Stange verrutscht - Schmerzen Solar Plexus - OP?

Begonnen von clearly, 29. Dezember 2014, 16:47:54

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clearly

Hallo Leute,
ich habe seit Oktober letztes Jahres eine Stange im Brustkorb, meine 2. OP dieser Art (1. wurde ein rezidiv), wurde beim Prof. Schaarschmidt in Berlin-Buch operiert.

Vor ca 5 Tagen fiel mir morgens auf dass sie leicht verrutscht war (nach unten; steht auch nicht mehr so weit raus) und der Trichter und die linke Brust etwas eingefallen sind. Als wäre das nicht schon schlimm genug (psychisch), habe ich seitdem totale Bauchschmerzen und -krämpfe, es fühlt sich an als hätte mir jemand auf den Solar Plexus geschlagen, anscheinend drückt die Stange dort genau drauf.

Bin total appetitlos, schwach, hab totale Bauchschmerzen und diese Druckgefühl auf dem Solar Plexus, schlafen ist auch nicht mehr so leicht.

Habe gehofft dass es nach paar Tagen automatisch weggeht (wollte nicht zu schnell Alarm schlagen), aber nach 5-6 Tagen tritt keine Besserung auf, deshalb wollte ich dem Arzt eine Mail schicken.

So:
Ich denke, man kann das Problem nur durch eine OP beheben (wüsste nicht wie man die Stange sonst wieder paar cm verschieben kann). Kein Problem, kann ich mit leben. Nur ich bin total verunsichert, ob die Krankenkasse das so einfach zahlt?!
Kann mir vorstellen, dass man auf den Röntgenfotos keinen großen Unterschied sieht, aber ich hab halt echt totale Schmerzen.

Also, hatte jemand schon mal einen ähnlichen Fall?


Warum ich erst hier schreibe: Wohne in Köln und bis ich in Berlin bin dauert es noch paar Tage, da wollte ich mir vorher ein paar Meinungen bzw Erfahrungen ranholen.

Guten Rutsch, LG

ex.pectus

Kann es sein, dass du da irgendwie die Prioritäten selber falsch setzt bzw. dir falsche Vorstellungen darüber machst, wie die von anderen gesetzt werden?

An erster Stelle sollte ja wohl die Gesundheit stehen. Und wenn die Stange tatsächlich verrutscht sein sollte und man dazu zusätzlich noch Beschwerden bekommen hat, die über die normalen Schmerzen hinausgehen, dann sollte man wirklich fundiert abklären lassen, ob da soweit noch alles in Ordnung ist.

Ob die Kasse eine nötige OP zahlt? Also ich würde mich ja eher fragen, ob der Operateur einen "Fehler" eingesteht, der korrigiert werden muss. Und wenn das der Fall sein sollte, wird es schon so schlimm genug sein, dass die Kasse die Letzte wäre, die dann Schwierigkeiten macht. Also mal ganz simpel vereinfacht, ohne jemanden irgendetwas unterstellen zu wollen, sondern nur, um dir klar zu sagen, wo meiner Meinung nach das Problem liegen könnte, wenn überhaupt.

Also: Ich würde vor Ort zur Untersuchung gehen: Wobei das keine Experten für Nuss-Bügel sein müssen, was natürlich auch kein Nachteil wäre. Wichtiger ist, dass sie schauen, dass der Bügel nicht irgendwo einen Schaden angerichtet hat oder kurz davor ist, das zu tun! Jetzt zwischen den Feiertagen bleibt wohl nur eine Rettungsstelle.

Die Mail kannst du ja parallel trotzdem schicken.

Und halte uns mal auf dem Laufenden ...
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
meine Trichterbrust-OP-Seite

clearly

Ich habe halt Angst dass ich nicht ernst genommen werde bzw sie sagen es läge am Eigenverschulden o.ä.
Ist mir bei meiner ersten OP passiert, als sie verrutscht ist ("Na und, sieht doch immer noch besser aus als vorher"; in Köln Merheim).


Ich liege seit einer Woche quasi nur im Bett und kann kaum was essen, wenn er nicht operieren will weiss ich echt nicht was ich machen soll.
Naja ich schreib dem Herrn Schaarschmidt jetzt und werde dann wohl die Tage in Berlin aufkreuzen. Zur Untersuchung fiel mir in Köln nur Merheim ein, aber wie gesagt da hab ich keine guten Erfahrungen gemacht.

ex.pectus

Zitat von: clearly am 29. Dezember 2014, 17:39:53
Ich habe halt Angst dass ich nicht ernst genommen werde bzw sie sagen es läge am Eigenverschulden o.ä.

Das ist völlig unbegründet. Und selbst wenn ein Eigenverschulden vorliegen würde, ändert das doch nichts an den medizinischen Notwendigkeiten. Hast du schon jemals davon gehört, dass bei einem Verkehrsunfalls die Reihenfolge der Versorgung vom Verschuldensgrad abhängt: zuerst die unverschuldet Verletzten, auch wenn diese nur leicht verletzt sind, und zum Schluss der Verursacher, auch wenn der lebensgefährlich verletzt ist?

Zitat von: clearly am 29. Dezember 2014, 17:39:53
Ist mir bei meiner ersten OP passiert, als sie verrutscht ist ("Na und, sieht doch immer noch besser aus als vorher"; in Köln Merheim).

Wie es außen aussieht, ist erstmal zweitrangig, solange man nicht weiß, wie es drinnen aussieht! Verstehst du das?

Zitat von: clearly am 29. Dezember 2014, 17:39:53
Ich liege seit einer Woche quasi nur im Bett und kann kaum was essen,

Wenn das nicht nur psychisch bedingt ist, dass du aus Kummer im Bett liegst, sondern mit den physischen Beschwerden des verrutschten Bügels zu tun hat, dann würde ich sofort ins KH.
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
meine Trichterbrust-OP-Seite

clearly

Zitat von: ex.pectus am 29. Dezember 2014, 17:48:17
Zitat von: clearly am 29. Dezember 2014, 17:39:53
Ich habe halt Angst dass ich nicht ernst genommen werde bzw sie sagen es läge am Eigenverschulden o.ä.

Das ist völlig unbegründet. Und selbst wenn ein Eigenverschulden vorliegen würde, ändert das doch nichts an den medizinischen Notwendigkeiten. Hast du schon jemals davon gehört, dass bei einem Verkehrsunfalls die Reihenfolge der Versorgung vom Verschuldensgrad abhängt: zuerst die unverschuldet Verletzten, auch wenn diese nur leicht verletzt sind, und zum Schluss der Verursacher, auch wenn der lebensgefährlich verletzt ist?

Zitat von: clearly am 29. Dezember 2014, 17:39:53
Ist mir bei meiner ersten OP passiert, als sie verrutscht ist ("Na und, sieht doch immer noch besser aus als vorher"; in Köln Merheim).

Wie es außen aussieht, ist erstmal zweitrangig, solange man nicht weiß, wie es drinnen aussieht! Verstehst du das?

Zitat von: clearly am 29. Dezember 2014, 17:39:53
Ich liege seit einer Woche quasi nur im Bett und kann kaum was essen,

Wenn das nicht nur psychisch bedingt ist, dass du aus Kummer im Bett liegst, sondern mit den physischen Beschwerden des verrutschten Bügels zu tun hat, dann würde ich sofort ins KH.
Ja, bei der ersten OP hatte ich auch keine Schmerzen nach dem Verrutschen, trotzdem habe ich mich nicht ernstgenommen gefühlt bei so einer Antwort. Und mit dem Eigenverschulden als Grund hatte ich Angst, weil ich mir vorgestellt hab dass die KK dann nicht die Kosten übernehmen würde.

Da kaum ein Arzt Ahnung von TB hat, wüsste ich nicht in welches KH ich soll. Hab Prof Schaarschmidt jetzt eine Mail geschrieben und ihn um Rat gefragt.
Psychisch ist alles gut, war nur am ersten Tag ein Schock. Und physisch halt wie gesagt ein Schmerz als habe mich jemand geschlagen in den Solar Plexus. Morgens ist es am schlimmsten, nach dem Essen auch, zwischenzeitlich gehts manchmal für ne Stunde gut.


ex.pectus

Ich erkläre es nochmal anders:

Wenn jemand vom Auto überfahren wurde, muss sich der Notarzt auch nicht mit Autos auskennen. Verstehst du das jetzt?

Es geht darum, dass jemand abklärt, ob der Bügel in dem Körper etwas beschädigt hat. Dafür spielt es fast überhaupt keine Rolle, ob Ã,,rzte sich mit Bügeln auskennen. Das wird erst dann wieder wichtig, wenn ein Schaden festgestellt wurde, was ja hoffentlich nicht der Fall sein wird, aber man nicht wissen kann. Jedenfalls, wenn du solche Beschwerden hast.

Geh in irgendeine Rettungsstelle, wo man ggf. Röntgen und Herzecho (Ultraschall) machen kann. Kann natürlich sein, dass du da Wartezeit mitbringen musst.
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
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clearly

#6
Ja.
Schmerzen sind heute zum ersten Mal besser.


Schaarschmidt hat geantwortet, dass es sehr unwahrscheinlich sei dass die Stange 6 Wochen post-OP verrutscht. Und ihm per Mail Röntgenfotos schicken soll, toll. Das sind vll 2 cm, die es verrutscht sind, was soll man da großartig sehen auf den Fotos. Trotzdem dadurch Schmerzen und Einsinken der Brust.

Im Anhang mal ein Foto wie es nach paar Monaten aussah, da ist sie einfach total nach rechts (foto ist spiegelverkehrt) verrutscht für paar Tage - nur damit mir wer glaubt poste ich das, hab echt das Gefühl dass ich null ernst genommen werde in der Sache. *kein aktuelles Foto*

e: vll ist bei mir aktuell verrutscht auch einfahc das falsche wort: links und rechts ist die stange weiterhin fixiert, nur in der mitte halt (auf trichterhöhe) etwas nach unten gewandert


ex.pectus

#7
Zitat von: clearly am 30. Dezember 2014, 12:46:37
Schaarschmidt hat geantwortet, dass es sehr unwahrscheinlich sei dass die Stange 6 Wochen post-OP verrutscht. Und ihm per Mail Röntgenfotos schicken soll, toll. Das sind vll 2 cm, die es verrutscht sind, was soll man da großartig sehen auf den Fotos.

Fotos und Röntgenfotos sind ja nicht das gleiche. Und bei Röntgenfotos ist es doch generell so, dass Laien auch dann auf Röntgenfotos nichts erkennen, wo der geschulte Mediziner sieht, dass der Betreffende nur noch ein paar Monate hat ...
Mit anderen Worten: du schreibst nicht sehr vernünftiges Zeug ...

Ich würde mich aber nicht mit der Beurteilung eines Röntgenbildes allein zufrieden geben, sondern auch darauf bestehen, dass ein Herzecho gemacht wird, um auszuschließen, dass das Herz bereits beschädigt wurde, bzw. mir nachvollziehbar versichern lassen, dass diese Sorge unbegründet ist. Nicht, dass man plötzlich umfällt und nie wieder aufsteht ...

Zitat von: clearly am 30. Dezember 2014, 12:46:37
nur damit mir wer glaubt

Hast du den Eindruck, dass dir keiner glaubt? Oder ist das nur so ein Gerede von dir?

Zitat von: clearly am 30. Dezember 2014, 12:46:37
hab echt das Gefühl dass ich null ernst genommen werde in der Sache

Dein Gefühl täuscht. Der einzige, der die Sache nicht ernst zu nehmen scheint, scheinst du zu sein.
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
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ex.pectus

Zitat von: clearly am 30. Dezember 2014, 12:46:37
e: vll ist bei mir aktuell verrutscht auch einfahc das falsche wort: links und rechts ist die stange weiterhin fixiert, nur in der mitte halt (auf trichterhöhe) etwas nach unten gewandert

Ist ja eigentlich auch egal, wie man es genau nennt. Jedenfalls ist der Bügel offensichtlich nicht mehr da, wo er sein soll.

Zitat von: clearly am 30. Dezember 2014, 12:46:37
Schaarschmidt hat geantwortet, dass es sehr unwahrscheinlich sei dass die Stange 6 Wochen post-OP verrutscht.

Wieso schreibt Prof. Schaarschmidt 6 Wochen post-OP? Ich denke du wurdest im Oktober 2013 operiert?

Und wenn ich dich richtig verstehe, hat sich die Lage des Bügels öfters geändert? Erst ein paar Monate nach der OP nach rechts, aktuell nicht mehr nach rechts, dafür aber sozusagen in der Mitte Richtung Füße gekippt?

Warst du schon beim Röntgen? Oder willst du da nicht hin?
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
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ex.pectus

#9
Lieber Clearly,

habe gerade eben eine Nachricht von einem anderen User bekommen, der sich auch große Sorgen um dich macht.

Ich weiß immer noch nicht genau, was du damit meinst, dass man dich "mit der Sache" nicht ernst nimmt.

Meinst du mit "der Sache" nur deine Sorge, dass deine Brust am Ende nicht so schön wird, wie du dir das wünschst? Wenn ja, vergiß das mal für einen Moment.

Oder meinst du mit "der Sache" auch deine Beschwerden und mögliche gesundheitliche Risiken? Also wenn du da Befürchtungen hast, bei Ã,,rzten nicht ernst genommen zu werden, kann ich dir den Bericht des anderen Users zukommen lassen, den du mit zur Rettungsstelle nehmen und dort vorlegen kannst. Aber falls du dir immer noch keine Gedanken, wegen deiner Gesundheit, sondern nur wegen deines Aussehens gemacht haben solltest, wäre es vielleicht mal Zeit, das zu ändern. Ich will die aber keine zusätzliche Angst machen.

In dem Bericht geht es auch um einen Nuss-Patienten mit Oberbauchbeschwerden:
ZitatEs wird über den Fall eines 21-jährigen Mannes, der 4 Monate vorher der Nuss-Operation unterzogen wurde und 2 Stahlbügel implantiert bekam, berichtet. Bei der Erstoperation war es zu einer unbemerkten Läsion des Centrum tendineum des linken Zwerchfells gekommen. Der Patient wurde in der Akutsituation einer inkarzerierten Zwerchfellhernie operiert. Neben dem kompletten und torquierten Magen befanden sich das Colon transversum und die Milz im Thorax. Bei Narkoseeinleitung kam es zum Herzkreislaufstillstand. Nach erfolgreicher Reanimation wurde die Operation thorako-abdominal durchgeführt und das Zwerchfell von thorakal aus primär verschlossen. Auch andere Autoren berichteten schon über lebensbedrohliche Komplikationen wie z. B. eine Herzperforation. Eine sorgfältige Evaluation der Methode nach Nuss mit Festlegung von klaren Indikationen im Hinblick auf Alter der Patienten, Thoraxdeformierung und Bindegewebserkrankungen muss erfolgen, um diese Methode nicht in Misskredit zu bringen.
https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2003-44807

(Da geschah die Verletzung zwar bereits bei der OP, aber so etwas ist natürlich auch später durch einen unkontrollierten Bügel möglich!)

... alles Gute!
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
meine Trichterbrust-OP-Seite

annaj

Zitat von: clearly am 30. Dezember 2014, 12:46:37
Schaarschmidt hat geantwortet, dass es sehr unwahrscheinlich sei dass die Stange 6 Wochen post-OP verrutscht. Und ihm per Mail Röntgenfotos schicken soll, toll. Das sind vll 2 cm, die es verrutscht sind, was soll man da großartig sehen auf den Fotos. Trotzdem dadurch Schmerzen und Einsinken der Brust.

Im Anhang mal ein Foto wie es nach paar Monaten aussah, da ist sie einfach total nach rechts (foto ist spiegelverkehrt) verrutscht für paar Tage - nur damit mir wer glaubt poste ich das, hab echt das Gefühl dass ich null ernst genommen werde in der Sache. *kein aktuelles Foto*

e: vll ist bei mir aktuell verrutscht auch einfahc das falsche wort: links und rechts ist die stange weiterhin fixiert, nur in der mitte halt (auf trichterhöhe) etwas nach unten gewandert

ein bügel kann auch nach 6 Wochen kippen/verrutschen, naturlich ist die wahrscheinlichkeit noch geringer, ist aber dennoch möglich. Der Ausdruck "unwahrscheinlich" ist egal, weil es nicht ausschliesst, es könnte passieren. Es sollte ernst genommen werden, und die Ã,,rzte sollten sich auch freuen über Patienten die aufmerksam sind.

Das der bügel an den enden noch fest sitzen aber dennoch kippen kann, sieht man auf diese bilder: http://www.scielo.br/scielo.php?pid=S1807-59322011001000012&script=sci_arttext

Ich wünsche dir alles gute..
Weiblich.
1989-2011/01 Silikonimplantat. (16 J)
2011/03 Nuss-OP (modifiziert), dr. Lützenberg, Berlin Charité. (fast 39 J)
2013/08 Stabentfernung, dr. Lützenberg, Uniklinik Magdeburg. Zusätzlich würde grossflächig Muskeln versetzt (versuch Brustrekonstruktion, Knorpel wurde abgeschliffen usw)
2014/04 Brustrekonstruktion, Silikon in beide Brüste. Kleine Korrektur 2014/09 bei dr. Lützenberg.

Tamara

Hallo ihr lieben,

ich wurde in Buch operiert, mein Bügel kippte nach einem Jahr, bzw vllt auch langsam über die Zeit, aber nach einem Jahr hatte ich Schmerzen an der Seite, die sehr stechend waren und stellte mich wieder vor. Ich wurde gleich dabehalten und am nächsten Tag wurde der Bügel herausgenommen. Ich hatte noch einen zweiten und der Bügel wurde wohl nicht mehr benötigt.
Es wurden auch Röntgenbilder gemacht dort und ausgewertet.
Doch erst als ich im November 2014 bei Dr. Lützenberg vorstellte, erklärte er mir, dass auf genau jenen Bildern klar zu erkennen sei, dass durch diese Verkippung mein Brustbein extrem nach außen geschoben wurde und einen richtigen Knick hat. Ich habe jetzt quasi eine Kielbrust und muss wohl wieder operiert werden. Die Ã,,rtze in Buch haben es entweder nicht gesehen (was ich mir nicht vorstellen kann) oder haben es tatsächlich  nicht für nötig gehalten mir das mitzuteilen.
Was ich eigentlich nur sagen will: Als Laie erkennt man eventuelle Schäden auf Röntgenbildern nicht!!! Stell dich wieder bei einem Spezialisten vor!
Ich persönlich würde gar nicht mehr nach Buch gehen, aber das beruht jetzt auf den schlechten Erfahrungen, die ich da gemacht habe.

Liebe Grüße
Links asymmetrische TB, Einsenkung 7,5 cm
03.12.2008 TB Korrektur nach Nuss/MIC Helios BB, 2 Bügel (Alter fast 16 Jahre)
03.12.2009 Entfernung 1. Bügel wegen Dislokation
03.08.2010 Entfernung 2. Bügel
12.08.2010 Einsetzung VAC Pumpe wegen      Wundinfektion
16.08.2010 Entfernung VAC Pumpe