Krankenkasse lehnt Kostenübernahme ab

Begonnen von lukas349, 07. Mai 2017, 20:54:53

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jule891611

Eine andere Alternative wäre noch dem VdK (Verein deutscher Krieger) bei zu treten.
Dieser soll bei solche Probleme wohl sehr hilfreich sein.
Auch was Berufsunfähigkeit betrifft helfen die frühere Rente zu bekommen,etc...
Ich habe das jetzt schon mehrfach gehört aber mich selbst noch nicht schlau gemacht.

Kannst du ja mal googeln.

Viele Grüße

annaj

Zitat von: ex.pectus am 10. Mai 2017, 21:47:45
annaj meinte #2 (Wechsel der KK)

Nein mein lieber, ich meinte #3  :-*

Extrem wenig TB-Fälle die Operiert werden haben einen medizinischen Grund. Meine Lungenfunktionstest z.B. war sehr gut obwohl ich kaum Platz im Brustkorb hatte, Herz komplett nach links verlagert. Beschwerden waren auch so gering, das eine Op-indikation nicht gegeben war. Und so ist es wohl bei den meisten. Frauen die ihr Brust amputiert bekommen haben lassen sie nicht im Stich, sondern bieten ihnen einen Implantat an. Die Psyche gehört auch zur Medizin.
Weiblich.
1989-2011/01 Silikonimplantat. (16 J)
2011/03 Nuss-OP (modifiziert), dr. Lützenberg, Berlin Charité. (fast 39 J)
2013/08 Stabentfernung, dr. Lützenberg, Uniklinik Magdeburg. Zusätzlich würde grossflächig Muskeln versetzt (versuch Brustrekonstruktion, Knorpel wurde abgeschliffen usw)
2014/04 Brustrekonstruktion, Silikon in beide Brüste. Kleine Korrektur 2014/09 bei dr. Lützenberg.

R.A.

ich bin in Berlin auch bei der Techniker Krankenkasse und obwohl ich schon 2 mal operiert war musste mein Antrag über den MDK gehen.
Allerdings wurde er sofort bewilligt.
1983 Kielbrust Op Haunerschen Kinderklinik München, (12J.)
1985 Nachkorrektur gleiche Klinik (14J.)
(da wurde soviel weggeschnitten, das ich die Klinik mit einer Trichterbrust verlassen habe.)

2017 Trichterbrust Korrektur Kombination Nuss/Offene Methode in Magdeburg

annaj

ach was, bin auch in Berlin, bei mir schien die Sonne dann, alle male.  8) Sie haben bei mir nicht mal Unterlagen besichtigt.
Weiblich.
1989-2011/01 Silikonimplantat. (16 J)
2011/03 Nuss-OP (modifiziert), dr. Lützenberg, Berlin Charité. (fast 39 J)
2013/08 Stabentfernung, dr. Lützenberg, Uniklinik Magdeburg. Zusätzlich würde grossflächig Muskeln versetzt (versuch Brustrekonstruktion, Knorpel wurde abgeschliffen usw)
2014/04 Brustrekonstruktion, Silikon in beide Brüste. Kleine Korrektur 2014/09 bei dr. Lützenberg.

ex.pectus

Zitat von: annaj am 11. Mai 2017, 14:25:27Nein mein lieber, ich meinte #3  :-*

sorry

Zitat von: annaj am 11. Mai 2017, 14:25:27Extrem wenig TB-Fälle die Operiert werden haben einen medizinischen Grund. Meine Lungenfunktionstest z.B. war sehr gut obwohl ich kaum Platz im Brustkorb hatte, Herz komplett nach links verlagert. Beschwerden waren auch so gering, das eine Op-indikation nicht gegeben war.

Für den MDK und die KK ist ja entscheidend, was in den Arztbriefen steht, die ihnen zur Prüfung vorgelegt werden. Ob sie die auch prüfen oder auf die Prüfung verzichten, ist Sache der KK.

Zitat von: annaj am 11. Mai 2017, 14:25:27Und so ist es wohl bei den meisten. Frauen die ihr Brust amputiert bekommen haben lassen sie nicht im Stich, sondern bieten ihnen einen Implantat an. Die Psyche gehört auch zur Medizin.

Wer mit einer TB einen vergleichbaren optischen Befund hat, wie eine Frau mit ambutierter Brust, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Probleme bei der Kostenübernahme haben. Probleme gibt es eher in Fällen, die nicht ansatzweise vergleichbar sind.
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
meine Trichterbrust-OP-Seite

annaj

da werden auch Magenverkleinerungen beim Fettzucht angeboten, Körperrekonstruktionen nach einem selbstverursachten Fettsucht usw... In dem Fall mit der Brustamuptation, denke ich, wird es vor allem aus dem Grund angeboten, weil die (Schweine) das Brust amputiert haben... aber ich bin damit wohl eine die wenigen die denken, es sei eine Schweinerei. Habe meine Probleme mit der Art wie Krebstherapie grundsätzlich gemacht wird, aber das ist ja ein wohl ein anderes Thema. Desto trotz sehe ich einen Zusammenhang, die entstandenen Schäden einer "Therapie" wird versucht zu kompensieren, dabei wird noch mehr Geld gemacht, die Patientin fühlt sich "rund um versorgt".
Ausserdem: eine Frau mit amputiertes Brust kann doch genau so gut (oder schlecht) für ihr Körper stehen, wie einer mit tb?
Weiblich.
1989-2011/01 Silikonimplantat. (16 J)
2011/03 Nuss-OP (modifiziert), dr. Lützenberg, Berlin Charité. (fast 39 J)
2013/08 Stabentfernung, dr. Lützenberg, Uniklinik Magdeburg. Zusätzlich würde grossflächig Muskeln versetzt (versuch Brustrekonstruktion, Knorpel wurde abgeschliffen usw)
2014/04 Brustrekonstruktion, Silikon in beide Brüste. Kleine Korrektur 2014/09 bei dr. Lützenberg.

IVIO

Mir wurde von meiner Hausärztin auch gesagt, dass es eher kontraproduktiv wäre, auf der psychischen Schiene zu fahren, weil man dann zum Einen eher zum Psychologen sollte und zum Anderen wird es bei der KK vermerkt und dann wird es schwer, in Zukunft die KK, vor Allem von gesetzlich in privat, wechseln zu können, weil ja niemand einen "psychisch Kranken" bei sich haben will.
Kann natürlich sein, dass sie falsch liegt aber so wurde es mir gesagt.

Lukas349, bist du schon weiter gekommen mit deiner KK?

TB_Midow

So sehr eine Trichterbrust psychisch belastend sein kann, argumentieren würde ich damit nicht. Selbst wenn es für einen persönlich der Hauptgrund für eine Operation ist.

Sehr viele werden jedoch auch trotz deutlich notwendiger körperlicher Einschränkung, starker Symptome und sogar einer eventuellen Lebensgefahr abgelehnt - das scheint bei Tb-Patienten einfach oft Glück zu sein, wer den Fall gerade beim medizinischen Dienst begutachtet.

Man muss sich da jetzt nur einmal in die Lage versetzen - damals war ich mir aber recht sicher, dass ich, als ich den "gepfefferten" Arztbrief eines bekannten Operateurs in den Händen hielt, mit der Krankenkasse keinerlei Probleme haben werde.

Ich kann nur ex.pectus Ratschlag wiederholen. Mehrere Arztbriefe, kompetent und möglichst eindringlich fromuliert, scheinen hier der Schlüssel zum Erfolg zu sein.

IVIO

Da geb ich dir vollkommen recht. Außerdem ist es wichtig, sich viele Befunde einzuholen. Es kann ausreichen, wenn in einem davon ein Satz steht, der den MDK und die KK von der medizinischen Notwendigkeit überzeugt.

lukas349

Hallo IVIO,
nein, leider bin ich bei meiner Krankenkasse immer noch keinen Schritt weiter.
Ich habe in ein paar Wochen einen Termin bei Dr. Schaarschmidt, mal schauen, was dabei rauskommt.
Falls alles nichts hilft, überlege ich schon, die Krankenkasse zu wechseln, ich bin aktuell bei der VIACTIV (BKK).
Welche Krankenkassen haben eigentlich bei euch die Kosten übernommen?
Viele Grüße,
Lukas