Erlangen reloaded (Synthes Technik)

Begonnen von Sascha, 08. September 2011, 10:38:10

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Sascha

Hi,

ich war damals sehr enttäuscht vom Erlanger Ergebniss und dem Team.
Wollte hier nur fairerweise mal zu Ergänzung bekannt geben, dass das dortige Team nun komplett gewechselt hat und die TB auch anders operiert.
Zusätzlich nehmen sie die Rezidiv Fälle sehr ernst und korrigieren dieses mit einer "Synthes" Variante die mir sehr einleuchtend erscheint.
Also man hat sich da weiterentwickelt und ignoriert nicht mehr die Probleme der Erlanger Variante wie es früher der Fall war.

Von der damaligen OP 2003, habe ich immernoch 7 Lose Rippenknorpel, die mir schmerzen verursachen, diese werde ich dort noch korrigierenlassen.

Vielleicht wurde ja sogar schonmal jemand nach der neuen Variante operiert und kann seine Erfahrungen dazu schildern, das wäre für alle Erlanger betroffenen sicher sehr interessant.

schöne Grüße
OPs :
2000 (Nuss), vorzeitge Entnahme, da innere Blutungen, keine Schmerzen
2003 (Erlangen), Grausame Optik, direkter wiedereinfall, dauerhafte Schmerzen
2005 (Nuss) Brust stabil, nach Bügelentnahme bleibende Schmerzen
2014 (Erlangen-Synthes) vollständige Fixierung + optische verbesserung, bleibende schmerzen.
2016 Entnahme in FFM.
Seit 2017 Frührentner.

Alter bei Ops : 16,18,20,29,32.

citrate

Hallo,

ich (21,m) wurde am 12.07.2011 in Erlangen operiert. Ich vermute einfach mal, dass das diese Technik ist (den genauen Namen haben sie mir nicht genannt).

In mir befinden sich derzeit 5 dieser Titanplatten.
Laut der Ã,,rzte war es eine schwierige und lange (3 Stunden) OP, da meine TB nicht tief aber assymmetrisch war. Das erklärt wohl auch die 5 Platten.



Natürlich kann ich bisher noch keine langfristigen Erfahrungen preisgeben, aber bisher ist alles wunderbar.

Das einzige "Problem", dass seit wenigen Wochen beim tiefen Einatmen ein leichtes Knacken spüre. Aber in keinster Weise schmerzhaft. Ist das normal?

Ich hatte bereits einen Nachuntersuchungstermin (1 Monat nach OP). Dort hieß es es ist alles wunderbar verheilt, die Platten bereitsfestgewachsen, ich könnte schon alle Körperbewegungen machen (da ich keinen Bügel hatte). Das optische Ergebnis lässt sich ebenfalls sehen.

Falls irgentwelche Fragen sind, könnt ihr mir diese gerne stellen und ich werde versuchen sie so gut wie möglich zu beantworten. Bilder auf Wunsch können gerne angefordert werden.

Viele Grüße

Sascha

Hi, ja das sieht mir mal ganz stark nach der Synthes Technik aus. Wurdest du dann sicherlich von Dr. Schulz Drost operiert.

Das knacken hatte ich bei den NUSS Bügeln teilweise sehr stark, war aber nicht schlimm. Die Synthes OP habe ich selbst ja noch vor mir. Optik spielt bei mir keine Rolle mehr die ist OK, die schmerzen jedoch nicht.

Bilder wären natürlich interessant. Wielange warst du denn dann im Krankenhaus gewesen??

Ich danke dir für die INformationen
OPs :
2000 (Nuss), vorzeitge Entnahme, da innere Blutungen, keine Schmerzen
2003 (Erlangen), Grausame Optik, direkter wiedereinfall, dauerhafte Schmerzen
2005 (Nuss) Brust stabil, nach Bügelentnahme bleibende Schmerzen
2014 (Erlangen-Synthes) vollständige Fixierung + optische verbesserung, bleibende schmerzen.
2016 Entnahme in FFM.
Seit 2017 Frührentner.

Alter bei Ops : 16,18,20,29,32.

citrate

#3
Hallo,

ich wurde von 2 Ã,,rzten operiert. Der "Chefarzt" war Dr. Carbon aus Erlangen.

Aufnahme: 11.07
Operation: 12.07
Entlassung: 19./20.07 -> weiß nicht mehr genau
-> Ich hätte sogar Laut Arzt bereits 1-2 Tage früher entlassen werden können, jedoch hatte ich Probleme mit dem Aufsetzen. Obwohl ich vor der Operation eine sehr starke Muskulatur (2 Jahre intensives BB teilweise mit EP) aufgebaut hatte.
1. Nachuntersuchung: 31.08 -> alles wunderbar!
2. Nachuntersuchung: Ende Oktober

Zu dem Knacken: Hab in Erlangen angerufen gehabt, ist vermutlich eine Sehne welche an einer Platte reibt. Nicht weiter schlimm. Das "Knacken" ist auch wirklich nicht laut. Vermutlich spüre ich es auch nur.

Nachher Bilder (besteht auch Interesse an Vorher-Bildern?):

Alle Bilder vom 23.09!



Uploaded with ImageShack.us



Uploaded with ImageShack.us



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Auch an "Selbst-Bildern" aus dem Krankenhaus interessiert?
Stell ruhig Fragen, ich bin froh wenn ich helfen kann. :-)

Viele Grüße


Sascha

Hi,

hört sich gut an, ja ein Vorher Bild wäre natürlich interessant. Soweit scheint das echt gut geworden zu sein. NAchteil ist nur immer bei dem Schnitt dass man die BRustmuskeln neu aufbauen muss. Aber ich habe genau diese NArbe ja auch eh schon.

HAbe die was gesagt, ob die Implantate wieder raus sollen? Oder wie verhält sich das?

Der Krankenhausaufenthalt war ja auch echt ganz OK, bnei meiner letzten Nuss op waren es 16 Tage.

Alles Gute weiterhin!
OPs :
2000 (Nuss), vorzeitge Entnahme, da innere Blutungen, keine Schmerzen
2003 (Erlangen), Grausame Optik, direkter wiedereinfall, dauerhafte Schmerzen
2005 (Nuss) Brust stabil, nach Bügelentnahme bleibende Schmerzen
2014 (Erlangen-Synthes) vollständige Fixierung + optische verbesserung, bleibende schmerzen.
2016 Entnahme in FFM.
Seit 2017 Frührentner.

Alter bei Ops : 16,18,20,29,32.

citrate

Hi,

erstmal zu deiner Frage:

Die Implantate können nach 2-3 Jahren entfernt werden. Betonung auf "können".
Wenn diese mich nicht stören oder auch keine Komplikationen bereiten, dann können diese das Leben lang im Körper bleiben. Ich zitiere den Arzt: "Titan verträgt der Körper normalerweise sehr gut."

Zu den Fotos:

Ich werden morgen mal alle verfügbaren Fotos hochladen! Ich habe Erlangen sogar gebeten, ob die mir alle Fotos zukommen lassen könnten (auch während der OP). Falls dich das interessiert, würde ich die dir ebenfalls (falls ich sie bekomme) privat zuschicken. Werden wohl oder übel etwas blutiger ausfallen.

Vielen Dank dir auch alles Gute! :)
Bei Fragen immer nur raus damit!

Viele Grüße!

citrate

#6
Richtig! Ich habe den "Dr. Schulz Drost" gegoogelt, das war der Zweitarzt, welcher mich operiert hat. Aber die Leitung hatte Dr. Carbon.


Zu den Fotos vor der OP:

Meine OP war hauptsächlich aufgrund kosmetischer Gründe. Mein Lungenvolumen war zwar leicht eingeschränkt, aber Hauptgrund lag bei ersterem. Auch wenn jetzt vielleicht viele Leute aufschreien werden, warum ich so ein Risiko auf mich genommen hatte. Mir war es das wert!
Meine TB war unsymmetrisch. Deswegen habe ich auch diese zwei Seitenbilder gewählt.
Der Smiley soll ein Tattoo verdecken ;-)

Folgende Fotos sind 2-0 Jahre vor der OP:

http://imageshack.us/g/690/dsc04983c.jpg/

Folgende Fotos sind noch im Krankenhaus:

http://imageshack.us/g/829/img0734bx.jpg/

Folgende Fotos unmittelbar < 1 Monat nach OP:

http://imageshack.us/g/717/img0815op.jpg/

Folgende Fotos September:

http://imageshack.us/g/5/img1123qp.jpg/

Sascha

Danke für die Fotos, also wie du schona ngedeutet hast muss ich auch sagen dass die Brust vor der Op sehr gut aussah, kein vergleich zu meiner (9 cm tief).

Das Ergebis sieht auf jedenfall schon deutlich besser aus wie eigendlich alle anderen alten Erlanger Ergebnisse die ich bislang gesehen habe.
Wann bist du eigendlich wieder voll im Training? Oder gehts schon wieder los??

Würde wenns nicht ausmacht auch zum drinnenlassen tendieren, beim heruasnehmen, besteht sonst wieder die Gefahr dass es etwas absinkt denke ich mal.
Hast du noch schmerzen auf der Brust oder ist alles einwandfrei schon wieder??

schöne Grüße
OPs :
2000 (Nuss), vorzeitge Entnahme, da innere Blutungen, keine Schmerzen
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2005 (Nuss) Brust stabil, nach Bügelentnahme bleibende Schmerzen
2014 (Erlangen-Synthes) vollständige Fixierung + optische verbesserung, bleibende schmerzen.
2016 Entnahme in FFM.
Seit 2017 Frührentner.

Alter bei Ops : 16,18,20,29,32.

citrate

Ich bin derselben Meinung: Wenn mich die Platten nicht stören, dann bleiben sie drin!

Ich bin noch nicht im Training. Laut Erlangen (am 1. Nachtermin nach einem Monat) dürfte ich schon wieder joggen etc.. und mit leichten Gewichten arbeiten und als ich vor ca. 1 Woche angerufen habe, dürfte ich wohl schon trainieren nur nicht mit Maximalgewichten. Also eher mit mehr Wiederholungen.

Aber ich warte noch bis Ende Oktober ab. Da bin ich dann erneut zur Untersuchung in Erlangen. Danach gehts dann wieder los. :-)

Also richtige Schmerzen hab ich eigentlich keine mehr. Wenn ich still sitze, dann merk ich gar nichts nicht mal einen Druck oder ähnliches. Wenn ich mich bewege in ein paar Verrenkungen oder heute bei einer KG/Massage, oder was etwas schweres hebe, dann spürt man schon noch unangenehme Sachen (leichtes Stechen, Ziehen, bisi eben dieses Knatschen/leicht Knacksen), aber als Schmerz empfinde ich das überhaupt nicht. ;-)

Viele Grüße


Sascha

Ich wünsch Dir dafür alles Gute, dass es auch mit dem Training dann wieder klappt!!
KAnnst dich ja dann mal melden wies so weiterhin läuft, aber ich denke wenn die erstmal fest gewachsen sind, dürfte es keine Behinderung dadurch geben.

schönen Gruß
OPs :
2000 (Nuss), vorzeitge Entnahme, da innere Blutungen, keine Schmerzen
2003 (Erlangen), Grausame Optik, direkter wiedereinfall, dauerhafte Schmerzen
2005 (Nuss) Brust stabil, nach Bügelentnahme bleibende Schmerzen
2014 (Erlangen-Synthes) vollständige Fixierung + optische verbesserung, bleibende schmerzen.
2016 Entnahme in FFM.
Seit 2017 Frührentner.

Alter bei Ops : 16,18,20,29,32.

bummle

ergebnis sieht auf jeden fall gut aus!

Zitat von: citrate am 29. September 2011, 09:28:27

Meine OP war hauptsächlich aufgrund kosmetischer Gründe. Mein Lungenvolumen war zwar leicht eingeschränkt, aber Hauptgrund lag bei ersterem. Auch wenn jetzt vielleicht viele Leute aufschreien werden, warum ich so ein Risiko auf mich genommen hatte. Mir war es das wert!
Meine TB war unsymmetrisch. Deswegen habe ich auch diese zwei Seitenbilder gewählt.
Der Smiley soll ein Tattoo verdecken ;-)


wie sah das bei dir mit der kostenübernahme aus?
wie bist du versichert, gesetzlich/privat? und musstest du gutachten vorlegen, die körperliche einschränkungen belegen?
hast du zahlen zu deinem lungenvolumen?

wäre nett, wenn du da bischen was zu sagen kannst!  ;)

Sascha

Das kann ich auch beantworten, einfach das direkt mit dem Chirurgen klären, gar nicht erst zu Krankenkase vons elbst hingehen, die Klinik gibt dann quasi direkt dort an dass die Op einfach notwendig sei. HAtte somit nie Probleme. schönen Gruß
OPs :
2000 (Nuss), vorzeitge Entnahme, da innere Blutungen, keine Schmerzen
2003 (Erlangen), Grausame Optik, direkter wiedereinfall, dauerhafte Schmerzen
2005 (Nuss) Brust stabil, nach Bügelentnahme bleibende Schmerzen
2014 (Erlangen-Synthes) vollständige Fixierung + optische verbesserung, bleibende schmerzen.
2016 Entnahme in FFM.
Seit 2017 Frührentner.

Alter bei Ops : 16,18,20,29,32.

ex.pectus

Zitat von: citrate am 23. September 2011, 17:16:21
In mir befinden sich derzeit 5 dieser Titanplatten.

Wieso eigentlich Titanplatten? Sieht nämlich gar nicht wie eine Platte aus, eher wie eine Kette. Gibt es von den Teilen auch Bilder im nicht implantierten Zustand?

Zitat von: bummle am 04. Oktober 2011, 22:05:43
hast du zahlen zu deinem lungenvolumen?

Zum Lungenvolumen:

Ich war vor ein paar Wochen bei einem niedergelassenen Lungenfacharzt (wegen Heuschnupfen und erneuter Hyposensibilisierung). Der Arzt hat vor seiner Niederlassung in der Charité (Berlin-Mitte) gearbeitet. Wir haben nebenbei auch über die Themen Trichterbrust, Lungenfunktion/Lungenvolumen und Trichterbrust-OP gesprochen. Er war interessiert und informiert.

Ich habe ihn dann gefragt, ob er jemals von einem Patienten gehört hat, bei dem sich nach der Trichterbrust-OP das Lungenvolumen durch die OP erhöht hätte.

Seine Antwort: Nein.

Kennt jemand ein Gegenbeispiel? Eins würde ja schonmal reichen.

Dass sich das Lungenvolumen durch die OP nicht erhöht hat, bedeutet aber nicht, dass sich die betroffenen Patienten nicht trotzdem subjektiv besser fühlen oder besser Luft bekommen können. Dies könnte u.a. daran liegen, dass bei gleichem (oder sogar verringertem Lungenvolumen) die Atemmuskulatur besser/effizienter arbeitet. So jedenfalls ein Erklärungsversuch des Lungenarztes.

D.h. mit den bisherigen Tests zur Lungenfunktion bzw. zum Lungenvolumen kann man wohl wenig zur Indikation bzw. zum Erfolg einer Trichterbrust-OP sagen. Gegenbeispiele?
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
meine Trichterbrust-OP-Seite

bummle

Zitat von: Sascha am 05. Oktober 2011, 08:35:22
Das kann ich auch beantworten, einfach das direkt mit dem Chirurgen klären, gar nicht erst zu Krankenkase vons elbst hingehen, die Klinik gibt dann quasi direkt dort an dass die Op einfach notwendig sei. HAtte somit nie Probleme. schönen Gruß

ich war in berlin-buch, habe den befund von prof. schaarschmidt zur kk geschickt und eine absage vom mdk erhalten, da eine medizinische indikation anhand des berichts nicht nachgewiesen werden könne!

Zitat von: ex.pectus am 05. Oktober 2011, 19:01:33

Zitat von: bummle am 04. Oktober 2011, 22:05:43
hast du zahlen zu deinem lungenvolumen?

Zum Lungenvolumen:

Ich war vor ein paar Wochen bei einem niedergelassenen Lungenfacharzt (wegen Heuschnupfen und erneuter Hyposensibilisierung). Der Arzt hat vor seiner Niederlassung in der Charité (Berlin-Mitte) gearbeitet. Wir haben nebenbei auch über die Themen Trichterbrust, Lungenfunktion/Lungenvolumen und Trichterbrust-OP gesprochen. Er war interessiert und informiert.

Ich habe ihn dann gefragt, ob er jemals von einem Patienten gehört hat, bei dem sich nach der Trichterbrust-OP das Lungenvolumen durch die OP erhöht hätte.

Seine Antwort: Nein.

Kennt jemand ein Gegenbeispiel? Eins würde ja schonmal reichen.

Dass sich das Lungenvolumen durch die OP nicht erhöht hat, bedeutet aber nicht, dass sich die betroffenen Patienten nicht trotzdem subjektiv besser fühlen oder besser Luft bekommen können. Dies könnte u.a. daran liegen, dass bei gleichem (oder sogar verringertem Lungenvolumen) die Atemmuskulatur besser/effizienter arbeitet. So jedenfalls ein Erklärungsversuch des Lungenarztes.

D.h. mit den bisherigen Tests zur Lungenfunktion bzw. zum Lungenvolumen kann man wohl wenig zur Indikation bzw. zum Erfolg einer Trichterbrust-OP sagen. Gegenbeispiele?

stimme ich dir zu, scheint ja bei einigen auch erst mal das gegenteil der fall zu sein!
trotzdem verkangt meine krankenkasse auch zahlen zum lungenvolumen, daher würde ich gerne mal hören wie das mit der kosten übernahme ablief, wenn er schon schreibt das seine gründe hauptsächlich kosmetischer art waren!

ex.pectus

#14
Zitat von: bummle am 05. Oktober 2011, 23:27:25
Zitat von: ex.pectus am 05. Oktober 2011, 19:01:33
Zum Lungenvolumen:
[...]
stimme ich dir zu, scheint ja bei einigen auch erst mal das gegenteil der fall zu sein!

Nicht nur bei einigen scheint erst mal das Gegenteil der Fall zu sein, sondern bei allen! So jedenfalls inzwischen mein Eindruck. Deshalb wäre es schön, mal echte Beispiele/Erfolgsmeldungen zu lesen, bei denen sich das Lungenvolumen vergrößert hat (nachprüfbar, gemessen).
Seit ich mich mit dem Thema intensiver befasse (ca. seit 12 Monaten) habe ich zwar viel dazu gelesen, aber inzwischen auch wieder einiges vergessen. Falls mir mal solche Erfolgsmeldungen über den Weg gelaufen sein sollten, habe ich sie wieder vergessen. Entsprechende Infos würden mich also sehr interessieren.

Zitat von: bummle am 05. Oktober 2011, 23:27:25
trotzdem verkangt meine krankenkasse auch zahlen zum lungenvolumen, daher würde ich gerne mal hören wie das mit der kosten übernahme ablief, wenn er schon schreibt das seine gründe hauptsächlich kosmetischer art waren!

Als ich damals bei Prof. Schaarschmidt war und er den Befund für den Arzt-Brief in sein Diktiergerät gesprochen hat, habe ich ihn auch nach dem Prozedere gefragt, u.a. ob ich den Brief zur Krankenkasse schicken soll. Nein, das würde er nicht machen. Der Brief ist für die Hausärztin. Die schreibt eine Krankenhauseinweisung. Diese schickt man an die Krankenkassen, damit diese genehmigt wird. Die Hausärztin wisse, was man zur KK schickt.

Eigentlich sollte es egal sein, was man zur Krankenkasse hinschickt. Ein kleiner taktischer Unterschied besteht meines Erachtens aber schon. Wenn man eine Krankenhauseinweisung vom Hausarzt hinschickt, sieht das ganze "normaler" aus. Jedenfalls für den Krankenhausmitarbeiter, bei dem am Tag zig KK-Einweisungen auf dem Tisch landen und der bei jeder KK-Einweisung kurz prüft, ob der angegebene Name noch Versicherter der KK ist und dann seinen Stempel für die Genehmigung darunter macht.

Wenn dagegen ein Arzt-Brief mit Anschreiben mit der Bitte um Kostenübernahme zu prüfen ist, könnte das manchen Mitarbeiter "durcheinander" bringen. Und zwar in dem Sinne, dass genauer geprüft wird als sonst.

Der ganze organisatorische Ablauf in der KK hängt natürlich auch ein bißchen von der konkreten KK ab.
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
meine Trichterbrust-OP-Seite