Benny ist nach der Trichterbrust-OP verstorben!

Begonnen von ChristinaB., 02. März 2014, 21:16:26

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ChristinaB.


Lange habe ich gezögert unsere Erfahrungen in diesem Forum zu veröffentlichen, weil es in den Beiträgen, die ich  bisher gelesen habe hauptsächlich um den Erfolg oder Misserfolg der Operationen ging und um das Lob oder den Tadel an die Chirurgen. Mein Sohn Benny hat viele Jahre über die OP nachgedacht, war sogar 2008 bis zum Aufklärungsgespräch in einer Klinik. Hat sich dann gegen die OP entschieden, da die Angst größer war als die Beschwerden. Leider haben sich die gesundheitlichen Probleme im Laufe der Jahre verstärkt, hinzu kam, dass er sich überhaupt nicht mehr sportlich betätigen konnte. Sein größter Wunsch war wieder in seinem Verein Fußball zu spielen und auch mit seinem jetzt 3-jährigen Sohn. Er entschloss sich zu dieser OP im Mai 2013. Im Juni ist er verstorben, er durfte nur 25 Jahre alt werden und konnte nicht mehr mit seinem Sohn Fußball spielen. Sicher ist bei der OP scheinbar alles adäquat verlaufen, aber spätestens bei der Nachbehandlung hat, in meinen Augen, eine komplette Abteilung einer Klinik versagt. Einige Infos zum Behandlungsverlauf sind auf â€" www.erinnerungsseite-benny.de nachzulesen. Ich bitte von Anfragen zum Operateur oder der Klinik abzusehen, da ich im Moment aufgrund eines Ermittlungsverfahrens nichts Näheres bekanntgebe- fragt einfach euren Operateur nach Benny. Meine Intention unsere bzw. Bennys Erfahrungen hier im Forum zu veröffentlichen, ist zu einer umfassenden Aufklärung beizutragen. Oft lese ich in diesem Forum, dass man zu einer OP rät oder keine Angst vor dieser OP haben muss oder dass man keine Angst vor einer weiteren OP hat (die erste lief ja so gut). Ich, als Mutter von Benny, sehe es als meine Pflicht an über das Schicksal von Benny zu informieren und möchte verdeutlichen, dass sich auch nach solch einer OP die Wünsche nicht immer erfüllen. Meinem Sohn hat “die schöne Brust”, die uns nach der Operation präsentiert wurde, nichts genützt. Uns, seinen Eltern, seiner Schwester, seinem Sohn, seinen Großeltern... auch nicht. Er ist nach der OP auf Menschen getroffen, die seine Probleme mit Arroganz ignorierten und damit das Leben einer ganzen Familie zerstörten. Ich bitte jeden Einzelnen, der diesen Artikel liest und etwas dazu schreiben möchte, vorher kurz inne zuhalten und unsere Trauer zu respektieren.

Christina B.




zadkiel

#1
Liebe Frau B.,

es ist nach solch einem erschütternden Bericht sehr schwer, zu antworten, passende Worte zu finden; aber ebenso unpassend wäre es m.E., dies nicht wenigstens zu versuchen.

Ich kann sicher nicht nachempfinden, was es heisst, als Mutter so früh den Sohn zu verlieren; jeder Versuch des Trostes muss hier hilflos und inadäquat erscheinen. Aber vielleicht hilft Ihnen die Vorstellung, dass Ihr Bericht hier im Forum mit Anteilnahme und Bestürzung zur Kenntnis genommen wird und mit Sicherheit jeder hier Ihnen von Herzen wünscht, dass Sie diesen Verlust, der Ihr ganzes Leben von jetzt an prägen wird, in der für Sie besten Weise werden verarbeiten können.
Auch wünsche ich Ihnen, dass sich aufklären wird, wer für die Umstände verantwortlich ist, die zum Tod Ihres Sohnes geführt haben.
Diese Unklarheit muss für Sie kaum zu ertragen sein.

In Ihrer Schilderung wird einmal mehr deutlich, dass wir Menschen im Leben an Grenzen stossen, dass es unvorhersehbare Umstände geben kann, mit schrecklichen Folgen.
Man könnte also wie so viele andere sagen: "Das Leben ist nicht sicher, du kannst an jeder Ecke in jedem Moment überfahren werden, also lebe jeden Augenblick!"

Ich halte nur einen Teil dieser Philosophie für tatsächlich sinnvoll: "Lebe jeden Augenblick!" Denn immer mit der mehr oder weniger bewussten Befürchtung zu leben, dass es jederzeit "vorbei sein" kann, halte ich für fatal und lässt uns evtl. gelegentlich zögern oder sogar umkehren, wo wir vertrauensvoll weitergehen sollten.

In diesem Sinne würde ich Ihren tragischen Verlust auch nicht als Warnung vor einer Trichterbrust-OP oder vor Operationen im Allgemeinen verstanden wissen wollen.

Selbstverständlich ist es oberste Pflicht jedes einzelnen Betroffenen, solch einen Eingriff genau zu prüfen, und dessen Notwendigkeit von ärztlicher Seite abklären zu lassen.
Wenn sich dann allerdings wie bei Ihrem Sohn herausstellen sollte, dass die medizinische Indikation gegeben und das daraus resultierende Beschwerdebild eindeutig vorhanden ist und sich evtl. sogar noch im weiteren Lebensverlauf verstärken könnte, dass es einen nicht unerheblichen Leidensdruck--physisch wie psychisch--gibt: dann würde ich trotz aller Risiken den Eingriff wagen, so wie Ihr Sohn es letztlich getan hat, und wie ich und unzählige andere hier im Forum es getan haben.

Sie haben nichts falsch gemacht! Es lag ausserhalb jeder Möglichkeit, dieses Unglück vorherzusehen!
Es gilt, die Inkompetenz und Unachtsamkeit einiger Mitmenschen aufzudecken, die unmittelbar mit den Umständen des frühen Todes Ihres Sohnes verknüpft sind.

Ich bin nicht der Sprecher dieses Forums, aber ich erlaube mir, Ihnen im Namen aller hier Betroffenen meine bzw. unsere aufrichtige Anteilnahme am Verlust Ihres Sohnes Benny auszusprechen!

Alles Gute für Sie,
Herzliche Grüße,

Thomas L.


-19.11.2013: Einsetzen von 2 Bügeln und einem Stabilisator, operiert von Dr. Lützenberg, Uniklinikum Magdeburg, Alter bei OP: 46 Jahre
-23.11.2016: Entfernung der Bügel und des Stabilisators, beidseitige Rippenknorpelresektion etc. durch Dr. Lützenberg, Alter bei OP: 49 Jahre

florian1992

mein beileid traurige geschichte. bei meiner op lief auch nicht alles perfekt und war mit der klinik auch sehr unzufrieden. das personal hatte nur sehr wenig ahnung über tp ops manche wussten nicht mal was das ist und warum ich mich so anstelle. darf man erfahren in welcher klinik das war?
Mit 20 Jahre Trichterbrust OP nach Nuss.  TB-Tiefe: 3,5 cm 1 Bügel

Xronos

#3
Frau Christina B. Sie haben meine vollste Anteilnahme über den tragischen Verlust Ihres Sohnes.


Ich habe Ihre Schilderungen auf Ihrer HP gelesen. So wie ich das sehe ist aber die eigentlich TB-OP gar nicht die Todesuhrsache sondern eine Fehler des zu pflegenden Personals.




@florian1992
Also ich finde man kann schon herauslesen, um welchen TB-Chirurgen es sich handeln könnte und der glänzt zur Zeit nicht gerade durch positive Berichte...

Aber du kannst das noch weiter selber eingrenzen.

Unter der Seite http://www.erinnerungsseite-benny.de/ kannst du unter dem Tab "Warum!?" lesen, dass Frau Christina B. Ihren Sohn vor der Arbeit im KH besucht hat. Das KH liegt also wahrscheinlich in unmittelbarer Nähe Ihres Wohnortes.
Auf der gleichen Seite findest du ein Impressum. Hier findest du die Stadt "15806 Zossen". Die bei Google Maps eingeben, schauen was in der Nähe ist und du findest mit hoher Wahrscheinlichkeit heraus, um welche Klinik es sich handelt.


ex.pectus

#4
Auch von mir noch mal mein herzliches Beileid und vielen Dank für die Veröffentlichung des Berichts. Vielen Dank auch an zadkiel für seine Worte.

Zur Frage von florian1992 in welcher Klinik das war und der entsprechenden Antwort von Xronos:

@all:
Interessiert es auch andere in welcher Klinik bzw. welcher Operateur es war? Macht ihr euch eure Gedanken darüber? Ist es nur Neugier oder wäre es auch irgendwie wichtig? Wenn ja, wofür? Mit der Frage ziele ich ausdrücklich nicht darauf ab, dass hier Namen genannt werden. Es geht eher darum, was es zur Folge hätte, wenn man Namen wüsste?


Hier ist sicher nicht der Ort für wilde Spekulationen. Das wäre der Sache nicht angemessen. Andererseits finde ich es vollkommen normal und auch richtig, dass man sich so seine Gedanken dazu macht. Wenn man das öffentlich macht, haben andere auch etwas davon bzw. anderen können einen auf Fehler hinweisen. Falls eine entsprechende Diskussion hier im Thread als unpassend empfunden wird, könnte man den Thread auch teilen und die Diskussion abtrennen.

Als ich den traurigen Bericht das erste Mal gelesen habe, habe ich sofort auch an eine ganz bestimmte Klinik und einen ganz bestimmten Operateur gedacht. Und zwar ganz unabhängig von der Ortsangabe, die Xronos angesprochen hat. Die war dann nur eine weitere Bestätigung.

Ein Punkt hat mich allerdings stutzig gemacht. Und zwar die Sache mit dem Pfleger. Ich meine, dass es eine männliche Pflegekraft war. Dazu muss man wissen, dass es bei der vermuteten Klinik im Jahr 2010 Übergriffe durch einen pädophilen Pfleger gab, die auch durch die Medien gingen. Aus dem Jahr 2011 gibt es ein Statement des Chefarztes, dass sich das ja nicht wiederholen könne, weil es auf der Station keine männlichen Pfleger mehr gäbe. Also wenn das in 2013 immer noch so war, spricht das gegen die Vermutung. Möglich wäre dann nur, dass Benny noch gar nicht auf der Station angekommen war, sondern die ganze Zeit nach der OP auf der stationsübergreifenden IMC (Intermediate Care/Intensivüberwachungspflege = zwischen Normalstation und Intensivstation), von der er dann direkt auf die Intensivsation verlegt wurde. Ich glaube, wenn sich die Dinge auf einer IMC statt auf der Normalstation abgespielt hätten, wäre das vermutlich auch geschildert worden.

Später ist mir noch etwas anderes aufgefallen. Auf der HP werden die Bezeichnungen Operateur und Chefarzt verwendet und zwar nicht abwechselnd in einem gleichbedeutenden Sinne, sondern so, dass sehr viel dafür spricht, dass es sich um verschiedene Personen handelt. Bei der Klinik, an die ich dachte, wäre das aber ein und dieselbe Person. Auch dieser Punkt spricht eher gegen die Vermutung.


Außerdem gibt es natürlich noch mehr TB-Chirurgen, als man vielleicht so denkt. Im letzten Jahr wurden hier im Forum 2 TB-Chirurgen genannt, von denen ich vorher noch nie gehört hatte, die aber entfernungsmäßig viel näher bei Zossen liegen als die zunächst vermutete Klinik.

Und je länger ich darüber nachgedacht habe, um so mehr ist dann doch eine Klinik bzw. ein Operateur wieder in meinen Fokus gekommen, die ich eigentlich für komplett ausgeschlossen gehalten hatte. Allerdings ist der Chirurg vor einiger Zeit in eine weiter entferntere Klinik gewechselt. Ich habe dann nochmal nachgesehen: das war erst später. Ein definitiver Ausschluss dieser Klinik bzw. dieses Operateurs aus dem Kreis der in Betracht kommenden ist damit leider nicht möglich. Und wenn ich mir die Angaben im Bericht und auf der HP noch mal überlege, sprechen einige Dinge dafür und andere eher dagegen.

-> Alleine von den Indizien kann man meiner Meinung nach nicht zuverlässig auf die Klinik bzw. den Operateur schließen. Mehr noch: Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine erste, spontane Vermutung, die sich mit der von Xronos deckt, falsch und womöglich sogar das "Gegenteil" richtig sein könnte, jedenfalls nicht sicher auszuschließen ist.

Bei allem, was ich bis hier geschrieben habe, ging es nur um das "Wo" bzw. "Wer", noch überhaupt nicht um das "Wieso" und "Warum" das passieren konnte. Und ich denke, dass es beim wieso und warum eher noch schwieriger wird, dass das Bild, das man sich macht, auch tatsächlich ein zutreffendes ist.
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
meine Trichterbrust-OP-Seite

annaj

liebe Christina, mein herzliches Beileid für dich und all die menschen die Benny geliebt haben. Es ist schwer vorstellbar wenn sowas schreckliches passiert, obwohl man eigentlich bewusst ist, es könnte passieren. Viele die sich operieren lassen sind die risiken nicht bewusst, deswegen ist leider diese erfahrungsbericht notwendig.

Die op scheint ja gut verlaufen zu sein, und eigentlich leiden viele an übelkeit nach so ein grosses op, ist alles normal. Dafür sollte, bei bedarf, medikamente gegeben werden, was meistens hilft. Ich weiss nicht wieso es bei Benny nicht geholfen hat, oder wieso er nichts bekommen hat. Desto trotzt sollte die pflege nach der op nicht versagen... es wird an kliniken an personal gekürzt um geld zu sparen, was letztendlich nur zum leiden führt. Benny und seine lieben haben ein sehr hohen preis dafür bezahlen müssen.
Weiblich.
1989-2011/01 Silikonimplantat. (16 J)
2011/03 Nuss-OP (modifiziert), dr. Lützenberg, Berlin Charité. (fast 39 J)
2013/08 Stabentfernung, dr. Lützenberg, Uniklinik Magdeburg. Zusätzlich würde grossflächig Muskeln versetzt (versuch Brustrekonstruktion, Knorpel wurde abgeschliffen usw)
2014/04 Brustrekonstruktion, Silikon in beide Brüste. Kleine Korrektur 2014/09 bei dr. Lützenberg.

Der Autor

liebe christina,

ich bin zutiefst entsetzt und es tut mir so unendlich leid, für das was euch passiert ist! das leben ist oft ungerecht und macht einen manchmal ohnmächtig... nicht alle narben werden heilen und ein kind zu verlieren ist sicherlich ein schmerz der kaum auszuhalten ist und einen verrückt machen kann- es gibt wohl kaum etwas schlimmeres!

die berichte auf eurer webseite machen mich sehr betroffen, traurig, fassungslos und wütend zugleich, wie kann so etwas nur passieren und dann diese unfähigkeit der ärzte und schwestern- zum verzweifeln. hast du einen beistand, therapeutisch und auch rechtlich.

ich kann dir kaum trost spenden, aber ich weiß dass es gute traumatherapeuten gibt, die speziell dafür ausgebildet sind, menschen die verlust und katastrophen erlebt haben zu heilen, bzw. den weg wieder zurück ins leben zu finden...

liebe christina, ich wünsche dir, deiner gesamten familie und auch freunden unendlich viel kraft das alles zu überstehen und vielleicht hilft es euch ein wenig das benny in finn ein wenig weiterlebt.

auch ich habe einige menschen in meinem leben verloren "du bist nicht mehr da wo du mal warst, aber du bist immer da wo ich bin" hat mich manchmal ein wenig getröstet.

alles, alles liebe und gute für euch


sotiris

Zitat von: zadkiel am 03. März 2014, 09:19:36
Liebe Frau B.,

es ist nach solch einem erschütternden Bericht sehr schwer, zu antworten, passende Worte zu finden; aber ebenso unpassend wäre es m.E., dies nicht wenigstens zu versuchen.

Ich kann sicher nicht nachempfinden, was es heisst, als Mutter so früh den Sohn zu verlieren; jeder Versuch des Trostes muss hier hilflos und inadäquat erscheinen. Aber vielleicht hilft Ihnen die Vorstellung, dass Ihr Bericht hier im Forum mit Anteilnahme und Bestürzung zur Kenntnis genommen wird und mit Sicherheit jeder hier Ihnen von Herzen wünscht, dass Sie diesen Verlust, der Ihr ganzes Leben von jetzt an prägen wird, in der für Sie besten Weise werden verarbeiten können.
Auch wünsche ich Ihnen, dass sich aufklären wird, wer für die Umstände verantwortlich ist, die zum Tod Ihres Sohnes geführt haben.
Diese Unklarheit muss für Sie kaum zu ertragen sein.

In Ihrer Schilderung wird einmal mehr deutlich, dass wir Menschen im Leben an Grenzen stossen, dass es unvorhersehbare Umstände geben kann, mit schrecklichen Folgen.
Man könnte also wie so viele andere sagen: "Das Leben ist nicht sicher, du kannst an jeder Ecke in jedem Moment überfahren werden, also lebe jeden Augenblick!"

Ich halte nur einen Teil dieser Philosophie für tatsächlich sinnvoll: "Lebe jeden Augenblick!" Denn immer mit der mehr oder weniger bewussten Befürchtung zu leben, dass es jederzeit "vorbei sein" kann, halte ich für fatal und lässt uns evtl. gelegentlich zögern oder sogar umkehren, wo wir vertrauensvoll weitergehen sollten.

In diesem Sinne würde ich Ihren tragischen Verlust auch nicht als Warnung vor einer Trichterbrust-OP oder vor Operationen im Allgemeinen verstanden wissen wollen.

Selbstverständlich ist es oberste Pflicht jedes einzelnen Betroffenen, solch einen Eingriff genau zu prüfen, und dessen Notwendigkeit von ärztlicher Seite abklären zu lassen.
Wenn sich dann allerdings wie bei Ihrem Sohn herausstellen sollte, dass die medizinische Indikation gegeben und das daraus resultierende Beschwerdebild eindeutig vorhanden ist und sich evtl. sogar noch im weiteren Lebensverlauf verstärken könnte, dass es einen nicht unerheblichen Leidensdruck--physisch wie psychisch--gibt: dann würde ich trotz aller Risiken den Eingriff wagen, so wie Ihr Sohn es letztlich getan hat, und wie ich und unzählige andere hier im Forum es getan haben.

Sie haben nichts falsch gemacht! Es lag ausserhalb jeder Möglichkeit, dieses Unglück vorherzusehen!
Es gilt, die Inkompetenz und Unachtsamkeit einiger Mitmenschen aufzudecken, die unmittelbar mit den Umständen des frühen Todes Ihres Sohnes verknüpft sind.

Ich bin nicht der Sprecher dieses Forums, aber ich erlaube mir, Ihnen im Namen aller hier Betroffenen meine bzw. unsere aufrichtige Anteilnahme am Verlust Ihres Sohnes Benny auszusprechen!

Alles Gute für Sie,
Herzliche Grüße,

Thomas L.

zadkiel

Zu welchem Zweck zitierst du meinen Beitrag, ohne etwas Eigenes dazuzuschreiben? Noch dazu bei diesem sensiblen Thema... Wozu soll das gut sein? Entweder, du hast etwas zu "sagen", dann tu's -- oder eben nicht.

-19.11.2013: Einsetzen von 2 Bügeln und einem Stabilisator, operiert von Dr. Lützenberg, Uniklinikum Magdeburg, Alter bei OP: 46 Jahre
-23.11.2016: Entfernung der Bügel und des Stabilisators, beidseitige Rippenknorpelresektion etc. durch Dr. Lützenberg, Alter bei OP: 49 Jahre

ex.pectus

Es gibt noch einen fast zeitgleichen anderen Beitrag, der ebenfalls nur aus einem Zitat besteht, siehe http://www.trichterbrustforum.de/index.php/topic,1814.msg15005.html#msg15005

Zitat von: zadkiel am 10. Oktober 2014, 17:09:43
Zu welchem Zweck zitierst du meinen Beitrag, ohne etwas Eigenes dazuzuschreiben? Noch dazu bei diesem sensiblen Thema... Wozu soll das gut sein? Entweder, du hast etwas zu "sagen", dann tu's -- oder eben nicht.

Das gleiche habe ich mich auch gefragt und sehe das ähnlich. Ich habe folgende Vermutung, was damit bezweckt sein könnte:

Zwischen den beiden Vollzitaten besteht ein Zusammenhang bzw. sollte ein Zusammenhang hergestellt werden. In dem einen Zitat geht es um die schlimmste Folge einer TB-OP. Und in dem anderen Zitat geht es quasi um das andere Extrem in Bezug auf eine Trichterbrust.

Ich könnte mir vorstellen, dass mit den beiden Postings zum Nachdenken angeregt werden soll: so nach dem Motto: man sollte sich eine OP sehr gut überlegen, denn es kann auch schief gehen, nicht nur in der Theorie, sondern leider auch ganz real.

Zumindest würde das für mich einen Sinn ergeben. Es kann allerdings natürlich auch ganz etwas anderes dahinter stecken.

Ganz grundsätzlich und im Allgemeinen ist es sicher nicht schlecht, andere zum Nachdenken anregen zu wollen. Allerdings finde ich die konkrete Umsetzung eher unpassend bzw. missglückt.
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
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