Krankenkasse und Spiroergmoetrie

Begonnen von herrenkuchen, 12. Januar 2024, 10:02:04

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herrenkuchen

Hey,

ich würde gerne von denen wissen, bei denen die Krankenkasse eine Kostenübernahme genehmigt hat, mit welchen Befunden sie an diese herangetreten sind.

Ich habe von meinem Chirurgen den Auftrag bekommen eine Spiroergometrie durchzuführen als Argument dafür.
Leider ist es fast unmöglich einen Termin dafür zu bekommen. Der beste Deal den ich bisher bekommen habe ist 4 Monate warten, 3 Stunden fahren und 230€ bezahlen. Besonders der Faktor Zeit ist hier ungünstig, da ich ungern viele Monate ins Land streichen lassen würde, nur um dann gegebenenfalls bei der Untersuchung auch noch recht gut abzuschneiden.

Also wie war das bei euch? Hat die KK so eine Quantifizierung der Leistungseinschränkung gefordert, bzw. habt ihr sie schon von selbst aus mit eingereicht?

Viele Grüße

Sanne K.

Ich habe eine Überweisung zur Spirometrie vom Chirungen bekommen. Mal gespannt ob es funktioniert, da Quartal abgelaufen. Bekomme eine neue vom Hausarzt.Die Chirungen soll ich laut Kardiologiepraxis nochmal mitbringen.
Termin 3 bis 15 Monaten hatte ich schon alles.
Viel Glück !
erste Diagnose mit 11 Monaten Trichterbrust
1/2023 Diagnose Wirbelsäulenverkrümmung / fortschreitene Hüftathrose
9/2023 Erstgespräch Dr Lützenberg (mittelgradige Trichterbrust)

peca

Hallo,

ob es dir hilft, weiß ich nicht, aber nach der Ablehnung meiner Krankenkasse hat mir der Chirurg empfohlen eine ausführliche Diagnostik vornehmen zu lassen.

Bis dahin lagen der KK unter anderem Lungenfunktionstest, Röntgen, Kontrast - CT, Kardiologenbefund und wie von der KK bzw. Medizinischem Dienst gefordert, Stellungnahme von einem Hals-Nasen-Ohrenarzt.

Der Chirurg hat eine Klinik empfohlen und ich wurde einige Tage stationär aufgenommen.
Ich hatte die Klinik angeschrieben und die Situation ehrlich und ausführlich geschildert, auch die Ablehnung der Kostenübernahme durch die KK.
Daraufhin habe ich recht zügig Rückmeldung erhalten und war dann wenige Wochen später dran.
Sie haben einen Plan erstellt, welche Untersuchungen für die KK relevant sein könnten.
Unter anderem auch die Spiroergometrie und eine Bronchoskopie ( 😉 wenn,dann richtig ).
Die Kosten für die Diagnostik einer Trichterbrust werden noch übernommen, sodass ich nichts davon selbst zahlen musste.
Das hat auch deshalb funktioniert, weil mein Hausarzt mich wirklich unterstützt hat und Über- und Einweisungen (es waren viele) kein Problem waren.
Die Krankenkasse hat die Kosten daraufhin übernommen.
Allerdings war die Korrektur medizinisch notwendig (das war schon vor der ausführlichen Diagnostik klar) und die KK hätte sich in meinem Fall die Kosten des Krankenhausaufenthaltes + Diagnostik sparen können.

Grüßle