Symptome Trichterbrust?!

[Avalox]

Erstmal zu mir: Bin 22 Jahre alt, 1,83 Groß und wiege 65Kg. Mein Erscheinungsbild ist natürlich sehr schmal. Dazu kommt die Trichterbrust (zwischen 3-4 cm tief mit Linealmessung, wobei die Rechte Brusthälfte auch etwas eingedrückt ist. Also kein typisches "Loch", sondern Loch mit eingedrückter rechter Brusthälfte). Jetzt habe ich folgendes Problem und wollte mal fragen, ob das im Zusammenhang mit der Trichterbrust stehen kann:

Es passiert mir öfters, wenn ich etwas esse und vielleicht mal nicht so gut kaue, dass mir was im Hals stecken bleibt. Letztens erst habe ich Ravioli gegessen und es ist mir was im Hals stecken geblieben, obwohl die gut in Sauce getunkt waren und gut hätten flutschen müssen ^^.

Desweiteren kann ich nicht so viel essen wie andere. Und wenn ich mal versuche mir richtig viel reinzuhauen wird mir dann schlecht, bzw. das ist ein Gefühl, als drücke von außen was auf meinen Magen...

Das führt dann oft dazu, dass ich 1. Sehr langsam esse und 2. Nicht so viel, damits drinbleibt.

Letztens habe ich mit zwei Freunden Mittag gegessen, während die schnell fertig waren, war ich noch nicht mal bei der Hälfte und war auch schon "satt", bzw. kam an einen Punkt, wo schon wieder dieses drücken auf den Magen einsetzte. Sättigung entsteht durch diese Halbe Mahlzeit aber oft nicht, da ich ne Stunde später schon wieder Hunger habe.

Es ist mir also unmöglich mal vernünftig zu essen, um dann für 2/3 Stunden satt zu sein.

Ich bin zwar sehr dünn, aber wenn ich dann sehe, wie son 1,60 großes knappe 50Kg schweres Mädel einen Riesenburger schafft und ich noch nicht mal die Hälfte, dann fühlt sich das nicht gut an.

Ich versuche daher öfters zu essen, da normale Mahlzeiten immer eine Tortur sind... einen ganzen Döner habe ich noch nie geschafft, vorher kam es immer zu diesem "Drückgefühl" und später der Übelkeit:


Ich hoffe irgendjemand liest sich das durch und kann mir weiterhelfen, hab auch schon google bemüht, aber nichts ähnliches Gefunden.

Im Voraus schonmal vielen Dank.

[ex.pectus]

Ich glaube nicht, dass die Trichterbrust die Ursache für deine Probleme ist und demzufolge dort auch nicht die Lösung der Probleme zu suchen ist.

Vermutlich haben vielmehr Leute Probleme mit dem Essen bzw. dem Magen als du denkst.

Dass jemand viel ist, heißt ja nicht, dass derjenige auch viel verträgt (und zwar in dem Sinne von  g u t  vertragen). Ich kenne einige, die der Schrecken jedes Brunch-Buffets (all you can eat) sind, aber danach für den Rest des Tages für nichts sinnvolles mehr zu gebrauchen sind. Eben weil sie sich den Magen zu voll geschlagen haben. Beim Alkoholkonsum und dem Kater am Morgen danach ist es ähnlich: die Menge an kosumierten Alkohol sagt wenig darüber aus, wie stark die Beschwerden am nächsten Tag sind. Offenbar nehmen viele Leute (bewußt oder unbewußt) in Kauf, dass ihnen zuviel Alkohol oder Essen nicht bekommt.
Und dass ist nicht nur bei den von mir vorgenannten Beispielen so, sondern sicher auch sonst im Alltag.
Über Jahre bin ich immer wieder zu McDonalds/BurgerKing Essen gegangen, obwohl ich mich hinterher immer wieder darüber geärgert habe. Im Gegensatz zu Pizza/Pasta stellt sich bei mir das Sättigungsgefühl erst bei viel mehr Kalorien und Euro ein. Dafür bekomme ich dann später entweder ein unangenehmes Völlegefühl im Magen oder wieder viel zu früh Hunger. Das war dann auch immer der Zeitpunkt, an dem ich beschlossen habe, nicht mehr zu McDonalds/BurgerKing zu gehen. Bis dieser Vorsatz dann nach einigen Wochen wieder vergessen war. Erst seit ein paar Jahren bin ich konsequent geblieben. Ich werde wohl nicht der einzige sein, der gerne Hamburger ißt, obwohl sie ihm auf den Magen schlagen.

Hast du die Probleme unterschiedslos mit allen Speisen/Mahlzeiten? Wenn nein, würde ich eben nur die Sachen essen, bei denen ich keine Probleme habe (auch wenn es einigen Aufwand kostet).

In meinem Umfeld gibt es die These, dass man sich abwechslungsreich ernähren müsse. Das führt dazu, dass auch schon mal Sachen aufgetischt werden, die eigentlich nicht zu den Lieblingsspeisen gehören und die die Beteiligten mit einigem Widerwillen vertilgen. Bei guten Essern macht das nicht viel aus, die schlingen fast alles runter, ob mit Widerwillen oder ohne. Bei mir ist das anders: wenn es mir nicht schmeckt, esse ich es auch nicht. Ich esse nur Sachen, die mir schmecken.
Und bei den Sachen, die mir schmecken, achte ich auch verstärkt darauf, dass sie mir auch gut bekommen. Je nach den persönlichen Umständen (Familien-, Kantinenessen etc.) ist das nicht immer einfach umzusetzen.

[Avalox]

Ja, die Probleme treten eigentlich bei allen Speisen auf.

Letztens gabs lecker Rösti mit Rindergulasch, Suppe und salat, hatte auch richtig Hunger und hab versucht alles aufzuessen. Musste dann den letzten Rösti liegen lassen und nach 5 Minuten hatte ich dann wieder das gefühl, irgendwas drückt auf meinen Magen und mir wurd dann schlecht und das gute Essen verabschiedete sich via Toilette...

Chinesisch ess ich z.B. auch total gern, aber sone Nudelbox mit 400g Nudeln ist nicht zu schaffen! Da könnt ich jetzt noch viele weitere Beispiele aufführen... und wie gesagt, wenn ich dann von ner Mahlzeit soviel gegessen habe, dass es drinbleibt, tritt auch kein richtiges Sättigungsgefühl ein und ich habe nach ner Stunde wieder Hunger...

Ich weiß auch nicht, ich mach jetzt demnächst ma Fotos von der TB und dann könnt ihr ja mal gucken. Wie gesagt Problem ist, dass das nicht nur ein Loch ist, sondern die rechte Brusthälfte auch noch total eingedrückt ist (im Gegensatz zur linken)...

Naja, wenn wer noch Ideen hat, bitte schreiben, Danke.

[annaj]

also, ich muss die ganze zeit nur lachen wenn ich deine geschichte höre, wie du es beschreibst, ich sehe dich und das mädchen mit dem riesenburger...

Aber ernst, ich weiss genau was du meinst. Ich hatte es gar nicht so schwer wie du, aber ich fand es unangenehm mich satt zu essen, weil ich das gefühl hatte, schwindlich zu werden, oder das das essen einfach kein platz hatte, sich auszudehnen im magen. Schwer zu beschreiben. Ich habe wenig und öfters gegessen stattdessen.

Ich habe es mit dr. Lützenberg in Berlin, Charité besprochen, meine gedanke hat er bestätigt, wenn der magen sich ausdehnt, bekommt meine lungen noch weniger platz, und deswegen auch das herz letztendlich.
Es ist ja bei jeder anders, wie wir reagieren, und auch wie viel platz letztendlich verloren geht durch den trichter.

Eine op wäre nicht schlecht in dein fall, denke ich. Lass dich von dr. Lützenberg/prof. Schaarschmidt beraten lassen.

Es kann aber auch en kombination sein, dein tb und das du gegen lebensmittel emfindlich bist. Etwas was den körper ganz schlecht bekommt, ist milchprodukte, sucker und gluten. Wenn du die sachen weglässt, wird dein körper dir lange dafür danken.

[annaj]

ich kann euch gern ein link wegen nahrung und schmerzen nach nuss-op weitergeben, was für eigentlich alle intressant sein muss. (Auf englisch)

http://www.pectusinfo.com/board/viewthread.php?tid=9026#pid84023

http://theconsciouslife.com/top-10-inflammatory-foods-to-avoid.htm

Ich habe selbst die erfahrung gemacht, ich konsumiere zwar nichts von die liste oben, ausser alkohol und wahrscheinlich geschmacksverstärker vom restaurants. Aber wenn ich kein alkohol trinke, ist die positive wirkung deutlich zu spühren (trinken heisst bei mir vielleicht max 5 bier/woche, nichts trinken heisst gar nichts mehrere wochen od monate.)

[ex.pectus]

Ich glaube nicht, dass die Trichterbrust die Ursache für deine Probleme ist und demzufolge dort auch nicht die Lösung der Probleme zu suchen ist.

Das war von mir blöd formuliert. Ich versuche es noch mal anders:

Wie Anna richtig geschrieben hat, ist der Trichter bei jedem anders und somit auch, wie viel Platz durch ihn im innern verloren geht. Und auf wikipedia wird zur Trichterbrust auch ein erhöhter intraabdomineller Druck im Bauchbereich genannt.

Bei entsprechender Größe und Form der Trichterbrust scheinen entsprechende Probleme also durchaus plausibel. Und es erscheint ja auch erstmal logisch, dass man die Probleme, die durch zu geringen Platz verursacht wurden, dadurch löst, indem man wieder mehr Platz schafft. Ich bin aber sehr skeptisch, ob das wirklich so ist. Zumindest für die Lungen funktioniert diese einfache Logik wohl nicht so ohne weiteres, d.h. wenn jemand eine Trichterbrust und ein eingeschränktes Lungenvolumen hat, dann wird dieses Lungenvolumen nicht (unbedingt) größer, wenn der Trichter operativ entfernt wurde.

Als ich Dr. Lützenberg darauf angesprochen habe, nannte er eine mögliche Zunahme des Lungenvolumens von 2 bis 8 Prozent. Für genauere Details war keine Zeit. Ich weiß nicht, ob das Werte einer Studie sind, ob es sich um Maximalveränderungen oder Durchschnittsveränderungen handelt, wie das Patientenalter war, auf welchen Zeitraum und ob es sich auf das absolute oder relaltive Lungenvolumen bezieht.
(Update 10.01.2012: Auf www.ipectus.com unter Learn - Research Papers-Downloads gibt es den entsprechenden Artikel als Download:"Increase in intrathoracic volume in pectus excavatum patients after the Nuss procedure".)


Wenn sich jemand schon alleine aus "kosmetischen" Gründen die Trichterbrust operieren lassen will, dem wird es egal sein, wie es mit den Heilungschancen bzgl. der anderen Trichterbrustprobleme aussieht.
Aber wenn sich jemand wirklich nur wegen bestimmter Trichterbrust-Beschwerden operieren lassen will, dann wäre es natürlich wichtig, wenn man einigermaßen verläßliches Material zu den Chancen und dem Ausmaß der Beschwerdeverbesserung hat. Das ist aber meiner Meinung nach überhaupt nicht der Fall.

Dadurch, dass die OP nicht bezahlt wird, wenn nur kosmetische Gründe genannt werden, werden eben - natürlich nicht von allen - vor der OP zusätzliche Beschwerden "erfunden" bzw. vorhande aufgebauscht. Diese erfundenen/aufgebauschten Beschwerden, gehen natrülich auch in die "Erfolgsstatistiken" der Trichterbrust-OP ein. Das sollten diejenigen, die wirklich unter den entsprechenden Beschwerden leiden, bedenken, dass die entsprechenden Erfolge zumindest zum Teil real nicht existieren.

Wen man also nur eine (zusätzliche) OP-Indikation für die KK braucht, ist die Sache einfach. Dafür ist sind die Beschwerden sicher auf jeden Fall geeignet.

Wen man aber wirklich daran interessiert ist, wie die Zusammenhänge zwischen den konkreten Beschwerden und der eigenen Trichterbrust sind und wie sich eine OP auswirken würde, wird es wirklich sehr schwierig. Nicht nur, weil es so wenige Spezialisten zu dem Thema gibt, sondern auch, weil man meiner Meinung nach nicht weiß, was real ist und was "frisiert" war, um eine Kostenübernahme zu bekommen.

Außerdem denke ich, dass es eigentlich besser wäre, wenn man nicht die Trichterbrust-Chirurgen befragt, sondern die entsprechenden Fachärzte. Natürlich nur solche, die sich dafür interessieren und auskennen. Das ist schwierig, aber nicht unmöglich. Besonders unter den interessierten, aufgeschlossenen Fachärzten ist der Anteil, die man vorab per Email kontaktieren kann, deutlich höher als der Durchschnitt.

[Avalox]

Danke nochmal an alle.

Ja, ich habe Lebensmittelallergien, vor allem dadurch bedingt, dass ich Neurodermytis habe. Allergie habe ich gegen: Milcheiweiß, Eieiweiß, Konservierungsstoffe und diverse Pollen... Die ganzen Lebensmittel lasse ich aber auch weg wie Milch, Käse, Eier oder Lebensmittel mit vielen Konservierungsstoffen.

Was soll ich denn jetzt eurer Meinung nach tun, um das Problem endlich mal zu lösen. Trage das Problem bestimmt schon mehrere Jahre mit mir rum (Trichter entwickelte sich so richtig mit ca. 16) und ich habe einfach keine Lust mehr!!!

Das geht sogar soweit, dass wenn ich mit Kollegen in nem Restaurant sitze schon gar nichts mehr bestelle, weil ich nur die Hälfte schaffe und dann doofe Fragen kommen. Da bleib ich dann lieber Hungrig...


"annaj" du sagst du hättest die gleichen Probleme wie ich. Hast du ne TB OP machen lassen? Wenn ja was hat es gebracht?

Was soll ich tun???

[annaj]

Ich bin im märz 2011 von dr. Lützenberg im Charité operieret worden. Mein lungenvolum ist (noch?) nicht besser geworden, ich bin aber noch nicht so heufig joggen, also ist mein kondition nicht top. Aber mein herz ist sehr merkbar anders, ich habe nicht das gefühl mehr, es will sich aus mein brustkorb raussprengen, wie immer der fall war beim fahrradfahren, joggen oder sonstige belastungen.

Sehr viele mit TB sind untergewichtig, nicht alle, aber ich habe das gefühl, es ist eine gruppe von leuten die mehr zu kämpfen haben, um ein gewichtzunahme zu erzielen.
Ich habe überlegt, ob das vielleicht damit zu tun haben könnte, das der körper die masse vom körper zurückhält, damit herz und lungen noch den körper mit sauerstoff usw versorgen kann... je grösser der körper, desto mehr wäre das herz belastet.
Mit ein Haller-index von vielleicht bis 5 spielt es wenig rolle, aber je tiefer der trichter, desto wahrscheinlicher sind die körperliche beschwerden naturlich.

@avalox: Ich weiss nicht ob du konsekvent bist bei den milchprodukten, isst du zb eis, sahne im essen usw?
Wenn ich du wäre, würde ich echt KEIN GLUTEN mehr essen. Und wirklich auf alles glutenhaltiges versichten, auch zb sojasose, geröstete zwiebeln und alle versteckten quellen von gluten.
Mir ist wirklich egal was die leute denken über meine essgewohnheiten, ich tue es für meine gesundheit, und wenn die jetzt mit grippen, 3 erkältungen im jahr (was echt nicht normal ist), und später wenn die 60 sind, kronische beschwerden haben mit darm, diabetes oder herz, ist halt nicht mein problem. Man ist was man isst, jeder entscheidet selbst.

[Avalox]

Ich bin da konsequent, nur bei den Konservierungsstoffen ist das oftmals schwierig wenn man außerhalb ist, besonders beim Fast-Food...

Ist das mit dem Gluten weglassen nichtn bischen schwierig? Laut diesem Link http://www.vitanet.de/krankheiten-symptome/zoeliakie-sprue/ratgeber-selbsthilfe/glutenhaltige-lebensmittel ist in alle nhandelsüblichen Teig- und Backwaren, wie zum Beispiel Nudeln, Brot, Gebäck und Kuchen Gluten drin...

Wie ist das eigentlich beim Prof. Saarschmidt, kann man dem auch einfach mal ne Mail schreiben mit Bildern und seinen Beschwerden und der guckt sich das auch an oder landen die Mails irgendwo im nirgendwo?

[ex.pectus]

Was soll ich denn jetzt eurer Meinung nach tun, um das Problem endlich mal zu lösen. Trage das Problem bestimmt schon mehrere Jahre mit mir rum (Trichter entwickelte sich so richtig mit ca. 16) und ich habe einfach keine Lust mehr!!!

Das geht sogar soweit, dass wenn ich mit Kollegen in nem Restaurant sitze schon gar nichts mehr bestelle, weil ich nur die Hälfte schaffe und dann doofe Fragen kommen. Da bleib ich dann lieber Hungrig...

Wenn ich nur die Hälfte schaffe, wäre das für mich kein Problem, jedenfalls keins, das mich ernsthaft belasten könnte. Hungrig zu sein, wäre zwar ein Problem. Aber eines das sich wiederum relativ einfach lösen lässt.

Und gegen doofe Fragen, gibt es doofe Antworten.

Wie ist das eigentlich beim Prof. Saarschmidt, kann man dem auch einfach mal ne Mail schreiben mit Bildern und seinen Beschwerden und der guckt sich das auch an oder landen die Mails irgendwo im nirgendwo?

Dass Mails an Prof. Schaarschmidt von ihm nicht beantwortet werden, habe ich zwar auch schon gelesen, aber nicht im Zusammenhang mit neuen Patienten.
Zur Orientierung vielleicht ganz interessant: Tipps f. d. Trichterbrust-Sprechstunde b. Prof. Schaarschmidt Helios Berlin-Buch Das ist zwar eine Menge Text, aber es ist ja auch eine wichtige Entscheidung. Deshalb solltest Du auch mindestens bis zur Stelle von Rosa lesen:
"Gesundheitlich hat mir die OP leider nichts gebracht. Früher hatte ich 70 % Lungenvolumen u warum auch immer habe ich jetzt nur noch 50 %. Auch hierrauf bekomme ich keine Antwort.".

[annaj]

Ist das mit dem Gluten weglassen nichtn bischen schwierig? Laut diesem Link http://www.vitanet.de/krankheiten-symptome/zoeliakie-sprue/ratgeber-selbsthilfe/glutenhaltige-lebensmittel ist in alle nhandelsüblichen Teig- und Backwaren, wie zum Beispiel Nudeln, Brot, Gebäck und Kuchen Gluten drin...

Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass leute ihre gewohnheiten nicht aufgeben mag, obwohl sie deswegen immer krank sind.

Wenn der darm aus irgendeiner grund leidet, bekommt man früher od später probleme mit dem haut. Das wissen die mediziner die tausendjährige erfahrungen haben, aber unsere ist ja noch nicht so alt... und schreitet erst dann ein wenn das problem schon da ist, nur um die symptome zu unterdrücken oder um was wegzuschneiden.

Gluten ist ein protein, im back- und teigwahren sind oft weizenmehl drin. In der 50'iger hat man das verfahren wie man weizmehl verarbeitet "weiterentwickelt", so dass das gluten zugänglicher würde, die backeigenschaften würde damit verbessert (das brot hat mehr luft bekommen und würde grösser). Heute wird sogar reines gluten zusätzlich verwendet, um noch "bessere" brötchen zu bekommen. Das mehr menschen krank werden und gluten nicht mehr vertragen können, ist meine meinung nach vorprogrammiert.

Gluten und milchproteine enthalten gluten- und Casomorphin, was süchtig machen (kann). "ich kann absolut nicht auf käse versichten" "oder meine latte" "oder pasta, brot, pizza... " you name it.

Es gibt so viele leckere sachen die man essen kann statt backwaren und pasta, ich sehe echt kein grund warum du dein leben nicht eine chance geben solltest, gesund zu werden.

Übrigens, wenn man neurodermitis und gluten googelt, steht's ja überall das es eine verbindung hat.

Ich hoffe, ich bin jetzt nicht zu aggressiv, aber das thema regt mich echt auf. Ab jetzt sage ich nichts mehr 

[ex.pectus]

Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass leute ihre gewohnheiten nicht aufgeben mag, obwohl sie deswegen immer krank sind.

Ich denke auch, dass es notwendig ist, dass man selbst einen aktiven Beitrag zur eigenen Gesundheit leistet, "Opfer" bringt, schlechte Gewohnheiten aufgibt. Dass das nicht einfach ist, ist aber nicht erstaunlich. Denn der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier. Und wenn die Gewohnheiten dann noch mit Genuss- oder Suchtmitteln zusammenhängen, wird es nicht einfacher.
Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum es nicht so einfach ist: Du schreibst "obwohl sie deswegen immer krank sind". Weswegen jemand krank ist oder wird, ist aber oft gar nicht so klar. Gerade beim Thema gesunde/richtige Ernährung gibt es die unterschiedlichsten Meinungen/Empfehlungen, die sich auch noch regelmäßig ändern. Mit dem Thema Gluten habe ich mich bisher nicht beschäftigt, da kann ich also nicht mitreden. Das würde hier aber vermutlich sowieso zu weit führen...

[annaj]

Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass leute ihre gewohnheiten nicht aufgeben mag, obwohl sie deswegen immer krank sind.

Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum es nicht so einfach ist: Du schreibst "obwohl sie deswegen immer krank sind". Weswegen jemand krank ist oder wird, ist aber oft gar nicht so klar.

Mit der menge an sucker, milch, tierische proteine, weizen und alle chemische zusatzstoffen die konsumiert werden, dazu ganz wenig frische gemüse und obst, ist es ein wunder das leute überhaupt so lange leben können. Weswegen die krank sind ist für mich kein rätsel, es ist ein selbstverständlichkeit.

Nehmen wir das beispiel proteinpulver oder proteinsnacks, die "notwendig" ist für den muskelaufbau. Es ist pures protein vom molke (meistens, plus süssmittel und chemie), es ist ein abfallprodukt der milchindustrie, die aber jetzt zum einsats kommt statt entsorgt zu werden (zu teuer und auch giftig), und fröhlich kaufen junge gesunde männer diese produkte ohne nachzudenken, was es eigentlich ist, und ob man es überhaupt braucht, um muskeln ideal aufzubauen.

Das zu viel proteinkonsum zum herz-, leber, - nieren, -kochen, und acneprobleme (z.b) führen kann, ist nichts neues.
Das diese müll vom industrie verkauft werden darf, ist eine katastrofe.

Alle finden es rätselhaft das junge menschen nierensteine, herzinfarkte usw erleiden, obwohl die so aussehen als wären die gesund...

In der 70iger würde ein getränk zum abnehmen verkauft, inhalt geschmoltzte klaue vom kuh, und naturlich zucker und chemie. Abnehmen mit ein hohen proteindiät wird heute auch als ein hit bewertet. Das getränk würde übrigens damals vom markt genommen, da zu viele junge menschen starb, oder schwer erkrankten. Wir wollen oft nicht wissen, was in die produkte stecken. Wir gehen durch das leben mit scheulappen vor die augen, und lassen uns müll futtern, das leiden und die krankenkosten steigen.

Spirulina ist die absolut meist hochwertige proteinquelle der welt, und aminosäuren sind im muskelbau am wichtigsten. Popeye hat's richtig gemacht, spinat ist das richtige zeug zum stark werden. (grünes blattgemüse, brockoli usw enthält viele aminosäuren).

Mein deutsch ist weit vom perfekt, deswegen drücke ich mich manchmal falsch aus.