Hallo Sxdxdr,
es kann schon sein, dass auch eine nicht stark ausgeprägte Trichterbrust Rückenprobleme verursacht. Wenn man beispielsweise deshalb, auch unbewusst, die Schultern nach vorn zieht und bei deformiertem Sternum sind auch manchmal die gegenüberliegenden Brustwirbel in Mitleidenschaft gezogen.
Wenn du gesundheitliche Beschwerden hast, ist es eine gute Idee es mal professionell abklären zu lassen. Eine Herzmuskelentzündung ist auch nicht ohne.
Auch wenn es oft heißt, nach abgeschlossenem Wachstum verändert sich die Deformität nicht weiter, das stimmt nicht. Wie alt bist du ? Bei mir ist der Trichter in den letzten Jahren weiter eingesunken und da war ich weit über 30.
Dr. Lützenberg meinte auch, um das 40. Lebensjahr verstärken sich die gesundheitlichen Probleme aufgrund einer Brustkorbdeformität häufig. Lass dich aber nicht verrückt machen, ich wollte das nur erwähnen.
Gelegentliche Extrasystolen habe ich noch, aber das liegt an der falschen Atmung. Ich habe mich noch nicht 100% an eine normale Atmung gewöhnt, da vor der Korrektur tiefes Einatmen schmerzhaft war.
Das funktioniert jetzt wunderbar, nur manchmal vergesse ich, dass der Trichter jetzt korrigiert ist und tief Luft holen nicht mehr weh tut.
Das Herz ist völlig in Ordnung. Durch den starren und eingeengten Brustkorb war richtig tiefes Einatmen nicht möglich (die Vitalkapazität lag bei 42%, normal sind über 80%) und da das Herz zusätzlich massiv komprimiert war, stieg der Puls immer sehr schnell, besonders in liegender Position.
Das ist jetzt komplett weg und ich kann das Herz auch sportlich wieder voll belasten, muss mich, wie gesagt nur auf die richtige Atmung konzentrieren.
Eine Stärkung der Bauch- und Rückenmuskulatur hat mir auch mit Trichterbrust immer geholfen. Sport hat mir schon immer gut getan und jetzt klappts auch mit der Sauerstoffzufuhr

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LG