Absage des MDK

Begonnen von tomsschulte, 11. April 2013, 14:19:51

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ex.pectus

@tim_b: Du hast doch auch einen Brief von Dr. Lützenberg bekommen, wenn ich mich recht erinnere. Der war dann nicht ganz so eindeutig? Oder hast du die Alternative nur nicht genannt, weil der Name hier schon erwähnt wurde?

Zum Arztbrief von Prof. Schaarschmidt siehe auch: Und auch sonst ist der Arztbrief vom formalen und inhaltlichen Aufbau meiner Meinung nach vorbildlich ...
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
meine Trichterbrust-OP-Seite

tim_b

Der Brief von Schaarschmidt war viel eindeutiger. Das ging ungefähr so in die Richtung " bei dem Befund gilt die Indikation zur OP unproblematisch als gesichert". Dann hat er noch eine Menge körperliche Einschränkungen aufgelistet und die alle auf die Trichterbrust zurückgeführt. Wobei ich mixh gar nicht daran erinnern kann, ihm von diesen Symptomen erzählt zu haben .Bei Lützenberg war der Brief irgendwie "neutraler" ;-) Ich denke, Schaarschmidt lebt eben von den Trichterbrust-OPs und tut alles für die Kostenübernahme, während Lützenberg nicht sooo scharf auf die OPs ist. Genauso ist es wahrscheinlich bei den Ã,,rzten von Tomschulte. Wenn man ganz ehrlich ist: was haben seine Haus/Fachärzte davon, wenn ihm die Op bezahlt wird? Warum sollten sie ohne eigene Vorteile Ã,,rger wegen eines zu übertrieben formulierten Briefes an die Krankenkasse riskieren?

tomsschulte

Die nach vorne stehenden Schultern führen zu Nackenverspannungen, was wiederum zu anderen Verspannungen führt, z.b. im Rücken oder Becken. Diese Verspannungen führen zu einer verminderten Durchblutung in vielen Bereichen des Körpers, wird dir alles jeder Physiotherapeut oder Osteopath bestätigen.

Ich habe am 2.Mai einen Termin beim Internisten in Witten, der auch kardiologische Untersuchungen macht, dort wird eine Echokardiographie gemacht. Dann kann man endlich sehen, ob eine Rechtsherzbelastung schon vorliegt, dann kann man sehen, ob grosse Gefäße im Brustraum verlagert sind, und dann kann man alles abklären.
Denn Dr. Weber, der Lungenfacharzt, meinte vor 3 Tagen, als ich bei ihm war, dass auch leider die grossen Gefäße im Brustraum bei mir nicht verlagert sind, was man also auch nicht geltend machen kann beim MDK als OP-Grund oder Krankheitswert. Er hat sich die Röntgenbilder und CT-Bilder an seinem Computer angeschaut, die der Dr. Hecker am 20.Februar 2013 gemacht hatte. Und auf diesen Bildern sah er das, dass die grossen Gefäße im Brustraum nicht verlagert sind. Also auch er findet keine Befunde, die Krankheitswert haben. Und daher hat er mir 2 Überweisungen gegeben: 1. Neurologin / Psychiaterin und 2. Internist / Kardiologe.

Neurologin / Psychiaterin hätte aber erst Ende Mai oder im Juni Termine, da habe ich bisher nicht zugesagt, das ist alles zu lange hin, denn man muss ja innerhalb eines Monats beim MDK Widerspruch einlegen, und dann würde somit ein Gutachten von ihr noch Wochen über Wochen dauern, und das mach ich somit erstmal nicht. Und wahrscheinlich würde der MDK das auch nicht so gut anerkennen, denn Dr. Weber war sich auch unsicher, inwiefern der MDK solche Psychologen-Gutachten anerkennt. Ich könnte sie natürlich fragen, aber wenn sie sowieso erst in Wochen einen Termin hätte, konzentrier ich mich doch erstmal auf den Kardiologen am 2. Mai, und hoffe dann schon genug Befunde beisammen zu haben, also endlich mal irgendwas verwertbares, so dass ich dem MDK endlich mal was präsentieren kann, was auch Krankheitswert hat.

Eine OP bei Prof. Schaarschmidt würde ich gerne nicht machen müssen, denn von der OP-Technik und vom zwischenmenschlichen und der Infektionsgefahr in seiner Klinik her finde ich Dr. Lützenberg in allen Bereichen, was ich bisher von ihm weiss, 1000 mal netter, freundlicher, sympathischer. Und die OP-Technik ohne Knorpelbearbeitung oder Knorpeldurchtrennung, die Dr. Lützenberg macht, finde ich auch viel besser und risikoärmer als beim Prof. Schaarschmidt der modifizierten Nuss-Methode.
Und ihn nach einem Ambulanzbrief fragen, obwohl ich mich bei ihm gar nicht operieren lassen will, wäre auch komisch.
Meine Obersten Prinzipien sind Treue, Ehrlichkeit, Humor, Respekt, Vertrauen

ex.pectus

#33
Zitat von: tomsschulte am 21. April 2013, 15:15:58
Die nach vorne stehenden Schultern führen zu Nackenverspannungen, was wiederum zu anderen Verspannungen führt, z.b. im Rücken oder Becken. Diese Verspannungen führen zu einer verminderten Durchblutung in vielen Bereichen des Körpers, wird dir alles jeder Physiotherapeut oder Osteopath bestätigen.

Und was nützt es dir, wenn mir das bestätigt würde?

Außerdem würde ich eine solche Bestätigung für falsch halten. Die Orthopädin, bei der ich seit Jahren in Behandlung bin ist auch Osteopathin (Bestellpraxis, plant mindestens 45 min Behandlungszeit pro Patient). Sie hat früher an der Charité CCM als Oberärztin selber TB mitoperiert, weiß also wovon sie spricht. Sie hat auch an einer Studien zu den funktionalen Auswirkungen der TB-OP mitgewirkt, wo so gut wie keine funktionalen Verbesserungen herausgekommen sind. Sie hat mir von einer OP abgeraten. Eine TB hat sicherlich einen störenden Einfluß auf eine gesunde Körperhaltung. Und eine OP beseitigt diesen Störfaktor. Die konkreten Zusammenhänge sind aber viel komplexer. So wie du das darstellst, ist es jedenfalls kein allgemeiner Konsens und kein offenkundiges Allgemeinwissen unter Medizinern.

Kontrollüberlegung:
Wenn in Versicherungsantragen nach dem derzeitigen Gesundheitszustand und Krankheiten gefragt wird, gehören dort dann "vorstehende Schultern" hinein? Dann müsste ja ein Antragsteller, der eine solche Angabe "vergißt", damit rechnen, dass ihm der Versicherungsantrag wegen falscher Gesundheitsangaben zu seinen Krankheiten unter Umständen gekündigt wird. Damit würde die Versicherung aber nicht durchkommen. Eben weil du den Krankheitswert von vorstehenden Schultern völlig falsch einschätzt!


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tomsschulte

Ich weiss ja, dass es stimmt, weil mir das schon viele Physiotherapeuten und Sportwissenschaftler bestätigt haben, dass nach vorne hängende Schultern die Nackenmuskeln mehr belasten, als wenn die Schultern weiter nach hinten stehen. Das überlastet die Nackenmuskeln mit der Zeit, und das führt zu Verspannungen in den Nackenmuskeln. Und da alle Muskeln im Nacken und Rücken und Becken und Bauch verbunden sind, führt der Ausfall der Nackenmuskeln dazu, dass andere Rückenmuskeln oder Beckenmuskeln die Arbeit übernehmen müssen, was dazu führt, dass auch diese Muskeln mit der Zeit verspannen können. Das ist doch alles nicht kompliziert, man muss es sich ja nicht kompliziert machen.

Ich habe NIE GESAGT, dass nach vorne hängende Schultern eine Krankheit sind und bei Versicherungen gemeldet werden müssen, zeig mir das Zitat sonst bitte, wo das stehen soll.

Vorstehende Schultern machen ja nicht den Körper kaputt, sie machen einfach nur eine Nackenverspannung, wenn die Nackenmuskeln nicht durch Training so stark gemacht wurden, dass sie der höheren Muskelarbeit durch vorstehende Schultern widerstehen können.
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ex.pectus

#35
Könntest du vielleicht einfach mal tief durchatmen und überlegen, was du willst, d.h. welches Ziel du eigentlich hast und wie du dieses Ziel erreichen kannst?

Ich habe dich so verstanden, als ob du die "vorstehenden Schultern" mit in die Waagschale für eine OP werfen wolltest.

"Vorstehende Schultern" allein haben aber bei der Abwägung für eine TB-OP nicht viel Gewicht. Dem MDK kommt es auf den Krankheitswert an. Und zwar auf den ganz konkreten, auf den Patienten bezogenen. Nicht auf irgendwelche abstrakte medizinische Erkenntnisse, die man möglicherweise mit "wenn" und "kann" herleiten könnte.

Es ist doch völlig Banane, ob mir irgendjemand deine Thesen bestätigen kann oder ob du vermeintlich Recht hast, weil dir das angeblich schon mehrfach bestätigt wurde. Entscheidend wäre für mich, wie man den MDK überzeugen kann. Für dich offenbar nicht.
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tomsschulte

#36
Ich will den MDK unendlich gerne überzeugen und wollte vorstehende Schultern NIE als Krankheitswert dem MDK vorlegen. Da weiss ich, dass den MDK die Schultern nicht interessieren.

Am 2. Mai möchte ich zum Internisten gehen, der auch kardiologische Untersuchungen macht, und dann werde ich seinen Befund mir anhören und dann hoffen, dass er irgendwas von Krankheitswert findet. Und dann muss dieser Befund, sofern etwas gefunden wird, zum MDK geschickt werden.
Dieser Besuch beim Internisten ist mir auch deshalb wichtig, weil ich gerne abklären möchte, woher diese Luftnot in letzter Zeit kommt. Gestern abend war es wieder besonders stark. Ich habe in der letzten Zeit manchmal das Gefühl, als würde ein Elefant auf meinem Brustkorb sitzen.
Und dann habe ich gemerkt, muss ich einfach schneller atmen, das tut dann unheimlich gut, das beruhigt dann irgendwie, dann fühl ich mich wohler sofort, wenn ich schneller atme dann.

Und ich habe immer wieder ein Stechen oder Brennen in der linken Brustseite, was oft eine Viertelstunde oder länger anhält. Und gestern hatte ich das Gefühl, als würde dieses Stechen oder Brennen sich auch in den Arm entlang des Nervs von der Brust zum Arm fortsetzen. Aber gottseidank hörte es dann auf, bevor es voll den Arm erreichen konnte.

Habe immer Sorge, dass das wiederkommt. Denn das ist alles nicht angenehm. Ich weiss ja auch nicht, woher das kommt. Es könnte Sodbrennen sein, oder es könnte eine Brustmuskelverspannung sein. Oder es kommt vom Herzen. Vielleicht kann mir ja hier jemand sagen, was es sein könnte, bevor ich zum Internisten gehe, den ich dann fragen könnte. Aber ich wäre froh, wenn ich es vorher schon ungefähr wissen könnte, was es sein kann. Weil ich hatte oft gehört, Stechen in der Brust, Luftnot, das klingt alles nach Herz und Lunge.
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ex.pectus

#37
Du hast offenbar eine ziemlich einseitige Vorstellung von dem, was mit Krankheitswert gemeint ist.

Beispiele:
1. Migräne hat einen sehr hohen Krankheitswert. Es gibt aber keine einzige apparative Methode (außer im Experementier-/Forschungsstadium), um diese objektiv diagnostisch nachzuweisen. Wenn man bei Migräne trotzdem Untersuchungsverfahren anwendet und bspw. ein MRT macht, dann ausschließlich deshalb, um andere Ursachen auszuschliessen (Tumor etc.) oder einfach, um den Patienten zu beruhigen.
Und obwohl sich eine Migräne objektiv nicht nachweisen lässt, bezahlt die KK für Therapien. Man kann mit Migräne arbeitsunfähig geschrieben werden, bekommt Lohnfortzahlung/Krankengeld und kann je nach Ausprägung Schwerbeschädigtenstatus erhalten und Erwerbsunfahigenrente bekommen. Alles nur auf Grund einer glaubhaften Anamnese.

2. Umgekehrt kann man natürlich auch - meist durch Zufall - irgendeinen schwerwiegenden Organbefund durch eine apparative Untersuchung feststellen (Gehirntumor), der noch keinerlei Beschwerden verursacht, aber trotzdem weitere Schritte erfordert (bspw. vorsorgliche Entfernung).

Wenn ich dich recht verstehe, setzt du bei deiner TB-OP-Strategie auf so etwas wie unter 2. beschrieben. Das ist zwar nicht falsch, aber von der Erfolgswahrscheinlichkeit meiner Meinung nach eher als sehr bescheiden zu bewerten.
Ich vermute, dass die meisten TB-OPs eher nach dem Muster unter Beispiel 1 ablaufen. D.h. es werden alle relevanten Beschwerden/Symptome im Zusammenhang mit der TB herausgearbeitet (andere Ursachen ausgeschlossen). Darauf kommt es eigentlich an, das ist das wichtige. Wenn dann die Lungenfunktionswerte nicht berauschend sind, wie bei dir, ist das der krönende Abschluss. Umgekehrt taugen niedrige Lungenfunktionswerte allein nicht viel. Gegenüber dem MDK wurden bisher keine Beschwerden genannt.


Zitat von: tomsschulte am 21. April 2013, 16:56:22
Ich will den MDK unendlich gerne überzeugen und wollte vorstehende Schultern NIE als Krankheitswert dem MDK vorlegen. Da weiss ich, dass den MDK die Schultern nicht interessieren.

Warum sollten ihn auch "vorstehende Schultern" interessieren, aber Rücken-/Brustschmerzen tun es. Denn wieviele Leute lassen sich nur wegen Rückenschmerzen operieren, krankschreiben und verrenten?

Und ich denke man würde es auch schaffen, eine TB-OP ausschließlich nur aus orthopädischen Gründen bezahlt zu bekommen: Wenn man wegen Rücken-/Brustschmerzen mehrfach zum Orthopäden gegangen ist, konservative Methoden (Physiotherapie) vergeblich ausgeschöpft hat, auch schon deswegen mal krankgeschrieben war (besonderer OP-Grund: Vermeidung von AU) und nun eine OP ärztlich empfohlen wird. Prinzipiell sehe ich da überhaupt kein Problem. Probleme sehe ich allenfalls bei einer unzureichenden praktischen Umsetzung.
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tomsschulte

#38
Seitdem ich beim Dr. Hecker war, habe ich nie was anderes gewollt, und so wurde es auch gemacht, als alle relevanten Beschwerden / Symptome im Zusammenhang mit der Trichterbrust herauszuarbeiten und diese dann dem MDK mitzuteilen.
Die dummen Ã,,rzte haben bisher aber leider nie die Beschwerden oder möglichen Folgekrankheiten aufgeschrieben in den Ambulanzbriefen, das finde ich ja selber schlimm, dass sie das nicht getan haben. Ich hoffe ja, dass der Internist am 2. Mai das endlich tun wird, alle Beschwerden aufzuschreiben, die man im Zusammenhang mit der Trichterbrust aufführen kann, und für die es keine anderen Ursachen gibt. Ob die Lungenwerte gut sind oder nicht, ist doch nur Mittel zum Zweck, um die OP bezahlt zu bekommen. Wenn ich statt schlechten Lungenwerten den Leuten beim MDK Bananen schicken müsste, um die OP bezahlt zu bekommen, dann würde ich ihnen Bananen schicken und die Lungenwerte wären mir erstmal egal. Ich war doch in den ganzen letzten Wochen immer bei den Ã,,rzten, um Befunde oder Beschwerden zusammenzutragen, die man dem MDK melden kann, um die OP bezahlt zu bekommen.

Ich muss ja bisher nicht arbeiten, daher könnte ich eine Vermeidung von AU (AU heisst bestimmt Arbeitsunfähigkeit) ja nicht geltend machen.

Was meinst du mit unzureichender praktischer Umsetzung? Erklär mal bitte genauer, was du damit meinst.
Meine Obersten Prinzipien sind Treue, Ehrlichkeit, Humor, Respekt, Vertrauen

ex.pectus

#39
Zitat von: tomsschulte am 21. April 2013, 18:11:46
Seitdem ich beim Dr. Hecker war, habe ich nie was anderes gewollt, und so wurde es auch gemacht, als alle relevanten Beschwerden / Symptome im Zusammenhang mit der Trichterbrust herauszuarbeiten und diese dann dem MDK mitzuteilen.

Was heißt "so wurde es auch gemacht"? Wurde es doch offensichtlich nicht.
Und als dir Dr. Dichmann angeboten hat, nochmal einen "OP-nötig"-Brief zu schreiben, hast du das nicht angenommen, wegen mangelndem Vertrauen. Aber wieso musst du jemandem Vertrauen, damit er dir einen Brief schreiben kann, mit dem du machen kannst, was du willst.

Zitat von: tomsschulte am 21. April 2013, 18:11:46
Die dummen Ã,,rzte haben bisher aber leider nie die Beschwerden

Warst du wegen der Beschwerden früher schon beim Arzt? Dann hätte der das in der Akte.

Zitat von: tomsschulte am 21. April 2013, 18:11:46
Ich muss ja bisher nicht arbeiten, daher könnte ich eine Vermeidung von AU (AU heisst bestimmt Arbeitsunfähigkeit) ja nicht geltend machen.

Vermeidung von Arbeitsunfähigkeit kann man natürlich nicht nur bei Zwangsarbeit geltend machen. (Manche arbeiten nicht nur weil sie müssen. Und sich nur deshalb eine Arbeit zu suchen, damit man AU und Vermeidung von AU geltend machen kann, wäre zwar vermutlich sehr "kreativ", aber nicht unbedingt das schlimmste.)

Zitat von: tomsschulte am 21. April 2013, 18:11:46
Was meinst du mit unzureichender praktischer Umsetzung? Erklär mal bitte genauer, was du damit meinst.

Eine unzureichende Umsetzung wäre beispielsweise, wenn der Patient die erheblichen Schmerzen, die ihn schon seit langem plagen, erstmals im Zusammenhang mit einer gewünschten TB-OP erwähnt.
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