tut mir leid, ich kenne keinen Anwalt, es empfiehlt sich aber ggf. erst ein paar andere Schritte vorzunehmen bevor ein Anwalt eingeschaltet wird - zu deinem Kostenvorteil! Anwälte sind dann sinnvoll, wenn es eindeutig feststeht, dass ein Behandlungsfehler kausal zu deiner Situation nach der OP geführt hat. Das musst du erstmal versuchen, nachzuweisen. Also dir die Behandlungshistorie zukommen lassen, mit dem Arzt ein Gespräch suchen usw., ansonsten wird dich der Anwalt nur Geld kosten!
Auf www_aerztepfusch_org* kann man sich diesbzgl. übrigens sehr gut einlesen, ich bin damals in einer ähnlichen Situation gewesen, der kausale Zusammenhang zwischen Behandlung und der Situation nach OP konnte aber nicht eindeutig nachgewiesen werden bzw. hatte mit der Behandlung nicht viel zu tun, schwupps kommt eine Klage sowieso nicht infrage. Ich würde aber auch, wenn, erstmal versuchen, den einvernehmlichen Weg zu gehen, Ärzte sind auch versichert und kommen bei Einsicht ggf. auch entgegen. Zuallererst, wenn alles feststeht, dass ein Behandlungsfehler eindeutig vorliegt, würde ich mich erstmal um einen Gutachter bemühen. Der Anwalt steht ganz zum Schluss als letzte Instanz da!
* Punkte durch Unterstriche ersetzt, ex.pectus (Moderator)