Das Ende der Trichterbrust

Begonnen von Hank1819, 30. Mai 2016, 14:20:49

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Hank1819

Ich dokumentiere hier mal meinen Weg von Entdeckung meiner Trichterbrust bis zu ihrer Beseitigung.

Der erste Kontakt:

Mit ca. 13 Jahren habe ich das erste Mal von ihr erfahren, der damalige Orthopäde, war sich sicher man bekomme das mit der Klobe wieder in den Griff, andernfalls müsste man operieren. O-Ton schöner Trichter nicht asymetrisch, die OP ist keine große Sache, aber besser wäre die Pumpe.
Nachdem die Kasse nichts bezahlt hat und meine Familie zu diesem Zeitpunkt quasi mittellos war, meine Mutter aber extrem gegen eine OP war, blieb sie.

Die ersten Probleme:

Kommentare wie: "Was ist das für ein Loch", "Wie bekommt man den sowas", habe ich mehr als einmal gehört. Die Scham beim Umziehen und allem weiteren ist auch irgendwie ein stetiger unerwünschter Begleiter.

Die nächsten Probleme:

Eigentlich hat alles vor ca. 2 -3 Jahren begonnen, ich hatte in unregelmäßigen Abständen so ein drücken auf der Brust und eine Art "Unwholsein" im Brustraum.  Nachdem ich zu dem Zeitpunkt noch geraucht habe wie ein Irrer, war der Schuldige schnell klar. Ich habe aufgehört zu rauchen, doch die Beschwerden sind geblieben. Irgendwann ist mir aufgefallen, dass wenn ich stark einatme ich ein starkes Pochen in der Brust fühle. Direkt unter dem Trichter, führte das aber nicht auf selbigen zurück. Mittlerweile bin ich schnell außer Atem und mein Herz schlägt manchmal wie bescheuert. Man muss aber sagen ich bin nicht sonderlich sportlich. Ca. 80 kg auf 1,83 m, gut ein paar Muskeln habe ich auch, bisschen dick bin ich aber trotzdem :)

Die OP:

Konkret beschlossen meine Trichterbrust operieren zu lassen habe ich als ich beim Pulmologen war. Nach einem Lungenfunktionstest, welcher leicht herabgesetzt war, hat dieser mich quasi verspottet. Er sagte das käme vom rauchen, er kann mir aber nicht helfen, vermutlich würde es immer schlimmer werden. Nach einer kleinen Recherche war klar, der Typ hat mir Mist erzählt. Nach einigen rauchfreien Jahr und einigem an Sport, ist die Behauptung schlichtweg falsch. Nachdem die Delle mich schon immer extrem gestört hat und ich auch das Gefühl habe, meine Haltung, mein Lungenvolumen, mein allgemeines Wohlbefinden und mein Herz werden direkt von der OP profitieren, ist der Entschluss gefallen.


Der nächste Orthopäde:

Nachdem mein früherer Orthopäde nur Privatpatienten behandelt, musste ich mir einen neuen suchen. Dieser hat vermutlich eine Ausbildung in Blickanalysen. Meine TB hat er per Augenmaß vermessen und mit einem zu großen Lineal, so das er gar nicht in die Tiefen meines Trichters vorstoßen konnte. Dieser studierte Mensch, schickte mich nach Hausen mit den Worten: "Bei so einem leichten Befund, hilft es nur sich daran zu gewöhnen". Das ganze hat 5 Minuten gedauert.


Ein wichtiger Fund:

Verunsichert und hilflos schrieb ich eine Mail an Dr. Lützenberger, der antwortete prompt und teilte mir mit, welche Untersuchungen er braucht um meine TB zu beurteilen. Bei einem spontanen Besuch in meinem Geburtshaus fand ich eine CD von einer relativ lang zurückliegendem MRT, welche ich wegen ständiger heftiger Rückenschmerzen machen lassen musste. War damals OB. Was mir dieser Fund aber offenbarte war es meinen Haller-Index relativ genau zu bestimmten. Leider ist die Aufnahme von der Seite, aber es ist immerhin eine. Auch wenn es nicht genau ist, weit auseinander wird es nicht liegen.

http://www.directupload.net/file/d/4368/c7rw8fl9_jpg.htm (Seite, der weiße Punkt signalisiert die Mitte)

http://www.directupload.net/file/d/4368/v3chrlai_jpg.htm (von vorne, hier bin ich mir relativ unsicher, ob es an der selben Stelle ist)

Mit Sicherheit hat meine TB einen Haller-Index über 3,2 , soviel lässt sich aus den Bildern ablesen. Wenn ich mir die Bilder von Ex.pectus ansehe, ist meine auch ausgeprägter, oder ist es vermutlich, kenne sie ja nicht in live und in Farbe :)

Der nächste Schritt:

Nach der Erfahrung mit dem Orthopäden, lasse ich mich jetzt nur noch von Chirurgen befunden. Ich habe jetzt nächste Wochen einen Termin hier in Augsburg, in der Kinderchirurgie. Der Arzt operiert nach Pilegaad (scheinbar ein modifiziertes NUSS Verfahren). Ich weiß nicht, ob ich es hier machen lasse, was dafür spricht ist, dass ich fast neben dem Krankenhaus wohne, man mich leichter besuchen kann, als in Madgeburg. Dagegen spricht, dass ich definitiv nur einmal Metallstangen in meinem Körper will und ich nicht weiß wie kompetent der gute Mann hier ist.
Der Momentane Plan sieht so aus, sie hier beurteilen zu lassen und anschließend zu Dr. Lützenberger zu fahren.


Es wäre schön, wenn sich ein paar äußern würden.

Liebe Grüße

Trichter8

#1
....Die Sache mit der Kompetenz..und mit den Ã,,rzten.... Wir sind alle gar keine Mediziner..dementsprechend denke ich ist es vermessen, wenn hier einer im Forum behauptet, er könnte beurteilen, ob sein TB Arzt gut oder schlecht ist. Am Ende des Tages zählen Referenzen und gute Ergebnisse. Objektiv hier im Forum betrachtet kommt Dr Lützenberg bei vielen um nicht zu sagen bei fast allen sehr gut weg. Ich war zweimal bei Ihm, einmal wegen meiner Tochter und einmal wegen meiner leicht ausgeprägten TB. Wie gut er wirklich als Chirurg ist werde ich ca. in 4 Wochen beurteilen können, wenn er meine Tochter operiert hat. Aber selbst dann weiss man nicht wie die OP Ergebnisse sich die nächsten Jahre  entwickeln. Von einigen Betroffenen  weiss ich aber dass er schon sehr sehr gut sein soll und stärkste TB Befunde mit guten Ergebnissen operiert hat. Für uns als Familie stand die Entscheidung nach 5 Minuten fest, wer unsere Tochter operiert. Seine  ruhige Art und Weise , seine Sicherheit aber auch seine "gesunde" Arroganz, wenn es um den tatsächlichen Eingriff geht, haben uns überzeugt. Vergiss die anderen Ã,,rzte. Investier ein wenig Zeit und Geld und lass dich von Anfang an von einem Profi untersuchen. Denn das ist Dr. Lützenberg. Von Dr. Heydweiller in Bonn wird auch sehr gut gesprochen!!
47Jahre
06/15 Untersuchung Berlin Buch  OP Entscheidung
08/15 Untersuchung Magdeburg  OP abgesagt(nicht notwendig)

Tochter 12  Jahre
2016  massiver Befund OP Dr. Lützenberg
2021  Stabwechsel  Dr.Lützenberg

Hank1819

Vielen Dank für deine Antwort.
Viel Geld wäre es ja nicht (Zug/Zimmer/Essen), wenn man beachtet welche Folgekosten ich mir spare, auch eventuell eine rezidiv OP.
Ich glaub, die TB hier beurteilen zu lassen und dann mit den Ergebnissen nach Magdeburg zu fahren, ist eine gute Idee.


Hank1819

Wäre toll, wenn sich ein paar Leute zu den Bildern äußern könnten. Ich weiß allerdings nicht, ob die beim Ein- oder Ausatmen waren, müsste eigentlich neutral sein.

ex.pectus

Mit "hier beurteilen" meintest du wohl nicht hier im Forum, sondern "hier" bei dir in Augsburg, wie mir heute beim 2. Lesen deines Beitrags in den Sinn kam?

Super Idee, den Haller-Index aus den MRT-Bildern auch ohne Querschnittsbild zu ermitteln. Die cm-Angabe hast du aus dem Viewer-Programm zu den MRT-Bildern? Ich würde aber bei den 6,12 cm keine waagerechte Linie ziehen, sondern die kürzeste zwischen Brustbein und Wirbelsäule. Dadurch wird diese Strecke etwas kürzer, der Haller-Index etwas höher.

Allerdings ist der Haller-Index >3.2 ja kein zwingendes OP-Kriterium, weder für die Chirurgen noch für die KK.
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
meine Trichterbrust-OP-Seite

Hank1819

#5
Ja ist aus dem Viewer :)

Ja das mit dem Haller habe ich mittlerweile mitbekommen, also subjektiv leide ich unter dem Erscheinungsbild. Für mich, ist das mehr als genug.

In letzter Zeit hatte ich immer wieder mal das Gefül nicht richtig Luft zu bekommen und mein Herz schlögt hin und wieder sehr schnell.

Aber inwieweit das mit der TB zu tun hat wird sich zeigen.
Was tatsächlich auffallend ist, ist dass wenn ich tief einatme mein Herz durch den Trichter an den Trichter schlagen spüre, zum Teil sogar recht fest.
Bei tiefer einatmung habe ich auch so ein Engegefühl und mein Puls schnellt in die Höhe.

Aber naja alles subjektiv, eigentlich hoffe ich das mein Herz zu wenig Platz hat damit ich das Ding los werde.


Denke mal bei einem Haller der gut über 3,25 ist wird die AOK nicht so nerven, aber wird sich zeigen.



Der Trichter ist symmetrisch, nicht großflächig und vpn außen ca. 4 cm tief. Entscheidend ist aber ja wie tief er nach innen ist. Wobei ich mir, wenn ich den MRT sehe, wirklich nicht vorstellen kann das mein Herz "genug" Platz hat. Wo soll es denn hin? Vor allem bei dem seitlichen.

Hank1819

Also ich komme gerade von der "Blick-Untersuchung" durch Herr Lochbihler wieder. Meine Trichterbrust ist mittelgradig sehr symmetrisch, also sehr gut operierbar, er würde es auch in jedem Fall machen. Was er mir gleich gesagt hast ist, dass die Wahrscheinlichkeit von der Kasse eine Kostenübernahme zu bekommen, eher unwahrscheinlich ist.
Er meinte es ist manchmal etwas undurchsichtig wie die Kassen entscheiden, manche machen es nur am Lungenfunktionstest fest, manchmal nur an den Bildern, aber die meisten Operationen werden abgelehnt. Das ist natürlich für mich sehr ernüchtern und auch sehr ärgerlich, vor 2 Jahren war ich noch Privat versichert die hätten es, seiner Meinung nach, wahrscheinlich einfach durchgewunken, die AOK ist nicht sehr kulant.

Selbstverständlich war das nicht was ich hören wollte, ich bin aber froh das er ehrlich war und meine Erwartungen auf Kostenübernahme gleich mal gedämpft hat. Ich habe jetzt die Termine für einen Lungenfunktionstest, Funktions MRT, EKG und ein Herzultraschall ausgemacht, diese sind vermutlich im August, alle an einem Tag.

Viel kann ich jetzt natürlich nicht mehr machen, emotional stelle ich mir darauf ein, egal wie es läuft, zum MDK zu müssen. Beim MDK wird sich dann zeigen was Sache ist, ich überlege schon was da die Beste Strategie sein wird, aber bis dahin naja mal schauen.

Interessant war das der Arzt nur noch nach Pilegaard operiert, weil ihm nach Nuss innerhalb von ein paar Jahren 4 mal der Bügel gekippt ist. Seiner Meinung nach liegt, dass am Operationsverfahren selbst. Mal sehen, ich denke, wenn die Kasse mich zum MDK schickt, gehe ich davor zu Lützenberger oder Schaarschmidt, deren Arztberichte sollen ja sehr gut sein und die setzten sich auch für die Kostenübernahme ein, vor allem Dr. Schaarschmidt, von dem was ich bis jetzt gehört habe.


Ansonsten bis August und hoffen, dass die Kasse zahlt.

Dericetiger

Bei Schaarschmidt solltest du keine Probleme haben eine Kostenübernahme zubekommen.
05.2000 Offene Kielbrust Op in Berlin Buch
12.2001 Entfernung der Bügel in Berlin Buch
02.2011 Erneute Bügeleinsetzung in Berlin Buch
02.2014 Bügel Entfernung in Berlin Buch
11.2015 Op in Magdeburg
11.2016 Op Magdeburg weitere Korekturen
03.2020 Korrektur OP Magdeburg
11.2021 Korrektur OP Ostercappeln

annaj

Zitat von: Hank1819 am 07. Juni 2016, 12:38:07
Interessant war das der Arzt nur noch nach Pilegaard operiert, weil ihm nach Nuss innerhalb von ein paar Jahren 4 mal der Bügel gekippt ist. Seiner Meinung nach liegt, dass am Operationsverfahren selbst.

Das glaube ich wohl kaum, sonst hätten die Ã,,rzte die nach NUSS operieren einfach das selbe Problem gehabt. Es liegt eher an ihm (er war zu unerfahren damals und hat die op's nicht ganz ordentlich gemacht) oder er hat einfach Pech gehabt.
Weiblich.
1989-2011/01 Silikonimplantat. (16 J)
2011/03 Nuss-OP (modifiziert), dr. Lützenberg, Berlin Charité. (fast 39 J)
2013/08 Stabentfernung, dr. Lützenberg, Uniklinik Magdeburg. Zusätzlich würde grossflächig Muskeln versetzt (versuch Brustrekonstruktion, Knorpel wurde abgeschliffen usw)
2014/04 Brustrekonstruktion, Silikon in beide Brüste. Kleine Korrektur 2014/09 bei dr. Lützenberg.

Hank1819

Ja annaj, das Gefühl hatte ich leider auch.
Seis drum. Ich werde die Untersuchungen jetzt hier in Augsburg alle soweit erledigen lassen und dann vermutlich zu Dr. Schaarschmidt fahren.
So wie ich es momentan verstehe, ist der Arztbericht mitunter sehr entscheidend, weswegen ich mir momentan etwas unsicher bin, ob ich überhaupt weiter bei Dr. Lochbihler bleiben soll. Falls der seinen Bericht hinschickt und der Käse ist, müsste es Dr. Schaarschmidt ja erstmal wieder ausbügeln *höhö* (warum kam noch keiner auf das Wortspiel? :D )

Momentan überlege ich auch zweigleisig zu fahren, einmal mit Arztberichten und mit einem psychologischen Gutachten, nachdem ich seit 2 Jahren in Therapie bin (aber aus anderen Gründen), könnte ich meinen Psychologen durchaus dazu bewegen mir eine Empfehlung aufgrund erheblichen Leidensdrucks auszustellen, aber das wohl eher als letztes Ass, bevor es an das Sozialgericht geht.


Ganz konkret was würdet ihr machen?
Hier die Voruntersuchungen alle machen lassen, Hr. Lochbihler den Bericht schreiben lassen. Oder Voruntersuchungen machen lassen, ihm eine lange Nase machen und damit zu Schaarschmidt fahren?

Trichter8

..Für Schaarschmidt benötigst du keine Voruntersuchungen..der vermisst innerhalb von  5 Minuten mit Zirkeln und teilt Dir dann mit, dass du schnellstens operiert werden solltest. Der Arztbericht ist in rekordverdächtigen 4 Tagen bei Dir. Er unterstützt Dich auch mit der Kommunikation der Krankenkasse wenn nötig...
Also nichts wie hin...!
47Jahre
06/15 Untersuchung Berlin Buch  OP Entscheidung
08/15 Untersuchung Magdeburg  OP abgesagt(nicht notwendig)

Tochter 12  Jahre
2016  massiver Befund OP Dr. Lützenberg
2021  Stabwechsel  Dr.Lützenberg

Hank1819

Ich lese da ein klein wenig Sarkasmus heraus, aber ist natürlich okay. Natürlich könnte ich wahrscheinlich wunderbar damit leben, ins Schwimmbad gehen alles tun was ich will, gar kein Problem, es ist "nur" meine Psyche.

Ich denke mir das selbst so oft, aber ich bin noch nie auf einen Punkt gekommen, vermutlich ist jeder einfach unterschiedlich. Für manche ist das keine große Sache für andere ein Weltuntergang, für mich ist es etwas dazwischen. Wäre meine Trichterbrust meine einzige Sorge hätte ich ein super Leben, aber so ist es leider nicht.
Es gibt Gründe für mein geringes Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein. Diese Gründe sind, kennt man meinen Lebenslauf, genug um sein ganzes Leben zum Psychologen zu gehen und vermutlich werde ich das auch.
Deswegen bin ich einfach heilfroh, um jeden Stein der aus meinem Rucksack fällt, welchen ich tragen muss.

Ich werde zu Prof. Schaarschmidt fahren in der Hoffnung durch einen Arztbrief an die OP zu kommen.

Dericetiger

Hallo Hank1819 mir geht's da ähnlich wie dir was die Psyche angeht.Hab auch nen Riesen Rucksack auf und dachte das Thema Brust würde sich nun mal endlich schließen für mich.
Ich bin aber wohl einer der Kandidaten wo die sache wohl immer Wiederkehrt
05.2000 Offene Kielbrust Op in Berlin Buch
12.2001 Entfernung der Bügel in Berlin Buch
02.2011 Erneute Bügeleinsetzung in Berlin Buch
02.2014 Bügel Entfernung in Berlin Buch
11.2015 Op in Magdeburg
11.2016 Op Magdeburg weitere Korekturen
03.2020 Korrektur OP Magdeburg
11.2021 Korrektur OP Ostercappeln

Trichter8

#13
Hey Hank, der "Sarkasmus" zielt ein wenig auf deine Vorgehensweise, nicht auf Deine psychische Belastung!! Ich selber habe eine leicht ausgeprägte TB und hatte da schon meine Probleme. besonders in der Pubertät. Jetzt mit 43 Jahren kann ich Dir sagen, dass es mir so etwas von egal ist ob ich da ein Loch habe oder nicht... ;D ;D ;D ;D ;D Ich war bei beiden Profis zur Untersuchung und habe den direkten Vergleich. Möchte dich hier auch nicht weiter verunsichern.. geh deinen Weg !! Vielleicht ist das für Dich genau der Richtige! Tut mir leid aber ich bin bestimmt der letzte hier der den psychischen Druck nicht versteht. Also wie auch immer ...Viel Erfolg und alles Gute!!
47Jahre
06/15 Untersuchung Berlin Buch  OP Entscheidung
08/15 Untersuchung Magdeburg  OP abgesagt(nicht notwendig)

Tochter 12  Jahre
2016  massiver Befund OP Dr. Lützenberg
2021  Stabwechsel  Dr.Lützenberg

Hank1819

Achso :D

Klang von mir jetzt auch etwas dramatischer als es letztlich gemeint war, nichts für ungut. ;)
Ich bin natürlich sehr bedacht darauf, dass über die Bühne zu bekommen und am Ende keinen Trichter mehr zu haben. Das ich mir dafür die Beste Strategie überlege ist ja klar. Leider ist man in Deutschland zu sowas gezwungen,  die Hürden für psychische Leiden sind unmenschlich, wenn nicht sogar Menschen verachtend.

Selbstverständlich muss reguliert werden, nicht jede Nase muss operiert werden, und nicht jede Brust gleich groß, gleich gerade, aber das ab einem Haller von 3,25 , bei der die Brust bei Männern schon mindestens 3 - 5 cm nach innen geht, noch so einen Ã,,rger zu machen. Unglaublich.

Ich hab mittlerweile echt viel gelesen und eigentlich ist das frech, jede Kasse verlangt es anders, der MDK ist auch nicht objektiv und das ganze dauert im schlimmsten Fall einfach Jahre. Die psychische Belastung von so einer "Tortur" (Ungewissheit, Absagen, Hoffen, neue Arzttermine), wird völlig negiert, man ist nur der Trottel der eine Schönheitsop will.

Da Lob ich mir die Amis. Haller von 3,25 zack OP ist bewilligt.