Seltsame Komplikationen

Begonnen von Fredi, 15. Februar 2005, 17:46:14

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Anonymous

Hallo Dante und Fredi
das ist ja schrecklich, was ihr  durchmacht. Weiß man die Ursache für diese massiven Beschwerden? Ist es eine Allergie auf das Metall oder eine Abstoßung? Nach Transplantationen kommt es doch auch vor dass sich der Körper gegen das Organ wehrt. Was sagen denn die Ã,,rzte dazu? Irgendeine Erklärung müssen sie doch auch haben.
wünsch euch auf jeden fall das beste und dass ihr bald wieder gesund seid

DanteHamburg

Die Ã,,rzte haben bei mir leider keine richtige Erklärung.
"Bei manchen klappt es eben nicht" heißt es dann.

DanteHamburg

So, jetzt bin ich seit einer Woche aus Berlin zurück.
Der Bügel ist endlich draußen, die Schmerzen waren auch nicht mehr zu ertragen. Bei Entnahme hat man eine weißliche Flüssigkeit gefunden, die den Bügel umgeben haben soll. Was das nun genau war weiss ich nicht aber ich glaube dass es nur eine Vorstufe zum Eiter war (würg...). Leider ist die Brust nach einigen Tagen wieder eingesunken, 3 Monate sind wohl doch eindeutig zu wenig.

Matthias

Hallo Dante,

es ist sch***, dass es bei dir nicht geklappt hat aber ich hoffe doch es geht dir bald besser.

Nun frage ich mich, ob du es noch einmal versuchen (ich weiss nicht was die Ã,,rzte dazu sagten) wirst oder auf eine andere Methode wie z.B. die SG zurückgreifst?

Ist die TB wieder vollstänig eingefallen oder hat es wenigstens ein wenig gebracht im Vergleich zur Ursprungstiefe?

Viele Grüße und Gute Genesung

Matthias

Chica

Hallo Dante!

Das tut mir echt leid, was Dir passiert ist... fühl' Dich mal feste gedrückt.
Ich wünsche Dir gute Besserung und alles Gute!

Liebe Grüsse
Chica

DanteHamburg

Eine weitere Op kommt erstmal nicht in Frage, ich hatte seit dem Tag der Op nur Probleme. Nachdem ich aufwachte hatte ich extreme Schmerzen, es fühlte sich an als ob man mir das Fleisch von den Knochen reißt.
Naja, danach hatte ich so ziemlich alles an Komplikationen was man haben kann, inklusive einer sich zurückbildenden Trichterbrust (trotz Bügel).
Ich habe die letzten 3 Monate nur damit verbracht irgendwie den Tag über die Schmerzen auszuhalten und Nachts vollgedröhnt mit starken Schmerzmitteln wenigstens einige Stunden schlafen zu können.
Ich hab keinen Bock mehr auf sowas, war seit 4 Monaten nicht mehr beim Sport, möchte auch irgendwann wieder anfangen zu arbeiten.
In meinen Augen mag die Nuss-Methode die momentan beste sein, trotzdem steckt das Thema Trichterbrustkorrektur noch in den Kinderschuhen. Sich entweder den Brustkorb spalten zu lassen (Ravitch) oder jahrelang durch Metallbügel die Brust auseinanderzubiegen (Nuss) kann nicht wirklich die Methode der Wahl sein.
Von der Saugglocke will ich nicht erst reden, sich täglich stundenlang so ein klobiges Teil auf die Brust zu setzen wie soll das gehen? Tagsüber arbeiten, am Abend in die Schule und nachts schlafen. Da ist echt keine Zeit für.

burnie

ich glaube fast, da gibt's nichts anderes mehr als diese drei möglichkeiten. man muss nunmal irgendwie die knochen verformen, um dieses ergebnis zu erreichen...
aber du sprichst eigentlich genau das thema an, das mich im zusammenhang mit der trichterbrust-korrektur am meisten beschäftigt: wann?! wann soll ich eine korrektur machen lassen. zeitlich gesehen ist das echt ein problem! zumindest in meinem alter (27) - mit studium und nebenher arbeiten ist das fast nicht möglich. am besten ist eben, diese OP möglichst früh zu machen - da hat man die zeit und steckt diese (körperliche) belastung auch noch leichter weg! und die psychische belastung kommt dann erst gar nicht zum tragen!!
zu dumm, dass man in meinem alter noch keine erfahrungen mit NUSS oder SG hatte. RAVITCH kannte ich zwar, ist mir aber eindeutig zu blutrünstig gewesen!!!

Matthias

Hallo,

ja Dante, das ist der springende Punkt: die Methoden klingen für mich nach Steinzeit!
Wenn ich überlege, dass man menschliches Gewebe in z.B. Schweinen züchten könnte und ich muss mir 3 Jahre nen Metallbügel in den Brustkorb schieben um ne Delle zu heben und das meist noch mit Komplikationen en masse und nicht sicherer Erfolg, dann klingt das für mich kurios.

Was ich da grad sagte soll um Himmels Willen keine Diskussion entfachen aber ihr wisst worauf ich hinaus wollte.

Schönen Tag und viele Grüße

:wink:

Matthias

MistTB

#23
Hallo,

hab über die Suche den Beitrag von Fredi gefunden..

Also bei mir ist etwas ganz ähnliches, Brennen auf der linken Seite an den Bügel-enden.  Bei bestimmten Bewegungen des Arms sowie beim starken Einatmen. Letzte Nacht bin ich einige Male wach geworden, es war mir heiss u. leicht benommen, Benommenheit ist heute weiter.

Und die OP ist  genau wie bei Fredi ca. 1,5 Jahre her.
Ã,,usserlich ist (noch?) nichts zu sehen.

Na ich hoffe das verschwindet wieder...kann die Benommenheit von inneren Blutungen kommen, wie oben steht?  Dann ist wohl besser das untersuchen zu lassen..hier auf Arbeit in der Nähe ist ein Krankenhaus.

Hatte bisher nie Beschwerden, ausser eine Nacht als sich wohl diese Fäden aufgelöst hatten u. dann hab ich rechts diese Delle, die ja einige haben.

Chester

Zitat von: MistTB am 04. April 2012, 10:45:08

u. dann hab ich rechts diese Delle, die ja einige haben.


Wie äußerst sich die "Delle" bei Dir? Siehe bitte auch den folgenden Thread zu dem Thema und u. a. meine Beiträge dort:

http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1105.0.html
OP: März 2011, 34 Jahre, männlich, 175 cm, 70 kg, Nuss, Berlin-Buch, Prof. Schaarschmidt, 1 Bügel

MistTB

Hallo!
Ich hab im anderen Thread geantwortet.

Mit meinen Schmerzen letztens ist alles wieder gut, ich hatte etwa 3-4 Tage diese Probleme. Dann wieder vollkommen weg.