Bilder - OP sinnvoll?

Begonnen von bonanza, 25. März 2008, 15:33:13

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bonanza

Hi,

ich habe nun nachdem ich hier mehrere Bilder von anderen gesehen hab auch mal den entschluss gefasst ein paar von mir reinzustellen und zu fragen, was ihr denkt...

Also ich bin 19 Jahre als wiege knappe 78kg und bin 193cm groß. Ich war als kleines Kind schon mit meinen eltern beim orthopäden, doch der meinte man müsste warten, bis ich komplett ausgewachsen bin, bis man operieren könnte bzw sollte. Als einziger Tipp sagte er, dass ich schwimmen solle (ich fand den Vorschlag, wie ihr euch bestimmt denken könnt nicht so besonders toll). Psychisch belastet mich die TB schon, ich gehe bestimmt schon seit 5 Jahre nicht mehr Schwimmen, war in keinem Sommerurlaub mehr usw... Ne Freundin hatte ich auch noch nicht, da ich eher schüchtern bin und mir die blamable sache ersparen möchte.
Also ansich habe ich zu 90% keine Schmerzen, allerdings habe ich manchmal stechen in der brust.

Daher würde ich sagen, dass es eher eine kosmetische sache wäre... Würdet ihr das operieren lassen ?
Also kostentechnisch könnte ich das gut übernehmen, falls die krankenkasse das nicht zahlt.

Die Tb ist ca 3 cm tief.
Hier die Bilder

danke im voraus schonmal für eure antworten





Dominik92

Wenn du die OP wirklich willst, würde ich einfach mal einen Termin in einer Klinik machen. Jedoch musst du auch wissen, dass die OP nicht die Lösung für alles ist. Dass die KK die Kosten übernimmt, wäre möglich, wenn medizinische Indikationen vorliegen, Lungenfuntion etc. ...
Aber wenn du Zweifel hast, dich operieren zu lassen, würde ich es nicht machen. Ich selber denke (auch wenn sich's blöd anhört), dass man die OP und die ca. 2 Jahre Bügelzeit viel besser übersteht, wenn man das auch wirklich will. Lg und viel Glück.

Kosmo

Moin,

OP: Nö. Nur wegen Kosmetik ist die zu hart. Muss aber jeder selbst wissen.
Alter: 28
Alter OP (in Berlin-Buch nach Nuss): 25
Bügelentnahme: Mai 2007
TB-Tiefe vor OP: 8,5 cm
TB-Tiefe heute: 0 cm

lotto-totto

was mir in letzter zeit aber in den sinn gekommen ist, ist die frage was passiert wenn man älter wird. Klar jetzt ist man noch jung und spritzig da steckt man schon mal ein paar defizite weg, aber wie sieht das ganze in 10 oder 15 jahren aus? Gibt es dann mehr probleme kann das richtig blöd laufen weil die op dann um einiges anstregender wird. Das ganze wurmt mich schon ein bisschen und ich muss sagen ich glaub ich geh zum artzt und lass mich mal durchecken und schau was der dazu sagt. Die tb ist bei mir ja auch nicht tief (ca 3cm) trotzdem lässt mir das ganze keine ruhe.

bonanza

Erstmal danke für eure Antworten...

Allerdings muss/will ich irgendwas machen, damit das besser wird, dsa beschäftigt mich einfach zu oft.

Und was die Saugglocke angeht, kann ich mir irgendwie nicht wirklich vorstellen, dass die dauerhaft das Brustbein (und nicht nur die Haut usw dadrüber) anhebt.

Als drittes käme ja dann noch in Frage in die mukkibude zu gehen, obwohl es da ja auch unterschiedliche Meinungen zu gibt, ob das Aussehen dadurch besser wird oder nicht...
Denn zum einem gibt es ja über dem Brustbein keine Muskulatur, die das "loch" füllen könnte oder irgendwie Anheben könnte. Und wenn ich jetzt die Brust (um das Loch) trainiere sieht es ja so aus, als würde sie noch tiefer werden.

lotto-totto

#5
die saugglocke halte ich auch für keine dauerhafte lösung, mag sein das sie für ein paar jahre ein gutes ergebniss liefert aber wenn man sie mal länger (mehrere jahre) nichtmehr benutzt wird das ganze wohl auch wieder in ausgangsposition zurück gehen. Wenns dich sosehr stört bleibt wohl nur die op, leider. Ich bin selber eigentlich auch gegen die op aber in letzter zeit komm ich irgendwie ins zweifeln. Warst du schon beim arzt, das mal untersuchen lassen, lungenvolumen, herzbeinträchtigung ect.?

â,¬: mukkibude ist leider keine lösung auch optisch. Dein körper sieht dann zwar trainierter aus aber das loch ist noch da und wir dann wohl auch "schlimmer" aussehen. Wenn dich das loch stört bringt die mukkibude leider auch nicht.

Vielleicht hier nochmal an leute die schon ne op hatten:

1. wie schnell kann man das ganze vom ersten arztbesuch bis zum wieder anfangen der arbeit durchziehen? Sind 4 monate realistisch? (bei nem job der körperlich nicht so anstregend ist)

2. Wielang dauert es bis man vom tag der einlieferung in die klinik wieder zur arbeit gehen kann? nach 6 wochen bekommt man z.b. nichtmehr den vollen lohn gezahlt.

3. erste anlaufstelle hausarzt, dann orthopäde und wie gehts weiter??

4. wo sind gute kliniken? Von berlin hört man nur gutes ist für viele aber doch ein langer weg, erlangen ist nicht so beliebt. Was ist mit münchen oder vielleicht auch murnau (ist aber meineswissens nur ne unfallklinik)?


Kosmo

Hallo Lotto,

vll. solltest du einen eigenen Fred im anderen Bereich aufmachen.
Alter: 28
Alter OP (in Berlin-Buch nach Nuss): 25
Bügelentnahme: Mai 2007
TB-Tiefe vor OP: 8,5 cm
TB-Tiefe heute: 0 cm

bonanza

Zitat von: lotto-totto am 26. März 2008, 22:56:42
Warst du schon beim arzt, das mal untersuchen lassen, lungenvolumen, herzbeinträchtigung ect.?

Ja ich war mal beim Arzt, der hat ein Lungevolumen von knapp 80% festgestellt (unter Belastung). Eine Herzbeeinträchtigung wurde nur per Ultraschall versucht festzustellen, ob das Herz nahe am Brustkorb liegt, das war allerdings negativ, also keine Beeinträchtigung.

Ghostrider84

Als ich operiert wurde, war ich mit jemandem auf einem Zimmer, der auch eine symmetrische TB mit ähnlicher Ausprägung hatte, also nicht besonders tief. Ihm ging es eigentlich nur ums optische Ergebnis, körperliche Probleme hatte er keine.
Dennoch hat die Krankenkasse problemlos bezahlt, soweit ich weiß hat er nur den Arztbrief von Prof. Schaarschmidt dorthin geschickt.
Das optische Ergebnis war bei ihm super und er war auch schnell wieder fit.

Daher würde ich mich auch garnicht von den Test-Ergebnissen abschrecken lassen - mein Lungenfunktionstest z.b. hatte auch keine Beeinträchtigung ergeben. Mit etwas Glück könnte die KK also die Kosten sogar übernehmen.

Letztendlich musst Du abwägen, ob Du das Risiko der OP eingehen möchtest.
Daher ist diesbezüglich die Beratung durch einen Fachmann sehr wichtig. Als ich die Zettel mit den ganzen möglichen Gefahren der OP vor mir liegen hatte, kamen bei mir nochmal richtig Zweifel auf, ob ich es wagen sollte.

Zum Glück hab ich es gemacht und bisher bin ich sehr zufrieden, obwohl es ein langer Weg mit vielen Unannehmlichkeiten war ( Einlauf, Blasenkatheter, Drainagen,Thrombosespritzen, Pleuralerguss, Punktion )


Gruß, Ghostrider
Nuss-OP Februar 2008 in Berlin-Buch

bonanza

Bei mir ist es so, dass ich total unentschlossen bin, ich habe mich etwas informiert, auch über die Risiken (die ja sogar tötlich sein können) und muss sagen, dass ich mir nicht sicher bin, ob es das Risiko wert ist, denn immmerhin habe ich ja bisher keine wirklichen starken und häufigen Schmerzen.

Ich hoffe, dass ich mit dem Krafttraining, mit dem ich nach dem Abitur anfangen werde (sind ja nurnoch knapp 2 Monate) das ganze etwas kasschieren kann, aber da bin ich eben auch etwas skeptisch, ob es das ganze Erscheinungsbild nicht noch verschlechtert. Desweiteren wäre für mich die Zeit nachm abitur die einzige Zeit, in der ich mich operieren lassen könnte, da ich danach anfangen wollte zu studieren.

Ausgemustert bin ich schon aufgrund der Lugenfunktikonstests und eines Belastungsasthmas.

Dominik92

@ lotto-totto: hatte die op zwar noch nicht aber wieso erst zum hausarzt und orthopäde??
Da verschwendet man nur Zeit meiner Meinung nach. Ruf in der Klinik an, wo du dich evtl. operieren lassen willst. mach nen Termin aus und dann gehst zum Orthopäden und lässt dir ne Überweisung geben, so sparst du dir n paar Wochen

bonanza

Das einzige was mich jetzt noch so ziemlich von einer OP abhält sind die Komplikationen, die dabei auftreten können... Und so nen wirklichen Überblick wie häufig so manches auftreten kann habe ich auch nicht (z.b. eine Infektion, oder ein Durchstechen von Organen usw). Hat da jmd. von euch ein paar Zahlen??

Wie lange hat das bei euch so gedauert mit Ãœberweisung vom Hausarzt bis letzen endes zur OP ?

Zu welchem Zeitpunkt habt ihr denn eure OP machen lassen ? In den Ferien oder nachm Abi oder sogar während des Studiums?


Levi

Also mir steht jetzt im Herbst meine Op vor (wäre eigentlich Juni gewesen da ich aber gerne Sportlich mich betätige und bei der hitze (die hoffnung besteht) im Sommer hab ich den Termin verschoben), ich hab extra darauf geachtet das ich dies zu einem Ferien termin mache da ich nicht weiß wie schnell ich wieder auf den Beinen bin. Meine Tricherbrust ist 7cm tief und die Ã,,rzte haben sofort gesagt das es operiert werden kann und die KK bei dem Fall keine probleme machen täte aufgrund der Tiefe und der großen Fläche des Trichters. Da ich aber auch gesundheitliche Probleme habe würde ich so oder so operiert werden, ich glaub ich würds aber auch ohne diese Beschwerden machen lassen.

Ãœberweisung vom Hausarzt war kein problem.

tubioliv

#13
also bonanza, in deinem fall wuerde ich von einer op abraten !!

--> zu dem stechen in der brust: das stechen in der brust wird wohl bleiben, zumindest ist das bei mir so

abgesehen davon, wirst du anstatt deiner kleinen wölbung in der brust zwei nette narben an den seiten haben ( bei mir sogar noch eine dritte auf der brust, hatte aber auch eine viel tiefere trichterbrust als du sie hast, zudem gab es bei mir komplikationen bei der op )

über die operation an sich und den damit verbundenen aufenthalt im krankenhaus rede ich garnicht erst

josch82

#14
Zitat von: bonanza am 26. März 2008, 14:57:13
Denn zum einem gibt es ja über dem Brustbein keine Muskulatur, die das "loch" füllen könnte oder irgendwie Anheben könnte. Und wenn ich jetzt die Brust (um das Loch) trainiere sieht es ja so aus, als würde sie noch tiefer werden.

hallo bonanza,

meine brust sieht ungefähr so aus wie deine, vielleicht ein wenig besser (mittlerweile??) - das loch fängt aber erst auf höhe der brustwarzen abwärts an. ich habe es letztes jahr über mehrere monate hinweg mit mukkibude probiert (4-5x / Woche, jew. 2-3 h) und zwar habe ich die körperpartien trainiert, die ich intuitiv für richtig hielt. hab dann auch mit dem fitnesstrainer gesprochen, der mir dann einen "richtigen " trainingsplan machte, muss man ja aufpassen!! bei mir gibt es muskulatur direkt "im Loch"(!!), die ich dann auch soweit ich mich richtig an das "Davor" erinnere, vergrößert habe, und die glaube ich seitdem (1 jahr her) auch nicht merklich wieder weniger geworden ist. wenn ich jetzt in die "bauch rein, brust raus"-pose gehe, lässt sich kaum etwas von einem trichter erkennen auch die rippenbögen biegen sich rein, aber wirklich nur bei maximalanspannnung und luft anhalten!! bei normaler (??hab das seit meiner geburt, weiss nicht genau ob das normal ist!!) anspannung habe ich zwar eine gesunde körperhaltung, auch meine aber eher psychisch bedingten rückenschmerzen sind weniger geworden (was ja aber auch alles irgendwie zusammenhängt). allerdings funktioniert das bloß wenn ich mir 2000 mal am tag sage: "AUFRECHT JOSCHA!!", so dass ich bestimmt noch verhältnismässig viel zeit noch mit rundrücken und hohlkreuz rumlaufe (ich weiss aber nicht ob ich mich wegen meiner psychischen verfassung (depressionen/schüchternheit) oder bloss der trichterbrust immer selbst daran erinnern muss (also sowas wie die berühmte frage, ob es zuerst huhn oder zuerst ei auf der welt gab)). "wie ist das bei "normalen" leuten??"

also ich bin im moment auch sehr am rumüberlegen, ob ich eine nuss-op machen lasse, schon aus dem Grund, dass ich, auch ohne größere anstrengungen machen zu müssen, eine schöne körperhaltung haben will. auch die wahrscheinlich bekannte enge im brustkorb, das gefühl "da müsste es doch eigentlich weitergehen!", lässt sich mit fitnessstudio natürlich nicht bekämpfen.

FAZIT: wenn schon keine op, dann ist fitness-studio bei schlechter körperhaltung ein muss, wenn das geld keine rolle spielt! die muskeln können bei dünneren menschen rippen verdecken und auch das loch bisschen auffüllen, es lohnt sich wirklich! auf jeden fall echter als ein implantat, wer will denn das?!!

ich hoffe dir und auch vielen anderen mit meinen erfahrungen weiter geholfen zu haben und werde in den nächsten tagen auch ein bild oder mehrere von mir posten.

lieber gruß,
josch
Alter: 25
nicht operiert
TB-Tiefe: relativ großflächig, ca. 3cm (selbst gemessen!)