Absage des MDK

Begonnen von tomsschulte, 02. August 2013, 17:01:47

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ex.pectus

Zitat von: tomsschulte am 08. August 2013, 21:02:54
Dies ist das Gutachten, welches ich von Dr. Dichmann habe.
Da kannst du selber schauen, was er geschrieben hat.

Das ist schon mal nicht schlecht. Im Text wird auf den Befund von Dr. Maeso Bezug genommen, der das ganze bestätigen soll. Aber du hattest doch erst geschrieben, dass dir Dr. Maeso keine Hoffnungen gemacht hat, dass sein Befund für dich positiv sein wird?
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
meine Trichterbrust-OP-Seite

tomsschulte

Dies ist der Befund von Dr. Maeso-Madronero.

Dann kannst du selber schauen, was er geschrieben hat. Ist sicherlich am sinnvollsten.
Meine Obersten Prinzipien sind Treue, Ehrlichkeit, Humor, Respekt, Vertrauen

ex.pectus

Danke, auch der Brief von Dr. Maeso ist interessant. Es ist aber vermutlich besser, die Briefe erst zu kommentieren, wenn du die endgültige Entscheidung von der KK hast.
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
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tomsschulte

Hallo Guten Tag, wollte mal den neuesten Stand meiner Angelegenheit mit dem MDK erzählen.

Habe heute den Brief von der Krankenkasse bekommen, wurde wieder abgelehnt.

In dem Brief stand auch, dass es jetzt noch zum Vorstand der BKK-VBU weitergeleitet wird und dann zum Widerspruchsausschuss der Krankenkasse. Aber ich habe mit einem Mitarbeiter der Krankenkasse vorhin telefoniert, und er meinte, dass in meinem Fall auch der Vorstand der BKK-VBU und der Widerspruchsausschuss wohl nicht anders entscheiden werden.
Das Weiterleiten und Prüfen dauert 2-3 Monate und dann bekomm ich einen klagefähigen Brief oder so ähnlich und kann dann mit Hilfe eines Anwalts beim Sozialgericht klagen.

Ich würde mich über nette Worte oder hilfreiche Vorschläge freuen.

So hatte ich mir das alles nicht vorgestellt, aber naja, muss ich mit klarkommen. Dann geht der Albtraum halt weiter.

Bei Fragen stehe ich jederzeit zur Verfügung.

Viele Grüsse

Tom-Sebastian Schulte
Meine Obersten Prinzipien sind Treue, Ehrlichkeit, Humor, Respekt, Vertrauen

Sascha

Verstehe ich nicht, deine TB war soweit ich mich erinnere doch recht ausgeprägt.

Was hat es überhaupt mit diesem MDK auf sich? Ich selbst wurde bereits (leider) 3 mal operiert und bin da nie gewesen.
Gesetzlich versichert, also kein Sonderstatus.
OPs :
2000 (Nuss), vorzeitge Entnahme, da innere Blutungen, keine Schmerzen
2003 (Erlangen), Grausame Optik, direkter wiedereinfall, dauerhafte Schmerzen
2005 (Nuss) Brust stabil, nach Bügelentnahme bleibende Schmerzen
2014 (Erlangen-Synthes) vollständige Fixierung + optische verbesserung, bleibende schmerzen.
2016 Entnahme in FFM.
Seit 2017 Frührentner.

Alter bei Ops : 16,18,20,29,32.

tomsschulte

Der MDK ist der grösste Mist. Ich bin auch gesetzlich versichert.

Wie hast du denn deine OPs dann bezahlt bekommen? Einfach ins Krankenhaus mit Einweisung oder wie ging das, wenn du schon mehrere Male an der Trichterbrust operiert wurdest. Welche Krankenkasse bist du denn?

Meine Fotos sieht man hier im Forum. Sind 10 Fotos glaube ich.

Hier ist der Link

http://www.trichterbrustforum.de/index.php/topic,1408.0.html
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ex.pectus

Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 12:11:23
Meine Fotos sieht man hier im Forum. Sind 10 Fotos glaube ich.

Ein Kommentar zu den Fotos lautet bspw.:

Zitat von: rennrad am 20. Februar 2013, 11:37:35
Hallo Tom,
...
Ich finde, dass die TB bei dir nicht sehr ausgeprägt ist.
Du bist einfach sehr mager.

Wie lautet denn die genaue Begründung der Absage, sowohl die der KK als auch die Stellungnahme des MDK?

Bei der Prüfung durch den Vorstand oder den Widerspruchsausschuss findet ja wohl keine medizinische Prüfung statt. Das sind dort ja auch keine Mediziner. Da wird mehr oder weniger formal geprüft, ob alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Und wenn der MDK tatsächlich meint, dass die OP aus medizinischen Gründen nicht gerechtfertigt ist, würde der Widerspruchsausschuss sich sicher nicht darüber hinwegsetzen. Die Zeitverschwendung kann man sich also sparen.

Anders wäre es, wenn der MDK sich nicht eindeutig geäußert haben sollte oder sich gar eher pro OP ausgesprochen hätte, der KK-Mitarbeiter daraus aber ein contra-OP gemacht hat. Ja, dann ...
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
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tomsschulte

Hier ist die 1. Seite von dem heutigen Brief. Somit kann sich jeder selber sein Bild machen.

Für weitere Fragen stehe ich immer zur Verfügung.
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ex.pectus

Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 12:11:23
Der MDK ist der grösste Mist.

Ein Nachteil des MDK ist, dass er kein direkter Ansprechpartner des Versicherten ist. Und offiziell entscheidet der MDK auch nicht, sondern er berät die KK nur. Entscheiden tut nur die KK selbst.

Insofern können sich KK und MDK jeweils gegenseitig den schwarzen Peter bzgl. OP-Absage zuschieben.

Letztlich in der Sache entscheidend und damit Angriffspunkt bzw. Lösungsansatz ist aber ja doch der MDK, wenn dieser eingeschaltet wurde, was ja bei einer Absage immer der Fall war.

Ich würde also keine Hoffnungen auf irgendeinen Widerspruchsausschuss setzten, sondern mir die Unterlagen beim MDK besorgen, komplette Akteneinsicht machen, mich beschweren, wenn da keine nachvollziehbare Begutachtung zu erkennen ist und auch keine Auseinandersetzung mit den vorgelegten Vorbefunden enthalten ist. Also richtig Wirbel und Rabatz ... (natürlich in der Sache, auf sachlichem Niveau)
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
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Sascha

Finde sie relativ ausgeprägt, da habe ich schon operierte gesehen bei denen es minimaler war.

Bei der erste unter 18 war es natürlich total easy, einfach zum Chirurgen hin, für Op entschieden und los gings. Die zweite über 18 war im Grunde aber auch noch so. Nur bei der dritten musste ich die Zustimmung von der KK einholen, nachdem zuvor der BEfund detailliert vom Chirurgen geschildert wurde.
Kommt aber glaube ich auch ein bisschen auf die Klinik an, wie die es verkaufen.
Bin bei der AOK.
OPs :
2000 (Nuss), vorzeitge Entnahme, da innere Blutungen, keine Schmerzen
2003 (Erlangen), Grausame Optik, direkter wiedereinfall, dauerhafte Schmerzen
2005 (Nuss) Brust stabil, nach Bügelentnahme bleibende Schmerzen
2014 (Erlangen-Synthes) vollständige Fixierung + optische verbesserung, bleibende schmerzen.
2016 Entnahme in FFM.
Seit 2017 Frührentner.

Alter bei Ops : 16,18,20,29,32.

tomsschulte

Also hat die AOK direkt zugestimmt, ohne den MDK einzuschalten? Also hat der Chirurg zur Krankenkasse einen Brief geschickt und dann hat die Krankenkasse direkt zugestimmt? Das wäre natürlich wunderbar einfach. Bist du bei der AOK oder AOK Sachsen oder sonst einer AOK? Oder nur AOK? Ich dachte immer, es gibt eine Menge AOKs.


Ich habe den Widerspruch nun zurückgezogen. Akteneinsicht und ähnliches ist ja nett gemeint, aber der Mitarbeiter vorhin meinte, dass mein Ergebnis wohl eindeutig war. Also wird sich an der Entscheidung des MDK und der Krankenkasse nichts mehr tun, egal was ich mache. Bleibt nur noch der Wechsel zu einer privaten Krankenkasse. Und wenn ich arm werde wie eine Kirchenmaus, ist mir egal, ich kann jetzt nur noch auf ein Wunder hoffen.
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ex.pectus

#41
Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 13:33:56
Also hat die AOK direkt zugestimmt, ohne den MDK einzuschalten? Also hat der Chirurg zur Krankenkasse einen Brief geschickt und dann hat die Krankenkasse direkt zugestimmt? Das wäre natürlich wunderbar einfach. Bist du bei der AOK oder AOK Sachsen oder sonst einer AOK? Oder nur AOK? Ich dachte immer, es gibt eine Menge AOKs.

Diese einfache Variante ist 1 Möglichkeit, wie es ablaufen kann. Man kann selber auch einiges dafür tun, dass es so abläuft. Dazu habe ich und andere schon einige Hinweise hier im Forum geschrieben. Eine Garantie dafür, dass es dann auch so einfach abläuft gibt es nicht. Wie gesagt, gehört dazu auch etwas Geschick/Gespür/Glück dazu. Dazu gehört bspw. u.a. auch, dass man selber herausbekommt, wie die AOK organisiert ist.

Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 13:33:56
Ich habe den Widerspruch nun zurückgezogen.

Warum das?

Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 13:33:56
Akteneinsicht und ähnliches ist ja nett gemeint, aber der Mitarbeiter vorhin meinte, dass mein Ergebnis wohl eindeutig war.

Und? Ist doch völlig egal, was der erzählt, solange es solche Belanglosigkeiten sind. Hat dich das überzeugt? Bist du davon überzeugt, dass dir eine OP nicht zusteht?

Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 13:33:56
Also wird sich an der Entscheidung des MDK und der Krankenkasse nichts mehr tun, egal was ich mache.

Weil ein KK-Mitarbeiter das so gesagt hat, oder warum?

Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 13:33:56
Bleibt nur noch der Wechsel zu einer privaten Krankenkasse.

Ohne zusätzliche Besonderheiten würde zum jetzigen Zeitpunkt die TB bzw. die OP komplett von der Leistung sicherlich ausgeschlossen werden. Abgesehen davon ist es auch nur ein Gerücht, dass die PKV großzügiger bei der Prüfung einer TB-OP ist. Da gibt es genauso Unterschiede und auch Ablehnungen, wie bei der GKV.

Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 13:33:56
Und wenn ich arm werde wie eine Kirchenmaus, ist mir egal, ich kann jetzt nur noch auf ein Wunder hoffen.

Was meinst du damit?

Bei deiner Nasen-OP stand doch auch im Raum, dass du die auch machen lassen wolltest, wenn die Kosten nicht bzw. nicht komplett von der KK bezahlt worden wären. Da ging es (kurzzeitig) glaube ich um (maximal) 3.000 EUR. Bei der TB-OP geht es um 6.000 EUR. Das ist einerseits das doppelte, andererseits nur 3.000 EUR mehr. Das sind jetzt nicht so riesige Summen, dass die nun völlig unbezahlbar wären.
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
meine Trichterbrust-OP-Seite

tomsschulte

Ja die Nasen-OP wird komplett kostenlos an der Uniklinik Essen gemacht. Wenn ein funktioneller Anteil bei einer Nasen-OP vorhanden ist, wird auch der ästhetische Anteil der Nasen-OP kostenlos mitgemacht. Habe ich vom Prof. Hoffmann vom HNO-Bereich der Unikinik Essen letztes Jahr erfahren.

Also die 2. Nasen-OP, die noch aussteht, würde ich gar nicht mehr bezahlen müssen.
Das ist schonmal eine wunderbare Entwicklung.


Ich hatte statt 6000 Euro für eine OP meist von OP-Summen von 10 000 - 15 000 Euro oder
16 000 Euro gelesen. Z.b. bei dem User, der hier vor kurzem schrieb, dass er sich bei Prof. Rokitansky in Wien hat operieren lassen und es selber gezahlt hat.

Und 6000 Euro nur dann, wenn es ohne Komplikationen abläuft. Und 6000 Euro wäre mehr, als ich auf dem Konto habe.
Wenn Ratenzahlung möglich ist, das wäre toll, das würde ich sofort machen, und wenn ich 100000 Monate abzahlen muss, Hauptsache die Trichterbrust kommt endlich weg.
Meine Obersten Prinzipien sind Treue, Ehrlichkeit, Humor, Respekt, Vertrauen

BlauTB

Du wirst die OP sicher nicht in Raten abzahlen können, sondern einen Kredit bei einer Bank aufnehmen müssen.
Das sollte aber meiner Meinung nach der letzte Schritt sein.

florian1992

Ganz einfach wechsel die krankenkasse! Und sag einfach du hast schmerzen durch die trichterbrust muss ja nicht stimmen. Und du bezahlst doch nur das minimum an beiträgen hab ich in erinerung vllt liegt das an dem.
Mit 20 Jahre Trichterbrust OP nach Nuss.  TB-Tiefe: 3,5 cm 1 Bügel