16jähriger nach OP verstorben!

Begonnen von MarFie, 24. September 2006, 10:20:58

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Donald

wieso sollte man denn eine klinik aus rechtlichen gründen nicht nennen dürfen? man kann sich doch über jede klinik bestens informieren. ich hab auch direkt gefragt:
-bei wie  vielen ops in ihrer klinik ist die op schon hops gegangen?
-ist der prof erfahren?
das hab ich mit 2 kliniken gemacht. ihr werdet euch wundern wie unterschiedlich da die ergebnisse waren! und die profs müssen drauf antworten. ob sie wollen oder nicht. würdet ihr in eine klinik kommen wollen die schlecht ist? das ist kein rufmord sondern gerechtigkeit.
außerdem bleib ich immer noch bei meiner meinung. hier noch mal für die leute die sie falsch verstanden haben oder sich aufregen:

1.)wenn der sohn von "mutter" tatsächlich gestorben ist finde ich es sehr schlimm. hab mal 2 meiner besten freunde verloren die mir auch sehr nahe standen, die durch etwas umgekommen sind das auch nicht hätte sein müssen. herzliches beileid!

2.)ich kann irgendwie nicht glauben das das echt passiert ist, weil "mutter" keine infos dazu gegeben hat. keine namen, nicht die klinik, nix. es könnte ebenso alles erfunden sein wie es echt ist.

3.)ich habe noch nie einen post in frage gestellt. wenn leute gesagt haben das sit-ups bei muskelaufbau schlecht sind (nur ein beispiel), hab ich mich dem auch nicht angeschlossen. ich hab viele sit-ups gemacht und das ergebnis ist besser geworden. kann sein das es bei manchen anders war. aber wenn hier geschrieben wird das jemand an einer op gestorben ist finde ich schon das man das nachprüfen sollte. hunderte von meinungen über eine op werden dadurch bestimmt. jemand will ne op machen und dann hört man immer das argument: "nein, da ist jemand dran gestorben". auf der ganzen welt ging es nur so durch die medien das jemand in amerika gestorben ist (ist aber schon lange her) und hier hört man nix darüber.

4.)ich muss zugeben ich bin meistens ein kritischer mensch und öfters auch arrogant, aber ich kann nur bei dieser meinung bleiben. so bin ich halt.

scut

Ebenfalls mein Beileid an die "Mutter".

Dennoch find ich das ganze hier komisch, kann mir jmd sagen was er will. Hier im Internet wird soviel mist veröffentlich, dass ich das hier nicht glaub. Würde man alles glauben was im Internet steht, wäre die Welt nicht in Ordnung ;).

mfg
scut
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Alter: 20
TB-Tiefe: ~2-3cm asymmetrie
Behandlung: per Saugglocke seit April'2007
--------------------------------------------------

MarFie

Zitat von: "scut"auch mein beileid.... es gibt nichts schlimmeres als jmd nahen zu verlieren.

nichts desto trotz denke ich, dass du keine antwort bekommen wirst, da ich die email adresse für nen fake halte.

tja, so kann man sich irren - hab Antwort über genau die angegebene Email-Adresse erhalten  :!:
Alter:34 / OP (in Berlin-Buch nach Nuss):27

*1. OP: 2 Bügel gesagt - 1 Bügel bekommen
  -->beidseitiger Pneumothorax
  -->Bügel "zu eng" gebogen
  -->Rippenbruch
*2. OP: 2 Bügel gesagt -  1 Bügel bekommen
  -->bis jetzt "hält" aber alles

Heiko

trotzdem kann man doch die Klinik nennen. Wo ist das Problem? Würde mich da von niemandem einschüchtern lassen.

Felix

Zitat von: "Donald"wieso sollte man denn eine klinik aus rechtlichen gründen nicht nennen dürfen? man kann sich doch über jede klinik bestens informieren. ich hab auch direkt gefragt:
-bei wie  vielen ops in ihrer klinik ist die op schon hops gegangen?
-ist der prof erfahren?
das hab ich mit 2 kliniken gemacht. ihr werdet euch wundern wie unterschiedlich da die ergebnisse waren! und die profs müssen drauf antworten. ob sie wollen oder nicht. würdet ihr in eine klinik kommen wollen die schlecht ist?

Soweit es ein laufendes Verfahren gibt, ist das (mindestens aus Taktischen Gründen) nicht zu empfehlen.

"Mutter" müsste zudem sehr(!) vorsichtig in der Formulierung sein, um sich nicht dem Vorwurf der Verleumdung ausgesetzt zu sehen.

Ich würde mich in der Öffentlichkeit auch nicht äussern. Dieses Board ist öffentlich.

Eine Klinik, die Du konkret fragst, antwortet selbst und nicht ein Dritter "behauptet" etwas. Das ist der Unterschied.

Zitat von: "Heiko"trotzdem kann man doch die Klinik nennen. Wo ist das Problem?
Das eventuell nicht die Klinik "schuld" ist, sondern zB der Hausarzt, der überwiesen hat ein Risiko übersehen hat, von dem die Klinik nichts wissen kann. Es gibt tausend Möglichkeiten. Dann gibt es eben solche Menschen, die der sowieso schon belasteten Mutter daraus dann auch noch einen Strick drehen.

Wie gesagt, ich würds auch erst nach Ende des Verfahrens öffentlich sagen. In PMs oder eMails ist das was anderes.
Alter bei OP: 28
Termin: Dez 2006
Mannheim/ Nuss
Trichter vor OP: ~6cm assym.
Trichter nach OP: ~0.2cm

MarFie

Na endlich mal jemand, der es zu verstehen scheint!
Alter:34 / OP (in Berlin-Buch nach Nuss):27

*1. OP: 2 Bügel gesagt - 1 Bügel bekommen
  -->beidseitiger Pneumothorax
  -->Bügel "zu eng" gebogen
  -->Rippenbruch
*2. OP: 2 Bügel gesagt -  1 Bügel bekommen
  -->bis jetzt "hält" aber alles

Mutter

Liebe Betroffene,

es macht mich im positiven wie im negativen Sinne betroffen zu sehen, wie unterschiedlich und auch aufgewühlt die Reaktionen sind. Einige von euch haben wohl einen Überblick: es ist in der Tat eine Frage des Selbstschutzes, hier keine Namen zu nennen. Informiert euch doch einfach mal bei einem Anwalt....
Letztlich ist es doch auch egal, wo es geschah, oder? Das, was ich hier anmelden wollte, ist, DASS es geschah. Um einfach ein Zeichen zu setzen, was jeder, der möchte, beachten kann.
Ich werde mich über dieses Forum nicht mehr einklinken, es sei denn, es gibt konkrete Fragen, die allen weiterhelfen (könnten).
Ich möchte einfach nur signalisieren: Jungs, macht die Augen auf! Mein Junge wollte nicht mehr leben mit seiner TB, daher haben wir schweren Herzens der OP zugestimmt. So kann es eben auch enden. Und damit sein Gehen vielleicht doch auch positive Impulse freisetzt, ist es uns wichtig, euch allen eine Chance zu geben, zu reflektieren. Ist es wirklich erforderlich, ist eine andere Methode besser etc...
Also, alle miteinander, ich nehme es keinem übel, der hier von einem Fake redet, auch, wenn es mir das Herz zum tausendsten Male zerreist.

Herzliche Grüße,
immer noch nur 'die Mutter'

Kosmo

Herzlichen Dank! Das sollte man doch als Schlusswort der Diskussion nehmen.

@ Donald:
Ich finde dein Verhalten absolut respektlos. Trotzdem sollte hier nicht weiter diskutiert werden. Wir wissen alle, dass im Internet sehr viel Schwachsinn steht, aber ich halte "Mutter" für echt. Dass keine Klinik genannt wird, ist doch wohl vollkommen klar aus rechtlichen Gründen.
Alter: 28
Alter OP (in Berlin-Buch nach Nuss): 25
Bügelentnahme: Mai 2007
TB-Tiefe vor OP: 8,5 cm
TB-Tiefe heute: 0 cm

Donald

na dann. mir solls recht sein. früher oder später landet das ganze eh in der presse (wenns wahr ist).

hab mich in diesem forum gerad wohl richtig unbeliebt gemacht, aber dafür hab ich meine meinung aussprechen können.

ciao!

MarFie

Zitat von: "Donald"hab mich in diesem forum gerad wohl richtig unbeliebt gemacht, aber dafür hab ich meine meinung aussprechen können.

naja: Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung...  :wink:
Alter:34 / OP (in Berlin-Buch nach Nuss):27

*1. OP: 2 Bügel gesagt - 1 Bügel bekommen
  -->beidseitiger Pneumothorax
  -->Bügel "zu eng" gebogen
  -->Rippenbruch
*2. OP: 2 Bügel gesagt -  1 Bügel bekommen
  -->bis jetzt "hält" aber alles

Peter Silie

Zuerst möchte ich der Mutter mein Beileid aussprechen. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie viel Kraft, diesen Verlust zu ertragen.


Zitat von: "Kosmo"Trotzdem sollte hier nicht weiter diskutiert werden.
Vielleicht sollte gerade jetzt weiter diskutiert werden. Denn wir können ja nicht ignorieren dass da jemand an der OP gestorben ist, die uns allen eigentlich ein besseres Leben ermöglichen soll. Natürlich wusste jeder in der Theorie von den Risiken, aber bisher war es nie so offensichtlich dass es auch mal "schief gehen" kann. Und das wird jetzt vielleicht bei dem einen oder anderen Zweifel und Ã,,ngste ausgelöst haben. Und gerade darüber sollten wir, denke ich, reden und es nicht einfach ignorieren.

Zu der vorherigen Diskussion möchte ich auch noch was sagen: Das hier ist das Internet. Es gibt nichts was es nicht gibt. Ich persönlich glaube der Mutter, trotzdem halte ich die kritischen Beiträge von Donald und anderen für wertvoll, auch wenn der Ton teilweise nicht ganz glücklich getroffen war.

Also, nicht schweigen, sondern reden.

Donald

joa das stimmt schon, aber solange "mutter" nichts näheres dazu sagt, gibt es dazu nicht viel zu sagen.
das einzige was mir dazu noch einfällt ist das viele meinungen über so ne op dadurch beeinflußt werden. ich habe mir, bevor ich entschlossen habe eine op zu machen, alle erfahrungsberichte durchgelesen. waren gute und schlechte bei. ich wollt mich schon mal auf alle komplikationen die auftreteten könnten vorbereiten. und der erfahrungsbericht von "mutter" hätte meine meinung vllt. noch geändert. es gibt viele leute die (verständlicherweise) angst vor so einer op haben und dieser erfahrungsbericht führt bei vielen von diesen leuten zu einem endgültigen "nein" zur op, obwohl ihr leben mit op vllt. sogar besser gewesen wäre. das find ich dann ehrlich gesagt schade.

Peter Silie

ich meinte auch nicht so sehr den Fall des Jungen, sondern eher, wie einen diese ganze Geschichte beeinflusst. Zum Beispiel ob es jetzt welche gibt die sich aufgrund dessen umentschieden haben und sich doch nicht operieren lassen wollen. Sowas halt.

Felix

Für mich hat das Wissen darüber nun keinen Einfluss auf meine Entscheidung. Es ist nun mal nicht neu und wird bei den Operationsmethoden ja auch als Risiko erwähnt.

Wenn sich jemand nun von dem Erfahrungsbericht beeinflussen läst, dann hat es vorher einfach an Realitätssinn gemangelt. Das Risiko besteht, ob es nun einen Erfahrungsbericht dazu gibt oder nicht.

Der Bericht hilft vermutlich vielen einfach heraus zu bekommen, wie wichtig einem die OP tatsächlich ist, weil die Risiken (gerad bei Nuss) gerne verdrängt werden. Von daher, vielen Dank an Mutter.
Alter bei OP: 28
Termin: Dez 2006
Mannheim/ Nuss
Trichter vor OP: ~6cm assym.
Trichter nach OP: ~0.2cm

zach

Zitat von: "Felix"

Wenn sich jemand nun von dem Erfahrungsbericht beeinflussen läst, dann hat es vorher einfach an Realitätssinn gemangelt.

Kann ich so nicht sagen.
Denn viele Sachen die in den Berichten stehen, hat mir kein Arzt gesagt ( auch beim OP Gespräch nicht).
Viele Ã,,rzte haben auch einfach keine Ahnung von dieser Methode.
Ich pers. habe auch einige Fragemails von meinem Bericht bekommen und
als schon Operierter kann ich Fragen beantworten, was die Ã,,rzte nicht können.
Daher sehe ich die Erfahrungsberichte auch als Aufklärung an. Die auch die Op beeinflussen können.
Gruß
Alter bei OP: 28
1.OP Jan. 06 1Bügel  mit vielen Komplikationen
2.OP März 06 1Bügel mit vielen Komplikationen
3.OP Juni 06 2Bügel  mit vielen Komplikationen
4.OP Febr. 09 Bügelentnahme mit Rippenkorrektur
5.OP Febr. 09 Komplikationen nach Entnahme

Punktionen kann ich schon nicht mehr zählen......