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Allgemeines => Erfahrungsberichte => Thema gestartet von: dachucky am 05. Oktober 2011, 13:01:32

Titel: Schmerzen auf der linken seite
Beitrag von: dachucky am 05. Oktober 2011, 13:01:32
Hi,
seit gestern hab ich auf der linken seite schmerzen, gerade beim tief einatmen ein stechen.
Das stechen ist in etwa dort wo der bügel endet, denke das es ca. an der stelle ist wie der "bobbel".

Hab auch die schmerztapletten ein wenig runtergesetzt, doch ob es davon kommt das der schmerzspiegel von den
tapletten weg ist?

Der schmerz kam plötzlich gestern abend, vll komisch dagelegen?

Kennt einer dieses Schmerzsympton, ist es grund zur besorgniss?

Auf meinem implantats pass steht, man sollte sich nicht oft röntgen lassen da das dem Bügel schadet.
Deshalb will ich jetz nich gleich ins naheliegende KH rennen, die ja in sachen TB operationen eh nicht soviel erfahrung haben.

Lg
Titel: Re: Schmerzen auf der linken seite
Beitrag von: ex.pectus am 06. Oktober 2011, 16:57:31
Zitat von: dachucky am 05. Oktober 2011, 13:01:32
Kennt einer dieses Schmerzsympton, ist es grund zur besorgniss?

Meine unmaßgebliche Meinung zum Thema Schmerzen nach der Trichterbrust-OP:

Das Schmerzsympton allein für sich ist kein Grund zur Besorgnis. Jedenfalls nicht in dem Sinne, dass es typische Schmerzsymptome geben würde, die einem kritischen Zustand vorausgehen, so dass man schon auf Grund der Schmerzen vorbeugend handeln könnte/würde, um den kritischen Zustand zu verhindern.

Die einzige entscheidende Frage ist, ob man selber den Schmerz aushalten, tolerieren, damit leben kann. Wenn ja, prima. Wenn nein, kann man leider auch nicht immer etwas machen (stärkere/andere Schmerzmittel, vielleicht Physiotherapie, eventuell eine erneute OP).

Mein Eindruck ist, dass die Schmerzen, die man hat, nicht dazu dienen bzw. Anlass sind, abzuklären, ob der Krankheits- bzw. Genesungsverlauf nach der Trichterbrust-OP in die richtige Richtung verläuft. So sind jedenfalls meine Erfahrungen. Und zwar bezüglich der nachstationären Betreuung in Berlin-Buch.

Das gute daran: Du kannst die Schmerzen eigentlich komplett ignorieren, soweit Dir das möglich ist. Jedenfalls brauchst Du Dir keine Sorgen machen, solange es um aushaltbare Schmerzen geht (und keine weiteren Symptome hinzutreten).

Zitat von: dachucky am 05. Oktober 2011, 13:01:32
Auf meinem implantats pass steht, man sollte sich nicht oft röntgen lassen da das dem Bügel schadet.

Was steht da genau?
Ich habe einen Implantat-Pass von Biomet. Die weisen nur darauf hin, dass MRT-Untersuchungen möglich sind. Und dass bei Thoraxaufnahmen der Bügel Artefakte verursacht. Die Artefakte (Darstellungsfehler) sind dann auf der Aufnahme. Der Bügel verändert sich in keiner Weise und nimmt auch keinen Schaden, weder durch MRT, CT oder Röntgen.
Titel: Re: Schmerzen auf der linken seite
Beitrag von: dachucky am 11. Oktober 2011, 16:03:27
Also die Schmerzen sind gestern nacht( bin ich aufgewacht), richtig krass geworden,
dachte auch das es mit dem herz zu tun hat da ich beim einatmen den schmerz von brust bis rücken ( eine art stechen) hatte, und zusätzlich beim einatmen der herzschlag mehr gespürt hatte.

Dann bin ich ins Krankenhaus, das ja bei mir genau ums eck liegt.
Hab dann mein herz checken lassen und alles, die ergebnisse sind.:

Befund:
Herzhöhlen: nicht erweitert
Klappen: zart
Hypertrohpie keine:
Wandbewegungsstörungen: keine, ordentliche LV-Pumpfunktion 54% EF
Sonstiges: keine RH-Belastung, kein Perikarderguss, keine diastolische Funktionsstörung

Beurteilung:
Kein Hinweis auf Aortendissektion oder WBS
altersentsprechend ordentlicher Befund

Der Arzt meinte das es von der Wirbelsäule kommt, da der körper noch im umbau ist etc.

Ich hatte die letzten tage davor bei freunden gechillt und 2 tage durchgemacht, meistens gesäßen.
Ich denke das es daher kommt, werd solche aktionen aufjedenfall in Zukunft vermeiden, da ich schon dachte wieder
fitt zu sein.

Mit dem Implantats Pass, hast warscheinlich den gleichen steht auch so ähnlich drauf mit dem röntgen.
Titel: Re: Schmerzen auf der linken seite
Beitrag von: Andre am 20. Oktober 2011, 22:08:55
hey dachucky,
der Vorfall ist im garkeinen fall ein grund zur besorgnis, ich hatte die von dir beschriebenen schmerzen selber. besonders stark waren die schmerzen auch bei mir an der linken seite, dies verliert sich aber mit der zeit, aber es kann auch etwas länger dauern. so weit ich in der lage bin, dank meiner eigenen erfahrungen, es einzuschätzen verlieren sich die, von dir beschriebenden starken (krassen) schmerzen in dem nächsten monat und werden zu leichten schmerzen oder entfallen evtl. ganz. zu der zeit in der ich noch schmerzmedikamente genommen habe ging es mir bedeutend schlechter als wie, die von dir geschilderte aktuelle lage. bei der nächsten besprechung mit einer deiner chirurgen würde ich davon aber in jedem fall berichten.
Titel: Re: Schmerzen auf der linken seite
Beitrag von: dachucky am 23. Oktober 2011, 20:51:11
danke, die schmerzen haben sich auch gelegt weis nicht was es war.
Aber man merkt schon es wird von tag zu tag eigentlich besser.

Ab und zu hab ich noch schmerzen so bei dne unteren rippenbögen ( beim husten auch ).

Und manchmal an manchen tagen wenn ich lauf, knackst der bügel auch immer so bei manchen bewegungen, ziemlich oft.

Kennt ihr das?Tut nich weh dachte erst weil es hier geschneit hat, das es was mit der Kälte zu tun hat, da es da
zum ersten mal so oft geknackst hat beim laufen.
Titel: Re: Schmerzen auf der linken seite
Beitrag von: Andre am 26. Oktober 2011, 20:07:31
ja das ist alles ganz normal und sie dürfen schon wieder sport machen ?
der Bügel knackt bei mir auch selbst in ruhelage bei entspannter atmung teilweise und husten oder niesen ist schmerzhaft das verliert sich aber auch immer mehr.
Titel: Re: Schmerzen auf der linken seite
Beitrag von: dachucky am 27. Oktober 2011, 16:03:15
Also sport darf iich offiziell nach dem zettel wo draufsteht 2 monate danach wieder volle körperliche belastung möglich.
Also auch fitness studio, wurde am 1.9 operiert, also eigentlich jetzt anfang november.

Hab mir aber vorgenommen einen monat länger zu warten, damit aufjedenfall nichts schieff geht beim trainieren und der bügel verrutscht oder eine halterung bricht.

Also so anfang mitte/ende dezember wollt ich anfangen mit trainieren im studio.

Geht ihr auch alle trainieren?

Ja der Bügel knackst manchmal auch beim entspannten liegen bei bestimmtn atembewegungen, momentan bin ich erkältet und muss oft husten damit der schleim hochkommt ^^ ziemlich schmerzhaft das stimmt.
Am meisten eigentlich an den unteren rippenbögen.
Titel: Re: Schmerzen auf der linken seite
Beitrag von: Andre am 28. Oktober 2011, 19:48:13
ich darf offiziell in 2 wochen wieder mit sport anfangen. operiert wurde ich am 5.7. die halterung(der stabilisator) kann auf gar keinen fall brechen würde ich vermuten, da brechen deine rippen schon vorher, was aber auch nicht passieren wird. ich bin nur mal so als vergleich nach einen monat und eineinhalb wochen wieder joggen gegangen und war vorher sehr sportlich auch wettkampfsportler und habe mindestens 5 mal die woche trainiert, aber beim ersten mal joggen tat es beim loslaufen schon weh das habe ich ignoriert dann ist mir schwindelig und schlecht geworden nach circa 200 meter ich musste umkehren und gehen und die anschliessenden 4 tage lag ich wieder flach. es ist aber kein problem wenn du wieder ins fitness studio gehst nachdem der chirurg die erlaubnis gegeben hat, aber fang aufjedenfall ersteinmal sehr vorsichtig mit weniger gewichten an, weil du merken wirst, das spezielle bewegungen noch schmerzen. ich würde empfehlen ersteinmal zuhause liegestützen bauchmuskeltraining etc und joggen zu gehen damit du einschätzen kannst wie viel du schon abkannst und um dich ersteinmal wieder an schwierige körperliche aktivitäten zu gewöhnen.
Titel: Re: Schmerzen auf der linken seite
Beitrag von: dachucky am 28. Oktober 2011, 20:14:31
Ja stimmt sollte ich vielleicht davor zuhause erstmal schauen was geht und wieweit.
Hab hier ne hantelbank, langhantel und kurzhanteln, damit kann man ja schon einiges machen, abgesehen von den
liegestützen sit ups etc..

Wenn du am 5.7 operiert wurdest, warum darfst du dann erst in 2 wochen offiziel sport wieder machen, wurde dir gesagt du sollst 4-5 monate warten sollst?

Bin bisher noch nich gejoggt oder so, aber wenn ich viel gelaufen bin durch die stadt, an manchen tagen hab ich da
das knacksen schon oft gespürt, tat nich weh aber hat generft weis nich ob das so gut ist wnn das noch da wäre, wenn ich am trainieren wär.

Mein Chirurg, der kann mich leider nich kurz angucken oder so der is in berlin, sind 700 km von hier.
Hier gibts eher weniger die ahnung in sachen TB haben.
Naja is ja jetz noch gut nen monat mal abwarten wie das befinden allgemein dann ist, wird eigenltich schon von tag zu tag besser. Der scheizz husten nervt natürlich schon grad, aber naja..

Titel: Re: Schmerzen auf der linken seite
Beitrag von: Andre am 29. Oktober 2011, 23:11:11
ja das kann ich mir gut vorstellen, husten und niesen ist zu dieser zeit sehr sehr unangenehm. und mit hantelbank lang- und kurzhanteln kann man ja schon sehr sehr viel machen. was bei mir noch probleme macht als einziges sind bauchmuskelübungen. aber ich denke das kommt daher das einer der bügel an einer seite aus den rippen ragt und somit in unangenehmen kontakt mit der rippe kommt. warum ich jetzt erst sport machen darf weiss ich nicht als ich ein monat nach der operation zur nachuntersuchung gekommen, bin waren meine chirurgen gerade im op und so musste dies eine andere ärztin machen welche aus ihrer sprechstunde geholt wurde und sie sagte ich solle doch bis zum nächsten vorstellungstermin kein sport machen und das wäre in jetzt in 2 wochen also 4 monate udn 6 tage nach der operation. meine heilungsverlauf und die operation stellten sich sowieso als komplizierter dar. als kleiner überblick geplant waren 3 stunden gedauert hat es letzendlich sieben meine ich gehört zu haben, aber ich war zu benommen auf der intensivstation um irgendwas 100%tig sagen zu können. ob es gut wäre wenn das knacken noch da wäre wenn du trainierst . die ersten 2 male dürfte es noch da sein udn dann geht das auch langsam weg, dann knackt es generell ncihtmehr so oft.
Titel: Re: Schmerzen auf der linken seite
Beitrag von: dachucky am 09. November 2011, 22:45:46
Andre wie ist das gespräch denn jetzt gelaufen, was hat der doc gemeint`?

Also ich werd aufjedenfall auch länger warten bis ich ins studio geh, und mich zuhause so
ca. ende dezember um die weihnachtszeit, anfangen mit den hanteln "langsam" mit wenig gewicht ranzutasten.

Heist vll so 5 kilo vll 6 mehr aber auch net, also eher cardio/ausdauer.

Richtig ins studio würd ich dann gerne so januar mitte/ende,
wer bezahlt bzw. verschreibt eigentlich die kostenzusage fürs Fitness center, ich hab hier im ort und
in meiner nähe eins das extra auch krankengymnastik etc anbietet, sollte also genau so eines sein
das auch verschrieben wird.

Muss ich da zum orthopäden, ich hab einen orthopäden der is bissel komisch, wollt nich mal
so ne frische binde / bandage verschreiben meinte ich soll nach berlin wieder.
War auch mein letzter besuch bei ihm..

Berlin buch hat bis heute auhc noch nicht die operations berichte an meinen hausarzt/orthopäden geschickt,
kennt jemand das problem?
Auch nach mehrmaligem anrufen nicht, ziemlich komisch wie ich finde..
Titel: Re: Schmerzen auf der linken seite
Beitrag von: ex.pectus am 10. November 2011, 11:01:50
Zitat von: dachucky am 09. November 2011, 22:45:46
Also ich werd aufjedenfall auch länger warten bis ich ins studio geh, und mich zuhause so
ca. ende dezember um die weihnachtszeit, anfangen mit den hanteln "langsam" mit wenig gewicht ranzutasten.

Heist vll so 5 kilo vll 6 mehr aber auch net, also eher cardio/ausdauer.

Also ich habe auch langsam zu Hause angefangen, aber mit noch weniger Gewicht: Bei der Übung "Fliegende" (http://www.dr-gumpert.de/html/fliegende.html) nur mit den Kurzhantelstangen ohne zusätzliches Gewicht. Allerdings war das bereits 2 Monate nach der OP. Das ist als Trainingsreiz für den Muskelaufbau sicherlich zu wenig. Trotzdem war die Übung über den gesamten Bewegungsablauf anstrengend genug und somit sicher ausreichend intensiv, um sich langsam ranzutasten und nicht zu überfordern.

Zitat von: dachucky am 09. November 2011, 22:45:46
Richtig ins studio würd ich dann gerne so januar mitte/ende,
wer bezahlt bzw. verschreibt eigentlich die kostenzusage fürs Fitness center, ich hab hier im ort und in meiner nähe eins das extra auch krankengymnastik etc anbietet, sollte also genau so eines sein das auch verschrieben wird.

Wie meinst du das genau?
Dass man Fitnesscenter verschrieben bekommt bzw. Krankenkassen die kompletten Monatsbeiträge übernehmen, gibt es nicht.
Es gibt:

- normale Physiotherapie, verordnet vom Arzt und verabreicht durch einen Physiotherapeuthen, u.a. auch Krankengymnastik am Gerät (i.d.R. in der Gruppe mit 3 Leuten)

- spezielle "exotische" Varianten, z.B. Medizinische Kräftigungstherpie u.a. bei Kieser, auch verordnet vom Art und unter ärztlicher Aufsicht verabreicht (deshalb nicht zu verwechseln mit dem normalen Kieser-Training, gibts auch nicht in jedem Kieser-Studio, wird auch nicht von jeder PKV übernommen und noch seltener von der GKV, Ausnahmen von der Regel z.B. BKK24 (http://www.bkk24.de/typo3/index.php?id=2297))

- Fitnessstudio: sehr unterschiedliche Regelungen, also bei jeder GKV/PKV anders, gehört jedenfalls nicht zum festen Leistungskatalog der GKV/PKV

Zitat von: dachucky am 09. November 2011, 22:45:46
Berlin buch hat bis heute auhc noch nicht die operations berichte an meinen hausarzt/orthopäden geschickt,
kennt jemand das problem?
Auch nach mehrmaligem anrufen nicht, ziemlich komisch wie ich finde..

Ungewöhnlich würde ich finden, wenn Berlin mehrfach gesagt hätte, dass der Bericht noch nicht fertig ist, aber bald fertig sein wird und dann geschickt wird.

Normal würde ich finden, wenn Berlin zuletzt gesagt hat, dass der Bericht bereits abgeschickt wurde und da sein müsste. Nur, dass eben der andere Arzt sagt, dass der Brief noch nicht angekommen ist. So etwas passiert eben. Man weiß aber nicht, bei wem der Fehler passiert ist.

Du kannst den Bericht bzw. eine Kopie auch zu dir schicken/faxen/mailen lassen.
Titel: Re: Schmerzen auf der linken seite
Beitrag von: ex.pectus am 10. November 2011, 23:02:42
Zitat von: dachucky am 09. November 2011, 22:45:46
Muss ich da zum orthopäden, ich hab einen orthopäden der is bissel komisch, wollt nich mal
so ne frische binde / bandage verschreiben meinte ich soll nach berlin wieder.

übrigens: wenn es sich um die Bandage von Hartmann Verba E (Nachfolger: Verba Gr. 1 bis 3) handelt: Die ist tatsächlich bis 95oC waschbar und danach zwar nicht wie neu, aber fast. Und noch erstaunlicher: sie ist auch wieder besser in Form.

Zur Entlassung aus dem Krankenhaus gab es bei uns übrigens eine neue Bandage für zu Hause. Dummerweise wurde die alte Bandage im Krankenhaus entsorgt. Die hätte sich gut zum Wechseln beim Waschen/Trocknen gemacht.

Ansonsten kostet so eine Bandage übrigens 45 EUR (also fast 100 DM bzw. 2 1/2 Monate McFit oder ...).
Titel: Re: Schmerzen auf der linken seite
Beitrag von: Andre am 11. November 2011, 21:19:49
Um eine Rückmeldung meinerseits zu dem heutigem Gespräch zu geben. Ich wurde am 7.5. Operiert und darf in vorraussichtlich in 6 monaten, erst gemäßigt mit Kraftsport beginnen. Bis zu der nächsten Besprechung dürfen nur Sportarten ausgeübt werden, bei denen kein stärker aüsserlicher Kontakt auf meinen Körper auftreten könnte. Nur schwimmen und laufen ist erlaubt.
Titel: Re: Schmerzen auf der linken seite
Beitrag von: dachucky am 12. November 2011, 17:15:34
Oha is ja krass, erst in 6 monaten das heist ja das du erst 1 jahr nach der operation mit kraftsport anfangen darfst.
Wo wurdest du nochmal operiert? Auch berlin buch?
Wieviele Bügel hast du drin, oder warum ist bei dir 1 jahr nach dem op termin erst möglich mit kraftsport zu beginnen?

Also mir wurde gesagt nach 2 monaten ist man wieder voll körperlich belastbar, also nach 8 wochen kann und sollte
man mit kraftsport beginnen, um den rücken die brust zu stärken.

Soll ich jetzt auch lieber warten, nicht das etwas kaputt geht?

Kann ja nich sein das sie überall was anderes sagen, ich hab am arm kaum noch muskeln die trainier ich im moment wieder, so 5 kilo pro hantel.

Die in berlin haben nur gesagt das sie es schicken aber haben den bericht noch nicht geschickt, und das 3 mal nach anrrufen.
Ich werd am montag nochmal anrufen und mal dampf machen, geht ja nicht sowas..

Die bandage was ich in berlin bekmmen hab, also die 2 te war eine nummer zu groß weil sie die erste nicht mehr vorrätig hatten, deshalb wollt ich mir eine holen in der richtigen größe..
Ich hab mich auch shcon voll an die bandage gewöhnt, ohne ist total unwohles gefühl ^^

Fitness studio also hab ich gedacht das sie da kostenübernahme zum teil übernehmen, hier gibt es eins das heist despovit,
dort sind auch leute die wegen ner krankheit / op etc sind, werd ich mal mit dem orthopäden besprechen.

Krankengymnastik am gerät, was genau ist das, iist damit gemeint schulter brust muskulatur aufbauen? Also
gewöhnliche fitness geräte?
Titel: Re: Schmerzen auf der linken seite
Beitrag von: Andre am 12. November 2011, 23:32:48
Mir wurde das selbe wie dir vor der Op gesagt. Ich denke ich darf aus rechtlichen Gründen den Ort bzw Namen, meiner behandelden Klinik nicht preisgeben, aber ich wurde nicht in Berlin operiert. Ich hatte aber (trotzdem) sehr gute Chirurgen. Ich habe jetzt 2 Bügel, aber während der Operation wurde ursprünglich nur ein einzelner eingesetzt, welcher aber nicht aussreichend hielt und das Ergebnis nicht das erwünschte gewesen wäre. Dieser wurde wieder entfernt und zwei weitere wurden implantiert. Die Verantwortung auf mich zu nehmen dir eine klare Antwort auf deine Frage zu geben möchte ich nicht, aber ich denke das die gesamte Zeit, in der du den Bügel in dir trägst, ein stark erhötes Risiko besteht. Dieses Risiko ist aber wohl in den ersten Zeitraum, nach der Operation, in der sich der Körper noch nicht an an dem Fremdkörper gewöhnt und angepasst hat, besonders groß. Du solltest dir der jetzigen besonderen Verantwortung über deinen Körper bewusst sein und danach Verhalten.
Titel: Re: Schmerzen auf der linken seite
Beitrag von: ex.pectus am 12. November 2011, 23:41:07
Zitat von: dachucky am 12. November 2011, 17:15:34
Also mir wurde gesagt nach 2 monaten ist man wieder voll körperlich belastbar, also nach 8 wochen kann und sollte man mit kraftsport beginnen, um den rücken die brust zu stärken.

Soll ich jetzt auch lieber warten, nicht das etwas kaputt geht?

Es gibt keine Garantie, dass nichts kaputt geht, egal wie lange man wartet. Auch Gesunde verletzen sich beim Kraftsport durch falsche Technik oder zu hohe Gewichte. Nachdem du die von deinem Arzt die für dich festgelegte Zeit abgewartet hast, spricht überhaupt nichts mehr dagegen, einfach mal anzufangen. Auch wenn du noch länger wartest, würde dich das nicht davon befreien, mit dem Training angemessen/sinnvoll/überlegt zu beginnen und auf die Reaktionen deines Körpers zu achten.

Zitat von: dachucky am 12. November 2011, 17:15:34
Kann ja nich sein das sie überall was anderes sagen,

es gibt
- unterschiedliche OP-Methoden
- unterschiedliche anatomische Ausgangssituationen, d.h. bei manchen wird nur das untere Brustbein ein bißchen herausgedrückt und bei anderen wird der komplette Brustkorb inkl. mehrerer Rippen neu modelliert
- unter den Operateuren unterschiedliche Persönlichkeiten bzgl. Risikoeinschätzung und Risikofreunde

Zitat von: dachucky am 12. November 2011, 17:15:34
Krankengymnastik am gerät, was genau ist das, iist damit gemeint schulter brust muskulatur aufbauen? Also gewöhnliche fitness geräte?

Das ist wahrscheinlich nicht genormt, also am besten vor Ort nachfragen.
Da, wo ich in Berlin war, gab es Laufband, Cross-Trainer und Fahrrad zum Aufwärmen und dann Beinpresse sowie eine Art Latzug-Turm und eine andere Seilzug-Maschine (s.a. ähnliche Geräte (http://www.prophysio-witten.de/html/kg_-_gerat.html)), also auch für Brust- und Rückenmuskulatur.

Für Bodybuilding ist das aber natürlich nicht geeignet.

Krankengymnastik am Gerät "kommt zum Einsatz nach Operationen, Verletzungen oder chronischen Beschwerden. Der Patient erreicht durch das gezielte Training eine normale Beweglichkeit und Belastbarkeit der betroffenen Strukturen." (http://www.physio-verband.de/patienteninformationen/methodenkonzepte/krankengymnastik-am-geraet-kgg.html) Und damit ist es meiner Meinung nach ideal, um mit dem Krafttraining zu beginnen. Nur zum Beginnen auch deshalb, weil man es eh nicht lange genug verschrieben bekommen wird.
Titel: Re: Schmerzen auf der linken seite
Beitrag von: ex.pectus am 12. November 2011, 23:59:53
Zitat von: Andre am 12. November 2011, 23:32:48
Ich denke ich darf aus rechtlichen Gründen den Ort bzw Namen, meiner behandelden Klinik nicht preisgeben, aber ich wurde nicht in Berlin operiert.

Einen solchen rechtlichen Grund gibt es nicht.

Deshalb handeln auch diejenigen, die hier konkrete Namen und Kliniken nennen, rechtlich absolut korrekt.

Andere Gründe, nicht rechtlicher Art, gibt es aber schon. Niemand muss konkrete Namen nennen.

Titel: Re: Schmerzen auf der linken seite
Beitrag von: Andre am 13. November 2011, 10:56:33
Okay, dann darf ich das ja ruhig sagen. Ich wurde in Hamburg operiert.
Titel: Re: Schmerzen auf der linken seite
Beitrag von: dachucky am 13. November 2011, 18:33:40
Das ist mir klar das es verschiedene op methoden/Meinungen der docs etc gibt,
dennoch wird ja in berlin buch gleich operiert, und im "normalfall" gibt es auch ein Schema wonach
man sich richten kann, dies ist wohl 8 wochen in berlin buch.

Vom Befinden denk ich, das ich in der lage wäre wieder zu trainieren, hab ja wie gesagt jetz wieder angefangen
die arme in angriff zu nehmen, mit relativ wenig gewicht.

Warte jedoch noch ne weile mit bankdrücken und studio, davor werd ich zum Orthopäden gehn und mich durchchecken lassen.
Wobei ich das eher für sinnlos halte, welcher Orthopäde hat hier in meiner gegend schon Ahnung von einer Trichterbrust, leider keiner mir bekannter.

Zum Thema rechtliche Gründe die klinik zu nennen, kann ich nur sagen das jeder offen das Thema ansprechen sollte, um schwarze schafe bzw schlechte kliniken die es einfach nur aus finanzieller gründe operieren zu entlarven.

Und für solch eine Op sollte jeder die beste klinik in betracht ziehen, das wird nur durch propaganda möglich sein, deshalb auch ist dieses forum für TB patienten so verdammt wichtig und hilfreich.