Kraftsport nach OP ? Etwaige Tätigkeiten?!

[Hebo88]

Hai Jungs,
Bin durch Zufall auf eure Seite gestoßen.
Bin 18 Jahre alt & besitzte ein recht ausgeprägte TB, die ich "eigentlich" gerne operieren lassen würde.

Zur Zeit betreibe ich viel & gerne Kraftsport an Geräten, also nicht nur Hanteln etc, wobei natürlich auch die Brust ziemlich belastet wird.
Allerdings habe ich jetzt Angst, dass ich nach der Op vollkommen darauf verzichten muss, ist das die Realität ?
Kommt die Brust & das neue "Innenleben" mit den Belastungen zurecht ?

Wie sieht es mit Fußball aus, als Torwart, extrem unwahrscheinlich, nicht wahr ?
Zumal ja auch die Rede davon ist, dass bereits bei leichtem Kontakt mit der Brust [Gegner, Ball, anderer Druck], bereits große Schmerzen auftreten können.

Vorallem lief es mir den Rücken runter, als ich etwas von "Querschnittslähmung" gelesen habe, kennt ihr bereits solche Fälle ?


Ihr kennt das sicherlich, auf der einen Seite vorallem die psychische & optische Belastung, auf der anderen Seite die Angst vor Folgen der Operation 

Welches Operationsverfahren erscheint euch bei sowas am optimalsten/sichersten/risikolosestens ?

Danke schoneinmal für eure Antworten,
Marcel

[Sascha]

Auf jedenfall Nuss Methode,
aber ich wäre in den ersten 3 Monaten sehr Vorsichtig was Training angeht.

Ich habe mit zufrühem Training damals 2000 bei meiner ersten Nuss Op alles kaputt gemacht.

Bei der zwoten 2005 (Berlin Buch) ging ich es langsam an und konnte nach ca. 3-4 Monate wieder voll trainieren fast Schmerzfrei.

Was man aber sehr früh schon wieder machen kann und soll ist Schwimmen, wir sind schon am 5 ten Tag nach Op ins Bad im Krankenhaus.
Also am besten die Zeit mit regelmäßigem Schwimmen überbrücken, damit man nicht völlig einrostet.

Nach gut 2 MOnaten habe ich auch wieder gearbeitet, damals BEhindertenpfleger zum Teil auch recht anstrengend.

viel glück

[Kosmo]

Wie sieht es mit Fußball aus, als Torwart, extrem unwahrscheinlich, nicht wahr ?

Der Oberarzt hatte mir damals geraten, nicht mehr als Torwart zu spielen, solange ich die Bügel drinne habe. Habs dann auch seingelassen und die Karriere an den Nagel gehängt.

[Heiko]

Wie sieht es mit Fußball aus, als Torwart, extrem unwahrscheinlich, nicht wahr ?

Der Oberarzt hatte mir damals geraten, nicht mehr als Torwart zu spielen, solange ich die Bügel drinne habe. Habs dann auch seingelassen und die Karriere an den Nagel gehängt.

Coole Sache, war auch Torwart... Habe die Karriere aber auch an den Nagel gehängt. Selbst wenn es nach einiger Zeit keine Einwände mehr gibt, ist man dennoch gehemmt sich schnell in die Ecken zu schmeißen. Mit ein bißchen Eigenhumor passt es wohl, dass man mit TB im Tor steht. Zum einen ist die Kondition schlechter und den Ball kann man gut auf die Delle drücken, wenn man ihn gefangen hat... Spaß beiseite.
Mit dem Krafttraining würde ich es wie Sascha gesagt hat in den ersten drei Monaten nicht übertreiben. Geh schwimmen oder übe leicht mit einem Theraband. Desweiteren habe ich mit meinen Orthopäden schon ausgemacht, dass ich ein ordentliches Rezept für Physiotherapie kriege und die Therapeutin kenne ich auch. Von daher denkeich, dass die ersten drei Monate mit leichtem Training zu überbrpücken sind. Andersrum ist einem sowieso nicht nach hartem Training zu Mute. Es drückt ja schon. Ich hoffe, dass meine bald anstehende Nuss Op besser läuft als in ER und ich irgendwann nur noch durch die Narben an die TB erinnert werde. Aber hauptsache flacher Thorax, die "verdellte" Optik am Oberkörper stört.

[Amaru]

Moin,
ich habe mit dem Kraftsport auch ne ganze Weile gewartet, ging aber auch vom feeling nicht wirklich früher, so nach ca. 4 monaten mit leichtem training angefangen. Mittlerweile is die OP 1 Jahr her und ich kann wieder vollen Einsatz bringen. Bei manchen Übungen drückts zwar ein bischen, das ist aber nicht so schlimm. Wenn sich der Muskel bei einer Übung nach gewisser Zeit etwas aufgebaut hat, merk ich das auch daran, das die Schmezen, wenn ich dabei welche hatte weniger werden. Also unterm Strich, training ja, aber erst nach ner gewissen Zeit.

[mimi]

Hallo Jungs,

ich habe 2004 die Trichterbrust OP nach Nuss machen lassen und war danach sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Habe an Sport am Anfang Physio später dann Krafttraining und ab und zu Schwimmen gemacht. Letztes Jahr hatte ich in Folge einer Knieverletzung einen 2-3 wöchigen Krankenhausaufenthalt (diesen April nochmal eine Woche) was zu einem leichtem Einsinken meines Brustbeins führte. Ã,,hnliches fiel mir auch auf, wenn ich über mehr als eine Woche mit einer Erkältungskrankheit zu kämpfen hatte und deshalb keinen Sport machen konnte.

Vor genau einer Woche wurde der Bügel dann entfernt, ich habe 3 Wochen Fitnessstudioverbot und 4 Wochen Schwimmverbot bekommen, da bei der OP die Muskulatur an den Seiten (bei der Befestigung) sehr gedehnt wurde. Allerdings habe ich jetzt die Angst, dass alles umsonst gewesen sein könnte und das in 3 Wochen wieder fast komplett eingesunken sein könnte.

Wie war es nach euren OPs? Könnt ihr mir irgendwas raten?

(Krafttraining heißt bei mir 11-25kg, da es sich bei mir doch um eine zierliche Person handelt und ich nicht an optischen Muskelaufbau interessiert bin)

[Kosmo]

Was verstehst du unter Einsinken, also wieviel cm? Bei mir ist nichts derartiges aufgetreten.