Wechsel Dr. Lützenberg wohin geht er?

Begonnen von tomsschulte, 22. Mai 2013, 20:29:24

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tomsschulte

#15
Ich habe die Absage des MDK als JPG-Datei hier angehangen.

Nun muss ich eine Widerspruchsbegründung vorlegen, also wieder ein Gutachten eines Arztes, z.b. Kardiologe oder Lungenfacharzt, die darstellt, dass es medizinische Gründe gibt für die OP, dass die OP also keine Schönheits-OP ist.
Meine Obersten Prinzipien sind Treue, Ehrlichkeit, Humor, Respekt, Vertrauen

florian1992

Das ist ja mal ein witz hast du die bilder mitgeschickt? Hast du nicht erwähnt das du schmerzen hast? Wie sollen die weg gehen mit einem  psychologen? Jetzt must dunein grund finden warum die trichterbrust die beintrechtigt? So ein schwachsin.
Mit 20 Jahre Trichterbrust OP nach Nuss.  TB-Tiefe: 3,5 cm 1 Bügel

tomsschulte

#17
Ich habe das 1. Gutachten von Dr. Hecker vom Februar 2013 und die Bodyplethysmographie-Werte von Dr. Dichmann vom 28.02.2013 angehangen.
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tomsschulte

#18
Bilder habe ich nicht mitgeschickt. Schmerzen? Wann habe ich denn Schmerzen? Naja zwischendurch, aber ich weiss ja nicht, was normal ist an Schmerzen bei körperlicher Anstrengung, und was von der Trichterbrust kommt. Zum Psychologen will ich ja gar nicht, das würde bestimmt sowieso nicht durchkommen beim MDK, ein Gutachten von einem Psychologen.

Ja ich muss einen medizinischen Grund leider finden, wäre schön, wenn ich mir all sowas sparen könnte, aber die Krankenkasse ist ja unerbittlich.

Dabei gibt es allein solche Gründe wie stärkere Wirbelsäulenabnutzung und Verspannungen im Nacken, Rücken und Becken seit Jahren oder Jahrzehnten. Schon allein das wäre zehnfach Grund genug, um die OP zu machen. Damit ich endlich aus der Hölle von Verspannungen, Ã,,ngsten, Zwängen, Dysthymie, Wattegefühl beim Laufen raus komme.

Ich habe den Befund vom Ruhe-EKG noch angehangen.
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ex.pectus

Zitat von: florian1992 am 23. Mai 2013, 01:05:23
;)Lustig zu lesen ! Leute es gibt noch genügend gute ärzte in deutschland die eine trichterbrust operrieren.

Solange nicht alle TB-Operateure (gleich) gut sind, stellt sich dann aber doch die Frage, wie man diese guten Ã,,rzte findet.

Zitat von: florian1992 am 23. Mai 2013, 01:05:23
Ich hatte auch zweifel mich in freiburg operrieren zu lassen und sehe mir gehts gut.

So richtig zur Nachahmung ist das aber wohl nicht zu empfehlen, oder? Sich einfach mal operieren lassen und sehen, was dabei herauskommt oder wie meinst du das? Wurde dir der Arzt von anderen empfohlen?

Zitat von: florian1992 am 23. Mai 2013, 01:05:23
Und der arzt Operriert seid 20 Jahre und noch nie sei bei ihm eine trichterbrust wieder eingefallen.

Das ist so eine Aussage, die ich etwas suspekt finde, wegen den 20 Jahren.
Ich weiß nicht genau auf welchen Zeitraum sich dagegen die Aussage von Dr. Lützenberg bezieht, aber doch wohl auf einen deutlich kürzeren Zeitraum. Und da ist es wiederum keine allzu große Kunst, mit Nuss keine Rezidive mehr zu haben. Die negativen Rezidiv-Erfahrungen mit Nuss haben seine Kollegen vorher gemacht: zu kurze Bügeltragezeiten und Entnahme vor Abschluss der Wachstumsphase. Ich gehe mal davon aus, dass das alles ist, worauf es ankommt bzw. was man als Chirurg beeinflussen kann. Das weiß man aktuell und seit einigen Jahren. Vor 20 Jahren kannte aber noch niemand die Nuss-Methode (ausser Dr. Nuss selbst; er hat diese erst 1998 erstmals veröffentlicht). Und die anderen Methoden sind ja auch nicht 100% rezidivfrei.
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
meine Trichterbrust-OP-Seite

tomsschulte

@ex.pectus

also denkst du, wenn man diese beiden dinge beachtet, also dass man den bügel lange genug trägt, in meinem alter am besten 3-4 Jahre, dann kann nichts mehr passieren. der 2. Punkt mit der wachstumsphase ist bei mir ja schon lange abgeschlossen, jungs wachsen meist bis zum 18. Lebensjahr, da bin ich 12 jahre drüber.

aber hier sind ne menge Leute mit Rezidiven, all deren Rezidive lassen sich mit den 2 Punkten erklären? Thor1984, Patrick, tbproblem, die fallen mir spontan ein. und bestimmt noch andere mit rezidiven. und noch jemand mit einem eigenen blog, irgendwas mit greyman glaube ich heisst der blog. da hast du mir noch vor meinem Urlaub gesagt, dieser user wäre auch in diesem Forum aktiv. wie war nochmal sein nickname hier im Forum?
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ex.pectus

Zitat von: tomsschulte am 23. Mai 2013, 22:39:34
also denkst du, wenn man diese beiden dinge beachtet, also dass man den bügel lange genug trägt, in meinem alter am besten 3-4 Jahre, dann kann nichts mehr passieren.

Nein.
Wenn man diese Dinge beachtet, dann passieren nicht mehr die Dinge, die relativ häufig zu Reziven geführt haben. D.h. wenn man diese Dinge beachtet, hat man diese Ursache für Rezidive ausgeschlossen. Es können dann immer noch genug andere Dinge passieren.

Zitat von: tomsschulte am 23. Mai 2013, 22:39:34
aber hier sind ne menge Leute mit Rezidiven, all deren Rezidive lassen sich mit den 2 Punkten erklären? Thor1984, Patrick, tbproblem, die fallen mir spontan ein. und bestimmt noch andere mit rezidiven. und noch jemand mit einem eigenen blog, irgendwas mit greyman glaube ich heisst der blog. da hast du mir noch vor meinem Urlaub gesagt, dieser user wäre auch in diesem Forum aktiv. wie war nochmal sein nickname hier im Forum?

Sind das lupenreine Rezidiv-Fälle oder "nur" Fälle, bei denen irgendetwas schief gelaufen ist? Weiß ich jetzt nicht aus dem Kopf, müsstest du selbst mal durchgehen.

Wenn man die mitzählen wollte, müsste man wohl auch mike120379 als Lützenberg-Patient (vorläufig) mitzählen. So ist die Angabe zur Rezidivquote von Dr. Lützenberg aber ganz offensichtlich nicht gemeint gewesen. Womit sich wieder die Frage stellt, was ist eigentlich eine Rezidiv? Und verstehen Ã,,rzte und die selbst davon betroffenen Patienten das gleiche darunter?
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
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tomsschulte

#22
Für mich ist ein Rezidiv ein Fall, wo ein Resttrichter wieder aufgetaucht ist. Also ästhetisch / optisch oder funktionell wieder eine mehr oder weniger leichte Trichterbrust entstanden ist, nachdem der Bügel noch drin war oder der Bügel entfernt wurde. Was soll man sonst unter einem Rezidiv oder Teilrezidiv verstehen? Wobei Teilrezidiv bedeutet, dass die Brust wieder teilweise eingefallen ist, also wieder ein Resttrichter entstanden ist, und Rezidiv bedeutet, dass die Brust wieder fast vollständig oder vollständig eingefallen ist.
Wenn du was anderes verstehst unter Rezidiv, dann sag es ruhig. Würde mich interessieren.


Was hältst du denn von all den werten, die ich hier auf der 2. seite des threads angehangen habe als JPG-Dateien. Da waren ja einige Befunde bei.

Denkst du, es ist nötig, dass ich noch zum Kardiologen am 07.06. gehe, oder kann ich auch mit all den Befunden zum Dr. Dichmann gehen, und er soll aus all den Befunden ein Gutachten basteln, welches dann zum MDK geschickt wird.

weil ich weiss ja nichtmal, ob der Kardiologe überhaupt was findet, was man dem MDK vorlegen kann.
das wird mir langsam zu viel, das zieht sich ewig hin, und ich weiss nicht, ob die Wartezeit sich lohnt.
denn morgen ist das ja immer noch 2 Wochen hin bis zum 07.06., das habe ich irgendwie ein überflüssiges gefühl dabei, so lange noch zu warten.
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ex.pectus

#23
Zitat von: tomsschulte am 23. Mai 2013, 23:03:22
Wenn du was anderes verstehst unter Rezidiv, dann sag es ruhig. Würde mich interessieren.

Mal abgesehen von der akademischen Frage, wie man Rezidive definiert: hast du den Eindruck, dass Ã,,rzte und Patienten das OP-Ergebnis mit den gleichen Augen beurteilen, die gleichen Maßstäbe anlegen?

Ich habe den Eindruck nicht. Und deshalb müsste man, wenn man schreibt "bei Dr. X gibt es keine Rezidive" dazusagen, ob das die Sicht des Arztes oder die Sicht der Patienten ist.

In der von mir schon desöfteren erwähnten Dissertation geht es zwar nicht um die Nuss-Methode sondern um die MEK-/Erlanger-Methode, aber dort sieht man diesen Unterschied sehr schön. Soll es diesen Unterschied bei der Nuss-Methode nicht geben? Vielleicht ist der Unterschied nicht mehr so groß, aber das wäre nur eine Vermutung.

Zitat von: tomsschulte am 23. Mai 2013, 23:03:22
Was hältst du denn von all den werten, die ich hier auf der 2. seite des threads angehangen habe als JPG-Dateien. Da waren ja einige Befunde bei.

Da ist doch inhaltlich nichts neues dabei. Du kannst dir ja nochmal durchlesen, was alles dazu schon in anderen Beiträgen geschrieben wurde.

Zitat von: tomsschulte am 23. Mai 2013, 23:03:22
Denkst du, es ist nötig, dass ich noch zum Kardiologen am 07.06. gehe, oder kann ich auch mit all den Befunden zum Dr. Dichmann gehen, und er soll aus all den Befunden ein Gutachten basteln, welches dann zum MDK geschickt wird.

Wie schätzt du denn selbst die Erfogsaussichten eines solchen Planes ein?
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tomsschulte

Am besten gehe ich am 07.06. einfach zu dem Kardiologen und lass ihn die Echokardiographie machen.

Dann werde ich sehen, was er dazu sagt, was er für Befunde findet, was er für mich tun kann.

Denn gestern am 24. Mai ging ich zu Dr. Dichmann und als ich vor der Haustür seiner Praxis stand, waren doch Zettel an der Tür, und dort stand, dass vom 17. bis einschliesslich 24. Mai wegen Fortbildung die Praxis geschlossen ist.
Ich dachte mir einfach nur, krass, da bin ich bestimmt vor einer falschen Tat bewahrt worden. Denn wer weiss wie schlecht das Gutachten von Dr. Dichmann wieder wäre, nachdem das 1. Gutachten ja schon absoluter Unsinn war.
Oder ich kann am Montag zu ihm gehen, und dort wegen dem Gutachten fragen, ob er ein Gutachten nochmal erstellt für mich.
Aber die Sache gestern hat mich einfach zum Nachdenken angeregt, ob es richtig ist, die eine Chance, die ich mit der Widerspruchsbegründung habe, zu verschwenden mit dem Dichmann-Gutachten. Denn wenn die Widerspruchsbegründung einmal geschickt wurde, dann gibt es kein zurück mehr. Und vielleicht findet der Kardiologe ja noch irgendetwas, was wirklich den MDK dazu bringt, die OP zu genehmigen. Irgendetwas, an dem der MDK nicht vorbeikommt.
Aber ich weiss es halt nicht. Ich sehe nur keine andere Möglichkeit.
Ich habe gesehen, dass es in Witten eine Begutachtungs- und Beratungsstelle des MDK gibt. Aber das dumme ist ja nur, ich muss den Widerspruch und die Widerspruchsbegründung ja zu meiner Kasse schicken, und die schicken das wieder zum MDK. Was für ein ineffizienter Unsinn, dass das erst nach Duisburg zur Fachabteilung der Kasse geschickt wird, damit die es wieder nach Witten schicken. Dabei ist der MDK nur 1.5 km von meinem Haus entfernt in etwa.
Und einfach nur so zum MDK in Witten gehen wird auch nichts bringen. Was soll ich denen sagen, die werden mich bestimmt gar nicht anhören, die Ã,,rzte sind bestimmt auch nicht immer da.


Ich hoffe mal, dass Dr. Lützenberg einfach Recht hat, wenn er sagt, dass es bei ihm keine Rezidive oder Teilrezidive gab. Ich hoffe mal, die Patienten von ihm sehen das genauso. Ich würde nur mal gerne endlich wissen, zu welcher Klinik er denn kommt. Kannst du auch per PN schicken, ich verrat es auch niemand weiter.

Der Eintrag in dem anderen Thread vorhin bezog sich also nur auf die MEK-/Erlanger-Methode? Ja das sind ja ne Menge Rezidive bei der Methode, hört sich ja schlimm an.
Welchen Unterschied meinst du genau bei der Nuss-Methode?
Es muss doch eine Möglichkeit geben, eine erneute Trichterbildung relativ sicher verhindern zu können. Man muss doch nachschauen können, bevor man den Bügel entfernt, ob der Brustkorb schon stabil genug in der neuen Form gewachsen ist, so dass er auch in der neuen Form bleiben wird. Das würde einem ermöglichen, den Bügel dann gefahrlos entfernen zu können, ohne die Gefahr zu haben, dass die Brust wieder einfällt.
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ex.pectus

#25
Zitat von: tomsschulte am 23. Mai 2013, 16:44:39
Schmerzen? Wann habe ich denn Schmerzen? Naja zwischendurch, aber ich weiss ja nicht, was normal ist an Schmerzen bei körperlicher Anstrengung, und was von der Trichterbrust kommt. Zum Psychologen will ich ja gar nicht, das würde bestimmt sowieso nicht durchkommen beim MDK, ein Gutachten von einem Psychologen.

Ja ich muss einen medizinischen Grund leider finden, wäre schön, wenn ich mir all sowas sparen könnte, aber die Krankenkasse ist ja unerbittlich.

Dabei gibt es allein solche Gründe wie stärkere Wirbelsäulenabnutzung und Verspannungen im Nacken, Rücken und Becken seit Jahren oder Jahrzehnten. Schon allein das wäre zehnfach Grund genug, um die OP zu machen. Damit ich endlich aus der Hölle von Verspannungen, Ã,,ngsten, Zwängen, Dysthymie, Wattegefühl beim Laufen raus komme.

Ich habe den Befund vom Ruhe-EKG noch angehangen.

Ich finde das oben zitierte und auch das, was du zum Widerspruchsverfahren/MDK zuletzt geschrieben hast, unlogisch, unvernünftig, nicht zielführund, keinen hilfreichen Lösungsansatz etc.

Schmerzen:

Also bei den Schmerzen weißt du nicht, ob die von der TB kommen. Und das ist dann dein Grund, Schmerzen erst gar nicht als Grund für die OP geltend zu machen? Grund für die OP sollen vielmehr Verspannungen und Wirbelsäulenabnutzung sein.

Was verstehst du denn bitte unter Verspannungen bzw. Hölle von Verspannungen, ...? Scheinbar nichts, was mit Schmerzen (außer zwischendurch und bei körperlicher Anstrengung) zu tun hat oder doch?

Psychologen und Ã,,rzte:

Die Frage ist doch nicht, ob ein Gutachten von einem Psychologen beim MDK durchkommt, sondern ob du mit deinem OP-Wunsch (auf Kosten der KK) beim Psychologen durchkommst. Und das kann man ganz allgemein auch auf andere Ã,,rzte übertragen: Man muss einen Arzt finden, der nicht nur nichts gegen eine TB-OP hat, sondern der Meinung ist, dass die TB-OP medizinisch indiziert ist und das auch nachvollziehbar zu Papier bringt. Wenn die medizinische Indikation nicht auf dem Blatt Papier steht, das man bei der KK bzw. dem MDK einreicht, braucht man sich nicht wundern, wenn die KK bzw. der MDK das aus dem Papier dann auch nicht herausliest. Das Problem ist dann nicht erst die KK bzw. der MDK, sondern vorher schon der "eigene" Arzt.

Und wenn Ã,,rzte und/oder Psychologen gar nicht der Meinung sind, dass eine TB-OP so eine gute Sache ist, d.h. die Lösung der Probleme des Patienten ist, dann werden sie das auch nicht zu Papier bringen (bzw. nur sehr selten oder widerwillig).

MDK/Widerspruchsverfahren:

Das Widerspruchsverfahren wird vom Patienten betrieben. Der Patient entscheidet, wie er seinen Widerspruch begründet, welche Argumente er anführt und welche nicht, welche Befunde er vorlegt und welche nicht usw. usf.
Logisch ist, dass du nur solche Befunde von Ã,,rzten vorlegen kannst, die dir zur Verfügung stehen. Vollkommen unlogisch ist, dass du alle Befunde vorlegen musst, die du hast.
(Theoretisch könnte der MDK vielleicht auch selbst Befunde beim Arzt anfordern, wenn er davon weiß und entsprechend "lange Weile hat", s.a. hier. Das dürfte aber eben nur theoretische Bedeutung haben.)

Was spricht dagegen sowohl zu Dr. Dichmann zu gehen als auch zum Kardiologen und vom Ergebnis der beiden Besuche abhängig zu machen, wie du weiter vorgehst? Bspw. welche Unterlagen du dann noch einreichst.
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
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tomsschulte

#26
Hölle von Verspannungen? Das ich immer einen verspannten Nacken habe, dass ich dadurch immer ein verspannten unteren Rücken habe, und ein verspanntes Becken. Das wiederum führt zu Wattegefühl beim Laufen, zu kalten Füssen und Händen, zu kribbelnden Fingern, immer wieder sind die Finger und Füße auch blau und weiss. Und von der Verspannung habe ich auch Parästhesien. Und ich fühl mich oft instabil, als würde ich auf Eiern oder auf einem Schiff laufen. Und das alles schon Jahre oder Jahrzehnte.
Und fast immer wenn ich die Saugglocke aufsetzte (das war in der Zeit vom 14. Januar 2013 bis 03. Februar 2013), bemerkte ich schon nach 1-2 Minuten, dass sich der Nacken angenehm wie bei oder nach einer Massage anfühlte. Und die Schultern gingen das Aufsetzen der Saugglocke automatisch weiter nach hinten, so dass die Nackenmuskeln entlastet wurden. Und daher wird auch das Massage-Gefühl im Nacken beim Saugglocke-Aufsetzen gekommen sein.


Verspannungen und Wirbelsäulenabnutzung brauch ich dafür ein Gutachten von einem Orthopäden oder geht auch ein Internist oder Lungenfacharzt oder Kardiologe? Oder mein Hausarzt? Oder eine Osteopathin? Ich weiss ja nicht, ob das ausreicht, wenn es eine Osteopathin schreibt, weil sie ja keine Ã,,rztin ist.

Dr. Dichmann würde ein Gutachten schreiben, und da legt er den Fokus auf cor pulmonale, pulmonale Hypertonie, und die Lungenfunktionseinschränkung. Ausserdem hoffe ich mal, dass er noch die Verdrehung und Verkippung des Herzens und die Ruhe-Tachykardie hereinbringt in das Gutachten. Du weisst doch, er sagte, der MDK würde sich an mir vergehen, wenn die OP nicht genehmigt wird.

Am besten gehe ich zum Dichmann übermorgen, und bitte die Sprechstundenhilfen darum, dass er ein Gutachten für den MDK schreiben soll. Ich nehm alle Befunde mit, auch die Befunde von dem Internisten Dr. Patzelt. Und dann soll er aus all den Befunden ein Gutachten schreiben, und dass dann dem MDK schicken. Und zum Kardiologen brauch ich dann vielleicht nicht mehr, das werde ich dann ja sehen. Und ich denke mal, ich werde nicht direkt  mit  Dr. Dichmann sprechen können, weil ja auch noch andere Patienten dann übermorgen hat. Aber ich werde mal die Sprechstundenhilfen fragen, ob er zwischendurch mal kurz Zeit hat oder mich anrufen kann, damit wird besprechen können, was in das Gutachten reingeschrieben werden soll. Bevor er wieder Mist baut, wenn ich ihm allein die Entscheidung überlasse, was in das Gutachten kommen soll.
Wenn du weisst, wie ich besser vorgehen könnte, sag es bitte ruhig.

Könnte ich Dr. Dichmann auch bitten, statt ein Gutachten zu schreiben, erstmal bei der Krankenkasse oder dem MDK anzurufen? Würde das mehr bringen? Könnte das funktionieren?
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ex.pectus

Ich habe keine Idee mehr, wie ich es besser erklären soll, was und wie ich das meine. Es ist zwar nicht so, dass wir komplett aneinander vorbeireden. Sonst hätte ich auch schon längst viel früher aufgegeben. Aber mit jeder neuen gutgemeinten Hilfe oder Erklärung tun sich neue Probleme auf.

Nein, ich weiß nicht, was Dr. Dichmann gesagt hat. Schließlich war ich nicht dabei. Ich weiß nur, was du über das Gespräch berichtet hast. Vielleicht hat er zu dir gesagt, wenn du wirklich all die Probleme und Beschwerden hast, die du auf die TB zurückführst, würde sich der MDK ja an dir vergehen, wenn er die OP dann nicht genehmigt. Das könnte dann ironisch gemeint sein. Vielleicht ist das Missverständnis auch nicht ganz so extrem oder vielleicht hat er es auch 100% genau so gemeint, wie du es hier wiedergegeben hast. Sein erster Arztbrief spricht meiner Meinung eher dagegen. Ich weiß es aber nicht. Und nein, es ist nicht wichtig, das hier auszudiskutieren, wie er es gemeint hat. Du hast ja keine andere Chance als darauf zu hoffen, dass er es so gemeint hat, wie du es auch geschrieben hast. Wichtig ist nicht, mich zu überzeugen, sondern den MDK.

Schon vor über 5 Wochen schrieb ich:

Zitat von: ex.pectus am 17. April 2013, 11:25:17
Wenn dir Dr. Dichmann tatsächlich ein "OP-nötig"-Arztbrief in Aussicht gestellt hat, dann würde ich da zugreifen. Du tust dir keinen Gefallen, auf diesen Strohhalm zu verzichten.

Und heute, nach dem du dich über 5 Wochen absichtlich für diesen Verzicht entschieden hattest, überlegst du, wie man das möglichst hektisch und so umsetzen kann, dass man sich beim Arzt und dem Personal maximal unbeliebt macht.
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
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tomsschulte

Anhand der Werte, die beim Dichmann erhoben wurde, hat der Dr. Dichmann diese Aussage getätigt, die ich hier im Forum aufgeführt habe. Er sagte, nachdem er sich die Werte der Bodyplethysmographie anschaute, die bei ihm in der Praxis gemacht wurde, dass sich der MDK bei solchen Lungenwerten an mir vergehen würde, wenn er die OP nicht genehmigen würde.

Und ich habe dich nie gefragt, was Dr. Dichmann gesagt hat. Wieso sollte ich dich sowas auch fragen, du kannst es ja auch gar nicht wissen. Ich habe ihm ja keine Probleme oder Beschwerden meinerseits geschildert, er hat nur die Lungenwerte von mir gesehen und dann das gesagt, was ich hier aufführte im Forum.
Sein 1. Arztbrief war nicht den an den MDK gerichtet, sondern an den Dr. Hecker aus Herne. In diesem Brief schrieb er dem Dr. Hecker, dass ich gesundheitlich zu der OP in der Lage wäre. Nicht mehr und nicht weniger, das war kein Gutachten oder Ambulanzbrief für den MDK.
Dr. Hecker war auch als Adressat oben in dem Brief erwähnt, und nicht die Krankenkasse oder der MDK.

In den letzten Wochen haben meine Eltern mir gesagt, ich solle zum besten Kardiologen in Witten gehen, und wenn ich nur zum Dichmann gehen würde, und dort nach einem Gutachten fragen würde, würde es bestimmt mit dem MDK nichts werden. Der Besuch beim Kardiologen wäre wichtig, um mehr Befunde zusammenzubekommen, um etwas am Herzen zu finden, was man dem MDK vorlegen kann.

Und ich war durch das 1. "Gutachten" von Dr. Dichmann bisher verunsichert, ob ich ihm noch vertrauen kann. Aber mittlerweile habe ich ja gar nichts mehr zu verlieren, der Gedanke nochmal zum Dichmann zu gehen musste erst reifen in meinem Kopf, und mittlerweile vertrau ich ihm einfach mal, und es wird schon klappen.
Und sonst zieht sich die ganze Sache mit dem MDK ja noch länger hin, und langsam muss da mal ein Ende gefunden werden.
Und nur weil ich ihn bitten könnte, bei der Krankenkasse oder dem MDK anzurufen, mach ich mich total unbeliebt?
Und wegen dem Gutachten hatte er mich ja selber gefragt, ob er für den MDK noch ein Gutachten schreiben soll, nachdem der 1. Brief so ein Schrott war. Da hätte ich ja nur JA sagen müssen.

Es sind ja einige Befunde zusammen, so ist das ja nicht. Ruhe-Tachykardie, Verdrehung und Verkippung des Herzens, Lungenfunktionseinschränkung, schlechte Belüftung der Lunge, Gefahr der pulmonalen Hypertonie und des cor pulmonale.
All das sind Befunde, die ein Lungenfacharzt ohne einen Gastroenterologen oder Orthopäden dem MDK darlegen kann. Und einen Kardiologen braucht man dafür auch nicht.
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ex.pectus

Zitat von: tomsschulte am 25. Mai 2013, 15:12:14
Du weisst doch, er sagte, der MDK würde sich an mir vergehen, wenn die OP nicht genehmigt wird.

Zitat von: ex.pectus am 25. Mai 2013, 21:50:09
Nein, ich weiß nicht, was Dr. Dichmann gesagt hat.

Zitat von: tomsschulte am 25. Mai 2013, 22:06:55
Und ich habe dich nie gefragt, was Dr. Dichmann gesagt hat.
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
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