Bin kurz vor der Tb-Op

Begonnen von phil, 08. April 2004, 11:14:44

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phil

Hallo zusammen!

Ich habe mich am 27.02.04 in der Erlanger Klinik in der Trichterbrustsprechstunde vorgestellt. Zuvor war ich am 4.02.04 in Hannover und dort wurde ich gnadenlos abgewiesen weil der Arzt meinte ich wär erstens zu alt (bin 20) für eine Nuss-Methode und zweitens sollte ich doch damit leben können denn es seien doch nur die letzten 10% zu einen perfekten körper obwohl meine Tb ca. 3,5 cm tief und 11 cm lang ist. Naja ich war natürlich anschließend ziemlich enttäuscht und beschloß dann mich nach Erlangen zu begeben und so mit über 500 km (komme aus NRW) mit dem Zug zu fahren. Ganz anders dort, die hatten sofort Verständis,  vorallem beim kosmetischen Aspekt und man sagte mir ich hätte eine mittlere symmetrische Tb die sich wohl gut korrigieren lassen würde. Also ich war dann natürlich anschließend total happy und setzte einen Op-Termin für den 24.03.04 fest. Ich schickte das Empfehlungsschreiben von Erlangen zur KK  und dann mußte ich erst mal warten bis schließlich der Op-Termin aufgehoben wurde weil die KK dies Schreiben nicht reichte. Also war ich wieder ziemlich down und mußte bei meinen Hausartzt EKG und Lungenfunktionstest machen (beides in Ordung). Inzwischen legte ich einen neuen Op-Termin für den 14.04.04 fest. Und erst heute nach zig Telfeonaten hab ich bescheid bekommen das die KK die Op bezahlt. Am Anfang meine Reise war ich fest entschlossen mich operieren zu lassen aber jetzt bin ich mir gar nicht mehr so sicher weil ich so einen riesen schiss vor den Schmerzen habe. Aber wenn ich an meine Zukunft denke werden meine Beschwerden auch nicht besesser den mein Herz klopft bei anstrengenden Sachen gegen die Tb und wenn ich jetzt an den Sommer denke, na ja ich möchte mich mal unbeschwerd mit Nacktenoberkörper zeigen können.
Vielleicht könnt ihr mir mal antworten wie es bei euch nach der Op so war und wo ihr operiert wurde.

Phil

AndreasKe

Sorry, dass ich es so knapp mache, aber es gibt genug Ehrfahrungsberichte, wo du nachlesen kannst, wie alles war..

phil

Ja die berichte habe alle schon durch. ich dachte vielleicht an ganz neuen erfahrungen

Maxime

Wie Du den mittlerweile 25 Erfahrungsberichten entnehmen kannst, ist eine OP stets mit Schmerzen und möglicherweise auch mit Komplikationen verbunden.

Du solltest die OP daher nur durchführen lassen, wenn Du sehr unter Deiner TB leidest und Dir sicher bist, für Dich selbst die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Mit der richtigen Einstellung sind die Schmerzen durchaus auszuhalten.

Jetzt liegt es an Dir. Ich wünsche auf jeden Fall alles Gute!

Gruß
Maxime

Anonymous

Hi phil!
Bist du der phillip, der ein tag vor meiner entlassung operiert worden ist? Ich bin jakob, 20, und so ca 197cm groß. Wenn ja, müsstest du dich an mich erinnern... mich würd mal interessieren, wies bei dir so läuft. Bei mir geht’s irgendwie nur schleppend voran â€" ziemlich schlapp und hin u wieder ziemliche schmerzen, na ja, vielleicht bin ich auch zu aktiv â€" wollte diese woche mein studium wieder aufnehmen aber es war nur ne quälerei, so bin ich wieder daheim und glaub ich brauch noch mind. Ne woch e oder soö.. aber bei dir wird’s wahrscheimlich auch noch so sein, bist ja noch nicht so lang wieder „draussen“...
So long und schönbe grüsse von
holden2@gmx.de

toby

Mit 20 bist du nicht zu alt für eine Nuss-OP, ich persönlich wurde mit 18 operiert und das Resultat ist so gut, dass bis auf die Narben nichts auf eine EX-TB schliessen lassen würde.

phil

hi jakob!!

hab dir eine mail an die adresse "holden2@gmx.de" die du hier angegeben hast geschrieben! Antworte mal!!!

ciao phil

tisch

hi,
ich wurde vor 2 jahren in erlangen operiert. du hast angst vor den schmerzen, die hatte ich auch, deshalb hab ich es immer aufgeschoben! erst mit 26 jahren war mein leidensdruck so groß, dass ich mich für eine op entschied. ich ärgere mich, dass ich nicht früher den mut hatte!!!! denn es lässt sich jetzt leichter leben!!
grundsätzlich hat jeder ein anderes schmerzempfinden. kurz nach der op hatt man keine schmerzen, da du ja durch einen rückenmarkskatheder betäubt wirst. du kannst durch selbständiges pumpen dein schmerzmittelbedarf dosieren. eine klasse erfindung. das katheder-einführen ist jedoch sehr unangenehm und war für mich extrem schlimm. kannst dich anstelle des katheders auch für starke schmerzmittel entscheiden, die nebenwirkungen sind aber zu extrem!! nach einiger zeit wird der katheder gezogen, ab da fangen dann die schmerzen an, jedes husten, niesen, atmen ist zu spüren aber gut auszuhalten. beim ersten aufstehen/hinlegen hatte ich extrem starke schmerzen, das war verdammt schlimm!! ab da wird es jedoch jeden tag besser und ist gut auszuhalten (mit Schmerzmittel, gerade für die nacht!) ach, ja die rückenschmerzen sind auch nicht zu unterschätzen!!
denke aber, das alles auszuhalten ist. die tolle pflege und atmosphäre in der erlanger uniklinik trägt sehr zum wohlbefinden bei..... komme übrigens auch aus nrw (unna)

lg vanessa

Fredi

Mit 20 zu alt für Nuss? Quatsch. Ich wurde vor einem Dreivierteljahr in Kalsruhe nach Nuss operiert, ich war nach einer Woche wieder daheim, hab dann zwei Wochen später mit Krankengymnastik begonnen und Komplikationen gab es ansonsten auch wirklich 0 bei mir.