Ich habe auch auf eigene Kinder verzichtet, da ich die Befürchtung hatte, die Trichterbrust weiterzugeben. Mein Vater, seine Mutter und deren Bruder+seine Kinder und meine Schwester haben alle eine Trichterbrust und damit ist die erbliche Komponente gegeben. Es gibt aber auch noch andere Gründe die für mich gegen Kinder sprechen und ich bin auch schon als egoistisch bezeichnet worden und dass ich nur an mich denke, weil ich keinen Nachwuchs möchte.
Also kann man egoistisch sein, weil man Kinder möchte und genauso weil man keine will 
Ja, ein Leben ohne Kind ist schön. Mir tun momentan die Muttis leid, die durch Homeschooling, Homeoffice und Kinderbetreuung nicht wissen wo ihnen der Kopf steht.
Aber rückblickend bin ich mir gar nicht so sicher, ob ich wirklich körperlich perfekt, ohne Trichter, hätte geboren werden wollen, denn zu den Erfahrungen und Einsichten die ich so gewonnen habe, wäre ich ohne wahrscheinlich nicht gekommen. Deshalb würde ich einen solchen physischen Defekt gar nicht so verteufeln, zumal es ja mittlerweile hervorragende Behandlungsmöglichkeiten gibt wenn es nötig wird.
Ich wünsche mir zu 100% ich wäre ohne Trichterbrust geboren worden, jeden Tag.
Und ich kann es bei aller Liebe nicht nachvollziehen wie jemand bewusst und willentlich seine Kinder diesem Risiko aussetzt.
Die 'Behandlungsmethoden' funktionieren nur wenn man schon im Kindsalter ansetzt, als erwachsene Person hat man, ich bitte um Verzeihung, die Arschkarte gezogen.
Ich weiß die Nuss-Methode wird immer euphemisch als 'Minimal-Invasiv' beschrieben, aber es werden einem Titanstangen in die Brust eingesetzt und das Brustbein gebrochen damit es korrekt verheilen kann.
Und
das mutet man den eigenen Kindern zu?
Es tut mir Leid, dass ich so drastisch klinge aber wie gesagt, mir fehlt hierbei jegliches Verständnis.