Hauptmenü

Bilder

Begonnen von tbblabla, 05. August 2008, 18:06:01

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

tbblabla


Modigliani

Dass die Saugglocke kaum etwas bringt, würde ich nicht sagen. Meinen Trichter hat sie in ca. 4 Jahren um rund 3cm minimiert, dauerhaft. Derzeit habe ich, wenn ich sie nicht regelmäßig benutze, rund 1,8 cm. Nicht superklasse, aber immerhin so gut, dass ich zufrieden bin. Frage mich, was wäre, wenn ich die SG wirklich jeden Tag 2-3 Stunden tragen würde?? Mit Sicherheit kein Nulltrichter, aber ein noch besseres Ergebnis. Na ja, und wenn ich von den ganz unterschiedlichen Trichterentwicklungen nach den Nuss-Op's lese, vor allem nach der Entnahme der Stabilisierungsstäbe, dann denke ich: eine Perfektionsgarantie hast du so oder so nicht. Dein Trichter ist schon sichtbar und doch nicht extrem oder häßlich und wahrscheinlich macht er keine gravierenden Nebenwirkungen, will sagen: überlege dir das mit einer OP; ich würde eine Saugglocke in Abstimmung mit einem Arzt in Erwägung ziehen. gruß Modigliani

tbblabla

Hi, danke für die Antwort.

Kann es sein, dass durch die Trichterbrust die Wirbelsäule auch weiter nach hinten "gedrückt" wurde / wird?  ???

Saugglocke muss ich gucken, ist ziemlich teuer.
Obwohl die OP würde mir die Krankenkasse ja wohl auch nicht bezahlen, wenn die Trichterbrust keine Nebenwirkungen hervorruft.

Sascha

in 4 Jahren um 3 CM finde ich nicht son tolelr erfolg.
Ne Nuss OP zeigt sofortige Ergebnisse die meist auch bleiben u. man muss sich mit Bügel rein und raus deutlich weniger als 4 JAhre quälen und hat dann ruhe.

Probleme mit der Kasse kann ich nciht nachvollziehen bin typisch versicherter bei der Aok und hatte niemals Probleme bei allen meinen Ops.
OPs :
2000 (Nuss), vorzeitge Entnahme, da innere Blutungen, keine Schmerzen
2003 (Erlangen), Grausame Optik, direkter wiedereinfall, dauerhafte Schmerzen
2005 (Nuss) Brust stabil, nach Bügelentnahme bleibende Schmerzen
2014 (Erlangen-Synthes) vollständige Fixierung + optische verbesserung, bleibende schmerzen.
2016 Entnahme in FFM.
Seit 2017 Frührentner.

Alter bei Ops : 16,18,20,29,32.

tbblabla

Würdest du eine OP "empfehlen"?

Kosmo

Zitat von: tbblabla am 07. August 2008, 18:11:38
Würdest du eine OP "empfehlen"?

Sowas kann dir hier keiner final beantworten. Frag am besten einer Mediziner nachdem du dich hast voll durchchecken lassen, was der von einer OP hält. Wichtig ist halt, ob gesundheitliche Probleme vorliegen oder zu erwarten sind. Würde vll. auch warten, bis man ausgewachsen ist.
Alter: 28
Alter OP (in Berlin-Buch nach Nuss): 25
Bügelentnahme: Mai 2007
TB-Tiefe vor OP: 8,5 cm
TB-Tiefe heute: 0 cm

Sascha

ich persönlich würde nein sagen.
OPs :
2000 (Nuss), vorzeitge Entnahme, da innere Blutungen, keine Schmerzen
2003 (Erlangen), Grausame Optik, direkter wiedereinfall, dauerhafte Schmerzen
2005 (Nuss) Brust stabil, nach Bügelentnahme bleibende Schmerzen
2014 (Erlangen-Synthes) vollständige Fixierung + optische verbesserung, bleibende schmerzen.
2016 Entnahme in FFM.
Seit 2017 Frührentner.

Alter bei Ops : 16,18,20,29,32.

tbblabla

Danke für die Antworten.
Werde dann mal später zum Arzt gehen.  :)

lotto-totto

bei der tiefe die du hast würde ich auf irgendwas scheißen. Meine ist auch so, gibt keine probleme oder ähnliches, lern einfach damit umzugehen. Glaub mir da gibts keine nachteile ;)

Richard S.

Zitat von: tbblabla am 07. August 2008, 18:11:38
Würdest du eine OP "empfehlen"?

hallo!
ja von empfehlen, kann am nicht sprechen, weil mann kein experte ist. aber mein trichter sah so ähnlich aus und wenn du meine antwort wissen willst, auf jeden fall! ich bin mit meinem ergebnis sehr zufrieden und ich würds noch mal machen.
es ist echt ein schönes gefühl so unbekümmert rumzugehen. und wenn der arzt den brief für die kk gut schreibt, gibts da keine probleme.
außerdem musst du echt zu einen gehen der sich auskennt, denn viele haben mir davon abgeraten, wie ich gesagt habe ich möchte sie operieren lassen, weil die nur die ravitsch kennen.

gruß richard
OP nach Nuss in München 2008, Tb-tiefe 3cm /nach op 0 cm, Alter bei op: 17 Jahre

tbblabla

War Dezember 08 beim Arzt, Belastungs-EKG, Lungenfunktionstest, Ultraschall.

Ist alles in Ordnung, trotzdem stört mich die Trichterbrust.
Muss man zum Chirurgen, um dann eine Ãœberweisung nach Berlin zu erhalten, sowie ich das gelesen habe?

Mom

Hi,
nein, du gehst zum Orthopäden, um eine Ãœberweisung für die entsprechende Klinik zu bekommen. Da die Helios-Klinik Berlin-Buch ein Vertragskrankenhaus ist, dürfte das vom Prinzip her  seitens der Kasse kein Problem darstellen. Anders sieht es aus, wenn du ausschließlich psychische Probleme hast. Das kannst du ja aber immer noch bei deinem Besuch dort mit Prof Schaarschmidt klären. Der wird wohl wissen, was er sagen muss....
Ich würde mir das an deine Stelle aber trotzdem gut überlegen. Ich finde nicht, dass deine TB schlimm ausieht, da gibt es weiß Gott heftigere Sachen.
Trotzdem alles Gute und viel Glück. 

tbblabla

War wohl etwas spät, meinte Orthopäden nicht Chirurg.  :D
Aber danke für die Antwort.  :)

tbblabla

#13
War die Tage in Berlin-Buch, und Dr. Schaarschmidt sagt, dass die OP sinnvoll wäre. 9cm Tiefe bei Einatmung.

Jetzt warte ich auf die Kostenübernahme der Krankenkasse.

Andi_Front

Das sagt er eigentlich meistens.
Er sagt selbst er operiert jemanden nicht, wenn der Trichter nicht tief genug ist, wenn er keine Beschwerden hat noch körperlich oder psychisch.

Heißt das jetzt du wirst dich operieren lassen? Ich habe am selben Tag mit ihm einen Termin ausgemacht und war dann ziemlich schnell dran.

Ich weiß nicht ob du das hier schonmal gelesen hast, deswegen füge ich es hier einfach mal ein, was ich schonmal geschrieben habe zum Thema operieren lassen oder nicht:


Abzuraten ist die OP nicht, meiner Meinung nach. Wie du weißt hatte ich zuvor extreme Rückenschmerzen und konnte echt nicht mehr. Ich konnte manchmal nicht aufstehen, das mit 24 jahren. Das letzte halbe Jahr war nur eine einzige Qual, so schlimm war es. Massagen, Spritzen, Physio, alles nichts gebracht und jetzt fühle ich mich gerade wie neu geboren.

Klar ich hatte auch immer das Problem, dass wenn ich ins Schwimmbad gehe ich mich nicht wohl fühle. Es stimmt mit einem größeren Selbstbewusstsein und so weiter kann man das alles überwinden. Mein Selbstbewusstsein war nie klein, jedoch wünschte ich sie mir einfach weg.
Also wer keine körperlichen Probleme hat, der sollte sich nicht operieren lassen, weil es ein Risiko ist - sollte man meinen, aber..und zu dem aber komme ich noch. Aus Dr Schaarschmidts Mund klingt das alles so Einfach. Der Mann sieht das aber auch aus einer ganz anderen Sicht und er hat über tausend Leute damit operiert. Er ist Arzt.. klar sagt er nichts anderes. Aber auch er sagt wer keine Probleme hat, den operiere ich nicht. Das ist gut zu wissen.

Aber wenn jemand wirklich psychische Probleme deswegen hat, sei es, weil er irgendwo anders noch seine Pakete mit sich rumträgt und vieles auf dieses Thema in seiner Brust extrahiert oder sonst zufrieden ist mit seinem Leben aber diese Brust nicht sehen kann und es ihn fertig macht - dann ist das genauso schlimm wie meine Rückenschmerzen.

Zumal man auch niemals weiß wie es einem geht wenn man älter ist. Das darf alles nicht unterschätzt werden. Ist man mit 30 noch gesund, wie geht es einem wenn man 50 oder 60 ist? Der Trichterbrust wegen steht der eigene Körper in einer Dysbalance - wer glaubt dies mit Sport wegzubekommen, bzw in den Griff zu bekommen irrt sich enorm.

Ich treibe seit Jahren sehr sehr viel Sport und vor einem halben Jahr sah ich noch ganz anders aus und es hat alles nichts gebracht obschon ich vorher alles machen konnte, mir ging es blendent. Ich war Schwimmer, ging drei mal die Woche ins Fitnessstudio und Läufer. Jeden Tag Sport, um mich fit zu halten und mich aufrecht halten zu können. Jedoch - wer eine Trichterbrust hat, hat auch eine Missbildete Brustmuskulatur die sagen wir mal, um die Ecke zieht. Nach innen - weswegen es auch schwer ist gerade zu laufen.

Wie gesagt. Im jungen alter haben viele kein Problem, ich kenne aber auch eine Frau die 57 ist und damals auch gar keine Probleme hatte, nichts. Sie war Leistungssportlerin und jetzt klagt sie über Rückenschmerzen, es geht ihr echt schlecht. Niemand weiß wie es in ein paar Jahren aussieht. Und mit ein paar Jahren meine ich - ich war mit 23 gesund - mit 24 ging nichts mehr!

Deswegen sollte man etwas vorausplanen und auch daran denken, dass wenn man jung ist es noch viel einfacher und risikoärmer ist sich operieren zu lassen. Die Genesund läuft viel schneller ab und so weiter.

Im Klartext: wer sich noch keinen großen Verpflichtungen gegenüberstellen muss wie Frau und Kinder oder was auch immer es sei, der sollte es auf jeden Fall in Betracht ziehen sich operieren zu lassen. Sei es auch wegen des psychischem Druckes, wenn dies vorhanden ist - Montags Sprechstundentermin bei Dr. Schaarschmidt organisieren oder wohin die Reise auch immer gehen soll.

Auch etwas Anderes konnte ich nicht ertragen. Ich habe mich in Sachen Sport nicht totbekommen. Ich bin jung und dann muss sowas drin sein. Ich will meine Grenzen erreichen, und die konnte ich nur so erreichen was meine Leistung angeht.


Deswegen... ich finde nicht, dass man das so pauschal sagen kann. Es ist schreckich was mit dir passiert ist, oder mit Martin und mir tut es schrecklich Leid für euch. Aber sei froh, dass du es hast machen lassen, denn wer weiß wie es dir geht wenn du älter bist und Kinder hast und es dir körperlich scheiße geht. Statistisch gesehen, meinte der Arzt zu mir, dass der Größtteil im Alter Probeme bekommen und sogar 10 Jahre weniger leben. Spricht für sich der Satz.

Und es kann viele viele andere Krankheiten nach sich ziehen, eine Trichterbrust. Das ist aber ein anderes Thema.


Gruß
Andi