TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung

Begonnen von tomsschulte, 15. Februar 2013, 23:26:02

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tomsschulte

dr. hecker hat ja gesagt, dass das wohl nicht an der trichterbrust liegt unbedingt, aber ich weiss ja nicht ob er recht hat.

ich merk nur immer, wenn ich die saugglocke aufhatte, habe ich viel mehr platz im brustkorb und krieg viel besser luft. dann scheint das lungenvolumen immer doppelt so gross ungefähr.
ist immer ein angenehmes gefühl.


wäre schön wenn die trichterbrust bei erwachsenen wie mir nicht einfallen könnte nach der bügel-entfernung, aber im moment sieht alles nach erlanger methode aus, beim prof. schütter in herten. dr. hecker in herne ist nichts für mich, da stimmt nichts. habe weiter oben erläutert warum das so ist.
Meine Obersten Prinzipien sind Treue, Ehrlichkeit, Humor, Respekt, Vertrauen

annaj

Zitat von: UpsUpsUps am 22. Februar 2013, 16:56:03
... Bei Erwachsenen kann die Trichterbrust nach einer Op nichtmehr einfallen oder, weil da müssten ja die Knochen sich verhärten?

Bei der Erlanger, Ravitch und ähnliche metoden wo knorpel durchtrennt werden, scheint die rückfallquote extrem hoch zu sein, bsw zu probleme führen, wie chronischer schmerz etz.. letztes beispiel ist: http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1415.msg11418.html#msg11418
und
http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1168.msg11505.html#msg11505

Weiblich.
1989-2011/01 Silikonimplantat. (16 J)
2011/03 Nuss-OP (modifiziert), dr. Lützenberg, Berlin Charité. (fast 39 J)
2013/08 Stabentfernung, dr. Lützenberg, Uniklinik Magdeburg. Zusätzlich würde grossflächig Muskeln versetzt (versuch Brustrekonstruktion, Knorpel wurde abgeschliffen usw)
2014/04 Brustrekonstruktion, Silikon in beide Brüste. Kleine Korrektur 2014/09 bei dr. Lützenberg.

tomsschulte

#47
und bei der nuss-methode? fällt das da nicht so stark zurück wieder? also ist die gefahr des rückfalls dort nicht so hoch?

und ich dachte bei der nuss-methode könnte es manchmal zu monatelangen schmerzen kommen?

klär mich da mal ein bisschen auf bitte, wäre nett.

ich bin echt verunsichert.

weil prof. schütter in herten macht nur nach der erlanger methode.


annaj, deine links beziehen sich auf die alte erlanger methode, nicht auf die neue methode nach synthes-technik, oder verstehe ich das falsch?
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annaj

Du solltest vielleicht mir erklären was der unterschied ist zw. die alte und neue metode...  soweit ich das verstanden habe, werden knorpel in beide fälle durchtrennt (?). Genau da entstehen schwachstellen und können zu eventuelle probleme führen, egal ob die metode "alt" oder "neu" ist. Da kommt es nicht monatelang zu schmerzen, da reden wir jahre, oder den rest deines lebens. Vielleicht haben sie einfach die nahme gewechselt weil der ruf zu schelcht würde...?

Welche vorteile siehst du eigentlich in der synthes? Die nähe deines zuhauses? Ich will dich nicht angreifen oder so, mir ist es nicht wichtig für welche metode du dich entscheidest letztendlich. Oder das ist mir wichtig, ich finde es nähmlich (jetzt bin ich sehr partisch) sehr verantwortungslos von die chirurgen die nicht einsehen wollen, wie grosse schäden sie machen. Deutlich mehr patienten haben im nachhinein probleme wenn knorpel durchtrennt werden, und es gibt mittlerweile eine metode wo man genau das meiden kann.... nuss.
Weiblich.
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tomsschulte

ich glaube ja, dass bei beiden methoden knorpel durchtrennt werden.

ich dachte, dass bei der neueren erlanger technik, die wohl synthes-technik genannt wird, die rückfallquoten nach herausnehmen der stangen oder stäbe oder platten oder bügel geringer sind als bei der älteren erlanger methode.

korrigier mich jemand, wenn ich falsch liege.


naja herne ist ja auch nahe an meinem zuhause, also nicht weit von witten entfernt, aber dr. hecker da stimmt ja vieles nicht, habe ich weiter oben erläutert.

und prof. schütter aus herten macht zwar wohl nur 1-2 OPs pro jahr, aber er macht es seit 30 jahren.

und ausser prof. schütter aus herten und dr. hecker aus herne wüsste ich im moment keine klinik, wo ich noch hinkönnte.

ausser berlin, das viel zu weit und zu aufwändig ist, es muss auch hier in der nähe gute leute geben.

und von der nuss-technik habe ich auch manchmal hier im forum schon von monatelangen schmerzen gehört, die nicht aufhören.

und prof. schütter sagte mir, bei der erlanger technik sind die schmerzen in den ersten tagen auch nicht gering, hören dann aber nach einigen tagen auf, und bleiben nicht wie bei nuss eventuell monatelang, ohne schwächer zu werden.

daher bin ich einfach verunsichert.
Meine Obersten Prinzipien sind Treue, Ehrlichkeit, Humor, Respekt, Vertrauen

UpsUpsUps

#50
@ amnaj ich wurde ja mit der Ravitch Methode operiert und mir tut garnichts weh nur wenn ich einen Arm hochhebe, aber das liegt daran das der Bügel unter einem Nerv ist. Tut aber jetzt auch nichtmehr weh. In 1 Monat werde ich es nie wieder spüren. Also wie gesagt es liegt am Chirurgen ob da Knorpel durchtrennt werden, oder nicht. Bei einem guten Chirurgen hat man keine bleibenden Schmerzen, auch mit der Ravitch Methode die du ja anscheinend nicht magst. Hör bitte auf immer diese Methode runter zu machen. Schmerzen und Rückfall kann sein muss aber nicht. Ich habe einen für mich angepassten Trainingsplan und Ernährungsplan bekommen das sie nicht wieder einfällt. Alle 3 Monate wird dieser erneuert im Krankenhaus. Blutabnahme Lungentest etc. wird da dann nochmal gemacht. Wie gesagt es kommt allein auf den Chirurgen an nicht auf die Methode.  Nuss Nuss Nuss liest man nur bei dir.
Alter 22
Männlich
OP Methode: Ich glaube eine Mischung aus Erlangen und Ravitch.
2019 Nachkorrektur mit Silikon Implantat

annaj

Nein ups, du kannst mich nicht auffordern meine meinung und mein wissen hier im forum nicht zu verewigen.

@tomS: Nach Berlin für was besonderes zu fahren ist doch nicht weit... das sollte jedenfalls nicht eine hindernis sein.

Wenn dr. Schütter aus Herten seit 30 jahren operiert, würde das denn heissen das er nur 30-60 op's gemacht hat... in 30 jahren  :o

Ich hoffe das die rückfallquote besser ist, aber wenn's neu ist, gibt es leider wenig daten der das bestätigen kann... Die platten scheinen sie auch nicht so gerne zu entfernen, wieso kann man sich fragen.

Eine junge frau hat sich im Erlangen operieren lassen, scheint sehr positiv zu sein, allerdings dürfte sie erst in november wieder im sportunterricht teilnehmen und ihr oberkörper dürfte sie auch nicht drehen (mitte juli operiert). Also ziemlich grosse einschränkungen, grösser als nach ein nuss. http://rexynatb.blogspot.de/

Weiblich.
1989-2011/01 Silikonimplantat. (16 J)
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2014/04 Brustrekonstruktion, Silikon in beide Brüste. Kleine Korrektur 2014/09 bei dr. Lützenberg.

UpsUpsUps

#52
Lies dir mal meinen Beitrag an. Ich kann meinen Oberkörper drehen ich durfte nach einer Woche wieder Heim. Ich darf in gut 1 Woche  mit der Physiotherapie anfangen und da willst du sagen das es an der Methode liegt? Es kommt nur auf den Chirurgen an! Bei dir kommt es immer so rüber das man wenn man mit der Erlanger oder Ravitch Methode operiert wird langzeit Schmerzen hat etc. Deine Meinung will ich nicht ändern, aber du kannst nicht behaupten das es an der Methode liegt. Die in Erlangen können wohl einfach nicht operieren, fertig.
Alter 22
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OP Methode: Ich glaube eine Mischung aus Erlangen und Ravitch.
2019 Nachkorrektur mit Silikon Implantat

tomsschulte

@annaj

der beitrag

http://rexynatb.blogspot.de/

ist ja nett, aber das mädchen ist 16. ich bin 14 jahre älter und männlich. da ist der brustkorb schon viel steifer, da verhält sich das mit dem rückfallen der brust oder wann man sich wieder drehen darf, oder wann man wieder dies und das machen darf, auch anders, als wenn ich 16 wäre.
ich weiss nicht, ob man ihren fall und meinen fall also somit so vergleichen kann.

das verunsichert mich einfach alles nur.


und 30-60 OPs in 30 jahren beim prof. schütter sind doch besser als andere.

dr. hecker macht zwar auch 12 OPs im jahr, also 1 mal im monat ungefähr, und auch nahezu immer nach der nuss-methode, aber erwachsene sind auch nur wenige unter seinen patienten, also nur ein kleiner anteil der 12 OPs im jahr.

ich muss einfach am montag ihn direkt und konkret alles fragen. sonst krieg ich da ja nie ruhe rein.
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ex.pectus

Zitat von: tomsschulte am 23. Februar 2013, 22:13:30
und 30-60 OPs in 30 jahren beim prof. schütter sind doch besser als andere.

Was ist das denn für ein Argument?

Und wie ist der Prof. Schütter überhaupt in deine Vorauswahl gekommen?

Auf der Klinik Homepage, auf der das Team vorgestellt wird, steht:



          Chefarzt
Prof. Dr. med. Friedrich-Wilhelm Schütter
Facharzt für Chrurgie
Teilgebietsbezeichnung: Unfallchirurgie
Viszeralchirurgue
Durchgangsarzt BG (Berufsgenossenschaft)
http://www.st-elisabeth-hospital.de/Team.167.0.html#c935

Und unter den Schwerpunkten der chirugischen Abteilung steht:



          Die Schwerpunkte der chirurgischen Abteilung
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Unfallchirurgie
Gefäßchirurgie
Chirurgie des Brustkorbs
Spezielle Diagnostik in der Chirurgie
Spezielle Behandlungsverfahren
http://www.st-elisabeth-hospital.de/Schwerpunkte.81.0.html

Wie man leicht durch Vergleich erkennen kann, gehört der eine Schwerpunkt der Abteilung "Chirurgie des Brustkorbs" nicht zu den Punkten, die beim Chefarzt aufgezählt werden. Und dass Viszeralchirurgie nicht Thoraxchirurgie bedeutet, wird auch indirekt erläutert.
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
meine Trichterbrust-OP-Seite

tomsschulte

#55
naja prof. schütter habe ich gefunden hier in der nähe.

ich bin einige kliniken durchgegangen, hier in der nähe, und dann fand ich ihn und habe dort nachgefragt und erfahren, dass er auch trichterbrust-OPs macht.

und dann habe ich am telefon mit ihm gesprochen auch und dann wollte er sich mich und meinen brustkorb erstmal live anschauen. und er sagte mir halt, dass er nur nach der erlanger technik arbeitet und nicht nach nuss. und anhand der 10 fotos die er in meiner e-mail an ihn gesehen hatte, das sind die fotos die ich auch hier ins forum gestellt habe, sagte er mir, dass nuss nichts für mich wäre. und dass bei nuss doch oft monatelang schmerzen auftreten, die gar nicht weggehen.


ja das stimmt, aber demnach hat ja kaum bis niemand hier im ruhrgebiet die erfahrung in der trichterbrust-korrektur.

weil nahezu auf keiner homepage wird das ja explizit aufgeführt.

wie das bei der ruhrlandklinik in essen, weiss ich auch nicht.

aber beim evk herne da wird wohl im bereich thoraxchirurgie bei den op-verfahren trichterbrust-korrektur aufgeführt.

ruhrlandklinik in essen machen laut aussage dr. welter so 5-8 trichterbrust-korrekturen pro jahr.


ich dachte einfach, ich weiss sonst niemand mehr hier in der nähe, also fahr ich mal zum prof. schütter und mach mir mal ein eigenes bild von ihm am montag den 25.02.


und in einem blog hier hatte ich gelesen, dass eine familie zur lungenklinik nach hemer gegangen ist anstatt zur uniklinik münster. weil die sich laut der aussage in dem blog in hemer mit trichterbrüsten besser auskennen als die leute an der uniklinik münster.
jedoch hatte ich mal an der lungenklinik hemer angerufen (ich denke mal diese klinik war gemeint in dem blog) und dort sagte mir eine sekretärin, es würden dort in hemer an der klinik wohl kaum trichterbrüste gemacht, und es würde im ruhrgebiet, entweder essen oder herne könnte es sein, eine klinik geben, die viele trichterbrüste macht. und dort sollte ich mich mal vorstellen, so ihre aussage.

das verwirrt mich wieder, macht die klinik in hemer nun viele trichterbrüste oder nicht? und wenn nicht, wieso ist die familie aus dem blog hier dort hingegangen? oder machen die auch nur wenige trichterbrüste pro jahr, aber die uniklinik in münster ist der letzte schrott und somit noch schlimmer als hemer?

würde mich über eine antwort freuen.

vielen dank im voraus.

tom-sebastian schulte
Meine Obersten Prinzipien sind Treue, Ehrlichkeit, Humor, Respekt, Vertrauen

ex.pectus

#56
Zitat von: tomsschulte am 23. Februar 2013, 23:40:39
naja prof. schütter habe ich gefunden hier in der nähe.

Ist Nähe ein optionales oder zwingendes Kriterium? Bis wieviel km Entfernung?

Zitat von: tomsschulte am 23. Februar 2013, 23:40:39
und dass bei nuss doch oft monatelang schmerzen auftreten, die gar nicht weggehen.

Hast du selbst schon Erfahrungsberichte gelesen? Entsprechen oder widersprechen sie der Aussage von Prof. Schütter? Wem glaubst du mehr?

Zitat von: tomsschulte am 23. Februar 2013, 23:40:39
ja das stimmt, aber demnach hat ja kaum bis niemand hier im ruhrgebiet die erfahrung in der trichterbrust-korrektur.

Ist Erfahrung ein optionales oder zwingendes Kriterium?

D.h. wenn du nicht beides haben kannst, Nähe und Erfahrung, wonach wählst du dann aus? Was ist dir wichtig? Eine klare Antwort auf diese simple Frage, würde die Sache vielleicht einfacher machen.

Zitat von: tomsschulte am 23. Februar 2013, 23:40:39ich dachte einfach, ich weiss sonst niemand mehr hier in der nähe, also fahr ich mal zum prof. schütter und mach mir mal ein eigenes bild von ihm am montag den 25.02.

Was sollte denn dabei herauskommen?
Kann jemand, der seit 30 Jahren 1 bis 2 Trichterbrust-OPs im Jahr macht, überhaupt als erfahren gelten, was Trichterbrust-OPs angeht? Oder willst du dir ein Bild über seine Unerfahrenheit machen?
(Ich unterstelle dabei jetzt einfach mal aus Patientensicht, dass ein Chirurg tendentiell eher hochstapeln als tiefstapeln wird.)

Zitat von: tomsschulte am 23. Februar 2013, 23:40:39
[hemer]
das verwirrt mich wieder, macht die klinik in hemer nun viele trichterbrüste oder nicht? und wenn nicht, wieso ist die familie aus dem blog hier dort hingegangen? oder machen die auch nur wenige trichterbrüste pro jahr,

von wann waren denn die Berichte zu Hemer?
Bis 2008 war Prof. Linder in Hemer. Der wird auch in den Berichten zum Teil namentlich genannt. Seit 2008 gibt es einen anderen Chefarzt in Hemer und Linder ist seit dem in Bremen. Vielleicht hängt es mit dem personellen Wechsel zusammen, dass du die abweisende Auskunft bekommen hast. Kannst ja nochmal nachfragen, warum sich das geändert hat.
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
meine Trichterbrust-OP-Seite

UpsUpsUps

#57
In der Uniklinik Münster arbeitet glaub ich auch Prof. Dr. Willital oder hat da gearbeitet als Professor. Ich glaube die kennen sich da schon aus mit Trichterbrüsten. Zu mir hat Prof. Willital auch gesagt Nuss wäre nichts für mich, aber ich bin mir nicht sicher ob das stimmt. Er kann ja gelogen haben. Ich würde da nicht so viel Wert auf die Aussage von Prof. Schütter legen. Der kann ja auch irgendwas erzählen und am Ende wollte er nur operieren und Nuss wäre bei dir auch gegangen. Aber wer weiß. Prof. Willital ist ja auch eigentlich im Ruhestand und operiert noch Trichterbrüste vieleicht operieren die das gerne  ::). Und dann erzählen die Nuss geht nicht damit sie wieder operieren können. Das ist etwas weit hergeholt könnte aber sein.
Alter 22
Männlich
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annaj

#58
Zitat von: UpsUpsUps am 24. Februar 2013, 11:41:13
Zu mir hat Prof. Willital auch gesagt Nuss wäre nichts für mich, aber ich bin mir nicht sicher ob das stimmt. Er kann ja gelogen haben. Ich würde da nicht so viel Wert auf die Aussage von Prof. Schütter legen. Der kann ja auch irgendwas erzählen und am Ende wollte er nur operieren und Nuss wäre bei dir auch gegangen. Aber wer weiß. Prof. Willital ist ja auch eigentlich im Ruhestand und operiert noch Trichterbrüste vieleicht operieren die das gerne  ::). Und dann erzählen die Nuss geht nicht damit sie wieder operieren können. Das ist etwas weit hergeholt könnte aber sein.

scheint logisch, ups.

Das 16-jährige mädchen im blogg war sehr positiv eingestellt und damit zufrieden, aber ihre einschränkungen fand ich sehr gross und ausserdem hatte sie viel blut bei der op verloren. Das kommt sehr selten vor bei einer nuss, und ich denke das ist auch einer der grossen vorteile. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Das ups eine physiotherapie machen muss um den revidiz zu verhindern finde ich suspekt.
Zitat von: UpsUpsUps am 22. Februar 2013, 16:56:03
...Aber wenn du halt ein gutes Ergebnis haben willst wirst du trainieren gehen müssen. Ich muss damit auch bald anfangen, weil sie sonst wieder einfallen könnte wenn die Bügel rauskommen. Bei Erwachsenen kann die Trichterbrust nach einer Op nichtmehr einfallen oder, weil da müssten ja die Knochen sich verhärten?
Ob das so ist?

In Schweden operieren die "meist erfahrene" chirurgen ca 10-15 nuss im jahr, wenn jemanden älter als 30 ist, wird empfohlen im ausland zu gehen (prof. Pilegaard, dr. Lützenberg, prof. Schaarschmidt, die alle 70-150 im jahr operieren), weil es dann angeblich zu kompliziert wird. Alle metoden wo knorpel durchtrennt werden sind schon längst aufgegeben. Die schweden operieren also 10 mal mehr als dr. Schütter, und gelten als ziemlich unerfahren.

Ich war knapp 39 bei der op, und bei mir würden an ein paar stellen getrennt, also der modifizierte nussmetode, weil es NOTWENDIG war. Mein befund war auch sehr stark, ich würde gern deiner sehen um den bedarf an knorpel durchtrennen besser zu beurteilen. Bei den meisten, auch +40 kann mit der normale nussmetode gearbeitet werden. Aber wie mit alle andere bereiche, wer das nicht kann, sagt naturlich das es nicht geht.
Weiblich.
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ex.pectus

#59
Zitat von: annaj am 24. Februar 2013, 13:08:00
Das 16-jährige mädchen im blogg war sehr positiv eingestellt und damit zufrieden, aber ihre einschränkungen fand ich sehr gross und ausserdem hatte sie viel blut bei der op verloren. Das kommt sehr selten vor bei einer nuss, und ich denke das ist auch einer der grossen vorteile.

Ob das tatsächlich bei Nuss selten vorkommt und ob das tatsächlich bei den heutigen Nicht-Nuss-Verfahren häufig vorkommt, wissen wir doch gar nicht. Wenn hier jeder zu seinem Erfahrungsbericht noch die Hämoglobinwerte posten würde, könnte man sich vielleicht ein besseres Bild machen.

Mein Hämoglobin ist von 15,4 auf 10,5 gefallen (Normal bei Männern 14-17,5), Abfall um 4,9 bzw. 3,5 unter normal, bei Nuss.
Der Wert von rexynaTB fiel auf 8, Ausgangswert nicht genannt, Normal bei Frauen 12-16. D.h. Abfall um 4 bis 8 bzw. 4 unter normal, bei Nicht-Nuss.

Theoretisch könnte man bei Nuss-OP mit vielleicht 10 ml Blutverlust bei der OP angeblich auskommen, Literaturangaben 5-75 ml.

Und theoretisch kommt man bei alternativen OP-Verfahren auf mehr, Literaturangaben ca. 94-600 ml, s. hier

Die OP von rexynaTB war am 16. Juli. Wenn sie im Oktober noch zum Hausarzt muss um die Blutwerte überprüfen zu lassen, ist das ein Sicherheitsmaßnahme, um auf der sicheren Seite zu sein. Daraus kann man nicht schlussfolgern, dass es jemanden Monate deswegen schlecht geht, weil er einen großen Blutverlust hatte. Mir ging es jedenfalls trotz des großen Blutverlustes schnell wieder relativ gut.

Und schon gar nicht kann man schlussfolgern, dass Blutverluste deutlich über 500 ml bei Nicht-Nuss normal sind. Und auch nicht, dass Blutverluste über 75 ml bei Nuss nicht vorkommen.

Bei einer Blutspende darf man als gesunder 500 ml Blut spenden, ohne dass es irgendwelche gesundheitliche Auswirkungen hätte. Maximal am selben Tag soll man sich nicht anstrengen, vorsichtshalber!

Berücksichten sollte man auch, dass Nuss für Kinder entwickelt wurde und sich viele Angaben auf die Standard-Nuss bei Kindern bezieht. Hier im Forum gibt es zwar auch Kinder oder Eltern, die sich für ihre Kinder erkundigen, aber in den meisten Fällen hier im Forum geht es nicht um Kinder. Ganz anders also als in den meisten Angaben von Medizinern!

Zitat von: annaj am 24. Februar 2013, 13:08:00
Aber das muss jeder für sich entscheiden. Das ups eine physiotherapie machen muss um den revidiz zu verhindern finde ich suspekt.

das kommt mir auch spanisch vor
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
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