Hallöchen,
Ich bin da sehr offen mit umgegangen, da bei mir ein Ausfall von 2-3 Monaten voraussichtlich war. Letztendlich wurde es ein Jahr ( inklusive stationäre Reha,2 Re- OPs, diverse abgebrochenen Wiedereingliederung).
Ich habe allerdings einen körperlich anstrengenden Job und bin da auch schon etwas länger.
Ich habe nie Einzelheiten erzählt, nur grob, worum es geht ( Thorax- OP, Implantate).
Ich denke, es kommt auch etwas darauf an.
Bei mir ist es öffentlicher Dienst,sehr große Mitarbeiter- Zahl, auch innerbetriebliche Umsetzung etc möglich.
Das ist mit Sicherheit nicht überall so.
Und Probezeit natürlich auch ein heikles Thema.
Du darfst nicht vergessen, Verlauf kann sehr variabel sein.
Die Unfallschiene kannst du gleich vergessen, der Aufenthalt wird eh an den Arbeitgeber gegeben. Von " Lügen" im Beruf, und das kurz nach der Probezeit ist generell Mist.
Vielleicht biste ja schon in 6 Wochen soweit fit. Büro ist auch was anderes.
Besprech mit dem Arbeitgeber, ob eine Möglichkeit der verkürzten Stundenzahl gibt, falls du merkst, geht doch nicht.
Über den Hausarzt geht als Alternative Wiedereingliederung, das der Arbeitgeber nicht zustimmen muss.
Ja, ich kenne dein berufliches Umfeld jetzt nicht, das mußte letztendlich selbst entscheiden.
Bin halt immer mit dem Vorsatz in die " Verhandlungen"/ Gespräche:
- Ehrlichkeit
- zeigen, daß man trotzdem bemüht ist
- Zusammenarbeit mit den Vorgesetzten, sprich, rechtzeitig Bescheid geben, Lösungen suchen. Nicht erst, wenn es passiert.
Homeoffice wäre ja auch ein guter Ansatz, heißt: Einarbeitung bis zur OP.
Hoffe, etwas geholfen zu haben. Bin auch Ü30.
Ich weiß, doofe Situation.
Alles Gute