Hallo

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Kurz zu mir:)..
Ich (männlich) habe mich mit 39 Jahren dazu entschlossen endlich eine OP zu machen.
Warum so spät.. denken sich jetzt viele. Naja, davor waren meine Eltern dagegen, dann war da die Ausbildung - danach bin ich auch recht schnell auf eigenen Füssen gestanden ( Wohnung / Zahlungen usw. halt) hatte auch einen Job , wo ich körperlich tätig war und ich diesen eigentlich hätte kündigen müssen, nach der OP mal diese Tätigkeit nicht möglich gewesen wäre. Somit hab ich das dann auch wieder verworfen ( im kopf war es aber jeden einzelnen Tag präsent! Katastrophe für die Psyche halt). Dann mit 21 Jahren wurde ich Papa von Zwillingen - also war da auch wieder etwas wo ich das ganze Thema für mich verschonen habe. Da war jemand was mich fit , (halbwegs) gesund gebraucht hat.
So vergingen wieder etliche Jahre, man selbst schiebt seine Probleme in den Hintergrund, da waren halt die Kids / Frau die einen brauchen.
Leider war es halt aber mit so einfachen , für jeden anderen normalen dingen wie schwimmen gehen, Sauna, Sommerurlaube ( zwar schon nur unter mega stress das Shirt am Strand ausgezogen), Therme, sportliche Aktivitäten wo man evtl. Oberkörper frei ist so, dass ich diese die ganzen Jahre mehr oder weniger gemieden habe.
Diesen Sommer im August 2019 war es dann für mich endgültig aus und vorbei! Dachte mit dem Alter wird es evtl. besser , man steht dann drüber. War aber nicht so! Noch im Urlaub im August habe ich per Mail an diverse Ärzte geschrieben und es durchgezogen.
Tja ab da ging alles recht schnell -

und ich hatte das Glück gleich von zwei Spezialisten operiert zu werden.
Ich hatte am 24.10.2019 die OP und zwar habe ich zwei Bügel, welche aber Diagonal von Links oben nach Rechts unten und dann von Links unten nach Rechts oben verlaufen . Nennt sich denke ich Cross Bar Technik ..!
An den ersten 5 Tagen nach der OP war schon ein ziemlich heftiger Druck bei den Rippen und dem Brustbein zu spüren. Also da denkt man schon uff es zerreißt einen. Mit den vom Spital erhaltenen Schmerzmittel ist es aber erträglich und man schafft auch das.
Am 2Tag musste ich schon aufstehen und war dann auch am 3 Tag alleine zu Fuss unterwegs. Zwar hab ich keine langen Runden gedreht aber zu meiner Überraschung dann doch recht ausgiebig.
Die Schmerzen kamen dann aber natürlich auch immer schubweise.. also ohne Mittel wäre es unlustig geworden. Am 7 Tag wurde ich dann nachhause entlassen. jetzt sind es so fast 4 Wochen nach der OP, nehme aktuell noch immer Tabletten gegen die Schmerzen- Schlafen geht bis jetzt half nur Rückenlage. Aufsetzten vom Bett nur mit der Schnurr möglich ( eben keine Rotationen mit den Oberkörper usw).
.) Die Luft .. hmm ja anfangs war es schwer gleichzeitig reden und atmen .. mittlerweile geht das schon gut nur halt die Kondition mit gehen und atmen die schwächelt leider noch wie war das bei euch!?
.) Generell ist es halt schon etwas belastend und Mühsam, weil ich so gut wie gar nichts machen kann oder darf.. nichts heben .. usw. Ist halt schwer wenn man als Vater von einen zum anderen Moment nichts machen darf was davor selbstverständlich ist und war. Naja ich hoffe das gibt sich bald.
.) Wie war es bei euch? Wie lange hattet ihr z.B. Beim Lachen , Husten , Gähnen , Niesen schmerzen?
Im Moment fühle ich mich als wäre mein Oberkörper in einen viel zu kleinen Vogelkäfig eingeklemmt

.. auch zieht es oft bei den Rippen Brustseitig links - wie als würde man einen elektrischen Schlag bekommen ..
Ich hoffe sehr das sich bald alles halbwegs normalisiert und ich mich bd wieder normal bewegen kann .. ohne schmerzen oder ziehen / zwicken und das Gefühl verschraubt zu sein.
Wie lange hat es bei euch so gedauert, bis das ganze wieder Normal war, bzw man sich wieder normal bewegen kann , Sport machen kann, tragen und vor allem herzlich Lachen kann?
Danke für eure Zeit und eure Rückmeldungen ..
LG chris