mich nach 4 Wochen mal kurz (!) entlassen haben, hab ich erfahren das in der Packungsbeilage dick und fett drin steht: Kann  zu Kopfschmerzen / Migräne führen! Dann noch was zur Tablettenpolitik: Vllt hat jemand Oxygesic bekommen? starkes Schmerzmittel, (Opiate). Und was steht dazu in der roten Liste?!: "Nicht geben bei geschwächten Patienten oder Patienten mit schwerer Beeinträchtigung der Lunge" Die halbe Seite Nebenwirkungen erspar ich mir. Warum zum Teufel geben die einem sowas??
Mich nervt's ziemlich das ich mich für alles rechtfertigen muss. Ich hab das alles erlebt und mir nicht eingebildet. Meinen Erfahrungsbericht will ich vllt gar nicht veröffentlichen, weil sonst einigen die Haare zu Berge stehen würden.

naddl

HI
also ich kann mich hier Kosmo voll und ganz anschließen....bei mir gab es auch Komplikationen...ich war siet meiner Op vor fast 2 Jahren mittlerweile schon 2 mal zu NachOP in Berlin...jedoch kann ich weder die Kompetenz, noch die Freundlichkeit in Frage stellen. Das das Klinikum alt ist, da kann ich euch recht geben. aber es wird dort im Moment ja fleißig na dem neune Klinikkomplex gebaut....das mit den Medikamenten war ja wohl n Scherz odr? Also die Ã,,rzte heir ham mir die Tabletten aus Beerlin nur empfohlen....über den Hustenlöser kann ma sich striten...aber den bekommt man auch keine EWigkeit.....das mit den Nebenwirkungen der Opiate, hmm, ich denken mal wenn die in Berlin zu diesen Mitteln greifen wird es dir nicht besonders gut gegangen sein, und dann sins die Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen eben nebensächlich, os hab ich das zumindest gesehen...und ich hab dann auch Kopfschmerztabletten bekommen......und nach so einer Operation ist jeder geschwächt....aber es wird schon seine Gründe haben wieso die in Berlin dir die Tabletten gegeben haben....du musst dich ja nicht rechtfertigen, aber wenn du hier solche Sachen behauptest dann musst du damit rechnen, dass man mal genauer nachfragt.....
enn jeamnd Fragen hat, oder sich einfach unterhalten und austauschen möchte...einfach anschreiben, ich freu mich....

Kosmo

Ich habe so´ne Hustenlöser-Brausetabletten bekommen und wenn ich mich nicht täusche, waren das ACC-Akut. Indomed war ganz okay. Ich wollte auch lieber anders Zeug haben, habe damit lang und breit mit meinem Hausarzt diskutiert, aber so viel andere Sachen gibts da auch nicht. Schmerzmittel haben alle ihre Nebenwirkungen.

Nun ja, das mit dem Schimmel kann ich nicht sagen. In welchem Zimmer warst du denn? Ich habe jedenfalls nirgendwo welchen gesehen.
Alter: 28
Alter OP (in Berlin-Buch nach Nuss): 25
Bügelentnahme: Mai 2007
TB-Tiefe vor OP: 8,5 cm
TB-Tiefe heute: 0 cm

PhoeniX

Hi wurde grade auch in Berlin-Buch operiert.

Das Ergebnis ist toll , also die Arbeit des Professors.

Aber der Rest (Koordination , Kompetenz des Personals usw.) kannst du echt vergessen. Dort weiß die linke Hand nicht was die recht macht! Echt zum kotzen!

Hardy

Phoenix schrieb:
Das Ergebnis ist toll , also die Arbeit des Professors.
Aber der Rest (Koordination , Kompetenz des Personals usw.) kannst du echt vergessen. Dort weiß die linke Hand nicht was die recht macht! Echt zum kotzen

Ich glaube es hakt, das Personal steht unter führung des Professors!
Und hast du mal deine ,, möchtegern alles Scheiße Theorie ,, dem Prof. mitgeteilt und verbesserungsvorschläge gleich mit ?? ich glaube nicht
das niveau ist hier bei einigen ganz weit unten

RS-Heizer

Ab und zu geht es in Berlin doch sehr unkoordiniert zur Sache!
Fehler passiert bei dem Personal doch leider relativ oft!
Aber dennoch kann man es nicht als schlecht bezeichnen!

pisces

Leute, hört doch auf, euch gegenseitig zu beschimpfen. Nicht WIR haben was verbockt, sondern die Leute in Berlin. Allein dass hier so viele Beschwerden kommen, macht doch klar, dass in der Klinik nicht alles so läuft, wie es sollte. Verteidigungen sind da sicherlich oft angemessen, aber sind auch nicht gerade dazu angetan, bei den Zuständigen radikale Schritte zur Verbesserung einzuleiten. Ist ja toll, dass Saarschmidt hier oft ins Forum reinguckt und reinpostet -- mag für ihn ja auch ganz lukrativ sein, das zu tun --, aber vielleicht wär's jetzt auch mal an der Zeit, dass er was dazu sagt, was er unternehmen möchte, um diese teilweise doch massiven und auch für Großkliniken außerordentlichen Defizite abzustellen. Keine Verteidigungen, die kann ich mir selbst zusammenreimen und damit ist mir auch nicht gedient, sondern klipp und klar sagen, welche Schritte (wenn überhaupt welche) unternommen werden sollen, um sowas in Zukunft unmöglich zu machen. Denn solange das nicht passiert, bin ich mir jedenfalls sicher, dass ich mich nicht in Berlin werde operieren lassen. Und da stehe ich sicherlich nicht allein da, mit diesem Gefühl. Was ja schade ist, denn offenbar versteht der Mensch sein Handwerk als Chirurg ... als Klinikleiter gibt's aber vielleicht noch Raum für Verbesserungen ...

RS-Heizer

Bitte? Das hört sich bei dir so an als ob man Berlin vergessen könnte!
Berlin ist eine Top Klinik die von mir mit der Note 1 Bewertet werden würde!
Das das Personal ab und zu mal Fehler macht, okay sollte eigentlich nicht passieren, aber es macht eigentlich nichts wirklich viel aus!
Ich denke 95% der Leute in Berlin sehen die Klinik als Possitiv an!

pisces

Ich glaube nicht, dass es angesichts der doch recht massiven Beschwerden hilfreich ist, Berlin jetzt über den grünen Klee zu loben. Ich sehe ja, wieviele Leute mit dem Endergebnis zufrieden sind ... aber auch, wieviele sehr enttäuscht und geradezu entsetzt von den Zuständen dort sind. Was ich jetzt wissen möchte, ist nicht, wie toll die Klinik in Wirklichkeit ist, sondern was Saarschmidt zu tun gedenkt, um die Missstände zu beheben. Oder ob er denkt, dass alles eigentlich ganz prima organisiert ist und man solche Kritik am Besten totschweigen oder durch andere Postings diffamieren sollte.

RS-Heizer

Zum einem Melden sich hier im Forum zu 80% die Leute die schlechtes Erlebt haben!
Die meisten die in Berlin erfolgreich Operiert worden sind melden sich hier nicht mehr weil für sie die Sache erledigt ist!
Wie gesagt zu 90-95% läuft es in Berlin ohne probleme ab!

DanteHamburg

Manchmal geht in der Klinik schon einiges schief, so habe ich die Schwester, als ich von der Intensiv nach oben kam gefragt, wann ich denn Schmerzmittel bekommen würde. Als Antwort kam dann: Sie kriegen Schmerzmittel? Moment, da muss ich erst mal schauen. Und das während der Tablettenausgabe auf Station, nachdem ich schon 10 Stunden vom Katheter weg war.
Auf der Intensiv dann ähnlich: Wegen akuter Rückenschmerzen fragte ich nach einem Schmerzmittel, als Antwort kam dann nur: Legen sie sich doch auf die Seite. Ich: Geht nicht. Sie: warum nicht? Ich:Weil ich einen Bügel im Brustkorb habe? Sie: Na und, den haben andere auch und die liegen auch auf der Seite. Das war noch eine der harmloseren Storys von Schwester Rabiata. (Sie hat sich selbst so bezeichnet als sie aggressiv wurde :-)  )
Bis auf diese Zwischenfälle, gähnende Langeweile und so wenig zu essen dass man locker 8 Kilo abnimmt (Schwester: davon nur eine Scheibe Wurst, wenn noch was übrigbleibt komme ich nochmal vorbei)
muss ich aber sagen dass das Personal sehr freundlich ist und immer ein offenes Ohr für die Patienten hat. Auch die Ã,,rzte lassen mit sich reden, wenn man ihnen nicht dumm kommt.
Soweit ich weiß soll im nächsten jahr einen neue Klinik eröffnet werden, in diesem Zusammenhang wird es mit Sicherheit auch viele Verbesserungen geben.

pisces

Also ich finde nur: Saarschmidt liest das hier doch alles. Ist ihm das egal? Gibt's nur Entschuldigungen und Verteidigungen - oder wird irgendwas getan, um die Missstände zu beheben? Das würde ich von einem verantwortlichen Leiter eigentlich erwarten ... Und mit einem Neubau allein scheint das ja nicht alles gülden zu werden. Das sind ja ziemlich heftige Informationsfluss- und Ausbildungs- bzw. Leitungsprobleme, offenbar.

Marie

Guten Morgen,
Wieviele sind es denn konkret, die hier unzufrieden sind? Kann man an den Fingern einer Hand abzählen.Und mit was eigentlich?  Die allermeisten sind doch mit einem tollen Ergebnis aus der Klinik  heimgegangen, sind zufrieden .  Schmerzen und Unbehagen gehören zu so einem Eingriff dazu, darüber ist man sich doch im Vorfeld klar. Ãœber die Risiken weiß man auch Bescheid. Es geht halt jeder anders mit Schmerzen um.
Eine Krankenschwester darf übrigens nicht einfach Schmerzmittel verteilen wenn der Patient welche will- es ist mehr als korrekt, wenn sie erst mal nachschaut ob der Patient welche haben darf. Zu viele Schmerzmittel darf man ja auch nicht geben. Und wer welche Medikamente bekommt entscheidet immer noch der Arzt Dass eine Schwester mal ungeduldig wird hat sicher auch seinen Grund. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade in Berlin  die Krankenschwestern sehr freundlich und zuvorkommend und vor allem kompetent sind, Die wissen schon was sie tun, und man sollte wirklich mal aufhören ihnen ihre Kompetenzen abzusprechen.
Professor Schaarschmidt ist Chefarzt der Kinderchirurgie und in erster Linie Chirurg.Ein Arzt, der voll und ganz für seine Patienten da ist, dem das Wohl der Kinder und Jugendlichen am Herzen liegt.Seine Aufgabe ist die medizinische Betreuung, das Operieren, die Wiederherstellung bzw. Verbesserung der Gesundheit seiner Patienten Ich glaube nicht, dass die Organisation einer Station zum Aufgabenbereich eines Chirurgen gehört, die liegt in anderen Händen.Für Personalmangel ist die Stationsschwester nicht zuständig und die Station 706 sowie die ITS ist trotzdem sehr wohl gut organisiert.
Grüße Marie
@pisces: Wir haben hier in Deutschland ja die freie Arzt und Klinikwahl- es zwingt dich niemand, nach Berlin zu gehen, aber hör bitt auf dich über Dinge zu beschweren, die du nicht kennst. Lass dich nicht so negativ beeinflussen.

Kosmo

Zitat von: "pisces"mich nicht in Berlin werde operieren lassen. Und da stehe ich sicherlich nicht allein da, mit diesem Gefühl. Was ja schade ist, denn offenbar versteht der Mensch sein Handwerk als Chirurg ... als Klinikleiter gibt's aber vielleicht noch Raum für Verbesserungen ...

Herzlichen Glückwunsch! Die Propaganda hat gewirkt! Zumindest bei dir...
Marie hat recht, es gibt tatsächlich wenig Leute, die mit dem Ergebnis und Berlin insgesam unzufrieden sind. In Berlin werden die meisten Leute mit TB operiert, daß da Fehler nicht ausbleiben und Komplikationen ist klar. Ich frage mich, in welcher Scheinwelt Leute leben, wenn sie verangen, daß immer alles glatt geht. Es kann bei jeder OP Komplikationen geben, die wird man nie ausschließen können. Und das Schwestern nicht immer nett sind, bleibt auch nicht aus, sind auch nur Menschen. Und wo willst du dich operieren lassen? Im nächsten Kreiskrankenhaus? In einer Unklinik die Erfahrungen sammeln will? Viel Spaß.
Alter: 28
Alter OP (in Berlin-Buch nach Nuss): 25
Bügelentnahme: Mai 2007
TB-Tiefe vor OP: 8,5 cm
TB-Tiefe heute: 0 cm