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Allgemeines => Allgemeine Themen => Thema gestartet von: tomsschulte am 15. Februar 2013, 23:26:02

Titel: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 15. Februar 2013, 23:26:02
prof. schaarschmidt scheint ja echt oft probleme mit den unteren rippen zu haben.

ich würde zu ihm nicht so gerne gehen, aber berlin ist ja eh zu weit für mich, bin aus dem ruhrgebiet.

kann mich im moment auch noch nicht entscheiden, zu welchem doktor ich gehen soll.

Ich hatte mal am EVK herne nachgefragt, bereich thoraxchirurgie, dr. hecker ist dort chefarzt.

EVK = evangelische krankenhausgesellschaft herne


dann an der ruhrlandklinik in essen, dr. welter ist dort oberarzt und prof. stamatis ist dort chefarzt.


und prof. schütter im st.elisabeth-hospital in herten, hatte ich auch mal angefragt, aber er macht wohl nur 1-2 trichterbrust-OPs im jahr und operiert nur nach ravitch, also nur nach 1 Methode, und nicht nach mehreren Methoden, z.b. nach nuss und ravitch.


Oder Privatdozent Dr. Klaus Schmidt, Katholisches Krankenhaus Dortmund-West, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Rheumaorthopädie und gleichzeitig auch St. Rochus-Hospital Castrop-Rauxel, Chefarzt der Unfallchirurgie?


Könnt ihr eine der Kliniken oder Ã,,rzte die ich aufgezählt habe empfehlen oder sagen, dass es dort nicht empfehlenswert ist?

Oder mir andere Ã,,rzte oder Kliniken empfehlen?


Ich erzähl es auch niemandem weiter, ich brauch ja nur eine Entscheidungshilfe, weil ich nicht weiss, wie ich sonst die Entscheidung treffen soll oder treffen kann.

Ich wäre sehr froh über eine Antwort von eurer kompetenten Seite

Vielen dank im voraus.

Tom-Sebastian Schulte


ich habe deshalb einen neuen thread eröffnet, weil das thema sonst untergehen könnte, aber da es eine der wichtigsten entscheidungen meines lebens sein wird, zu welchem arzt ich gehe, habe ich das hier nochmal aufgeführt.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 16. Februar 2013, 00:25:59
Zitat von: tomsschulte am 15. Februar 2013, 23:26:02
und prof. schütter im st.elisabeth-hospital in herten, hatte ich auch mal angefragt, aber er macht wohl nur 1-2 trichterbrust-OPs im jahr

Hier im Forum und in meinem Blog (http://ex-pectus.blogspot.de/2011/04/kliniken-fur-trichterbrust-operationen_25.html) habe ich beschrieben, wie man mit dem BKK Klinikfinder Kliniken und die entsprechenden Fallzahlen für TB-OPs findet. Die Zahlen sind zwar manchmal nicht so aktuell und zum Teil auch ungenau bzw. falsch kategorisiert, aber besser als nichts.

Zitat von: tomsschulte am 15. Februar 2013, 23:26:02
und operiert nur nach ravitch, also nur nach 1 Methode, und nicht nach mehreren Methoden, z.b. nach nuss und ravitch.

Theoretisch wäre es ja schön, wenn ein Operateur beide Methoden gleich gut beherrscht, um dann im konkreten Fall die am besten geeignete auszuwählen. Praktisch glaube ich, dass das auf keinen TB-Chirurgen in Deutschland zutrifft.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 00:33:55
ja klar, der bkk klinik finder hat nur nicht so richtig funktioniert bei mir, oder ich habe ihn nicht richtig bedient.


ich habe eine riesige bitte, kannst du das machen? oder jemand anders hier? im ruhrgebiet oder umgebung eine gute klinik finden für mich? das würde mir unendlich helfen die richtige entscheidung zu finden glaube ich.

ich habe den blog gelesen, aber es hat bei mir nicht funktioniert.

beim bkk klinikfinder ist es so, dass er unter dem stichwort "trichterbrust" findet keine kliniken findet, bei "korrektur der brustwand" findet er viele kliniken, aber nur 1 in NRW, obwohl ich schon 3 Kliniken kenne, die das im ruhrgebiet machen, irgendwas habe ich da bisher falsch gemacht bestimmt.

ich habe auch die weisse liste benutzt, war auch nicht aufschlussreich.

vielen dank im voraus.

hochachtungsvoll

tom-sebastian schulte
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 16. Februar 2013, 01:01:57
Zitat von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 00:33:55
im ruhrgebiet oder umgebung eine gute klinik finden für mich? das würde mir unendlich helfen die richtige entscheidung zu finden glaube ich.

Bis man mit Klinikfindern eine gute Klinik findet, wird es sicher noch einige Jahre dauern. Was ist denn für ich überhaupt eine gute Klinik? Wenn ich deine Beiträge richtig gelesen habe, hast du keinerlei Kriterien genannt, die für dich wichtig sind bzw. nach denen du aus der Vielzahl der aufgezählten Kliniken bzw. aus möglichen Empfehlungen auswählen würdest.

Um Kliniken mit dem BKK Klinikfinder zu finden, wählt man auf der Startseite die erweiterte Suche (http://www.bkk-klinikfinder.de/suche/).

Als PLZ bspw. 44623, bundesweit
Unter "Stationärer Behandlungswunsch (nach Diagnosen und Operationen)" OPS-Code: 5-346.a0
ergibt 15 Kliniken nach Entfernung sortiert

an erster Stelle: Asklepios Klinik Sankt Augustin
auf "Details zum Krankenhaus" klicken
entsprechende Fachabteilung(en) finden (erraten) und anklicken, hier "Kinderchirurgie"
links im Menu auf "Behandlungsmaßnahmen (OPS)" klicken und nach "5-346.A0" suchen:
Ergebnis: 15 Fälle

an zweiter Stelle der Trefferliste: Universitätsklinikum Bonn
entsprechende Fachabteilung: "Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie"
Ergebnis: 21 Fälle

usw.

Man kann die Suche statt mit 5-346.a0 auch mit 5-346.a oder auch mit 5-346 machen. Das ergibt einer größere Treffermenge (bundesweit 28 Kliniken bzw. 127 Kliniken), allerdings sind darunter auch Kliniken, die zwar Brustwand-OPs durchführen (bspw. bei Lungen-Transplantation), aber keine TB-OPs. Das kann man dann nur durch manuelles durchsehen erkennen, ggf. muss man auf der Homepage der entsprechenden Klinik nachsehen oder dort direkt nachfragen. So findet man Kliniken, die TB-OPs durchführen. Viel gewonnen ist damit aber nicht.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 16. Februar 2013, 14:53:55
Zitat von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 10:51:39
am EVK herne führen die auch nicht wenige eingriffe durch bei trichterbrüsten

Hast du da genauere Zahlen bzw. woher stammt diese Aussage?

Zum EvK Herne meint der BKK Klinikfinder (Stand: 06.07.2011):

Thoraxchirurgie:
Diagnosen/Krankheiten: Bei den Diagnose ist Q67.6 Trichterbrust nicht unter den ersten 103 Plätzen.
Behandlungsmassnahmen: Auch die OPS 5-346.a0 ist nicht unter den 102 aufgelisteten OPS-Prozeduren.
Die ähnliche OPS 5-346.8 "Plastische Rekonstruktion der Brustwand: Brustwandteilresektion mit plastischer Deckung " ist auf Nr. 75 mit insgesamt 9 Fällen genannt.


Zitat von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 10:51:39
ich weiss nicht wie dr. hecker in herne ist

Offtopic:
Dr. Erich Hecker (Chefarzt der Thoraxchirurgie EvK Herne (http://www.evk-herne.de/index.php?id=420&MP=435-535)) ist übrigens der Vater, der wegen einer Filesharing-Abmahnung inkl. polizeilicher Hausdurchsuchung und PC-Beschlagnahme bis vor den BGH gegangen ist und Recht bekommen (http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=Aktuell&nr=62207&linked=pm) hat. Vater und Sohn waren auch in Interviews im Fernsehen zu sehen.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 15:00:49
das finde ich ja mutig und respektabel, wenn er da vor das gericht gezogen ist.

aber wenn er vor gericht gezogen ist, das muss ja für seine medizinische kompetenz nichts gutes und auch nichts schlechtes heissen oder sehe ich das falsch?



die zahlen habe ich vom dr. volmerig, er meinte, dass das bei denen an der klinik regelmässig gemacht wird. ich kann mich ja erstmal nur auf solche zahlen verlassen, es wird doch sonst alles nur komplizierter.

und die sekretärin dort meinte auch, es wird regelmässig gemacht.

und dr. hecker hatten die mir zumindest gesagt, gilt als erfahrener arzt auf diesem gebiet der trichterbrustchirurgie, auch wenn er vielleicht nicht so viele fälle wie prof. schaarschmidt aus berlin oder dr. lützenberg aus berlin macht.

und bisher habe ich auch nichts gegenteiliges gehört oder gelesen im internet.

und es ist nicht so weit wie berlin oder ähnliche orte, wo auch immer wieder negatives berichtet wird.

man kann ja immer nur hoffen, dass man die richtige klinik wählt.

und eine grosse fallzahl heisst auch nicht, dass dort komplikationen geringer sein müssen, es kann, muss aber nicht. und dass die qualität bei vielen OPs besser sein muss, muss auch nicht sein.

quantität und qualität müssen nicht einander verstärken. manche ärzte machen weniger, aber dafür bessere OPs mit weniger beschwerden und gutem funktionellem und ästhetischem ergebnis.

prof. schütter vom st.elisabeth-hospital in herten macht auch nur 1-2 OPs im jahr, und benutzt nur die methode nach ravitch bzw. die erlanger methode besser gesagt, und benutzt die nuss-methode nie, trotzdem weiss ich nicht, ob ich da richtiger wäre bei ihm als in herne beim dr. hecker.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 16. Februar 2013, 15:24:19
Zitat von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 15:00:49
aber wenn er vor gericht gezogen ist, das muss ja für seine medizinische kompetenz nichts gutes und auch nichts schlechtes heissen oder sehe ich das falsch?

sehe ich genauso

Zitat von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 15:00:49
die zahlen habe ich vom dr. volmerig, er meinte, dass das bei denen an der klinik regelmässig gemacht wird. ich kann mich ja erstmal nur auf solche zahlen verlassen, es wird doch sonst alles nur komplizierter.

Wurden dir denn Zahlen genannt? Oder hieß es nur "regelmäßig"? Seit Jahren 1-2 OPs im Jahr wäre natürlich auch regelmäßig.

Zitat von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 15:00:49
und dr. hecker hatten die mir zumindest gesagt, gilt als erfahrener arzt auf diesem gebiet der trichterbrustchirurgie,

er ist immerhin Chefarzt der Thoraxchirurgie. Ich denke, dass man da automatisch davon ausgehen kann, dass er auf dem Gebiet der Thoraxchirurgie erfahren ist. Wenn er aber sonst bspw. hauptsächlich Lungentumore entfernen würde, müsste er bei TB-OPs nicht unbedingt viel Erfahrung haben.

Zitat von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 15:00:49
und es ist nicht so weit wie berlin oder ähnliche orte, wo auch immer wieder negatives berichtet wird.

Manche meinen ja, dass sich hauptsächlich diejenigen zu Wort melden, die negatives berichten wollen, also quasi die negativen Berichte überrepräsentativ sind. D.h. wenn man nichts hört oder liest, müßte es demnach gut gelaufen sein. Davon kann man aber eigentlich höchstens dann ausgehen, wenn überhaupt etwas "läuft". D.h., wenn es überhaupt eine nennenswerte Anzahl an TB-OPs gibt. Wenn es dagegen nur 1-2 OPs im Jahr geben würde, wäre es kein Wunder, nichts von denen zu hören, egal ob diese gut oder schlecht gelaufen sind.

Zitat von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 15:00:49
und eine grosse fallzahl heisst auch nicht, dass dort komplikationen geringer sein müssen, es kann, muss aber nicht. und dass die qualität bei vielen OPs besser sein muss, muss auch nicht sein.

sehe ich auch ähnlich: zu viel kann schlecht sein, aber zu wenig ist auch schlecht.

Zitat von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 15:00:49
quantität und qualität müssen nicht einander verstärken. manche ärzte machen weniger, aber dafür bessere OPs mit weniger beschwerden und gutem funktionellem und ästhetischem ergebnis.

Zustimmung. Nur zu wenig sollte es meiner Meinung nach eben auch nicht sein.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: UpsUpsUps am 16. Februar 2013, 16:16:31
Du kannst nicht immer von deinen unteren Rippen reden so dünn wie du bist. Man kann die Rippen da auch sehen, wenn man wenig Gewebe hat sprich Muskeln. Du weisst nicht mal ob man die Rippen noch sieht wenn du mal 20 Kilo zunimmst und trainierst. Aber ich kann dir nicht zu deinem Glück verhelfen.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 16:26:14
dr. volmerig rief mich letzte woche sonntag an nachmittags, und er meinte, sie machen es wohl regelmässig da.

d.h. wohl mehrere male pro monat, 1 mal die woche oder 1 mal alle 2 wochen.

so viele trichterbrust-patienten gibt es ja auch gar nicht, dass es da massen an möglichen patienten für jede klinik gibt.

prof. schütter aus herten z.b. operiert nur 1-2 mal pro jahr die trichterbrust, das hört sich einfach nach zu wenigen fällen an. und nur nach erlanger methode, nicht nach nuss. er kann somit wohl auch nicht kompetent beraten, auch wenn er anhand der bilder die ich ihm per e-mail schickte, die auch hier im forum zu sehen sind, meinte, dass nuss-methode nichts für mich wäre und die schmerzen bei der nuss-methode oft wochen-oder monatelang bleiben würden, während bei der erlanger methode die schmerzen nur wenige tage wären, und dann schnell zurückgehen würden.

also kürzere zeit der schmerzen und auch insgesamt wohl geringere schmerzen.

und klar hängt das mit den rippen AUCH mit dem dünnsein oder wenig muskeln haben zusammen, aber trotzdem auch mit der trichterbrust. das ist typisch bei trichterbrust-patienten, dass diese patienten auch oft vorstehende rippenbögen haben.

und wenn man schon dann eine OP machen würde, könnte man auch 100 % alles korrigieren.



kann man denn dem bkk klinikfinder vertrauen? werden da automatisch alle fälle und alle OPs in einem bestimmten bereich gemeldet? oder müssen die krankenhäuser da manuell jeden fall melden, dann könnte man davon ausgehen, dass es nicht immer vollständig gemeldet wird, also kann es auch an manchen krankenhäusern mehr fälle und mehr OPs in einem bestimmten bereich geben, als beim bkk klinikfinder angegeben wird.


ich bin mal heute an dem EVK in herne-eickel vorbeigefahren, und das macht einen netten eindruck, ist kein riesen grosses krankenhaus, und wirkt alles ganz nett da.
das muss nichts heissen, dass die ergebnisse dort gut sind, aber die atmosphäre dort stimmte schonmal, das ist auch nicht ganz unwichtig, dass man sich dort wohlfühlt.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: mike120379 am 16. Februar 2013, 17:47:49
Zitat von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 16:26:14ich bin mal heute an dem EVK in herne-eickel vorbeigefahren, und das macht einen netten eindruck, ist kein riesen grosses krankenhaus, und wirkt alles ganz nett da.
das muss nichts heissen, dass die ergebnisse dort gut sind, aber die atmosphäre dort stimmte schonmal, das ist auch nicht ganz unwichtig, dass man sich dort wohlfühlt.

Ich schreie gerade innerlich :o

Ich kann von der Charité in Berlin nicht behaupten, dass es das schönste Krankenhaus ist, aber glaube mir, die Inneneinrichtung und Farbe der Tapete wird dich im Rahmen der OP sowas von überhaupt nicht interessieren. ;) Viel wichtiger ist da schon, wie es sich denn mit dem Pflegepersonal und den Ã,,rzten verhält, denn das "Wohlfuhlen" kommt nicht (nur) durch den optischen Eindruck, sondern in großem Maße durch die Pfleger und Stationsärzte, welche dich rund um die Uhr betreuen.

Und um sich über solche Erfahrungen zu informieren bzw. um über solche Erfahrungen zu informieren, deswegen sind wir ja hier...

Sicherlich setzt sich jeder seine eigenen persönlichen Prioritäten und ich will dir in deiner Entscheidung auch nicht zuviel reinreden, aber die weite Entfernung kann vielleicht auch ein Vorteil sein... zumindest hab ich es so empfunden.

Mein Zimmernachbar kam aus Berlin und er hatte fast ständig irgendwelche Bekannten und Familienmitglieder zu Besuch. Bei mir, wo pro Strecke 2-3 Stunden Auto-/Zugfahrt für einen Besuch eingeplant werden mussten, kam nur Schwester und Mutter für 2 Stunden am Sonntag. Den Rest meines Krankenhausaufenthaltes hatte ich Zeit um mich Atemübungen und den ganzen Übungen und Gehversuchen zu widmen...
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: UpsUpsUps am 16. Februar 2013, 17:50:40
Kein Brustkorb ist, aber zu 100% perfekt.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 17:58:26
ich lese immer wieder von gehversuchen, das hört sich immer so an, als hättet ihr eine bein-OP gehabt, aber man bekommt doch nur bügel in den brustkorb geschoben, ich kenn das ja von der saugglocke, das ist denke ich mal so ähnlich, man bekommt mehr luft, man atmet auf einmal nicht mehr gegen einen widerstand am brustbein.

sonst ist es ja so im moment zumindest, also mit trichterbrust bei mir, dass ich 2-3 sekunde einatme, und dann komm ich schon nicht weiter, weiter geht der brustkorb nicht nach innen, dann atme ich vor eine art "mauer" oder "wand" direkt am brustbein, dort spür ich das gefühl.

das alles ist mit der saugglocke immer weg, da kann ich viel mehr sekunden einatmen, und da stoss ich auf keine mauer oder wand mehr, oder zumindest einige sekunden später erst, also deutlich später erst.

immer so angenehm, das tut immer so gut, das entspannt auch den ganzen körper dann, sonst mit trichterbrust ist immer alles so angespannt, der ganze oberkörper ist sonst immer so steif, speziell der brustbereich lässt sich kaum in sich drehen.


das problem an der saugglocke ist eher die haut am oberkörper, die wird dann knallrot und oft auch blau-lila an grossen stellen der haut im brustbereich, sieht immer scheusslich aus.

nach einiger zeit gewöhnt sich die haut daran, aber gerötet für tage nach jedem aufsetzen der saugglocke ist sie auf jeden fall.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 16. Februar 2013, 18:00:43
Zitat von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 16:26:14
dr. volmerig rief mich letzte woche sonntag an nachmittags, und er meinte, sie machen es wohl regelmässig da.

d.h. wohl mehrere male pro monat, 1 mal die woche oder 1 mal alle 2 wochen.

Das kann man so und so interpretieren. Frag doch einfach noch mal konkret nach und berichte hier.

Zitat von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 16:26:14
so viele trichterbrust-patienten gibt es ja auch gar nicht, dass es da massen an möglichen patienten für jede klinik gibt.

Im Forum wurde mal als Zahl 500 TB-OPs im Jahr in Deutschland (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1263.msg10388.html#msg10388) genannt. Wenn man da vielleicht 200 für Berlin abzieht, würden noch 300 für den Rest des Landes bleiben.

Zitat von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 16:26:14
und klar hängt das mit den rippen AUCH mit dem dünnsein oder wenig muskeln haben zusammen, aber trotzdem auch mit der trichterbrust. das ist typisch bei trichterbrust-patienten, dass diese patienten auch oft vorstehende rippenbögen haben.

Wobei es ja völlig egal ist, ob es typisch bei TB-Patienten ist oder nicht. D.h. es ist egal, wie es bei anderen TB-Patienten ist. Denn man kann den Befund an "vorstehenden Rippenbögen" bei jeder Person ganz konkret und individuell bestimmen:

Stehen deine Rippenbögen vor, d.h. gehen sie über eine gedachte Linie hinaus? Und wenn ja, wie weit? Oder sieht man die Rippenbögen bei dir einfach nur aus dem gleichen Grund, aus dem man auch viele andere Knochen bei dir sieht?

Zitat von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 16:26:14
und wenn man schon dann eine OP machen würde, könnte man auch 100 % alles korrigieren.

Ich denke, dass das eine falsche Vorstellung von den Möglichkeiten einer OP ist, insbesondere einer TB-OP.

Zitat von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 16:26:14
kann man denn dem bkk klinikfinder vertrauen? werden da automatisch alle fälle und alle OPs in einem bestimmten bereich gemeldet? oder müssen die krankenhäuser da manuell jeden fall melden, dann könnte man davon ausgehen, dass es nicht immer vollständig gemeldet wird, also kann es auch an manchen krankenhäusern mehr fälle und mehr OPs in einem bestimmten bereich geben, als beim bkk klinikfinder angegeben wird.

Ich schrieb oben: "Die Zahlen sind zwar manchmal nicht so aktuell und zum Teil auch ungenau bzw. falsch kategorisiert, aber besser als nichts."
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 18:07:43
ich werde in herne nochmal nachfragen ok.

dr. lützenberg meinte anhand meiner fotos, dass meine rippen wohl in ordnung sind, also in richtiger linie, dass da wohl die "0-Linie" ist, also da wo der oberkörper eigentlich sein müsste, der rest der brust also zu tief ist und auf der linie der untersten rippenbögen eigentlich liegen müsste.

und dass es nur zu sehen ist, weil ich dünn bin, hat kein arzt bisher gesagt anhand der fotos, sondern andere ärzte meinten dann, es wäre teil der trichterbrust.

wobei die rippenbögen nicht das wichtigste sind, das haben auch viele leute ohne Trichterbrust, dass der trichter wegkommt, das ist wichtig. ich dachte halt nur, wenn man schon den aufwand einer OP macht, will man ja möglichst auch alles machen, wie prof. schütter mich da auch bestätigte. wenn schon, denn schon. denn die risiken und den aufwand einer OP geht man dann ja sowieso ein, dann wäre man ja dumm, wenn man dann nicht alles macht was möglich ist.

und mit 100 % korrigieren meine ich immer, so viel wie möglich ist.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: UpsUpsUps am 17. Februar 2013, 15:37:59
Man merkt nicht das man mehr atmet ich hoffe du weisst das. Man fühlt sich auch wie vorher, oder besser gesagt man weiß nicht mehr wie man sich vorher gefühlt hat. Und man muss einige Tage nach der Op seine ersten geh versuche machen das ist schon wahr. Die sind gar nicht so einfach, weil man mit Nahkose Mitteln vollgepumpt ist.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 17. Februar 2013, 15:49:50
von welcher op-technik sprichst du denn upsupsups? nuss oder ravitch oder erlanger methode oder andere methoden?

also ist das bei allen methoden so, auch bei nuss, dass man mit schmerzmitteln vollgepumpt ist für tage oder wochen? also fühlt man sich benebelt wochenlang?

und ich hoffe mal, dass man auf der seite schlafen kann und auf dem rücken.

auf dem bauch schlaf ich sowieso nie, aber auf dem rücken und auf der seite.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: UpsUpsUps am 17. Februar 2013, 16:17:38
Ich denke man kriegt bei jeder der Methoden viel Schmerzmittel und da ist  es einen schon bisschen übel beim ersten stehen/gehen. Also im Bett merkt man eh nicht viel nur beim aufstehen fühlt man sich am Anfang bisschen beschissen. Bei mir ging es nach den 3 Tag wieder einigermaßen und die Nahkosemittel nahmen ab. Ich hab, aber auch so einen Schmerzkatheter bekommen das wird auch eine große Rolle gespielt haben. Auf dem Bauch würde ich nie schlafen davon kann man ein Hohlkreuz bekommen. Auf der Seite wirst du dann auch erstmal nicht schlafen können. Ich schlief früher immer auf der Seite jetzt auf dem Rücken. Man kann ja den Kopf seitlich hinlegen dann merkt man fast keinen unterschied. Ich finde sogar das wenn man aufsteht und auf dem Rücken geschlafen hat der Rücken für kurze Zeit ganz gerade ist beim aufstehen. Leider hält das nicht lange an  :'( . Es wurde in einen anderen Thread glaub ich mal was vom Schmerzkatheter erwähnt. Ich habe ihn ca. 2 min bevor ich die Nahkose bekommen habe rein bekommen. Da musste ich mich kurz hinsetzen und mich etwas nach vorne beugen. Da spürt man beim rein tun, aber überhaupt nichts.

Ich bin jetzt erstmal mit meinem Ergebnis sehr zufrieden und werde nach der Bügel Entnahme wieder Bilder posten wie das Endergebnis dann aussieht. Wurde mit der Ravitch Methode operiert. Das einzige was mich stört ist das ich ca. in der Mitte bei der Narbe links einen kleinen Bereich sehe der sich ab und auf bewegt. Das ist was vom Herzen ich habe auch schon hingefasst und konnte den herzschlag spüren, aber ich finde es schon etwas eklig  ::) . Ich hoffe das geht dann weg wenn ich mehr Gewebe da habe. Man sieht es zwar nur minimal und wenn man ganz genau hinsieht, aber ich denke dann immer daran und dann stört es mich sehr wenn ich mich dusche oder so. Ich find aber schon Puls anfassen eklig.

Trotzdem habe ich jetzt ein bisschen Angst das wenn da ein gegenstand hinkommt oder einer drauf schlägt aufversehen das dann was mit meinem Herzen ist.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 20. Februar 2013, 20:49:34
hallo guten abend,

war heute im Evangelischen Krankenhaus Herne, beim Dr. Hecker, der ist dort Chefarzt der Thoraxchirurgie.

Er hat einen Lungenfunktionstest machen lassen, 2 röntgen-bilder, eine blutgasanalyse und ein CT vom brustkorb.

bei dem lungenfunktionstest kam heraus, dass ich ein relativ stark eingeschränktes lungenvolumen habe.

dr. hecker meinte auch, dass ich damit unbedingt mal zum lungenfacharzt gehen soll um das abklären zu lassen.
aber es komme wohl nicht von der trichterbrust, so seine worte. wie kommt er darauf, dass es NICHT von der trichterbrust kommt?

was soll es dann sein? das wäre doch die einfachste erklärung. bei dem test in der kabine, wo man ein mundstück im mund hat und eine art klammer auf der nase, war es auch wirklich sehr schwer, überhaupt richtig zu atmen. und ich habe immer gemerkt, dass ich ruckzuck nach wenigen sekunden einatmen nicht mehr weiter einatmen kann, und genau das war immer weg, wenn ich die saugglocke aufgesetzt hatte.

mein haller-index wurde bestimmt nach den röntgen-aufnahmen und da war er 3.1

dann wurde der haller-index anhand der ct-bilder bestimmt und da war er 3.224, also 3.22 gerundet. also fast 3.25

er sagte, da es nicht 3.25 ist, besteht keine 100 % indikation und er muss einen individualantrag zur krankenkasse schicken. das hat er dann auch gemacht, also er sagte, dass er das macht in den nächsten tagen. muss ich mich also nicht drum kümmern.


bei der techniker krankenkasse habe ich dann angerufen und dort erfahren, dass wenn ein arzt, ob hausarzt, lungenfacharzt oder sonstiger arzt das für medizinisch notwendig erachtet, dann kann derjenige eine einweisung für ein krankenhaus schreiben und dann wird die trichterbrust-OP über die versicherungskarte abgerechnet ohne extra anträge, wochenlange wartezeiten usw.

stimmt das so?


ich würde gerne mal eure meinung zu all dem hören.

wäre sehr froh über antworten, würde mich freuen.

vielen dank im voraus.

tom-sebastian schulte
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: annaj am 20. Februar 2013, 21:33:08
ich bin bei der tk und bei mir war es sehr einfach eine zusage zu bekommen. Nicht mal "beweise" würde eingereicht, dr. Lützenberg hat nur eine einweisung zur op geschrieben. Aber dr. Lützenberg würde es nicht ohne grund verschreiben. Dein hallerindex ist grund genug zur op.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 20. Februar 2013, 21:36:53
mein haller-index? du meinst aber wieso schickt dr. hecker vom evk herne dann zur krankenkasse einen individualantrag? er hat es damit begründet, dass es nur 3.224,also gerundet 3.22 ist und nicht 3.25.
sieht er das zu streng dann? ist doch fast die selbe zahl finde ich.

also meinst du ich sollte zu einem lungenfacharzt gehen mit der CD mit den röntgenbildern und CT-Bildern drauf und dem arzt die CD vorlegen, dann schaut er sich die an seinem PC an und kann dann eine einweisung schreiben? oder wie soll ich da vorgehen?

und mein geringes lungenvolumen? das kommt doch bestimmt auch von der trichterbrust.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 20. Februar 2013, 21:51:16
Zitat von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 18:07:43
ich werde in herne nochmal nachfragen ok.

vergessen? (Fallzahlen)

Zitat von: tomsschulte am 20. Februar 2013, 20:49:34Er hat einen Lungenfunktionstest machen lassen, 2 röntgen-bilder, eine blutgasanalyse und ein CT vom brustkorb.

MRT wäre besser gewesen

Zitat von: tomsschulte am 20. Februar 2013, 20:49:34
bei dem lungenfunktionstest kam heraus, dass ich ein relativ stark eingeschränktes lungenvolumen habe.

Das Ergebnis des Test ist detaillierter. Ich bin kein Arzt, deshalb nur laienhaft: Man unterscheidet:

s.a. Lungenvolumen - Lungenfunktionstest - Spirometrie (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1288.msg10580.html#msg10580)

Zitat von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 18:07:43
dr. hecker meinte auch, dass ich damit unbedingt mal zum lungenfacharzt gehen soll um das abklären zu lassen.
aber es komme wohl nicht von der trichterbrust, so seine worte. wie kommt er darauf, dass es NICHT von der trichterbrust kommt?

Offenbar weil der Lungenfunktionstest diese Annahme nahelegt!

Zitat von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 18:07:43
dann wurde der haller-index anhand der ct-bilder bestimmt und da war er 3.224, also 3.22 gerundet. also fast 3.25

er sagte, da es nicht 3.25 ist, besteht keine 100 % indikation und er muss einen individualantrag zur krankenkasse schicken.

Vielleicht meint er das so, dass er oder man bei 3,25 eine 100% Indikation sieht. Auf die Ã,,rzte des MDK trifft das aber nicht zu.

Zitat von: tomsschulte am 16. Februar 2013, 18:07:43
stimmt das so?

wenn du die Fallzahlen dazu geschrieben hättest, könnte man sich zumindest eine ungefähre Vorstellungen machen, auf Grund welcher Erfahrungen Dr. Hecker sich äußert.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 20. Februar 2013, 21:57:22
ich habe ihn gefragt, er macht ungefähr 1 mal im monat eine OP nach nuss. also somit 12 mal im jahr.
und seit 2003 macht er nur noch nach nuss, seitdem hat er nur noch 3 mal nach ravitch operiert.

und von den OPs die er bei trichterbrüsten macht, ein geringer anteil erwachsene, der rest kinder und jugendliche.

also mit erwachsenen und OPs nach nuss hat er somit nur bedingt erfahrung.


und du meintest die ärzte des MDK sehen den haller-index strenger oder ist denen das völlig egal?

MRT ich weiss, aber er hat gesagt, ein CT wird gemacht, da wollte ich nicht widersprechen, weil durch seine eher kühle art hat er mich sowieso so eingeschüchtert, dass ich mich da kaum traue, dann zu widersprechen.

und könnte ja auch medizinische gründe haben, die ich nicht kenne, wenn er ein CT statt einem MRT haben will.

das war eine Bodyplethysmographie. also eine kabine zum reinsetzen mit mundstück zum reinpusten und so einer art klammer auf der nase.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 20. Februar 2013, 22:32:52
Zitat von: annaj am 20. Februar 2013, 21:33:08
ich bin bei der tk und bei mir war es sehr einfach eine zusage zu bekommen. Nicht mal "beweise" würde eingereicht, dr. Lützenberg hat nur eine einweisung zur op geschrieben. Aber dr. Lützenberg würde es nicht ohne grund verschreiben. Dein hallerindex ist grund genug zur op.

@annaj:
Nochmal nachgefragt:
Du bist doch mit deiner Krankenhauseinweisung zu einer Geschäftsstelle deiner KK gegangen und hast dir die Genehmigung geholt, so als wenn es das normalste von der Welt wäre, oder nicht?

D.h. so normal, wie man sich eben auch eine KH-Einweisung für eine Entfernung der Nieren- oder Gallensteine abstempeln lassen würde, wo auch nicht geprüft ob die Steine schon groß genug sind oder anders entfernt werden könnten. Geprüft wird allenfalls, ob man noch Mitglied etc.

Die Mitarbeiter in den KK-Geschäftsstellen sind ja Verwaltungsangestellte und kein medizinisches Personal.

Aus den Erfahrungsberichten von anderen TB-Patienten ergibt sich, dass man auch als TK-Versicherter Probleme mit der Kostenübernahme haben kann und auch, dass OP-Indikationen sowohl von Dr. Lützenberg als auch von Prof. Schaarschmidt vom MDK in Frage gestellt werden.

Deshalb ist meine Schlussfolgerung, das weder "TK", noch "Dr. Lützenberg" bzw. "Prof. Schaarschmidt" Garanten für eine Kostenübernahme sind.

Zitat von: tomsschulte am 20. Februar 2013, 21:36:53
mein haller-index? du meinst aber wieso schickt dr. hecker vom evk herne dann zur krankenkasse einen individualantrag?

Meiner Meinung nach war das eher kontraproduktiv.
Entweder hat er wirklich einen direkten Draht und weiß genau, was er macht, oder er weckt unnötig schlafende Hunde.

Zitat von: tomsschulte am 20. Februar 2013, 21:36:53
er hat es damit begründet, dass es nur 3.224,also gerundet 3.22 ist und nicht 3.25.
sieht er das zu streng dann? ist doch fast die selbe zahl finde ich.

Meiner Meinung nach ist das herumreiten zwischen diesen Dezimalstellen kompletter Schwachsinn. Das wäre eigentlich ein Indiz, mich zu fragen, ob er überhaupt weiß, wovon er spricht. Vielleicht ist er aber auch sonst sehr, sehr genau.

siehe auch Diagnose Trichterbrust à la TAGESSPIEGEL? (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1230.msg10153.html#msg10153)

Da habe ich beschrieben, wie verschieden man den Haller-Index ermitteln kann und wie sich "Bruchteile" eines Millimeters auswirken. Am Ende wird dann auch noch eine Quelle für eine andere Haller-Index-Grenze von 3,1 genannt.

Zitat von: tomsschulte am 20. Februar 2013, 21:36:53
und mein geringes lungenvolumen? das kommt doch bestimmt auch von der trichterbrust.

Weil es so für dich am "einfachsten" wäre? Obwohl ein Thoraxchirurg eine andere Vermutung hat? Nach einem Lungenfunktionstest?
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 20. Februar 2013, 22:44:14
nein ich habe beim sekretariat vom evangelischen krankenhaus in herne nachgefragt, was ich für eine überweisung oder einweisung brauche. und die meinten, ich brauche eine überweisung von einem lungenfacharzt oder eine einweisung von meinem hausarzt. alles für die untersuchung und das gespräch mit dr. hecker heute.

und dann bin ich vorgestern zu meinem hausarzt gegangen, und habe den arzthelferinnen gesagt, ich brauche eine einweisung zum evk herne.

und dann haben die gesagt, ok machen wir fertig, muss der arzt nur unterschreiben.

und dann bin ich gestern da hingegangen, und habe die einweisung mit unterschrift und stempel vom hausarzt abgeholt. und damit bin ich dann zum gespräch zum dr. hecker nach herne heute in die klinik gegangen, habe die da am sekretariat abgegeben.

und dann hat er nachdem alle befunden heute erstellt wurden, gesagt, dass er nun das alles in meinem namen zur kasse schickt, und dort einen individualantrag stellt, damit die kosten übernommen werden können, weil der haller-index unter 3.25 liegt und er somit keine 100 % op-indikation sieht.

und ich soll nun warten, bis die krankenkasse in 2-3 wochen ihre entscheidung mir mitteilt, ob die kosten übernommen werden oder nicht.

sonst habe ich ausser telefonaten mit der kasse noch nichts am hut gehabt bisher. zu einer geschäftsstelle der kasse bin ich bisher nicht gegangen, hat mir auch kein arzt auch dr. hecker heute nichts von gesagt, dass ich das machen soll. woher soll ich das also wissen.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 20. Februar 2013, 22:53:20
Meine Frage, wie das mit der KH-Einweisung genau ablief, richtete sich an annaj.

Ist aber auch interessant, wie das bei dir ablief. Wenn ich das richtig interpretiere, hast du nur allein für das Beratungsgespräch bereits eine Einweisung des Hausarztes abgeliefert (alternativ hätte eine ÜW eines Lungenarztes gereicht).
Das müsste ja eigentlich bedeuten, dass diese Einweisung nicht nur für die Beratung war, sondern gleich komplett für die OP. Und die Beratung wird dann als Teil der OP als vorstationäre Leistung abgerechnet. Oder wie soll man das verstehen? Was stand auf der Einweisung als Text (Beratungsgespräch, Voruntersuchung, TB-OP oder was)?

Update: Nachdem du deinen Text aktualisiert hast, wird es klarer. Es war also schon die komplette Einweisung für die OP.

Dass das so abgelaufen ist, kann man dir nicht zum Vorwurf machen. Einerseits ist es für den Patienten ein Komfortgewinn. Manche Patienten würden sich dadurch vielleicht unter Druck gesetzt fühlen oder es eine Frechheit finden. Geschäftstüchtig ist es aber allemal, genauso wie schon Prof. Willital in Muhldorf.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 20. Februar 2013, 22:56:30
ex.pectus, du hast genau recht. dafür habe ich die einweisung abgeliefert.

und da stand rechts dann "evk herne" drauf und dann links stand "trichterbrust" und ein code dazu meine ich.

mehr nicht.

und die vom sekretariat dort hatten mir gesagt, dass die einweisung dafür da war, dass ich ein gespräch haben kann mit dem dr. hecker und wenn eventuell noch ambulante untersuchungen gemacht werden müssen wie lungenfunktion oder ct oder so.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 20. Februar 2013, 23:02:43
War das denn so konkret auch abgesprochen, dass du dich in Herne dann auch operieren lassen willst?

Oder war dir bewusst, dass eine Kostenübernahme dann auch bundesweits gilt und du dich in einem KH deiner Wahl operieren lassen kannst (wobei Fahrtkosten immer nur bis zum nächstgelegenen, geeigneten KH erstattungsfähig wären)?
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 20. Februar 2013, 23:09:06
ich dachte schon daran, dass ich mich da operieren lassen will.

aber mittlerweile möchte ich da nicht mehr operiert werden, ich weiss zwar nicht genau wo sonst, aber ich hoffe und bange ja erstmal um die kostenübernahme.
und fahrtkosten wären egal wohin in deutschland nicht das problem, da kann ich selber zahlen. hauptsache die OP wird übernommen.

hätte ich mit den befunden von dr. hecker lieber zu einer geschäfsstelle meiner kasse fahren sollen und da direkt was vorlegen?

wenn ich doch nur einen arzt finden würde, der einfach sagt ist medizinisch notwendig und dann seine unterschrift druntersetzt, dann könnte ich ja wohl so habe ich das verstanden die kasse ganz umgehen und könnte mich operieren lassen.

ich habe auf jeden fall die fachabteilung ans telefon bekommen meiner kasse, die sitzt in duisburg, und soll da nochmal in ein paar tagen nachfragen, und die schicken wohl auch einen brief an mich, sobald die die befunde zum MDK schicken, so dass ich weiss wie und wo mein antrag gerade sich befindet, damit ich also als kassenpatient auf dem laufenden gehalten werde, was mit meinem antrag ist.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 20. Februar 2013, 23:29:23
Zitat von: tomsschulte am 20. Februar 2013, 23:09:06
wenn ich doch nur einen arzt finden würde, der einfach sagt ist medizinisch notwendig und dann seine unterschrift druntersetzt,

Genau das hat bereits dein Hausarzt mit seiner Einweisung und der Unterschrift getan.

Zitat von: tomsschulte am 20. Februar 2013, 23:09:06
dann könnte ich ja wohl so habe ich das verstanden die kasse ganz umgehen und könnte mich operieren lassen.

Die Kasse kann man nicht umgehen. Das Krankenhaus will eine Kostenübernahme, bspw. in Form einer abgestempelten Einweisung (abgestempelt durch die KK).

Umgehen sollte man nach Möglichkeit den MDK, denn das sind die, die nein sagen könnten.

Zitat von: tomsschulte am 20. Februar 2013, 23:09:06
ich habe auf jeden fall die fachabteilung ans telefon bekommen meiner kasse, die sitzt in duisburg, und soll da nochmal in ein paar tagen nachfragen, und die schicken wohl auch einen brief an mich, sobald die die befunde zum MDK schicken, so dass ich weiss wie und wo mein antrag gerade sich befindet, damit ich also als kassenpatient auf dem laufenden gehalten werde, was mit meinem antrag ist.

Also sind die Sachen jetzt auf kürzestem Wege dort gelandet, wo TB-OP sowohl genehmigt als auch verweigert werden.

Folgendes hättest du machen können:

Du hättest deine Einweisung, die du ja schon von deinem Hausarzt für die OP im KH bekommen hast, einfach in einer TK-Geschäftsstelle zum Genehmigen vorlegen können. Das wäre das, was annaj mit ihrer Einweisung auch gemacht hatte.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 20. Februar 2013, 23:33:58
jetzt ist ja zu spät bestimmt.

aber kann ich nicht von einem anderen arzt eine einweisung zur kasse bringen?

weil in bochum gibts auch einige lungenärzte, und die geschäftsstelle der kasse ist auch in bochum in der innenstadt wohl.

ich bin bei der bkk-vbu, nicht der TK.

und auf der einweisung vom hausarzt heute stand ja nur "trichterbrust" auf der linken seite und ein code, aber nicht trichterbrust-OP oder so. heisst dass dann trotzdem immer, wenn man eine einweisung bekommt, dass man für diese krankheit die dort aufgeführt wird, eine OP angezeigt oder vorgeschlagen wird?
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 20. Februar 2013, 23:55:11
Zitat von: tomsschulte am 20. Februar 2013, 23:33:58
aber kann ich nicht von einem anderen arzt eine einweisung zur kasse bringen?

Damit du dich bei dem TB-Chirurgen deiner Wahl unter das Messer legen darfst, musst du zunächst die KH-Aufnahmeschwester erfolgreich überwinden. Und die lässt dich nur passieren, wenn sichergestellt ist, dass das KH auch bezahlt wird, bspw. durch eine Kostenübernahme der KK (Stempel auf der Einweisung). Wie du das schaffst, ist egal. Alles klar?

D.h. vielleicht bringt es etwas, wenn du es nochmal anders probierst, vielleicht würde es dadurch aber komplizierter. Hängt davon ab, wie du dich anstellst. Ich würde es jetzt erstmal laufen lassen und abwarten.

Zitat von: tomsschulte am 20. Februar 2013, 23:33:58
ich bin bei der bkk-vbu, nicht der TK.

sorry, bin durcheinandergekommen

Zitat von: tomsschulte am 20. Februar 2013, 23:33:58
und auf der einweisung vom hausarzt heute stand ja nur "trichterbrust" auf der linken seite und ein code, aber nicht trichterbrust-OP oder so. heisst dass dann trotzdem immer, wenn man eine einweisung bekommt, dass man für diese krankheit die dort aufgeführt wird, eine OP angezeigt oder vorgeschlagen wird?

Sah das Formular so aus: Formularl (https://picasaweb.google.com/lh/photo/RxWWLC603cBC8z9xxmmxTT7-PatnvxUH3TMnmoyLbZY?feat=directlink)? Rechts oben in der Ecke steht: nur bei medizinischer Notwendigkeit zulässig. Keine Ahnung, ob die Aufnahmeschwester da explizit auf das Wörtchen "OP" achten würde, oder ob sich das von selbst versteht, dass eine Krankenhausbehandlung einer TB eine OP ist, genauso wie, wenn nur "Blinddarmentzündung" bzw. "Appendizitis" draufsteht.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 21. Februar 2013, 00:01:41
ich glaube so oder sehr ähnlich sah das formular aus.

oben rechts waren 4 kästchen zum ankreuzen, links stand dann "trichterbrust" und ein code.

und das formular war rot.


du meinst woanders probieren? bei irgendeinem anderen arzt? einem anderen facharzt also? z.b. lungenarzt oder orthopäden? was soll daran komplizierter sein? nur weil ich dann zu einem anderen arzt gehen muss? bei meinem hausarzt habe ich mein pulver ja verschossen denke ich mal?!
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 21. Februar 2013, 00:14:54
Zitat von: tomsschulte am 21. Februar 2013, 00:01:41
du meinst woanders probieren?

Das meine ich nicht.

Wenn du nicht einfach abwarten willst und unbedingt etwas tun willst, dann frage doch noch mal bei Dr. Hecker bzw. seinem Sekretariat nach, ob er da besondere Erfahrungen zur Erfolgsquote seines Verfahrens hat, die Einweisungen im Namen der Patienten an die KK zur Prüfung zu schicken. Kennt er den zuständigen MDK-Arzt oder ähnliches?

Und bei der Gelegheit: Seit wann operiert er ca. 1 mal im Monat TB-OP, schon seit 2003 oder erst kurzem/diesem Jahr? D.h. wieso stehen im Qualitätsbericht (=dem Klinikfinder zugrunde liegender Datensatz) von 2010 keine TB-OPs sondern nur 9 Fälle "Plastische Rekonstruktion der Brustwand: Brustwandteilresektion mit plastischer Deckung " (OPS 5-346.8 )?

Und du könntest telefonisch bei den Geschäftsstellen deiner KK nachfragen, ob die KH-Einweisungen überhaupt sofort abstempeln würden.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: annaj am 21. Februar 2013, 00:38:30
... wieso hast du überhaupt TK angerufen..? :D

CT ist billiger als ein MRT, die kk sparen da. Die bestrahlung ist deutlich höher bei der CT, es entspricht ca 50-100 röntgenbilder habe ich mal gelesen. Sollte nicht ohne bedenken gemacht werden, für den fall jetzt ist es ok, aber noch einer in nächster zukunft, nein.

Ein op im monat ist zu wenig, finde ich persönlich. Ich werde immer skeptisch wenn op's nicht regelmässig sondern manchmal nebenbei gemacht werden, bei nuss-op's ist eine gewisse erfahrung wichtig um gutes ergebnis zu erreichen.

Zitat von: ex.pectus am 20. Februar 2013, 22:32:52
@annaj:
Nochmal nachgefragt:
Du bist doch mit deiner Krankenhauseinweisung zu einer Geschäftsstelle deiner KK gegangen und hast dir die Genehmigung geholt, so als wenn es das normalste von der Welt wäre, oder nicht?

Aus den Erfahrungsberichten von anderen TB-Patienten ergibt sich, dass man auch als TK-Versicherter Probleme mit der Kostenübernahme haben kann und auch, dass OP-Indikationen sowohl von Dr. Lützenberg als auch von Prof. Schaarschmidt vom MDK in Frage gestellt werden.

Deshalb ist meine Schlussfolgerung, das weder "TK", noch "Dr. Lützenberg" bzw. "Prof. Schaarschmidt" Garanten für eine Kostenübernahme sind.

Ja, es war sehr einfach, einweisung von dr. L bekommen, zwei wochen vor op zur geschäftsstelle und da würde das zettelchen abgestempelt und gute besserung erwünscht.
Ich bin mir da nicht so sicher in deine schlussfolgerung. Naturlich gibt es kk die nicht so gerne die kosten übernehmen, aber ich hatte eigentlich nur gute erfahrungen mit der TK, will jetzt keine werbung machen, aber ich glaube sie sind reich genug um geld auszugeben. Das ist ja ein industrie wie jeder andere, und umsatz ist gefragt. Aber wenn ein arzt dich nicht voll unterstützt, dann schaltert es schon am ersten instanz...


Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 21. Februar 2013, 01:25:22
Zitat von: annaj am 21. Februar 2013, 00:38:30
... wieso hast du überhaupt TK angerufen..? :D

Vermutlich ein Missverständnis. Ich hatte zwischendurch gedacht, dass tomsschulte auch bei der TK ist, er ist aber bei der BKK VBU.

Zitat von: annaj am 21. Februar 2013, 00:38:30
Ich bin mir da nicht so sicher in deine schlussfolgerung.

Ich will nicht behaupten, dass meine Schlussfolgerungen sicher sind. Sie passen meiner Meinung nach nur am besten zu den Erfahrungsberichten.

Zitat von: annaj am 21. Februar 2013, 00:38:30
Naturlich gibt es kk die nicht so gerne die kosten übernehmen, aber ich hatte eigentlich nur gute erfahrungen mit der TK, will jetzt keine werbung machen, aber ich glaube sie sind reich genug um geld auszugeben.

Schwierig: Reich genug, um großzügig zu sein. Oder nur durch geiz Reich geworden.

In den Medien bzw. der Werbung ist die TK aktuell gerade mit ihrer Überschuss-Ausschüttung von bis zu 80 EUR. Es gibt aber auch BKKs und andere KK die das ähnlich oder sogar noch besser machen:

atlas BKK ahlmann   120 â,¬
G&V BKK   120 â,¬
BKK firmus   120 â,¬
BIG direkt gesund   100 â,¬
hkk   100 â,¬
Techniker Krankenkasse   80 â,¬
Hanseatische Krankenkasse   75 â,¬
IKK gesund plus   75 â,¬
BKK Wirtschaft und Finanzen   72 â,¬
BKK Akzo Nobel Bayern   60 â,¬
BKK der Thüringer Energieversorgung   60 â,¬
BKK Gildemeister Seidensticker   60 â,¬
BKK Textilgruppe Hof   60 â,¬
BKK VerbundPlus   60 â,¬
BKK SBH   50 â,¬
BKK A.T.U   30 â,¬
BKK Aesculap 100 â,¬
BKK PricewaterhouseCoopers (BKK PwC)   60/72 â,¬
BKK Rieker Ricosta Weisser (BKK RRW)   120 â,¬   
BKK Voralb HELLER*LEUZE*TRAUB   60 â,¬
BKK Würth   120 â,¬
Daimler BKK   60 â,¬ (http://www.krankenkassen.de/gesetzliche-krankenkassen/krankenkasse-beitrag/praemie/)
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 21. Februar 2013, 09:34:58
er war sich nicht sicher, ob der antrag bei der krankenkasse durchkommt.

menschlich war das alles nichts für mich dort gestern. da lass ich mich nicht operieren.

jetzt geht es nur darum, überhaupt noch eine klinik zu finden erstmal, die es überhaupt machen würde.

ruhrlandklinik in essen macht 5-8 OPs pro jahr, das ist noch weniger, und prof. schütter in recklinghausen macht 1-2 OPs im jahr, aber das schon seit 30 jahren ungefähr.

prof. schütter macht nur nach erlanger methode, weil er die nuss-methode für nicht so hält, unter anderem aus dem grund, weil dort die schmerzen über wochen oder monate anhalten können, während sie nach seiner aussage bei ravitch einige tage anhalten, dann aber aufhören können, und nicht wochen oder monate wie bei nuss anhalten können. und die schmerzen sollen laut ihm auch geringer sein, auch wenn bei weitem nicht null natürlich.

und dr. hecker sagte mir, mit der klinik in lostau (das ist wohl bei magdeburg) zusammen hätte die klinik in herne von ihm die meiste erfahrung in ganz deutschland beim thema nuss-OP.

und es würden 100 OPs pro jahr ungefähr nur durchgeführt an trichterbrüsten. und das ungefähr verteilt auf 70 kliniken in deutschland, somit bleibt für keine klinik viel übrig.

also nach der aussage gibts ja kaum jemand mit mehr erfahrung als ihn.

dann habe ich in der e-mail erwähnt, was denn mit prof. schaarschmidt und dr. lützenberg wäre, ob die nicht auch viel oder mehr erfahrung haben, und da ist er in seiner antwort-e-mail gar nicht drauf eingegangen. das alles war vorgestern oder den tag davor, und gestern war der termin bei ihm. hoffe und denke mal, dass er mir das aber nicht übel genommen hat, dass ich das mit dr. lützenberg erwähnte.


habe gerade bei der kasse angerufen, abstempeln tun die nichts so einfach.

aber ich habe erfahren, dass der hausarzt wohl noch eine einweisung schreiben darf im gleichen monat und quartal. das frag ich mal nach nachher oder gleich.


ich hoffe mal, dass ich da jetzt durch den anruf wegen dem abstempeln nichts kaputt gemacht habe, dass die denken, jetzt frag ich da schon nach und dann kommt der antrag von dr. hecker in meinem namen erst recht nicht durch? ich hoffe mal dass der anruf von mir jetzt nicht so schlimm war.

ich könnte ja mal beim sekretariat nachfragen, wann der dr. hecker denn ungefähr den befund mir per post schicken wird. dann wüsste ich, wann ich damit rechnen kann.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 21. Februar 2013, 11:42:26
Zitat von: tomsschulte am 21. Februar 2013, 09:34:58
menschlich war das alles nichts für mich dort gestern. da lass ich mich nicht operieren.

Es gibt zwar auch Patientinnen, die ihren TB-Chirurgen so toll fanden, dass sie ihn am liebsten heiraten möchten. Aber die Regel ist das sicherlich nicht. Und es ist natürlich jedem selbst überlassen, wie wichtig ihm die "Wohlfühl-Atmosphäre" ist und welche Kriterien dafür erfüllt sein müssen. Aber: je höher die Ansprüche oder Erwartungen, desto höher auch das Enttäuschungspotential.

Zitat von: tomsschulte am 21. Februar 2013, 09:34:58
jetzt geht es nur darum, überhaupt noch eine klinik zu finden erstmal, die es überhaupt machen würde.

äh?
Das EvK Herne würde es doch machen.

Zitat von: tomsschulte am 21. Februar 2013, 09:34:58
und dr. hecker sagte mir, mit der klinik in lostau (das ist wohl bei magdeburg) zusammen hätte die klinik in herne von ihm die meiste erfahrung in ganz deutschland beim thema nuss-OP.

Kann es sein, dass du das missverstanden hast? Statt allgemein "meiste Erfahrung beim Thema Nuss-OP" vielleicht meiste Erfahrung bei "Lostauer Trichterbrust-Symposien" oder ähnlich?

Zitat von: tomsschulte am 21. Februar 2013, 09:34:58
und es würden 100 OPs pro jahr ungefähr nur durchgeführt an trichterbrüsten. und das ungefähr verteilt auf 70 kliniken in deutschland, somit bleibt für keine klinik viel übrig.

Das ist falsch. Und ich weiß nicht, was als Motiv bei einem TB-Chirurgen (!) schlimmer wäre: Ahnungslosigkeit oder Böswilligkeit.

Zitat von: tomsschulte am 21. Februar 2013, 09:34:58
dann habe ich in der e-mail erwähnt, was denn mit prof. schaarschmidt und dr. lützenberg wäre, ob die nicht auch viel oder mehr erfahrung haben, und da ist er in seiner antwort-e-mail gar nicht drauf eingegangen. das alles war vorgestern oder den tag davor, und gestern war der termin bei ihm. hoffe und denke mal, dass er mir das aber nicht übel genommen hat, dass ich das mit dr. lützenberg erwähnte.

Sich Gedanken darüber zu machen, dass er dir die Erwähnung eines anderen Arztes nicht übel nimmt, würde auf meiner (sehr langen) Prioritäten-Liste ziemlich weit hinten stehen.

Zitat von: tomsschulte am 21. Februar 2013, 09:34:58
habe gerade bei der kasse angerufen, abstempeln tun die nichts so einfach.

auch keine Nierenstein-OPs und ähnliches? D.h. hast du ganz unverfänglich gefragt, oder die "Besonderheiten" und "möglichen Probleme" bei der Genehmigung einer TB-OP herausgestellt?

Zitat von: tomsschulte am 21. Februar 2013, 09:34:58
ich hoffe mal, dass ich da jetzt durch den anruf wegen dem abstempeln nichts kaputt gemacht habe,

Ich weiß nicht, ob eine OP wirklich das richtige für dich ist. Eine nahe liegende Frage nach der OP könnte nämlich sein, ob denn nicht erst durch die OP irgendetwas in deinem Körper kaputt gemacht wurde.
Du solltest dir vielleicht jetzt schon mal Gedanken machen, wie du mit einer solchen Frage leben würdest.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 21. Februar 2013, 12:33:58
danke für die antwort.

ja aber dem evk herne vertrau ich nicht mehr. der dr. hecker verschweigt mir manches, erzählt nur die halbe wahrheit, ist menschlich eine null, hat wohl weniger erfahrung als er vorgibt zu haben, da stimmt ja gar nichts.

ich habe es auch nicht missverstanden, er hat fast wortwörtlich in einer e-mail an mich vor ein paar tagen geschrieben, dass seine klinik zusammen mit der klinik in lostau am meisten erfahrung bei nuss-OPs in deutschland hat. ich kann doch nur wiedergeben, was er mir geschrieben hat.

mit den 100 OPs pro jahr hat er mir gestern gesagt, ich gebe nur wieder, was er mir gesagt hat.

die OP ist das richtige, das alles habe ich schon unendlich oft durchüberlegt.

denn weder ästhetisch noch funktionell (rückenverspannung, reflux, spannungskopfschmerzen durch die rücken- und nackenverspannung immer wieder) geht es mir seit zig jahren gut.

klar kann es durch eine OP schlimmer werden, kann aber auch besser werden.

man muss immer hoffen und die richtige klinik auswählen und dann einfach hoffen, dass es gut geht.

und bei vielen patienten geht es ja auch gut, also sollte man sich da nicht unendliche viele sorge machen. wenn es mir seit jahren mies geht mit der TB, dann kann die OP es ja hoffentlich endlich besser machen.


bei dem mitarbeiter der bkk-vbu in der bochumer geschäftsstelle habe ich vorhin einfach gefragt, und er meinte, es muss immer zum MDK gehen.

ich könnte ja nochmal eine andere filiale anrufen und dort explizit auf die probleme eingehen, die ich körperlich habe und auf meine sorge, dass es der MDK nicht übernehmen könnte und dass ich die OP doch wirklich brauche oder nicht?


und nach einer Nuss-OP werden die meisten beim dr. hecker nach 4 tagen entlassen, weil dann bei vielen patienten die schmerzen so sind, dass sie entlassen werden können und sicherlich zu hause dann noch oral schmerzmittel nehmen müssen.

diese krankenhaus-verweildauer seiner patienten sagte mir dr. hecker gestern.

ich weiss nicht, hört sich für mich ein wenig kurz an, nur 4 tage bei vielen seiner patienten.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 21. Februar 2013, 13:03:00
Zitat von: tomsschulte am 21. Februar 2013, 12:33:58
ich habe es auch nicht missverstanden, er hat fast wortwörtlich in einer e-mail an mich vor ein paar tagen geschrieben, dass seine klinik zusammen mit der klinik in lostau am meisten erfahrung bei nuss-OPs in deutschland hat. ich kann doch nur wiedergeben, was er mir geschrieben hat.

mit den 100 OPs pro jahr hat er mir gestern gesagt, ich gebe nur wieder, was er mir gesagt hat.

OK, ok. Ich glaube dir.

Nur zum Vergleich, was von der Selbst-Darstellung zu halten ist, hier mal die offiziellen Zahlen aus dem BKK Klinikfinder nur für Helios Berlin-Buch und nur für 2010 (Nuss-TB-OPs + Kielbrust-OPs):

(https://lh4.googleusercontent.com/-g15RApaicZc/USYJnKtNGsI/AAAAAAAABKo/u_SwskdeaYw/s640/Helios-Buch_2010.JPG)

Und diese Zahlen passen auch zu den regelmäßigen "Wasserstandmeldungen" von Prof. Schaarschmidt, in denen er die aktuellen Fallzahlen mitteilt:

230 (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,48.msg528.html#msg528), 450 (http://www.medizin-forum.de/archiv/viewtopic.php?p=102033), 487 (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,426.msg3971.html#msg3971), 493 (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,445.msg4393.html#msg4393), 507 (http://www.pectusinfo.com/board/viewthread.php?tid=3029&goto=search&pid=23547), 520 (http://www.med1.de/Forum/Orthopaedie/1156/19/), 522 (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,499.msg5197.html#msg5197), 527 (http://www.pectusinfo.com/board/viewthread.php?tid=3210&goto=search&pid=25127), 550 (http://www.pectusinfo.com/board/viewthread.php?tid=3300&goto=search&pid=25874), 560 (http://www.pectusinfo.com/board/viewthread.php?tid=3461&goto=search&pid=27419), 590 (http://www.pectusinfo.com/board/viewthread.php?tid=3756&goto=search&pid=30337), 635 (http://www.pectusinfo.com/board/viewthread.php?tid=4441&goto=search&pid=36436), 670 (http://www.pectusinfo.com/board/viewthread.php?tid=4567&goto=search&pid=37250), 698 (http://www.pectusinfo.com/board/viewthread.php?tid=4937&goto=search&pid=40262), 706 (http://www.pectusinfo.com/board/viewthread.php?tid=5069&goto=search&pid=41215), 746 (http://www.pectusinfo.com/board/viewthread.php?tid=5504&goto=search&pid=44088), 769 (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,612.msg7882.html#msg7882), 785 (http://www.pectusinfo.com/board/viewthread.php?tid=5839&goto=search&pid=47064), 798 (http://www.pectusinfo.com/board/viewthread.php?tid=6000&goto=search&pid=48446), 815 (http://www.pectusinfo.com/board/viewthread.php?tid=6073&goto=search&pid=49237), 930 (http://www.pectusinfo.com/board/viewthread.php?tid=7160&goto=search&pid=62145), 1049 (http://www.pectusinfo.com/board/viewthread.php?tid=7999&goto=search&pid=74486), 1080 (http://www.pectusinfo.com/board/viewthread.php?tid=8441&goto=search&pid=78370), 1121 (http://www.pectusinfo.com/board/viewthread.php?tid=8836&goto=search&pid=82267), 1185 (http://www.pectusinfo.com/board/viewthread.php?tid=9158&goto=search&pid=85219)

Und diese passen wiederum zu dem Bild, das man aus Foren bzw. dem Internet allgemein seit Jahren gewinnen kann. Sieht also nicht gut aus für die Glaubwürdigkeit bzw. den Sachverstand des Arztes aus Herne.

Zitat von: tomsschulte am 21. Februar 2013, 12:33:58
ich könnte ja nochmal eine andere filiale anrufen und dort explizit auf die probleme eingehen, die ich körperlich habe und auf meine sorge, dass es der MDK nicht übernehmen könnte und dass ich die OP doch wirklich brauche oder nicht?

Der Hintergedanke meines Tipps war der, dass man durch Normalität beim Genehmigenlassen der KH-Einweisung keine schlafenden Hünde weckt, also verhindert, dass eine Genehmigung für eine TB-OP unter strengeren Kriterien (= Ausschluss nur ästhetischer Gründe etc.) geprüft wird, als andere OPs. Wenn man das nicht geschafft hat (vielleicht, weil es bei manchen KK generell nicht geht), erst dann gilt quasi Plan B.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 21. Februar 2013, 17:02:47
und der mist mit der kasse steht immer noch nicht fest,

da habe ich auch 1000 bedenken.

hoffentlich genehmigt der MDK das.

hoffentlich fordert der MDK bei dr. hecker nicht noch fotos an, oder andere unterlagen.

wer weiss wie lange ich dann warten müsste, bis der dr. hecker erstmal reagiert auf die anfrage des MDK.

was mache ich, wenn das alles abgelehnt wird von der kasse?

und und und

es sieht alles so rabenschwarz aus.


aber ich habe erfahren, dass wohl jeder arzt, auch im krankenhaus, eine einweisung schreiben kann.

und es reicht aber wohl nicht aus, wenn ich mit der einweisung zur geschäftsstelle der krankenkasse gehe, und dort das abstempeln lasse.
weil heute habe ich die kasse angerufen und gefragt, ob sowas mit abstempeln auch geht. und der mitarbeiter meinte, ne das geht immer zum MDK, abstempeln geht nicht.

toll, wäre ja schön wenn es so einfach wäre. aber leider geht das auch wieder nicht.

es passt auch nichts zusammen, als sollte das alles nicht sein.

erst gehen die sachen an die kasse wohl zur zentralen postverteilungsstelle nach berlin immer und von dort aus dann in den rest deutschlands wieder.

d.h. bis das an der fachabteilung in duisburg landet, geht das vielleicht vom dr. hecker in herne erst nach berlin und dann erst von dort aus nach duisburg, allein jeder postweg dauert immer 1-2 tage. das alles zieht sich unendlich lange hin, so kommt es mir vor. was ein albtraum.

wenns doch nur eine einfachere lösung gäbe. und ich nicht so auf die kasse und deren zustimmung angewiesen wäre.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 21. Februar 2013, 17:14:33
Bemerkenswerte Verwendung von "rabenschwarz", "zieht sich unendlich lange hin" und "albtraum".
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 21. Februar 2013, 17:20:37
danke, aber so fühlt es sich im moment innerlich an.

ich muss nur die hoffnung haben, es wird schon klappen.

Desöfteren kommt es vor, dass ich Probleme beim Atmen habe. Ich will Luft holen, aber anscheinend kann sich der Brustkorb nicht voll aufblähen, bzw. die Lungen eben nicht. Ich merke, dass ich noch mehr Luft brauche, aber manchmal geht es einfach nicht.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: UpsUpsUps am 21. Februar 2013, 20:43:51
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, weil es sehr viel ist aber wenn du immernoch unsicher bei einer Op Methode bist ist es wohl besser wenn du selber entscheidest. Fast jeder der mit Nuss operiert wurde wird diese besser finden als die Ravitch Methode und umgekehrt ist es wohl auch so. Jeder Chirurg der mit Nuss operiert wird sagen das die andere Methode mehr Risiken birgt und umgekehrt. Ist wohl normal bei uns Menschen das wir etwas besser finden als das andere. Also ich würde garnicht mehr nach einer Op Methode fragen sondern entscheide selber.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 21. Februar 2013, 20:53:33
ja genau hört sich logisch an.

ich mach mir am meisten sorgen wegen der krankenkasse, dass diese die kosten übernimmt.

ich war gestern in herne im evangelischen krankenhaus. und dort wurde eine blutgasanalyse gemacht, und ein lungenfunktionstest, 2 röntgenbilder und CT-Aufnahmen.

bei dem lungentest kam heraus, dass meine lungenfunktion relativ stark eingeschränkt ist.

der doktor hat mir vorhin per e-mail mitgeteilt, dass er die befunde morgen vormittag rausschickt, also ich denke mal er wird es mir schicken und dann auch zur krankenkasse.

dann muss ich einfach nur warten und beten und hoffen, dass die krankenkasse das übernimmt.

oder ich habe auch noch einen termin in herten beim prof. schütter gemacht für montag, und dann kann dieser mann bestimmt auch eine einweisung schreiben. und die kann ich dann bei der krankenkasse abgeben und hoffen dass die die abstempeln. aber ich weiss nicht, ob ich das mit dem abstempeln versuchen soll oder erstmal warten, was die krankenkasse zu den befunden sagt. ich denke , ich warte erstmal auf die krankenkasse, bevor ich das hinterher noch was durcheinander bringe oder sogar die chancen auf kostenübernahme minimiere.

der prof. schütter aus herten macht nur ravitch seit ewigkeiten, bzw. besser gesagt er macht die erlanger methode seit langer zeit. und hat damit bei vielen leuten schon erfolge gehabt, sagt er. ich glaub ihm mal einfach, ich kann ja nicht alles immer anzweifeln. ich werde ihn montag ja hoffentlich live sehen, und dann alles weitere erfahren.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: UpsUpsUps am 22. Februar 2013, 16:56:03
Also wenn du schon eingeschränkt bist mit der Lunge und so wird die Krankenkasse schon zahlen müssen. Leider kann ich das nicht beurteilen, weil bei mir hat das alles die Assistentin vom Chirurgen gemacht hat ,ich glaube weil ich nicht volljährig bin. Aber wenn du halt ein gutes Ergebnis haben willst wirst du trainieren gehen müssen. Ich muss damit auch bald anfangen, weil sie sonst wieder einfallen könnte wenn die Bügel rauskommen. Bei Erwachsenen kann die Trichterbrust nach einer Op nichtmehr einfallen oder, weil da müssten ja die Knochen sich verhärten?
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 23. Februar 2013, 17:49:48
dr. hecker hat ja gesagt, dass das wohl nicht an der trichterbrust liegt unbedingt, aber ich weiss ja nicht ob er recht hat.

ich merk nur immer, wenn ich die saugglocke aufhatte, habe ich viel mehr platz im brustkorb und krieg viel besser luft. dann scheint das lungenvolumen immer doppelt so gross ungefähr.
ist immer ein angenehmes gefühl.


wäre schön wenn die trichterbrust bei erwachsenen wie mir nicht einfallen könnte nach der bügel-entfernung, aber im moment sieht alles nach erlanger methode aus, beim prof. schütter in herten. dr. hecker in herne ist nichts für mich, da stimmt nichts. habe weiter oben erläutert warum das so ist.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: annaj am 23. Februar 2013, 20:43:05
Zitat von: UpsUpsUps am 22. Februar 2013, 16:56:03
... Bei Erwachsenen kann die Trichterbrust nach einer Op nichtmehr einfallen oder, weil da müssten ja die Knochen sich verhärten?

Bei der Erlanger, Ravitch und ähnliche metoden wo knorpel durchtrennt werden, scheint die rückfallquote extrem hoch zu sein, bsw zu probleme führen, wie chronischer schmerz etz.. letztes beispiel ist: http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1415.msg11418.html#msg11418 (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1415.msg11418.html#msg11418)
und
http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1168.msg11505.html#msg11505 (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1168.msg11505.html#msg11505)

Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 23. Februar 2013, 20:53:27
und bei der nuss-methode? fällt das da nicht so stark zurück wieder? also ist die gefahr des rückfalls dort nicht so hoch?

und ich dachte bei der nuss-methode könnte es manchmal zu monatelangen schmerzen kommen?

klär mich da mal ein bisschen auf bitte, wäre nett.

ich bin echt verunsichert.

weil prof. schütter in herten macht nur nach der erlanger methode.


annaj, deine links beziehen sich auf die alte erlanger methode, nicht auf die neue methode nach synthes-technik, oder verstehe ich das falsch?
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: annaj am 23. Februar 2013, 21:24:01
Du solltest vielleicht mir erklären was der unterschied ist zw. die alte und neue metode...  soweit ich das verstanden habe, werden knorpel in beide fälle durchtrennt (?). Genau da entstehen schwachstellen und können zu eventuelle probleme führen, egal ob die metode "alt" oder "neu" ist. Da kommt es nicht monatelang zu schmerzen, da reden wir jahre, oder den rest deines lebens. Vielleicht haben sie einfach die nahme gewechselt weil der ruf zu schelcht würde...?

Welche vorteile siehst du eigentlich in der synthes? Die nähe deines zuhauses? Ich will dich nicht angreifen oder so, mir ist es nicht wichtig für welche metode du dich entscheidest letztendlich. Oder das ist mir wichtig, ich finde es nähmlich (jetzt bin ich sehr partisch) sehr verantwortungslos von die chirurgen die nicht einsehen wollen, wie grosse schäden sie machen. Deutlich mehr patienten haben im nachhinein probleme wenn knorpel durchtrennt werden, und es gibt mittlerweile eine metode wo man genau das meiden kann.... nuss.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 23. Februar 2013, 21:37:16
ich glaube ja, dass bei beiden methoden knorpel durchtrennt werden.

ich dachte, dass bei der neueren erlanger technik, die wohl synthes-technik genannt wird, die rückfallquoten nach herausnehmen der stangen oder stäbe oder platten oder bügel geringer sind als bei der älteren erlanger methode.

korrigier mich jemand, wenn ich falsch liege.


naja herne ist ja auch nahe an meinem zuhause, also nicht weit von witten entfernt, aber dr. hecker da stimmt ja vieles nicht, habe ich weiter oben erläutert.

und prof. schütter aus herten macht zwar wohl nur 1-2 OPs pro jahr, aber er macht es seit 30 jahren.

und ausser prof. schütter aus herten und dr. hecker aus herne wüsste ich im moment keine klinik, wo ich noch hinkönnte.

ausser berlin, das viel zu weit und zu aufwändig ist, es muss auch hier in der nähe gute leute geben.

und von der nuss-technik habe ich auch manchmal hier im forum schon von monatelangen schmerzen gehört, die nicht aufhören.

und prof. schütter sagte mir, bei der erlanger technik sind die schmerzen in den ersten tagen auch nicht gering, hören dann aber nach einigen tagen auf, und bleiben nicht wie bei nuss eventuell monatelang, ohne schwächer zu werden.

daher bin ich einfach verunsichert.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: UpsUpsUps am 23. Februar 2013, 21:58:46
@ amnaj ich wurde ja mit der Ravitch Methode operiert und mir tut garnichts weh nur wenn ich einen Arm hochhebe, aber das liegt daran das der Bügel unter einem Nerv ist. Tut aber jetzt auch nichtmehr weh. In 1 Monat werde ich es nie wieder spüren. Also wie gesagt es liegt am Chirurgen ob da Knorpel durchtrennt werden, oder nicht. Bei einem guten Chirurgen hat man keine bleibenden Schmerzen, auch mit der Ravitch Methode die du ja anscheinend nicht magst. Hör bitte auf immer diese Methode runter zu machen. Schmerzen und Rückfall kann sein muss aber nicht. Ich habe einen für mich angepassten Trainingsplan und Ernährungsplan bekommen das sie nicht wieder einfällt. Alle 3 Monate wird dieser erneuert im Krankenhaus. Blutabnahme Lungentest etc. wird da dann nochmal gemacht. Wie gesagt es kommt allein auf den Chirurgen an nicht auf die Methode.  Nuss Nuss Nuss liest man nur bei dir.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: annaj am 23. Februar 2013, 22:03:39
Nein ups, du kannst mich nicht auffordern meine meinung und mein wissen hier im forum nicht zu verewigen.

@tomS: Nach Berlin für was besonderes zu fahren ist doch nicht weit... das sollte jedenfalls nicht eine hindernis sein.

Wenn dr. Schütter aus Herten seit 30 jahren operiert, würde das denn heissen das er nur 30-60 op's gemacht hat... in 30 jahren  :o

Ich hoffe das die rückfallquote besser ist, aber wenn's neu ist, gibt es leider wenig daten der das bestätigen kann... Die platten scheinen sie auch nicht so gerne zu entfernen, wieso kann man sich fragen.

Eine junge frau hat sich im Erlangen operieren lassen, scheint sehr positiv zu sein, allerdings dürfte sie erst in november wieder im sportunterricht teilnehmen und ihr oberkörper dürfte sie auch nicht drehen (mitte juli operiert). Also ziemlich grosse einschränkungen, grösser als nach ein nuss. http://rexynatb.blogspot.de/ (http://rexynatb.blogspot.de/)

Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: UpsUpsUps am 23. Februar 2013, 22:09:57
Lies dir mal meinen Beitrag an. Ich kann meinen Oberkörper drehen ich durfte nach einer Woche wieder Heim. Ich darf in gut 1 Woche  mit der Physiotherapie anfangen und da willst du sagen das es an der Methode liegt? Es kommt nur auf den Chirurgen an! Bei dir kommt es immer so rüber das man wenn man mit der Erlanger oder Ravitch Methode operiert wird langzeit Schmerzen hat etc. Deine Meinung will ich nicht ändern, aber du kannst nicht behaupten das es an der Methode liegt. Die in Erlangen können wohl einfach nicht operieren, fertig.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 23. Februar 2013, 22:13:30
@annaj

der beitrag

http://rexynatb.blogspot.de/

ist ja nett, aber das mädchen ist 16. ich bin 14 jahre älter und männlich. da ist der brustkorb schon viel steifer, da verhält sich das mit dem rückfallen der brust oder wann man sich wieder drehen darf, oder wann man wieder dies und das machen darf, auch anders, als wenn ich 16 wäre.
ich weiss nicht, ob man ihren fall und meinen fall also somit so vergleichen kann.

das verunsichert mich einfach alles nur.


und 30-60 OPs in 30 jahren beim prof. schütter sind doch besser als andere.

dr. hecker macht zwar auch 12 OPs im jahr, also 1 mal im monat ungefähr, und auch nahezu immer nach der nuss-methode, aber erwachsene sind auch nur wenige unter seinen patienten, also nur ein kleiner anteil der 12 OPs im jahr.

ich muss einfach am montag ihn direkt und konkret alles fragen. sonst krieg ich da ja nie ruhe rein.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 23. Februar 2013, 23:14:15
Zitat von: tomsschulte am 23. Februar 2013, 22:13:30
und 30-60 OPs in 30 jahren beim prof. schütter sind doch besser als andere.

Was ist das denn für ein Argument?

Und wie ist der Prof. Schütter überhaupt in deine Vorauswahl gekommen?

Auf der Klinik Homepage, auf der das Team vorgestellt wird, steht:



          Chefarzt
Prof. Dr. med. Friedrich-Wilhelm Schütter
Facharzt für Chrurgie
Teilgebietsbezeichnung: Unfallchirurgie
Viszeralchirurgue
Durchgangsarzt BG (Berufsgenossenschaft)
http://www.st-elisabeth-hospital.de/Team.167.0.html#c935

Und unter den Schwerpunkten der chirugischen Abteilung steht:



          Die Schwerpunkte der chirurgischen Abteilung
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Unfallchirurgie
Gefäßchirurgie
Chirurgie des Brustkorbs
Spezielle Diagnostik in der Chirurgie
Spezielle Behandlungsverfahren
http://www.st-elisabeth-hospital.de/Schwerpunkte.81.0.html

Wie man leicht durch Vergleich erkennen kann, gehört der eine Schwerpunkt der Abteilung "Chirurgie des Brustkorbs" nicht zu den Punkten, die beim Chefarzt aufgezählt werden. Und dass Viszeralchirurgie nicht Thoraxchirurgie bedeutet, wird auch indirekt erläutert (http://www.st-elisabeth-hospital.de/Allgemein-und-Viszeralchirurgie.51.0.html#c13).
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 23. Februar 2013, 23:40:39
naja prof. schütter habe ich gefunden hier in der nähe.

ich bin einige kliniken durchgegangen, hier in der nähe, und dann fand ich ihn und habe dort nachgefragt und erfahren, dass er auch trichterbrust-OPs macht.

und dann habe ich am telefon mit ihm gesprochen auch und dann wollte er sich mich und meinen brustkorb erstmal live anschauen. und er sagte mir halt, dass er nur nach der erlanger technik arbeitet und nicht nach nuss. und anhand der 10 fotos die er in meiner e-mail an ihn gesehen hatte, das sind die fotos die ich auch hier ins forum gestellt habe, sagte er mir, dass nuss nichts für mich wäre. und dass bei nuss doch oft monatelang schmerzen auftreten, die gar nicht weggehen.


ja das stimmt, aber demnach hat ja kaum bis niemand hier im ruhrgebiet die erfahrung in der trichterbrust-korrektur.

weil nahezu auf keiner homepage wird das ja explizit aufgeführt.

wie das bei der ruhrlandklinik in essen, weiss ich auch nicht.

aber beim evk herne da wird wohl im bereich thoraxchirurgie bei den op-verfahren trichterbrust-korrektur aufgeführt.

ruhrlandklinik in essen machen laut aussage dr. welter so 5-8 trichterbrust-korrekturen pro jahr.


ich dachte einfach, ich weiss sonst niemand mehr hier in der nähe, also fahr ich mal zum prof. schütter und mach mir mal ein eigenes bild von ihm am montag den 25.02.


und in einem blog hier hatte ich gelesen, dass eine familie zur lungenklinik nach hemer gegangen ist anstatt zur uniklinik münster. weil die sich laut der aussage in dem blog in hemer mit trichterbrüsten besser auskennen als die leute an der uniklinik münster.
jedoch hatte ich mal an der lungenklinik hemer angerufen (ich denke mal diese klinik war gemeint in dem blog) und dort sagte mir eine sekretärin, es würden dort in hemer an der klinik wohl kaum trichterbrüste gemacht, und es würde im ruhrgebiet, entweder essen oder herne könnte es sein, eine klinik geben, die viele trichterbrüste macht. und dort sollte ich mich mal vorstellen, so ihre aussage.

das verwirrt mich wieder, macht die klinik in hemer nun viele trichterbrüste oder nicht? und wenn nicht, wieso ist die familie aus dem blog hier dort hingegangen? oder machen die auch nur wenige trichterbrüste pro jahr, aber die uniklinik in münster ist der letzte schrott und somit noch schlimmer als hemer?

würde mich über eine antwort freuen.

vielen dank im voraus.

tom-sebastian schulte
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 24. Februar 2013, 01:46:11
Zitat von: tomsschulte am 23. Februar 2013, 23:40:39
naja prof. schütter habe ich gefunden hier in der nähe.

Ist Nähe ein optionales oder zwingendes Kriterium? Bis wieviel km Entfernung?

Zitat von: tomsschulte am 23. Februar 2013, 23:40:39
und dass bei nuss doch oft monatelang schmerzen auftreten, die gar nicht weggehen.

Hast du selbst schon Erfahrungsberichte gelesen? Entsprechen oder widersprechen sie der Aussage von Prof. Schütter? Wem glaubst du mehr?

Zitat von: tomsschulte am 23. Februar 2013, 23:40:39
ja das stimmt, aber demnach hat ja kaum bis niemand hier im ruhrgebiet die erfahrung in der trichterbrust-korrektur.

Ist Erfahrung ein optionales oder zwingendes Kriterium?

D.h. wenn du nicht beides haben kannst, Nähe und Erfahrung, wonach wählst du dann aus? Was ist dir wichtig? Eine klare Antwort auf diese simple Frage, würde die Sache vielleicht einfacher machen.

Zitat von: tomsschulte am 23. Februar 2013, 23:40:39ich dachte einfach, ich weiss sonst niemand mehr hier in der nähe, also fahr ich mal zum prof. schütter und mach mir mal ein eigenes bild von ihm am montag den 25.02.

Was sollte denn dabei herauskommen?
Kann jemand, der seit 30 Jahren 1 bis 2 Trichterbrust-OPs im Jahr macht, überhaupt als erfahren gelten, was Trichterbrust-OPs angeht? Oder willst du dir ein Bild über seine Unerfahrenheit machen?
(Ich unterstelle dabei jetzt einfach mal aus Patientensicht, dass ein Chirurg tendentiell eher hochstapeln als tiefstapeln wird.)

Zitat von: tomsschulte am 23. Februar 2013, 23:40:39
[hemer]
das verwirrt mich wieder, macht die klinik in hemer nun viele trichterbrüste oder nicht? und wenn nicht, wieso ist die familie aus dem blog hier dort hingegangen? oder machen die auch nur wenige trichterbrüste pro jahr,

von wann waren denn die Berichte zu Hemer?
Bis 2008 war Prof. Linder in Hemer. Der wird auch in den Berichten zum Teil namentlich genannt. Seit 2008 gibt es einen anderen Chefarzt in Hemer und Linder ist seit dem in Bremen. Vielleicht hängt es mit dem personellen Wechsel zusammen, dass du die abweisende Auskunft bekommen hast. Kannst ja nochmal nachfragen, warum sich das geändert hat.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: UpsUpsUps am 24. Februar 2013, 11:41:13
In der Uniklinik Münster arbeitet glaub ich auch Prof. Dr. Willital oder hat da gearbeitet als Professor. Ich glaube die kennen sich da schon aus mit Trichterbrüsten. Zu mir hat Prof. Willital auch gesagt Nuss wäre nichts für mich, aber ich bin mir nicht sicher ob das stimmt. Er kann ja gelogen haben. Ich würde da nicht so viel Wert auf die Aussage von Prof. Schütter legen. Der kann ja auch irgendwas erzählen und am Ende wollte er nur operieren und Nuss wäre bei dir auch gegangen. Aber wer weiß. Prof. Willital ist ja auch eigentlich im Ruhestand und operiert noch Trichterbrüste vieleicht operieren die das gerne  ::). Und dann erzählen die Nuss geht nicht damit sie wieder operieren können. Das ist etwas weit hergeholt könnte aber sein.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: annaj am 24. Februar 2013, 13:08:00
Zitat von: UpsUpsUps am 24. Februar 2013, 11:41:13
Zu mir hat Prof. Willital auch gesagt Nuss wäre nichts für mich, aber ich bin mir nicht sicher ob das stimmt. Er kann ja gelogen haben. Ich würde da nicht so viel Wert auf die Aussage von Prof. Schütter legen. Der kann ja auch irgendwas erzählen und am Ende wollte er nur operieren und Nuss wäre bei dir auch gegangen. Aber wer weiß. Prof. Willital ist ja auch eigentlich im Ruhestand und operiert noch Trichterbrüste vieleicht operieren die das gerne  ::). Und dann erzählen die Nuss geht nicht damit sie wieder operieren können. Das ist etwas weit hergeholt könnte aber sein.

scheint logisch, ups.

Das 16-jährige mädchen im blogg war sehr positiv eingestellt und damit zufrieden, aber ihre einschränkungen fand ich sehr gross und ausserdem hatte sie viel blut bei der op verloren. Das kommt sehr selten vor bei einer nuss, und ich denke das ist auch einer der grossen vorteile. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Das ups eine physiotherapie machen muss um den revidiz zu verhindern finde ich suspekt.
Zitat von: UpsUpsUps am 22. Februar 2013, 16:56:03
...Aber wenn du halt ein gutes Ergebnis haben willst wirst du trainieren gehen müssen. Ich muss damit auch bald anfangen, weil sie sonst wieder einfallen könnte wenn die Bügel rauskommen. Bei Erwachsenen kann die Trichterbrust nach einer Op nichtmehr einfallen oder, weil da müssten ja die Knochen sich verhärten?
Ob das so ist?

In Schweden operieren die "meist erfahrene" chirurgen ca 10-15 nuss im jahr, wenn jemanden älter als 30 ist, wird empfohlen im ausland zu gehen (prof. Pilegaard, dr. Lützenberg, prof. Schaarschmidt, die alle 70-150 im jahr operieren), weil es dann angeblich zu kompliziert wird. Alle metoden wo knorpel durchtrennt werden sind schon längst aufgegeben. Die schweden operieren also 10 mal mehr als dr. Schütter, und gelten als ziemlich unerfahren.

Ich war knapp 39 bei der op, und bei mir würden an ein paar stellen getrennt, also der modifizierte nussmetode, weil es NOTWENDIG war. Mein befund war auch sehr stark, ich würde gern deiner sehen um den bedarf an knorpel durchtrennen besser zu beurteilen. Bei den meisten, auch +40 kann mit der normale nussmetode gearbeitet werden. Aber wie mit alle andere bereiche, wer das nicht kann, sagt naturlich das es nicht geht.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 24. Februar 2013, 14:27:38
Zitat von: annaj am 24. Februar 2013, 13:08:00
Das 16-jährige mädchen im blogg war sehr positiv eingestellt und damit zufrieden, aber ihre einschränkungen fand ich sehr gross und ausserdem hatte sie viel blut bei der op verloren. Das kommt sehr selten vor bei einer nuss, und ich denke das ist auch einer der grossen vorteile.

Ob das tatsächlich bei Nuss selten vorkommt und ob das tatsächlich bei den heutigen Nicht-Nuss-Verfahren häufig vorkommt, wissen wir doch gar nicht. Wenn hier jeder zu seinem Erfahrungsbericht noch die Hämoglobinwerte posten würde, könnte man sich vielleicht ein besseres Bild machen.

Mein Hämoglobin ist von 15,4 auf 10,5 gefallen (Normal bei Männern 14-17,5), Abfall um 4,9 bzw. 3,5 unter normal, bei Nuss.
Der Wert von rexynaTB fiel auf 8, Ausgangswert nicht genannt, Normal bei Frauen 12-16. D.h. Abfall um 4 bis 8 bzw. 4 unter normal, bei Nicht-Nuss.

Theoretisch könnte man bei Nuss-OP mit vielleicht 10 ml Blutverlust bei der OP angeblich auskommen, Literaturangaben 5-75 ml.

Und theoretisch kommt man bei alternativen OP-Verfahren auf mehr, Literaturangaben ca. 94-600 ml, s. hier (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1379.msg11100.html#msg11100)

Die OP von rexynaTB war am 16. Juli. Wenn sie im Oktober noch zum Hausarzt muss um die Blutwerte überprüfen zu lassen, ist das ein Sicherheitsmaßnahme, um auf der sicheren Seite zu sein. Daraus kann man nicht schlussfolgern, dass es jemanden Monate deswegen schlecht geht, weil er einen großen Blutverlust hatte. Mir ging es jedenfalls trotz des großen Blutverlustes schnell wieder relativ gut.

Und schon gar nicht kann man schlussfolgern, dass Blutverluste deutlich über 500 ml bei Nicht-Nuss normal sind. Und auch nicht, dass Blutverluste über 75 ml bei Nuss nicht vorkommen.

Bei einer Blutspende darf man als gesunder 500 ml Blut spenden, ohne dass es irgendwelche gesundheitliche Auswirkungen hätte. Maximal am selben Tag soll man sich nicht anstrengen, vorsichtshalber!

Berücksichten sollte man auch, dass Nuss für Kinder entwickelt wurde und sich viele Angaben auf die Standard-Nuss bei Kindern bezieht. Hier im Forum gibt es zwar auch Kinder oder Eltern, die sich für ihre Kinder erkundigen, aber in den meisten Fällen hier im Forum geht es nicht um Kinder. Ganz anders also als in den meisten Angaben von Medizinern!

Zitat von: annaj am 24. Februar 2013, 13:08:00
Aber das muss jeder für sich entscheiden. Das ups eine physiotherapie machen muss um den revidiz zu verhindern finde ich suspekt.

das kommt mir auch spanisch vor
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 24. Februar 2013, 16:46:43
das mit hemer kann sein, dass seitdem dort ärzte abgewandert sind, dass seitdem dort an der lungenklinik in hemer kaum noch oder keine trichterbrüste mehr operiert werden.

extra nachfragen dort? ne, keine lust. ich habe da ja angerufen und nun macht es ja sinn, was die sekretärin dort mir sagte.



wer ist denn Prof. Pilegaard? wo operiert er denn?

ich muss morgen einfach mal mir mein eigenes bild machen von prof. schütter.

wenn ich den weiten weg nach berlin mir erstmal sparen kann, wäre gut.

die zugfahrt ist nicht billig dorthin, dann die nacht vor dem termin ein hotelzimmer wieder kosten, ne menge kosten und viel aufwand.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: UpsUpsUps am 24. Februar 2013, 17:38:09
Hmm ja das mit den Fahrten ist schon blöd. Meine Mutter wollte damals nicht mal nach München fahren das ist ca. 100Km Weg von meinem Wohnort. Und der Chirurg in München war auch gerade auf eine Fortbildung. Wäre er nicht auf eine Fortbildung gewesen wäre ich vieleicht mit Nuss operiert worden statt Ravitch. Aber naja Mühldorf war näher und ich konnte mich früher operieren lassen. Das Einzige was mich zurzeit stört ist der Bauch der etwas raushängt. Ich weiß nicht wie das gehen soll das die Brust weiter raussteht als der Bauch. Mein Chirurg meinte der untere Teil meiner Wirbelsäule müsste weiter rein und der obere sei normal. Da würde doch der Bauch noch weiter raushängen wenn der untere Teil der Wirbelsäule wo der bauch ist weiter rein muss ? Ich versteh das irgendwie nicht. Ich verstehe auch nicht warum ich 0 Brustmuskeln habe ich habe früher mal 1-2 Monate trainiert da müsste doch bisschen was zu sehen sein. Und jetzt ist so wenig dran das man die Bügel unter der Haut sieht.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 24. Februar 2013, 18:35:12
wieso ist der bauch denn raushängend? ist das normal? hast du das mal abklären lassen? ich meine, das würde mich schon wundern, da würde ich mal den operateur fragen, ob das normal ist. ist ja bestimmt auch ästhetisch nicht schön.

bin mal morgen auf prof. schütter in herten gespannt.

ich hoffe mal, dass ich danach klarer sehe. und hoffentlich den ganzen mist bald hinter mir lassen kann mit der suche nach einem chirurgen mit genug erfahrung.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: annaj am 24. Februar 2013, 20:34:58
Zitat von: ex.pectus am 24. Februar 2013, 14:27:38
Zitat von: annaj am 24. Februar 2013, 13:08:00
Das 16-jährige mädchen im blogg war sehr positiv eingestellt und damit zufrieden, aber ihre einschränkungen fand ich sehr gross und ausserdem hatte sie viel blut bei der op verloren. Das kommt sehr selten vor bei einer nuss, und ich denke das ist auch einer der grossen vorteile.

Ob das tatsächlich bei Nuss selten vorkommt und ob das tatsächlich bei den heutigen Nicht-Nuss-Verfahren häufig vorkommt, wissen wir doch gar nicht.

Ich zitiere dr. Lützenberg: "Ein Vorteil der Methode nach Nuss liegt in einem minimalen Blutverlust."
Weiter: "Über viele Jahrzehnte kamen und kommen verschiedene Varianten der offenen Operationstechnik zur Anwendung (Ravitch, Brunner, Leonhard, Erlanger Technik usw.). Die Ergebnisse waren sehr gut, führten aber zu einer dauerhaften Störung der normalen Beweglichkeit und Elastizität der vorderen Brustwand. Zusätzlich war die Operation mit einer deutlich sichtbaren Narbe verbunden. Verschiedene, stetig neu erdachte Operationsmethoden oder Varianten eines Verfahrens sind letztlich auch Ausdruck dafür, dass die Suche nach einem besseren Verfahren fortbesteht. Was vor Jahren richtig war, ist heute anders zu bewerten."
http://chi.charite.de/patienten-information/krankheiten-therapien/lungenchirurgie/trichterbrust.html (http://chi.charite.de/patienten-information/krankheiten-therapien/lungenchirurgie/trichterbrust.html)

@ups: ich denke das mit dein bauch wird sich ergeben wenn du mit training anfangen kannst. Versuch aktiv zu sein, wenig cola und computerspielen... Du bist noch jung und kann dein körper noch sehr verändern.

@tom: Prof. Pilegaard ist in Dänemark tätig, also für die schweden nicht schlecht. Ich drücke dir die daumen morgen, und stell so viele fragen wie möglich...
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 24. Februar 2013, 20:42:33
aber wenn prof. schütter nur nach erlanger methode arbeitet, ist er dann per se schon nichts für mich?

ich meine, wenn alle techniken ausser nuss zu brustwandinstabilitäten oder weniger beweglichkeit oder weniger elastizität der brustwand führen, wie du gerade geschrieben hast?

prof. schütter sagt natürlich, das das nicht so ist. dann soll er es mir irgendwie beweisen morgen.

ich werde ihn alles an Fragen fragen. das wird schon klappen. hoffentlich bin ich bald mit der sache durch, bzw. mal weiter in all den überlegungen und plänen. das wäre schön. langsam nervt mich das alles, ich komm nicht weiter, habe ich das gefühl. aber neue woche neues glück morgen.

ich werde prof. schütter auch morgen fragen, nach welcher erlanger technik er arbeitet. ob nach der alten erlanger technik oder nach der synthes-technik. hoffentlich hat er davon überhaupt schon gehört von der synthes-technik.

und dann werde ich berichten hier im forum, was sich da ergeben hat. vielleicht interessiert ja irgendwen hier. und vielleicht kann manch anderer hier auch noch wichtige erkenntnisse für sich oder seine op-entscheidung bekommen.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 24. Februar 2013, 21:24:22
Zitat von: annaj am 24. Februar 2013, 20:34:58
Ich zitiere dr. Lützenberg: "Ein Vorteil der Methode nach Nuss liegt in einem minimalen Blutverlust."

Du hast recht.

Aber wenn man sich das Zitat mal ganz genau anguckt, fallen zwei Dinge auf.

Erstens ist von einem Vorteil der Methode die Rede. D.h. die Aussage gilt ganz abstrakt nur für die Nuss-OP als Methode und nicht etwa konkret für durchgeführte Nuss-Operationen mit ihren jeweiligen diversen Besonderheiten und Komplikationen.

Und zweitens wird ein Vorteil genannt (hier: minimaler Blutverlust), aber es wird nicht erläutert, was denn so vorteilhaft an einem minimalen Blutverlust für den Patienten sein soll. Bitte nicht falsch verstehen. Es ist schon ein Vorteil, aber vermutlich nicht so einer, wie ihn sich Patienten vorstellen.

Also, was bringt es für einen Vorteil für einen Patienten bei der Operation, dass der Blutverlust nur 10 ml ist statt meinetwegen 500 ml? Bringt das weniger Schmerzen? Erholt man sich schneller?

Bei einer Blutspende spendet man 500 ml Blut. Das habe ich selber schon über ein Dutzend Mal gemacht. Ich hatte danach weder Schmerzen, noch war ich danach erschöpft. Und wenn das bei anderen so sein sollte, dann nicht für Wochen, sondern nur für Stunden.

Wenn eine Methode aus methodischen Gründen mit weniger Blutverlust verbunden ist, hat das natürlich den Vorteil, dass die Reserven bis zu einer eventuell notwendigen Blutkonserve höher sind. Bei einer Methode mit mehr Blutverlust von vornherein sind die Reserven kleiner. Das ist logisch.

Eine ganz andere Frage ist aber, wie oft es zum Überschreiten der methodisch vorgesehenen Blutverluste bei den tatsächlich durchgeführten Operationen kommt. D.h. es könnte sein, dass man eigentlich bei Nuss methodisch mit 10 ml auskommen müsste, in der Praxis dann aber doch in vielen Fällen mehr braucht.

Wichtig ist meiner Meinung, dass man ohne Blutkonserven auskommt. Und das dürfte - auch in der Praxis - bei Nuss und Nicht-Nuss gleich sein.

Vielleicht liegt ein weiterer Vorteil der Methode nach Nuss darin, dass sie schönender für den Patienten ist und man sich schneller erholt als bei Nicht-Nuss, am Unterschied von ca. 500 ml Blutverlust kann das aber einfach nicht liegen.

Zitat von: tomsschulte am 24. Februar 2013, 20:42:33
und dann werde ich berichten hier im forum, was sich da ergeben hat. vielleicht interessiert ja irgendwen hier. und vielleicht kann manch anderer hier auch noch wichtige erkenntnisse für sich oder seine op-entscheidung bekommen.

Interessiert bestimmt viele.

Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 24. Februar 2013, 22:03:44
@ex.pectus

war das ironisch gemeint mit dem "interessiert viele"?


danke dass ich dann hier menschen eine hilfe sein kann, mehr wollte ich ja nie.


wenn man in google nach mir sucht, findet man in anderen foren wie dem nasenforum oder optiker-foren oder anderen foren wo es um haare geht, manch komischen unsinn. da wurde mir jedoch oft unrecht getan oder es wurden in meine sätze irgendwelche dinge hineininterpretiert, die überhaupt nicht stimmen.

ich erwähn es nur hier mal, damit sich niemand wundert.
ich bin froh dieses forum gefunden zu haben. denn all die jahre hat es mich gestört, wenn ich in den spiegel geschaut habe. und erst anfang februar diesen jahres kam ich dann auf die idee, mal wegen einer OP, die ich all die jahre gescheut hatte, mich zu informieren.

denn mancher arzt bei dem ich vor jahren mal war, hatte gesagt, für eine OP wäre das nicht tief genug bei mir, also würde er keine überweisung an eine klinik ausstellen.

doch es ist tief, und es stört mich nicht nur ästhetisch, sondern auch die verspannungen im nacken, rücken und becken kommen maßgeblich davon. und meine kalten hände und füsse, die ich fast immer habe. ausser im sommer, da sind hände und vor allem auch die füsse mal wärmer. die füsse sind meist noch eher kalt als die hände.

und mit der saugglocke wird die durchblutung des körpers schon nach 1-2 minuten nachdem ich die saugglocke aufgesetzt habe besser.

und im nacken fühlt es sich an wie eine massage, wenn ich die saugglocke aufhabe. als würden sich die nackenmuskeln endlich entspannen können.

eine physiotherapeutin erklärte es mir mal so, dass die trichterbrust wohl irgendwelche muskeln nach vorne zieht oder unter spannung setzt. ich denke mal auch die nackenmuskeln. würde mich freuen wenn mir da jemand das näher erklären könnte.

bin ja immer neugierig und interessiert daran die welt zu verstehen.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 24. Februar 2013, 22:26:24
Zitat von: tomsschulte am 24. Februar 2013, 22:03:44
@ex.pectus

war das ironisch gemeint mit dem "interessiert viele"?

Es war nicht ironisch gemeint.

Zitat von: tomsschulte am 24. Februar 2013, 22:03:44
danke dass ich dann hier menschen eine hilfe sein kann, mehr wollte ich ja nie.

Die vielen Details mögen einerseits auch anstrengend sein, aber eben auch interessant. Dass es beispielsweise möglich und zum Teil üblich ist, gleich per KH-Einweisung zur Beratung/Vorbesprechung zum TB-Chirurgen ins KH zu gehen, war mir völlig neu. Oder auch, dass die BKK VBU alle TB-OP-Verordnungen generell zum MDK schickt.

Zitat von: tomsschulte am 24. Februar 2013, 22:03:44
wenn man in google nach mir sucht, findet man in anderen foren wie dem nasenforum oder optiker-foren oder anderen foren wo es um haare geht, manch komischen unsinn. da wurde mir jedoch oft unrecht getan oder es wurden in meine sätze irgendwelche dinge hineininterpretiert, die überhaupt nicht stimmen.

Ich habe die eine Diskussion mit den 59 Seiten auch überflogen. Ganz unschuldig an der "Verwirrung" bist du meiner Meinung nach aber auch nicht.

Zitat von: tomsschulte am 24. Februar 2013, 22:03:44eine physiotherapeutin erklärte es mir mal so, dass die trichterbrust wohl irgendwelche muskeln nach vorne zieht oder unter spannung setzt. ich denke mal auch die nackenmuskeln. würde mich freuen wenn mir da jemand das näher erklären könnte.

Eine Erklärung, die dir vor einer OP die Sicherheit geben könnte, dass es durch die OP besser wird, gibt es meiner Meinung nach nicht. Sicherheit oder Gewissheit wirst du erst nach einer OP haben.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 24. Februar 2013, 22:35:20
naja die anderen foren lass ich einfach hinter mir, ich schau nur noch nach vorne. hier in diesem forum fühl ich mich wohl.


naja ich merk auf jeden fall, dass sich meine muskeln im nacken entspannen, schon wenn ich die saugglocke aufhatte meist, also das ist ja auch logisch, die TB ist ja auch eine fehlkonstruktion der brustwand, so nenn ich es mal, und kann somit in anderen bereichen des körpers nur zu mehr belastung führen. dafür ist der rest des körpers ja auch nicht gebaut, dass er eine einsenkung da vorne an der brust einfach so gut verträgt.

bei der BKK VBU haben mir manche der mitarbeiter gesagt, dass es immer zum MDK geht, manche sagten mir, dass es nicht immer zum MDK geht. da weiss man auch nicht, was man glauben soll.
da kann ich einfach nur abwarten und in den nächsten tagen mal nachfragen, wie weit mein antrag ist.

und ich hoffe mal dass morgen endlich die befunde vom dr. hecker vom letzten mittwoch kommen, so dass ich mir das mal durchlesen kann, was er so der krankenkasse geschickt hat. und wie meine atemwerte also lungenfunktion eigentlich waren. also genaue werte. bin mal gespannt was da steht.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 24. Februar 2013, 23:02:21
Zitat von: tomsschulte am 24. Februar 2013, 22:35:20
bei der BKK VBU haben mir manche der mitarbeiter gesagt, dass es immer zum MDK geht, manche sagten mir, dass es nicht immer zum MDK geht. da weiss man auch nicht, was man glauben soll.

Mal abgesehen davon, dass es nicht schön ist, wenn man nicht weiß, wem und was man glauben soll, kann man aber trotzdem versuchen, das beste daraus zu machen. Und das wäre:

"TB-geeigneter" sind KK, die KH-Einweisungen für eine TB-OP nicht zum MDK zur Prüfung schicken, sondern ohne MDK-Prüfung genehmigen.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: UpsUpsUps am 25. Februar 2013, 11:27:19
Das am Bauch ist ja kein Fett bei mir er hängt einfach nur raus. Wenn ich aufstehe ist er noch normal nach der Zeit wird er immer dicker. Auf nacht doppelt so dick wie in der früh. Wie soll die Wirbelsäule das machen das er so rausgedrückt wird ? Das verstehe ich nicht. ich weiß ja das es an meinem Rücken liegt, aber ich verstehe nicht wie das gehen soll. Ich trink keine Cola nur Wasser Johannisbeersaft, Möhrensaft Rote Bete Saft und Holundersaft. Und beim Essen halte ich mich am Ernährungsplan. Vieleicht wird mein Bauch dann aufgebläht. Ich weiß es nicht sieht halt nur blöd aus. Und ich werde ja bald mit dem trainieren anfangen und ich habe da einen Trainingsplan bekommen. Auf dem steht 3 mal die Woche und zu mir sagte die Assistentin vom Chirurgen damals ich soll sie jeden Tag machen. Mein Hausarzt meint auch ich soll sie jeden Tag machen. Aber 3 mal die Woche ist doch besser für den Muskelaufbau als jeden Tag? Jeden Tag kann man doch nur trainieren wenn man sehr viele Muskeln hat, oder ?
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 25. Februar 2013, 18:12:59
ja heute war ich da, beim prof. schütter in herten. vorhin war ich da.

190 ml Wasser Fassungsvermögen hat meine trichterbrust. ich weiss nicht ob das viel ist.

bei ihm lieber keine OP, zu wenig erfahrung, und nur die erlanger Methode. keine nuss-Methode.

dr. hecker in herne gefällt mir nicht, Berlin ist zu weit.

oder ich weiss es nicht mit Berlin.

hat jemand einen rat? erstmal am besten die krankenkasse abwarten. übermorgen habe ich noch einen Termin bei einer Ã,,rztin in der Praxis meines Hausarztes. da möchte ich gerne eine krankenhauseinweisung von ihr bekommen und damit vielleicht zur Geschäftsstelle der krankenkasse gehen. oder lieber nicht?
weil mein antrag vom dr. hecker läuft ja noch bei der krankenkasse. könnte das dann dazu führen, dass es erst recht nicht von der krankenkasse genehmigt wird?

würde mich über antworten freuen.

vielen dank im voraus.

Tom-Sebastian schulte



der prof. schütter hat kaltes wasser in den trichter laufen lassen, als ich lag. und seitdem scheinen die Muskeln im Bereich des brustbeines nicht mehr so verspannt zu sein. kann das jemand erklären?
es scheint nicht mehr so verspannt zu sein in dem Bereich, obwohl das mit dem wasser heute nachmittag war, also schon wenige stunden her ist.

und schon spüre ich meine arme und beine besser, meine Hände und füsse sind wärmer, also besser durchblutet, und ich fühl mich insgesamt innerlich weniger gestresst.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: Jürgen54 am 25. Februar 2013, 19:30:25
Zitat von: tomsschulte am 24. Februar 2013, 22:35:20naja ich merk auf jeden fall, dass sich meine muskeln im nacken entspannen, schon wenn ich die saugglocke aufhatte meist, also das ist ja auch logisch, die TB ist ja auch eine fehlkonstruktion der brustwand, so nenn ich es mal, und kann somit in anderen bereichen des körpers nur zu mehr belastung führen. dafür ist der rest des körpers ja auch nicht gebaut, dass er eine einsenkung da vorne an der brust einfach so gut verträgt.
Das die TB zu Haltungsschäden führen kann, ist ja noch nachvollziehbar, der Umkehrschluss, dass diese mit einer TB-Operation beseitigt sind, dagegen mMn nicht. Für den Körper ist eine Trichterbrust sicherlich eine Belastung, aber ich denke, um Haltungsschwächen/-schäden zu kompensieren ist sportliche Aktivität (Krafttraining), in der Anfangsphase vielleicht kombiniert mit Krankengymnastik, sicherlich geeigneter als eine Operation. Eine Operation alleine wird Haltungsschwächen jedenfalls nicht kompensieren.
Ich würde dir raten, bevor du über eine Operation nachdenkst, an deinem Untergewicht zu arbeiten und es mit Training zu probieren. Dadurch dürften sich die meisten deiner Beschwerden verbessern.

Zitat von: UpsUpsUps am 25. Februar 2013, 11:27:19Das am Bauch ist ja kein Fett bei mir er hängt einfach nur raus. Wenn ich aufstehe ist er noch normal nach der Zeit wird er immer dicker. Auf nacht doppelt so dick wie in der früh. Wie soll die Wirbelsäule das machen das er so rausgedrückt wird ?
Das frage ich mich auch. Könnte natürlich sein, dass du ein Hohlkreuz hast, was sich über den Tag verstärkt, weil die Muskulatur zu schwach ist. Ist bei dir mal ein Hohlkreuz festgestellt worden? Ansonsten wird's einfach an zu schwacher Muskulatur liegen.

Zitat von: UpsUpsUps am 25. Februar 2013, 11:27:19Und ich werde ja bald mit dem trainieren anfangen und ich habe da einen Trainingsplan bekommen. Auf dem steht 3 mal die Woche und zu mir sagte die Assistentin vom Chirurgen damals ich soll sie jeden Tag machen. Mein Hausarzt meint auch ich soll sie jeden Tag machen. Aber 3 mal die Woche ist doch besser für den Muskelaufbau als jeden Tag? Jeden Tag kann man doch nur trainieren wenn man sehr viele Muskeln hat, oder ?
Warum willst du "bald" mit dem Training anfangen und nicht gleich? Deine Beschreibung deutet darauf hin, dass du v.a. eine schwache Bauchmuskulatur hast. Die kannst du auch zu Hause und sofort trainieren. Mache Crunches und v.a. Planks (http://www.youtube.com/watch?v=MHQmRINu4jU), damit stärkst du die gesamte Rumpfkraft. Das kannst du tatsächlich jeden Tag machen, z.B. gleich nach dem Aufstehen. Generell ist es aber so, dass die Muskeln nicht beim Training wachsen, sondern in der Regenerationspause zwischen den Trainingseinheiten. Das gilt auch, wenn man "sehr viele Muskeln hat". Wenn man jeden Tag trainieren will, was für Anfänger überhaupt nicht zu empfehlen ist, muss man jeden Tag nur einen Teil der Muskelgruppen trainieren. 2-3 mal pro Woche den ganzen Körper zu trainieren ist für Anfänger das richtige.

[Edit: Fortsetzung unter http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1424.msg11542.html#msg11542
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 25. Februar 2013, 21:21:47
190 ml Wasser Fassungsvermögen hat meine trichterbrust. ich weiss nicht ob das viel ist? kann mir das mal bitte jemand sagen?

hat jemand einen rat? erstmal am besten die krankenkasse abwarten. übermorgen habe ich noch einen Termin bei einer Ã,,rztin in der Praxis meines Hausarztes. da möchte ich gerne eine krankenhauseinweisung von ihr bekommen und damit vielleicht zur Geschäftsstelle der krankenkasse gehen. oder lieber nicht?
weil mein antrag vom dr. hecker läuft ja noch bei der krankenkasse. könnte das dann dazu führen, dass es erst recht nicht von der krankenkasse genehmigt wird?


und noch eine wichtige frage: wenn man in der privaten Krankenversicherung ist, benötigt man dann noch eine kostenübernahme der krankenkasse? oder kann man dann mit einer Einweisung vom Hausarzt ins Krankenhaus gehen und die OP durchführen lassen? das wäre ja 1000 mal einfacher als in der GKV. wenn ja, machen das alle PKVs oder muss man bei manchen eine kostenübernahmezusicherung vorlegen?
dann könnte ich ja wenn die kasse nichts übernimmt zur PKV wechseln.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 25. Februar 2013, 22:58:02
Zitat von: tomsschulte am 25. Februar 2013, 21:21:47
190 ml Wasser Fassungsvermögen hat meine trichterbrust. ich weiss nicht ob das viel ist? kann mir das mal bitte jemand sagen?

Das Fassungsvermögen des Trichters in ml zu messen, könnte noch ganz alte Schule sein. Wird jedenfalls wohl normalerweise nicht (mehr) gemacht. Aus dem Grund kann man hier im Forum wohl auch keine Vergleichszahlen von anderen Betroffenen lesen.

Ich habe hier (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1367.msg11009.html#msg11009) schon mal aus einer Studie der Charité (vor der Fusion, Standort Berlin-Mitte) zitiert. Dort waren die Werte bei Männern (5 bis 31 Jahre): Mittelwert 82 ml, Minimum 10 ml, Maximum 200 ml.

Ob 190 ml viel sind? Auf jeden Fall können beim "Ausbeulen" von 190 ml innen im Brustkorb höchstens/maximal/nicht mehr als 190 ml an Volumen hinzukommen. Ob das gesamte hinzukommende Volumen, dann auch noch funktional von der Lunge als Lungenvolumen genutzt werden könnte, steht auf einem zusätzlichen Blatt (das Herz will ja auch etwas vom neuen Platzangebot, und vielleicht auch die Speiseröhre, der Magen usw). (Gestern habe ich ja einen Link gepostet (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1152.msg11538.html#msg11538), dass angeblich 2000 ml Lungenkapazität nach einer TB-OP durch die TB-OP bei einer 47jährigen hinzugekommen sein soll. Das darf zu Recht bezweifelt werden. Im Vergleich zu 2000 ml sind 190 ml eher wenig, weniger als ein Zehntel.)
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 25. Februar 2013, 23:08:29
klar kann sein.

kann man denn davon ausgehen, dass wenn ich ein stark eingeschränktes lungenvolumen habe, dass der MDK oder die kasse dann zahlen muss? ich habe einfach noch solche angst, dass das nicht übernommen wird von der kasse.

ich hoffe mal dass vom dr. hecker morgen oder übermorgen endlich die befunde zu mir nach hause kommen. und dann kann ich selber nachschauen was er der kasse geschrieben hat.

das schlimmste ist diese Hilflosigkeit, dass man nichts tun kann, aber so auf die kasse und die kostenübernahme angewiesen ist.

ich möchte ja nicht unbedingt in die PKV wechseln, wenn das meine jetzige kasse auch übernimmt.

aber ich greif ja nach jedem Strohhalm.

ich dachte mir auch, parallel zu dem antrag der ja noch läuft, könnte ich zur hausärztin und dort übermorgen nach einer Einweisung fragen und dann freitag zu einer Geschäftsstelle meiner krankenkasse und dort versuchen abstempeln zu lassen.
oder denkst du, dass wäre nicht gut, wenn die auf ihrem Computer sehen, dass da ein antrag in meinem namen schon läuft, und ich dann noch mit einer Einweisung und meinen befunden vom dr. hecker zur Geschäftsstelle gehe und dort abstempeln lassen möchte?


und wenn man eine Einweisung hat abstempeln lassen bei der Geschäftsstelle der krankenkasse, dann steht ja bestimmt auch eine bestimmte Klinik auf der Einweisung.

gilt die kostenübernahme für die trichterbrust-OP dann nur für eine OP in DIESER Klinik oder für jede bundesweite Klinik?

oder ist die bundesweite Auswahl nur dann gegeben, wenn man eine kostenübernahmebestätigung der krankenkasse per Brief bekommt? also eine kostenübernahme vom MDK bzw. der krankenkasse?
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 25. Februar 2013, 23:51:53
Zitat von: tomsschulte am 24. Februar 2013, 22:35:20
naja die anderen foren lass ich einfach hinter mir, ich schau nur noch nach vorne.

Aber hier in diesem Forum kannst du ruhig auch noch mal zurück schauen. Viele deiner Fragen wurden bereits beantwortet. Wenn die Antworten unbrauchbar sind oder man mit ihnen nicht zufrieden ist, kann man das gerne konkret thematisieren und um ergänzende oder neue Antworten bitten.
Wenn man die gleichen Fragen trotz Antworten immer wieder neu stellt, ergibt sich die Eindruck, dass es sinnlos ist, zu antworten. Oder siehst du das anders?

Zitat von: tomsschulte am 25. Februar 2013, 23:08:29
kann man denn davon ausgehen, dass wenn ich ein stark eingeschränktes lungenvolumen habe, dass der MDK oder die kasse dann zahlen muss?

Vermutlich ja (wenn es an der TB liegt und sich durch die OP bessern könnte), aber es gibt eben auch Fälle, in denen sie es nicht gemacht haben.

Zitat von: tomsschulte am 25. Februar 2013, 23:08:29
ich möchte ja nicht unbedingt in die PKV wechseln, wenn das meine jetzige kasse auch übernimmt.

Ich glaube, die Sorge kannst du dir sparen. Ich kenne jetzt nicht die Details deiner konkreten Situation (und du sollst sie auch nicht nennen), aber wenn du wechseln könntest, würde dich die PKV mit einer geplanten TB-OP nicht nehmen oder sie von der Leistung ausschließen (außer im Basistarif, der nicht zu empfehlen ist). Die PKV ist in deiner aktuellen Situation keine Alternative.

Zitat von: tomsschulte am 24. Februar 2013, 22:35:20
gilt die kostenübernahme für die trichterbrust-OP dann nur für eine OP in DIESER Klinik oder für jede bundesweite Klinik?

Auf dem Formular, das ich im Forum x-fach (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1221.msg11446.html#msg11446) gepostet habe, steht zwar ein konkretes Krankenhaus drauf, aber nicht, dass die Einweisung nur für dieses Krankenhaus gilt. Genaugenommen steht dort, wie man leicht selber überprüfen kann: "Nächsterreichbare, geeignete Krankenhäuser". Ich würde daraus schließen, dass damit nur eine Festlegung bezüglich Fahrtkostenerstattung verbunden ist. Könnte man aber leicht herausfinden, indem man mal bei einer KH-Aufnahme anruft und fragt, ob man mit einer KH-Einweisung, auf der ein anderes KH eingetragen steht, aufgenommen wird.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: annaj am 26. Februar 2013, 00:46:47
@ups: wenn du nicht an mich hörst, dann auf Jürgen  ;) noch zusätzlich: blähungen können auf laktos- gluten oder sojaintolerans hindeuten. Destotrotz sind stärkung der muskulatur a und o.
Bin beruhigt das du kein cola trinkst, mit deiner 3 liter am tag empfehlung habe ich dich anders eingeschätzt...

@tom: mach dir kein stress, eine entscheidung muss nicht gleich geschehen auch wenn ich verstehen das du so bald wie möglich alles hinter dir haben willst, lieber gute vorarbeit leisten.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: UpsUpsUps am 26. Februar 2013, 17:00:59
Das mit der Cola war nicht ernst gemeint! :D Das war Sakasmus.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 26. Februar 2013, 17:40:30
alles kein Problem, ich habe noch eine neue Klinik gefunden, vielleicht können andere auch davon profitieren hier im Forum.

und zwar Helios Klinikum Wuppertal, Bereich thoraxchirurgie

http://www.helios-kliniken.de/klinik/wuppertal/fachabteilungen/lungenzentrum/bergisches-lungenzentrum/klinik-fuer-thoraxchirurgie.html

dort steht im leistungsspektrum auch, dass trichterbrustkorrekturen durchgeführt werden.

es gibt auch Fallzahlen zu verschiedenen eingriffen am Thorax, aber trichterbrust wird dort nicht speziell erwähnt.

http://www.helios-kliniken.de/klinik/wuppertal/fachabteilungen/lungenzentrum/bergisches-lungenzentrum/klinik-fuer-thoraxchirurgie/qualitaetseinblick.html


Direktor ist dort dr. andre nemat.

er war früher wohl in erfurt an einer Klinik, und davor wohl an der Kölner uniklinik.

würde mich freuen wenn mir jemand über ihn berichten könnte, wenn schon jemand Erfahrungen mit ihm oder der Klinik in Wuppertal hatte.


würde mich über antworten freuen.

Tom-Sebastian Schulte
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: Jürgen54 am 26. Februar 2013, 17:58:03
Hm, wenn du dich unbedingt operieren lassen willst, verstehe ich nicht, dass du unbedingt auf eine Klinik in der Nähe setzen willst und immer wieder neue "ausgräbst", die ganz offensichtlich so gut wie keine Erfahrung mit solchen Operationen haben.
Mir persönlich würde es bei so einer schwierigen Operation wichtig sein, die BESTE Klinik mit der größten Erfahrung zu finden. Welche Rolle spielen da ein paar hundert Kilometer, wenn es um DEINE Zukunft geht? Verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Annaj ist aus Schweden nach Berlin gereist für eine OP und viele kommen sogar aus den USA.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 26. Februar 2013, 18:07:50
ja ich denke du hast recht Jürgen.

ich habe heute dr. lützenberg noch eine E-Mail geschickt, und auch da an der Ambulanz angerufen.

und die meinten, ich hätte für den 07. märz einen Termin zur Besprechung beim dr. lützenberg bekommen können. aber ich konnte den Termin ja noch nicht machen, weil ich ja nichtmal weiss, ob die kosten übernommen werden von der krankenkasse. und einfach prophylaktisch schon einen Termin in Berlin machen und dorthin fahren, wenn die kosten eventuell nicht übernommen werden?
bei der kostenübernahme hoff ich noch am meisten im Moment, da hoffe und bete und bange ich einfach jeden tag, dass das alles gut geht.

aber damit ich das richtig verstehe? dr. lützenberg UND prof. schaarschmidt sind weltweit bekannt und weltweit gefragt bei solchen OPs? dann wären das ja die Koryphäen bei solchen OPs europaweit oder sogar weltweit.
dann gibt's ja nur wenige auf der welt, die so viel Erfahrung haben und Anerkennung als Experten geniessen in dem Bereich trichterbrust-OP wie diese beiden Ã,,rzte?
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: mike120379 am 26. Februar 2013, 19:13:00
@Jürgen54

Danke!

@tomsschulte

1. Hol dir beim Hausarzt eine Überweisung für die Thorax-Chirurgie
2. Mach einen Termin für die Trichterbrustsprechstunde bei Dr. Lützenberg aus
3. Fahr nach Berlin und lass den Dr. das ganze anschauen ... diese Fahrtkosten werden NICHT übernommen, wenn die OP nicht anschließend innerhalb von 5 Tagen durchgeführt wird (so ist es zumindest bei der AOK Sachsen), also plane diese Kosten ein!
4. Falls der Dr. eine OP für notwendig hält, frage wegen einem OP-Termin (ca. 4-6 Wochen später) und der entsprechenden Krankenhauseinweisung.
5. Mit dieser Krankenhauseinweisung gehst du zu deiner Krankenkasse.
6. Hoffe auf die rechtzeitige Zusage zur Kostenübernahme... geschieht dies nicht bis ca. 14 Tage vor dem OP-Termin, wird sich der Dr. bei dir melden und den Termin ggf. verschieben.

Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 26. Februar 2013, 19:42:42
weil bisher hat der dr. hecker, bei dem ich letzte Woche mittwoch war, einen individualantrag geschickt zur krankenkasse in meinem namen. das heisst, er hat die befunde wie blutgasanalyse, lungenfunktionstest, 2 röntgen-bilder und CT-bilder zur krankenkasse geschickt, also nach Berlin, und von Berlin landet das dann wohl in Duisburg bei der fachabteilung meiner krankenkasse für solche OPs.
und die schicken es dann wohnortnahe, sortiert nach Postleitzahl, zu einem Arzt des MDK. also wird dieser Arzt des MDK in der nähe meines wohnortes sein.
und dann begutachtet dieser Arzt die befunde die beim dr. hecker erhoben wurden, und schreibt seine Beurteilung, schickt es dann der krankenkasse und die schicken dann das Ergebnis zu mir.

das alles ist natürlich ein langer weg, und ich muss immer hoffen, dass der MDK-Arzt ein netter mann ist. ich kann nur hoffen, dass der mdk-arzt sich sein eigenes bild anhand der befunde macht und der OP zustimmt. also ist es ein zittern, hoffen und bangen noch tage- oder wochenlang, bis das Ergebnis vom MDK feststeht.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: mike120379 am 26. Februar 2013, 19:53:44
Zitat von: tomsschulte am 26. Februar 2013, 19:42:42darüber  hinaus habe ich morgen noch einen Termin mit einer Ã,,rztin bei meinem Hausarzt. dort wollte ich sie das beurteilen lassen und von ihr eine Einweisung erfragen. mit dieser Einweisung und den befunden vom dr. hecker, die ich hoffentlich morgen endlich in meiner post habe, wollte ich dann am freitag oder so zu der Geschäftsstelle meiner krankenkasse nach Bochum fahren und dort die befunde und die Einweisung vorlegen, und dort fragen ob die Einweisung abgestempelt werden kann.
ist das nicht empfehlenswert?

Was ist das für eine Ã,,rztin? Was soll diese Einweisung bringen?

Zum Thema MDK kann ich nichts sagen, da dieser bei meiner Kostenzusage nicht hinzugezogen wurde. Da hiess es nur "Charité? Na da wird die OP schon notwendig sein."
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 26. Februar 2013, 20:00:10
mike120379, bei welcher krankenkasse bist du denn? und gesetzlich oder privat?


sie ist eine allgemeinärztin glaube ich. und mir wurde hier im Forum gesagt, dass auch Allgemeinärzte eine Einweisung schreiben können. und mit dieser Einweisung kann man wohl auch versuchen in der Geschäftsstelle der krankenkasse die Einweisung abstempeln zu lassen, und damit die kostenzusage der krankenkasse für die trichterbrust-OP zu haben, ohne den antrag über den MDK zu brauchen. obwohl der antrag beim MDK ja schon läuft, dachte ich, so hörte ich hier im Forum, würde ich den umgehen können mit der Einweisung.

ich dachte die frau schreibt mir eine Einweisung für eine trichterbrust-OP in ein Krankenhaus. und mit dieser Einweisung dachte ich, gehe ich zur Geschäftsstelle der BKK VBU und gehe da zu einem Mitarbeiter und sage ihm, bitte stempeln sie die Einweisung ab, ich brauche eine trichterbrust-OP.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: annaj am 26. Februar 2013, 20:09:07
Zitat von: Jürgen54 am 26. Februar 2013, 17:58:03
.Annaj ist aus Schweden nach Berlin gereist für eine OP und viele kommen sogar aus den USA.
Ich wohne in Berlin seit jahren... aber seitdem ich da war, kommen schweden und operieren sich bei dr. Lützenberg. (habe ein blogg auf schwedish um wenigstens eine sprache frisch zu halten  ;))

Zitat von: tomsschulte am 26. Februar 2013, 18:07:50
aber damit ich das richtig verstehe? dr. lützenberg UND prof. schaarschmidt sind weltweit bekannt und weltweit gefragt bei solchen OPs? dann wären das ja die Koryphäen bei solchen OPs europaweit oder sogar weltweit.
dann gibt's ja nur wenige auf der welt, die so viel Erfahrung haben und Anerkennung als Experten geniessen in dem Bereich trichterbrust-OP wie diese beiden Ã,,rzte?
Dr. Lützenberg verdient nicht mehr im monat weil er 10 oder einer operiert, prof. Schaarschmidt schon. Deswegen macht auch prof. Schaarschmidt "werbung" auf das amerikanische forum, und hat somit mehr patienten aus dem ausland. Zu dr. Lützenberg kommen auch leute angereist, Ukraine (oder war's Russland..?), Schweiz, Schweden... Prof. Schaarschmidt hat deutlich mehr nuss-op's gemacht als dr. Lützenberg, aber wie er schon selber mal sagte, über 100 op's macht der chirurg erfahren (naturlich nicht über zu viele jahren verteilt wie dr. Hecker). Dr. Lützenberg hat 300+ gemacht (bitte nachfragen). Der meist erfahrene in Europa ist ohne zweifel prof. Pilegaard in Dänemark. Dann gibt's naturlich dr. Nuss, der erfinder, dr. LoSasso, Dr. Jarosewsky in den usa.... der grund warum viele amerikaner den op bei prof. Schaarschmidt macht, ist weil es deutlich teuerer ist zu hause, wenn man nicht die richtige krankenversicherung hat...
Die arbeitsweisen sind unterschiedlich von chirurg zu chirurg, ein nuss ist nicht gleich ein nuss. Manche durchtrennen knorpel, andere nicht. Das thema gabs schon, zb unter "was macht prof. Schaarschmidt anders" http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1226.0.html (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1226.0.html)


Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: mike120379 am 26. Februar 2013, 20:10:37
Zitat von: tomsschulte am 26. Februar 2013, 20:00:10
mike120379, bei welcher krankenkasse bist du denn? und gesetzlich oder privat?

Punkt 3 in meinem Post von 19.13 Uhr oder mein Erfahrungsbericht (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1362.0.html) ... nimm es mir nicht übel, aber wie es schon geschrieben wurde, solltest du dir die Posts vielleicht mal richtig durchlesen... dann würde man sich einiges an Zeit und Nerven sparen!
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 26. Februar 2013, 20:23:20
@annaj

danke für die Informationen. aber wer oder wo ist dr. LoSasso?

@mike

und es kann mal passieren, dass man manches mal überliest. man hätte auch einfach freundlich sagen können, "lieber Tom, ich bin bei der AOK Sachsen, vielleicht hast du es überlesen, aber ist nicht schlimm, niemand ist fehlerfrei".
das wäre ein netter Umgangston und Freundlichkeit ist immer sexy.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: Jürgen54 am 26. Februar 2013, 22:06:53
Zitat von: mike120379 am 26. Februar 2013, 19:13:00
@Jürgen54

Danke!
Haha, gern geschehen.  ;D

Zitat von: annaj am 26. Februar 2013, 20:09:07Ich wohne in Berlin seit jahren...
OK, sorry, wusste ich nicht.

Zitat von: tomsschulte am 26. Februar 2013, 20:23:20aber wer oder wo ist dr. LoSasso?
http://bit.ly/XArT0S
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: annaj am 26. Februar 2013, 22:16:03
Zitat von: tomsschulte am 26. Februar 2013, 20:23:20aber wer oder wo ist dr. LoSasso?
habe ich schon geschrieben, bitte post noch mal lesen.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 27. Februar 2013, 17:17:36
habe den ambulanzbrief von dr. hecker heute endlich bekommen. ich weiss nicht ob man den hier so reinschreiben kann, aber über private Nachricht schick ich den gerne, wenn ihn jemand sehen will.

von mir aus auch hier öffentlich im Forum, aber sagt mir bitte ob das ok ist.

war dann bei einer allgemeinärztin heute und sie hat mir eine Ãœberweisung zum lungenfacharzt gegeben, denn in dem ambulanzbrief steht, dass ich eine eingeschränkte lungenfunktion habe, und dass ich das beim lungenfacharzt abklären lassen soll. und dann meinte die Ã,,rztin heute, es könnte sein, dass der MDK das abgeklärt haben möchte mit der lungenfunktionseinschränkung woher das kommt, und somit sollte ich besser einen Termin beim lungenfacharzt machen.
heute ist natürlich dämlicher mittwoch, so dass man wieder kaum jemand erreichen kann von den ärzten.
ohne lungenfacharzt komm ich hinterher nicht weiter, dann geht der antrag nicht weiter, das ist doch nicht toll.
aber vielleicht erreich ich ja morgen jemand und bekomm einen termin bald, das wäre wunderschön.

sie sagt, ich soll den antrag bei der kasse erstmal laufen lassen, so dass sie mir keine Einweisung zum abstempeln bei der Geschäftsstelle meiner krankenkasse gegeben hat.

bestimmt kennen sich manche hier mit all den blutgasanalysewerten und den lungenwerten besser aus als ich.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 27. Februar 2013, 23:10:55
gestern hast du geschrieben:

Zitat von: tomsschulte am 26. Februar 2013, 19:42:42[...]und ich muss immer hoffen, dass der MDK-Arzt ein netter mann ist, der hoffentlich nicht auf den Unsinn hört, den dr. hecker dazugeschrieben hat, weil so wie es klang, hat dr. hecker wohl in seine Beurteilung der befunde geschrieben, dass er das alles nicht für medizinisch notwendig hält, dass ich eine OP brauche.

und heute:

Zitat von: tomsschulte am 27. Februar 2013, 17:17:36
habe den ambulanzbrief von dr. hecker heute endlich bekommen.

War deine Einschätzung richtig? Hat er im Arztbrief Unsinn geschrieben? Hält er die OP nicht für medizinisch notwendig?

Meine Vermutung ist, dass du mit deiner Prognose komplett daneben gelegen hast. Um deine eigene Selbsteinschätzung dazu mitzuteilen, brauchst du den Arztbrief hier nicht zu posten.

Zitat von: tomsschulte am 27. Februar 2013, 17:17:36
ohne lungenfacharzt komm ich hinterher nicht weiter, dann geht der antrag nicht weiter, das ist doch nicht toll.
aber vielleicht erreich ich ja morgen jemand und bekomm einen termin bald, das wäre wunderschön.

Ich würde den Hinweis von Dr. Hecker, dass die eingeschränkte Lungenfunktion wahrscheinlich nicht an der TB liegt, nicht nur als formales Hindernis für eine TB-OP sehen, sondern mich alleine schon aus gesundheitlichen Gründen dafür interessieren, was genau dahintersteckt. Wenn schon ein TB-Chirurg, dem "normalerweise" nur ein Interesse an einer TB-OP unterstellt wird,  meint, es liegt an etwas anderem, dann sollte einem das doch zu denken geben.

Zitat von: tomsschulte am 27. Februar 2013, 17:17:36
bestimmt kennen sich manche hier mit all den blutgasanalysewerten und den lungenwerten besser aus als ich.

Und wofür wäre das gut?
Ich denke, dir geht es im Moment nur darum, die Kostenübernahme zu bekommen. Da hilft dir nur Warten.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 28. Februar 2013, 10:53:32
ich habe gleich einen lungenfacharzttermin. weil das könnte ja wichtig sein für meinen antrag bei der krankenkasse. und darüber hinaus möchte ich auch selber wissen, was ich an der lunge habe oder nicht habe, wieso also meine werte da so niedrig sind.

dr. hecker hat mich positiv überrascht mit seinem arztbrief. freut mich, dass es so ist.

trotzdem wäre es nett, wenn mir jemand die werte von der bodyplethysmographie und der blutgasanalyse übersetzen würde. weil mich interessiert das einfach, was die werte bedeuten.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: annaj am 28. Februar 2013, 11:14:49
beim blutbild usw ich suche immer im netz, einfach die begriffe eingeben und schon findest du.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 28. Februar 2013, 21:35:21
ja genau, ich war beim lungenfacharzt.

da wurde wieder eine bodyplethysmographie gemacht, und da kam wieder raus, dass mein lungenvolumen eingeschränkt ist. dr. dichmann hat mir dann gesagt, dass er auch einen Brief schreibt und dann der krankenkasse auch schickt, als Ergänzung zu dem Brief von dr. hecker.

dr. dichmann meinte, das wäre wichtig, dass man die OP der Trichterbrust macht, sonst könnte es zu rechtsherzinsuffizienz langfristig führen. weil mein herz sonst immer "schläge" laut seinen worten bekommt, weil im System zwischen herz und lunge oft Bluthochdruck entsteht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsherzbelastung

ich habe den link angegeben, diese Sache erwähnte dr. dichmann.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 28. Februar 2013, 22:44:48
Zitat von: tomsschulte am 28. Februar 2013, 21:35:21
und dann hat dr. lützenberg mir heute eine E-Mail geschrieben und ich weiss nicht, ob er sich vertan hat, aber er schrieb, dass er sich wundern würde, wenn der antrag bei dem index und den lungenwerten genehmigt würde.
ich verstehe das nicht, wie kann er das so sagen?

Wenn sich Dr. Lützenberg jetzt tatsächlich wundern würde, dann entweder, weil er selber nach seinen eigenen medizinischen Kriterien, die er zu Grunde legt, Probleme bei der Indikation sieht. Oder er vermutet Probleme, auf Grund der Kriterien, die der MDK seiner Meinung nach bei der Genehmigung anwendet.

Vielleicht hast du ihm aber auch sinngemäß geschrieben, dass dein erster Arzt nur Unsinn im KK-Antrag geschrieben hat, so dass er sich folgerichtig wundern würde, wenn ein solcher unsinniger Antrag durchkommt.

Zitat von: tomsschulte am 28. Februar 2013, 21:35:21
wobei dr. dichmann heute meinte, das wäre wichtig, dass man die OP der Trichterbrust macht, sonst [...]

Bist du dir 100% sicher, dass du das richtig verstanden hast? Und wenn ja, wieso bist du dir so sicher?
Ich meine, hier in der Diskussion gab es ja etliche andere Aussagen/Ratschläge, die du nicht verstanden hast oder die dich verwirrt haben. Das ist nicht als Vorwurf zu verstehen, sondern als vielleicht mögliche Ursache des scheinbaren Widerspruchs.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 01. März 2013, 13:33:44
Zitat von: tomsschulte am 01. März 2013, 09:11:33
Irgendwas mit Unsinn habe ich nie geschrieben.

Ach so.
Du hast hier nur behauptet, dass Dr. Hecker Unsinn in seinem Arztbericht dazugeschrieben hat. Und auf diese Behauptung bist du deswegen gekommen, weil es angeblich so klang, dass Dr. Hecker in seine Befunde wohl geschrieben hat, dass er alles nicht für medizinisch notwendig hält.

Ist das alles nicht mehr wahr? Falls doch: Woher soll man wissen, wann du mit deinen Schlußfolgerungen komplett daneben liegst und wann nicht?

Dabei gehört meines Erachtens schon besonders viel Talent dazu, auf die Idee zu kommen, dass ein Arzt, der extra einen Individualantrag stellt, um die OP genehmigt zu bekommen, in dem Antrag die medizinische Notwendigkeit verneint. Und dessen Bemühen dann noch - ohne erkennbaren und nachvollziehbaren Grund - als Unsinn zu diffamieren, ist wohl auch alles andere als eine Freundlichkeit, bzw. um es mit deinen Worten (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1413.msg11562.html#msg11562) zu sagen: das ist nie sexy.

Zitat von: tomsschulte am 01. März 2013, 09:11:33
Ich weiss ja noch was ich höre, ich mag es nicht so wirklich, wenn man anzweifelt, was ich sage, weil ich immer weiss was ich höre und was ich sage, weil ich immer nachdenke, bevor ich spreche oder irgendetwas tue.

Meinen herzlichen Glückwunsch!


Wenn ich den aktuellen, bekannten Sachstand nach deinen Schilderungen zusammenfasse, ist es wohl so:

1. TB-Chirurg: keine 100% Indikation, Individualantrag muss gestellt werden, relativ stark eingeschränktes Lungenvolumen komme wohl nicht von der TB
2. TB-Chirurg: würde sich wundern, wenn der Antrag bei dem Index und den Lungenwerten genehmigt würde.
3. Lungenfacharzt: TB-OP wichtig zu machen, sonst könnte es langfristig zu Rechtsherzinsuffizienz führen. Und: wenn der MDK das nicht genehmigt, würde er sich an dir vergehen.

-> 3 Ã,,rzte, 3 Meinungen. Und kurioserweise lehnt sich bzgl. OP ausgerechnet der Lungenfacharzt am weitesten aus dem Fenster, nicht die TB-Chirurgen (Habe ich so hier auch noch nie gelesen.)

Zitat von: tomsschulte am 28. Februar 2013, 21:35:21
ich verstehe das nicht, wie kann er das so sagen?

Schwierig zu beurteilen, wenn man die Fakten dazu nicht kennt. Es kann sich unterschiedlich anhören, aber trotzdem das gleiche meinen (das Glas ist halb voll; halb leer, es sind 500 ml in der Literflasche). Es könnte aber natürlich auch unterschiedliches gemeint sein.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 01. März 2013, 13:49:58
ich habe mit dem dr. lützenberg vorhin telefoniert.

nun habe ich mehr erfahren, und zwar, dass mit dem antrag, den dr. hecker bisher gestellt hatte, es wohl nicht so klar rüberkam, dass die OP wohl wirklich so wichtig ist.

jedoch habe ich dr. lützenberg vorhin auch noch davon erzählt, dass ich beim lungenfacharzt dr. dichmann gestern war, und da meinte er, endlich mal ein guter Arzt, der das endlich richtig sieht. also gut, dass dr. dichmann den Brief formuliert und als Ergänzung zur krankenkasse auch noch schickt dann nächste Woche hoffentlich. in dem Brief schreibt er, dass die TB von mir langfristig zu rechtsherzinsuffizienz führen kann, also cor pulmonale auftreten kann.
und als ich das dem dr. lützenberg vorhin sagte, meinte er, dann hat der antrag viel mehr Chance auf Genehmigung. also sieht er es genauso wie dr. dichmann, also 2 blasen ins gleiche horn, nur dr. hecker hat den antrag halt nicht so gut formuliert, dass für den MDK die körperliche Notwendigkeit der OP rüberkommt.

bei der krankenkasse ist bisher noch in der fachabteilung nichts auf deren Computern angekommen, also mein antrag liegt der fachabteilung bis heute vormittag noch nicht vor. aber nicht schlimm, denn jetzt können ja dann von BEIDEN ärzten die anträge zusammen dem MDK nächste Woche geschickt werden, so dass das bestimmt besser ist, wenn der MDK erst beide anträge zusammen zu lesen bekommt. dann kann er das bestimmt besser und umfangreicher bewerten die Notwendigkeit der OP.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 01. März 2013, 14:01:55
Zitat von: tomsschulte am 01. März 2013, 13:49:58
und als ich das dem dr. lützenberg vorhin sagte, meinte er, dann hat der antrag viel mehr Chance auf Genehmigung.

Hört sich doch gut an.

Und ergänzend noch:
Zitat von: tomsschulte am 27. Februar 2013, 17:17:36
habe den ambulanzbrief von dr. hecker heute endlich bekommen. ich weiss nicht ob man den hier so reinschreiben kann,

Konkrete Befunde kann man gerne auch hier im Forum reinschreiben. Man muss sich als Betroffener aber im klaren sein, dass hier keine Ã,,rzte sind und alle Kommentare und Meinungen zu den Befunden demzufolge nur von medizinischen Laien kommen.

Interessant ist es auf jeden Fall.

Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 01. März 2013, 14:07:09
Ambulanzbrief

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich berichte über Ihren Patienten, Herrn Tom Schulte,

geboren am XX.XX.XXXX, wohnhaft in XXXXX Witten, der sich am XX.XX.2013 in meiner ambulanten Sprechstunde vorstellte.

Diagnosen:

Pectus excavatum
- Haller-Index 3,22


Der Patient stellt sich aus eigenem Antrieb mit einer seit dem jugendlichen adoleszenten Alter bestehenden symmetrischen Trichterbrust Typ Willital I in meiner Sprechstunde vor.

Der Patient schildert extreme soziale Kompetenzschwierigkeiten, da er sich mit freiem Oberkörper weder gegenüber dem "anderen Geschlecht" noch in sozialem Umfeld (Sauna, Sport, Schwimmbad) bewegt.

Bei der körperlichen Untersuchung zeigt sich eine symmetrisch ausgeprägte Trichterbrust bei schlankem, fast leptosomen Patienten (185 cm/50 kg). Normaler sekundärer Behaarungswuchs. Keine palpatorischen Auffälligkeiten. Keine auskultatorischen Auffälligkeiten.

Bodyplethysmographie:
VCIn 3,33 l (57%), FEV1 3,36 l (73%), Tiffeneau-Index 99,4 (122%), TLCO 1,34 mmol/min/kPa/l (82,5%)


Blutgasanalyse (ohne Sauerstoff):
pO2 102 mmHg, pCO2 39,1 mmHg, pH 7,442, HCO3-26,7 mmol.


Die durchgeführte Röntgenthoraxübersichtsaufnahme zeigt ein symmetrisch konfiguriertes Mediastinum, tief stehende Zwerchfelle normal konfiguriert, unauffällige Parenchymsituation.

Das zusätzlich angefertigte CT-Thorax low-dose-Technik ohne Kontrastmittel zeigt eine symmetrisch angelegte Trichterbrust mit minimaler Linksbetonung des unteren Rippenbogens. Der Haller-Index basiert auf einem Querdurchmesser von 25,6 zu 7,94. Der Adeos-Winkel beträgt 24,58, sodass hier von einer grenzwertigen Trichterbrustkonfiguration für eine technisch mögliche und auch indizierbare OP nach Nuss besteht.

Aufgrund der eingeschränkten respiratorischen Leistungsfähigkeit besteht die Indikation zur Überprüfung der Genese der ventilatorischen Einschränkung durch einen Facharzt für Lungenheilkunde. Hinsichtlich der psychosozialen Einschränkungsempfindung des Patienten ist die OP-Indikation vertretbar.

Ich bitte um Zusage der Kostenübernahme für eine Standardtrichterbrustoperation nach Nuss, Implantation eines pectus bar, stationärer Aufenthalt ca. fünf Tage.

Bitte übersenden Sie die entsprechende Zusage für die plante Operation an den Patienten selbst, in dessen Auftrag ich diesen Antrag stelle.

EDIT von Pexc: Ich habe mal die allzu identifizierenden Teile ausgexxxt. Geburtsdaten mit vollem Namen und PLZ sind zu viel des Guten.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 01. März 2013, 20:47:22
zur Erinnerung nochmal:

Zitat von: tomsschulte am 20. Februar 2013, 20:49:34
er [Dr. Hecker] sagte, da es nicht 3.25 ist, besteht keine 100 % indikation und er muss einen individualantrag zur krankenkasse schicken. das hat er dann auch gemacht, also er sagte, dass er das macht in den nächsten tagen. muss ich mich also nicht drum kümmern.

Wenn ich mir den Arztbrief so ansehe, passt das irgendwie für mich nicht zusammen.

zum Haller-Index:

Einen allgemeinverbindlich festgelegten Grenzwert für den Haller-Index gibt es nicht. Es spricht sicherlich nichts dagegen, einen Grenzwert für den Haller-Index zu verwenden, meinetwegen auch einen, der die vielleicht (!) größte Akzeptanz hat. Aber man darf doch bei dessen Verwendung nicht vergessen, wie dieser Index zustande gekommen ist und was er aussagt.

Dr. Hecker hat einen Index von 3.22 ermittelt, also unter 3.25

Dieses (Rechen-)Ergebnis begründet er mit einem Querdurchmesser von 25,6 zu 7,94. Es gibt aber überhaupt keine Notwendigkeit den Wert 7,94 auf zwei Stellen nach dem Komma genau anzugeben. Macht man das nicht, sind es nur 7,9. Daraus ergibt sich ein Haller-Index - ganz ohne Schummeln - von 3,24.

Nochmal zum Mitschreiben:
Querdurchmesser 25,6 zu 7,94 ergibt Haller-Index: 3,22 -> keine gesicherte OP-Indikation ?
Querdurchmesser 25,6 zu 7,9 ergibt Haller-Index: 3,24 -> keine gesicherte OP-Indikation ?
Querdurchmesser 25,7 zu 7,9 ergibt Haller-Index: 3,25 -> gesicherte OP-Indikation ?

Der 1 Millimeter im Querdurchmesser soll darüber entscheiden, wann eine OP-Indikation nur vertretbar und wann gesichert ist? Für Juristen wäre das vielleicht eine übliche Fragestellung. Aber doch nicht für einen Arzt unter medizinischen (!) Gesichtspunkten.

Und dabei sind die exorbitanten Ergebnis-Unterschiede durch unterschiedliche Atemkommandos (von tief ein- bis ausgeatmet) noch gar nicht berücksichtigt.

Oder gibt das CT wirklich nicht mehr her? Sind die 25,6 zu 7,94 schon sehr, sehr großzügig aufgerundet gemessen? Hast du selbst mal nachgemessen?

"symmetrisch konfiguriertes Mediastinum":
Zum Mediastinum gehören auch Lunge und Herz. Wenn ich den Befund (Röntgenaufnahme) richtig verstehe, steht dort nichts davon, dass das Herz/Lunge oder andere Organe durch die TB eingeschränkt, komprimiert oder verdrängt sind. Vielleicht ist es wirklich so. Vielleicht ist der Befund aber auch ungenau, etwas kurz geraten oder falsch. Auch im folgenden Absatz, in dem das CT besprochen wird, steht nur etwas zur Form des Trichters, aber nichts zu Herz, Lunge usw.

Habt ihr die Röntgen-/CT-Befunde auch kurz durchgesprochen? Ist danach mit Herz/Lunge alles OK?

Zitat von: tomsschulte am 01. März 2013, 14:07:09
Aufgrund der eingeschränkten respiratorischen Leistungsfähigkeit besteht die Indikation zur Überprüfung der Genese der ventilatorischen Einschränkung durch einen Facharzt für Lungenheilkunde. Hinsichtlich der psychosozialen Einschränkungsempfindung des Patienten ist die OP-Indikation vertretbar.

Keine Ahnung, was die Indikation zur Facharztüberprüfung in einem Arztbrief zu suchen hat, der als Antrag zur Kostenübernahme gedacht sein soll und auch so verwendet wird. Das macht für mich nur Sinn, wenn man eine Trichterbrust hauptsächlich nur als chirurgisches Problem versteht, also generell ohne Auswirkungen auf die Lunge. Andernfalls würde man ja wohl erst den Befund des Lungenfacharztes abwarten und dann ggf. die Indikation zur OP stellen.

Also auf mich macht so ein Arztbrief nicht den Eindruck, dass man damit die Erfolgsaussichten einer Kostenübernahme erhöhen will. Entweder wollte er das auch wirklich nicht oder er hat sich sehr ungeschickt angestellt.

Wie war das denn eigentlich genau zu verstehen: Hat er dir im persönlichen Gespräch eine TB-OP aus gesundheitlichen Gründen angeraten oder nicht? Bisher klang das für mich so, als ob er das gemacht hätte, es aber eben Probleme mit der Kostenübernahme gibt, weil das angebliche Haller-Index-Kriterium nicht erfüllt ist. Oder hat er dir die OP gar nicht aus gesundheitlichen Gründen empfohlen? Und dazu kommt dann auch noch zusätzlich, dass der Haller-Index nicht hoch genug ist?
Du hattest zwar schon geschrieben, dass du befürchtet hast, dass er Unsinn in dem Sinne schreiben könnte, dass die OP medizinisch nicht notwendig ist. Aber kann es sein, dass er dir das eigentlich schon so im Gespräch gesagt hat und dass auch genau seine ärztliche Meinung ist, die er zu Papier gebracht hat?
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 01. März 2013, 22:35:28
Viele schwierige Fragen, aber ich versuche sie zu beantworten.

Danke ex.pectus dass du dir das alles durchgelesen hast und dich dazu äusserst.

Bei Dr.Hecker hatte ich nicht das gefühl, dass er da so wirklich hintersteht hinter der OP bei mir. Er sagte mir, da der Haller-Index 3,224 ist und eben nicht 3,25, müsse man einen Individualantrag stellen zur Kostenübernahme bei der Krankenkasse. Wäre der Index 3,25, hätte man nach seinen Worten den Antrag wohl nicht stellen müssen, sondern hätte wohl operieren können, weil dann die Krankenkasse auf jeden Fall die Kosten hätte übernehmen müssen.

Nachdem er die CT-Bilder auf seinem PC hatte, hat er mir die Bilder gezeigt, hat den Haller-Index bestimmt und den Adeos-Winkel auch und hat mir dann gesagt, dass der Haller-Index nur 3,224 ist und nicht 3,25. Und er sagte, dass der Adeos-Winkel bei mir 24,58 Grad beträgt und man wohl erst ab über 40 Grad von einer Indikation ausgehen könnte für eine OP. Also das es so sein könnte, dass bei dem Winkel der MDK oder die Krankenkasse Schwierigkeiten machen könnte mit der Kostenübernahme.

Ich habe selber nicht nachgemessen, weil ich bisher nicht wusste, mit welchem Programm ich sowas machen könnte. Auf der CD, wo die Röntgenbilder und die CT-Bilder drauf sind (die CD habe ich ja zu hause hier) habe ich keine Funktion gefunden zum Messen der Abstände. Er hatte auf seinem PC die Funktion in seiner Software, den Index mal eben am PC auszumessen anhand des CT-Bildes auf seinem Computer. Moderne Technik, find ich gut. Er hat es relativ schnell gemessen. Und er hat mir den Index und den Winkel genannt. Hätte ja nie gedacht, dass das nicht eindeutig richtig ist, wenn er als Arzt mir Index und Winkel sagt. Habe ihm ja vertraut erstmal.

Vom Herzen oder Problemen am Herzen hat er nichts gesagt. Und zu der Lunge meinte er, dass das Lungenvolumen relativ stark eingeschränkt ist und ich damit zum Lungenfacharzt unbedingt gehen soll. Aber er war sich relativ sicher, so kam es rüber, dass die Lungenfunktionseinschränkung nicht von der TB kommt bei mir. Wobei beim Dr. Dichmann, dem Lungenfacharzt gestern, ja genau herauskam, dass es wohl von der TB kommt mit der Lunge bei mir.

Empfohlen? Ich weiss es nicht, er kam so rüber, als wäre er lustlos und ich ihm egal. Und er würde die OP wohl machen bei mir.
Aber so wie andere Ã,,rzte mir sagten, es würde sich auf jeden fall lohnen, die OP zu machen, solche sätze habe ich nicht von ihm in Erinnerung. Also da kam menschlich einfach nichts rüber, da habe ich kein Vertrauen zu ihm, da war Prof. Schütter aus Herten viel netter und sagte mir, ja eine OP würde sich für mich auf jeden Fall lohnen, so sieht es auch Dr.Lützenberg. Und Dr.Dichmann sieht das genauso.
Ich hatte das Gefühl, wenn der Antrag für die OP bei mir nicht durchkommt, ist das Dr. Hecker auch egal.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 02. März 2013, 13:41:13
Zitat von: tomsschulte am 01. März 2013, 22:35:28
Ich habe selber nicht nachgemessen, weil ich bisher nicht wusste, mit welchem Programm ich sowas machen könnte. Auf der CD, wo die Röntgenbilder und die CT-Bilder drauf sind (die CD habe ich ja zu hause hier) habe ich keine Funktion gefunden zum Messen der Abstände.

Vielleicht ist das Tool zum Längenmessen nur etwas versteckt im Programm. Und wenn das Programm wirklich so eingeschränkt ist, kannst du auch ein anderes nehmen. Die Daten auf der CD sind wahrscheinlich standardisiert und mit einem Dicom-Viewer anzusehen, entweder von einer anderen CD mit CT/MRT/Röntgenbildern oder einfacher einen Dicom-Viewer aus dem Internet herunterladen. Und wenn die Bilder auf der CD im jpg-Format vorliegen, geht sowieso jedes Grafik programm. s.a. anderen Beitrag:Haller-Index (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1065.msg9584.html#msg9584)

Zitat von: tomsschulte am 01. März 2013, 22:35:28
Hätte ja nie gedacht, dass das nicht eindeutig richtig ist, wenn er als Arzt mir Index und Winkel sagt. Habe ihm ja vertraut erstmal.

In der Medizin (wie auch sonst im Leben) sind sehr wenige Dinge im strengen Sinne eindeutig. Das hat aber nichts mit vertrauen oder nicht vertrauen zu tun.

Es wird für dich doch wohl jetzt keine Welt zusammenbrechen, wenn ich sage, dass man eine Länge, die  in "Wirklichkeit" vielleicht 24,65 cm lang ist, sowohl als 24,6 cm als auch als 24,7 cm messen kann. Und wenn man sich das konkrete CT-Bild ansieht, und sich überlegt, von wo nach wo man überhaupt messen soll, dann gibt es da sicher noch viel weniger Eindeutigkeiten bzw. viel mehr Interpretationsspielraum. Und wie gestern schon geschrieben: ganz abgesehen von der Einatemtiefe bei der CT-Aufnahme, die zu noch größeren Unterschieden führt.
Kurz: So einen Eiertanz wegen der zweiten Dezimalstelle beim Haller-Index zu veranstalten, kann keinen medizinischen (!) Hintergrund haben.

Zitat von: tomsschulte am 01. März 2013, 22:35:28
Aber so wie andere Ã,,rzte mir sagten, es würde sich auf jeden fall lohnen, die OP zu machen, solche sätze habe ich nicht von ihm in Erinnerung.

Dass sich eine OP auf jeden Fall lohne würde, lässt natürlich noch viel mehr subjektive Spielräume und ist grundsätzlich noch viel weniger eindeutig als das Messen einer simplen Länge im CT-Bild.

Die meiste Übereinstimmung gibt es vermutlich darin, dass sich die eigene Körperwahrnehmung, das Selbstwertgefühl und generell das Lebensgefühl verbessert. Und als Folge davon können sich dann auch andere Beschwerden und Symptome verbessern. Würde dir das prinzipiell reichen?

Oder erwartest du einen ähnlichen Effekt (kurz) nach der OP wie nach Anwendung der Saugglocke:
Zitat von: tomsschulte am 10. Februar 2013, 20:18:35
Weil dann gehen meine Verspannungen des Rückens und des Nackens besser, dann wird die Peristaltik der Speiseröhre besser, ich fühl mich nicht mehr so schnell voll im Magen, und somit kann ich mehr essen. Ausserdem scheint das Essen auch besser anzukommen im Körper, wenn die Peristaltik von Speiseröhre, Magen und Darm besser funktioniert.

Und diese Rückenschmerzen gehen dann auch besser, der untere Rücken der oft eine einzige Verhärtung ist, wird dann endlich wieder weich.

Wenn das deine Erwartungen sind, dann würde ich das auch nochmal ganz genau so mit den TB-Chirurgen besprechen, wie realistisch diese Erwartungen sind.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 02. März 2013, 15:02:01
danke für den hinweis mit dem dicom-viewer. werde ich mal schauen im Internet.

Den Eiertanz mit dem Haller-Index habe nicht ich, sondern Dr. Hecker veranstaltet. Für mich bricht keine Welt zusammen, denn solche Spitzfindigkeiten beim Messen sind mir nicht wichtig.

Ich möchte einfach endlich aussehen wie alle anderen Menschen auch an der Brust.

Und mit der Verspannung werde ich die Ã,,rzte nochmal nach fragen.

Auf jeden Fall wird sich die Haltung verbessern, d.h. die Schultern gehen weiter nach hinten, wenn der Trichter nicht mehr alles vorne nach innen zieht, und die Wirbelsäule wird entlastet. So haben es zumindest viele Leute hier im Forum an sich selber auch bemerkt. So habe ich es zumindest hier verstanden.

Und somit gehen die Verspannungen zurück, denn die Saugglocke hat ja auch nichts anderes gemacht als den Trichter ausgebeult, und nahezu jedes Mal habe ich gemerkt, dass die Nackenverspannungen und die Rückenverspannungen besser wurden. Und ich wurde immer sofort besser durchblutet, wenn ich die Saugglocke aufhatte. Also die Hände und vor allem auch die Füsse wurden immer schön warm, und es fühlte sich im Nacken immer wieder eine Massage an.

Darüber hinaus hatte ich dann immer total viel Platz im Brustkorb auf einmal, der Brustkorb wurde beweglicher, ich bekam besser Luft.
Und darüberhinaus neben all den rein körperlichen Verbesserungen war der Anblick im Spiegel auch noch immer wundervoll.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 03. März 2013, 13:12:34
Zitat von: tomsschulte am 01. März 2013, 14:07:09
Bodyplethysmographie:
VCIn 3,33 l (57%), FEV1 3,36 l (73%), Tiffeneau-Index 99,4 (122%), TLCO 1,34 mmol/min/kPa/l (82,5%)

Blutgasanalyse (ohne Sauerstoff):
pO2 102 mmHg, pCO2 39,1 mmHg, pH 7,442, HCO3-26,7 mmol.

Dazu noch ein paar Anmerkungen (als medizinischer Laie, wie gesagt).

In einem Buch zur Lungenfunktionsprüfung steht: Eine erniedrigte Vitalkapzität (VCIn) (<80% vom Soll) zusammen mit einer normalen oder gar erhöhten relativen Einsekundenkapazität (Tiffeneau-Index) spricht für das Vorliegen einer restriktiven Ventilationsstörung. Definiert ist die Restriktion durch eine Totale Lungenkapazität (TLC) unterhalb der 5. Perzentile des Sollwertes. Den eigentlichen Nachweis einer Restriktion erhält man nur über die Messung der TLC (mittels Bodyplethysmographie).

Bei 1,85 cm, männlich TLC Soll = 7,70l und 5. Perzentile = 6,55l.

Im Befund ist die VCIn <80%, sogar 57%, und der Tiffenau-Index liegt deutlich über 100%, hier 122%. Somit besteht also der Verdacht einer restriktiven Ventilationsstörung.

Und obwohl ja schon eine Bodyplethysmographie durchgeführt wurde, bei der die Totale Lungenkapazität (TLC) ja mitbestimmt wird, wird der Wert nicht im Arztbrief genannt. Hast du den Ausdruck der Bodyplethysmographie mit der TLC?

Restriktive Ventilationsstörungen werden als parenchymal bzw. pulmonal oder extraparenchymal
bzw. extrapulmonal unterschieden.

Im Arztbrief heißt es: unauffällige Parenchymsituation, keine palpatorischen Auffälligkeiten, keine auskultatorischen Auffälligkeiten

Mit den Werten der Blutgasanalyse kann ich leider nicht viel anfangen. Vielleicht ist darin noch irgend ein Hinweis auf eine andere Ursache für die verminderten Lungenwerte als die Trichterbrust.

Aber irgendwie schon sehr merkwürdig, dass im Arztbrief die Lungenwerte nicht wirklich "befundet" werden. Es fehlt der Verdacht auf die Restriktion, genauer dessen Bestätigung oder Ausschluss. Die TLC wird nicht angegeben. Wozu wurde denn überhaupt eine Bodyplethysmographie gemacht?

In welche Richtung geht denn der Befund des Lungenfacharztes? Wird dort eine Restriktion bzw. restriktive Ventilationsstörung genannt? Und als Ursache die Trichterbrust?
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 03. März 2013, 14:02:04
Ich habe die Werte der Bodyplethysmographie vom Arztbrief des Dr. Hecker komplett angegeben. Mehr Werte oder Befunde stehen da nicht drin.
Die Kurven und Grafiken der Bodyplethysmographie habe ich nie bekommen.

Die Lungenfunktionsprüfung beim Dr. Hecker wurde gemacht, um zu sehen, ob die Trichterbrust zu Lungenfunktionseinschränkungen führt.
Und als dann diese Einschränkungen gefunden wurden, meinte Dr. Hecker, dass es wohl nicht von der Trichterbrust kommt, warum auch immer, sagte er nicht genauer. Daher steht ja auch in seinem Ambulanzbrief, dass ich damit unbedingt zum Lungenfacharzt gehen soll und das überprüfen lassen soll.
Und genau das sagte er mir auch, als ich ihm gegenüber saß als wir die Befunde besprachen.

Dr. Dichmann der Lungenfacharzt sagt, Ursache für die Lungeneinschränkung ist eindeutig die Trichterbrust, so wie das Amen in der Kirche. Man würde sich als MDK an mir vergehen, wenn man die OP ablehnt. Es könnte später zu Rechtsherzinsuffizienz führen. Und für ihn war die Auswertung der Befunde eindeutig, und zwar das, was mir beim Einatmen und Belüften fehlt, zeigt sich auch an anderen Werten des Atemwiderstands, die dann erhöht sind, oder so ähnlich.
Für ihn ist das alles eindeutig und passt perfekt zusammen.
Und Dr. Dichmann meinte auch, da könne man auch nichts anderes machen ausser der OP. Da helfen keine Medikamente oder anderes, da muss die Ursache beseitigt werden, da muss die TB operiert werden, damit alle Bereiche der Lunge wieder belüftet werden, die jetzt nicht belüftet werden. Sonst können in den unbelüfteten Bereichen der Lunge auch die Lungenbläschen absterben. Und die Teile der Lunge bleiben unbelüftet, die sich nicht ausdehnen können. Und das sind halt manche Bereiche der Lunge, wo die TB verhindert, dass sich die gesamte Lunge ausdehnen kann. Halt mechanisch zu wenig Platz im Brustkorb für eine volle Lungenausdehnung, wie es bei vielen TB-Patienten der Fall ist.

Den Ambulanzbrief vom Dr. Dichmann kann ich wohl dann Mittwoch hoffe ich mal abholen bei ihm in der Praxis, dann werde ich es noch genauer wissen und dann hier im Forum aufführen.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 03. März 2013, 15:52:25
Zitat von: tomsschulte am 03. März 2013, 14:02:04
Die Lungenfunktionsprüfung beim Dr. Hecker wurde gemacht, um zu sehen, ob die Trichterbrust zu Lungenfunktionseinschränkungen führt.

Prinzipiell könnte man auch in einem ersten Schritt durch eine "Hilfsperson" auch nur einen Test machen lassen, um zu sehen, ob alle Lungenwerte im grünen Bereich sind. Wenn sie nicht im grünen Bereich sind, muss man zum Fachmann. So ähnlich läuft das ja bei einem Spirometrie-Test beim Hausarzt ab. Wenn der Test auffällige Werte liefert, muss man zum Lungenfacharzt. Gegen so ein Vorgehen wäre nichts zu sagen.

Bei dir war es aber etwas anders:

Es wurde nicht nur eine einfache Spirometrie gemacht, sondern eine Bodyplethysmographie mit Blutgasanalyse zusätzlich Thorax-Röntgen, CT, körperliche Untersuchung (Lunge abhören). Also alles was man braucht, um eine qualifizierte Diagnose zu stellen.

Die Untersuchungen wurden nicht nur durch einen Allgemeinarzt durchgeführt, sondern durch einen Thoraxchirurgen (Chefarzt). Der ist zwar formal kein Lungenfacharzt, aber er sollte trotzdem von der Lunge Ahnung haben.

Und als Ergebnis kam nicht nur heraus, dass die Werte nicht in Ordnung sind und durch einen Fachmann abgeklärt werden sollten. Aus dem Arztbrief ergibt sich, dass die vertretbare OP-Indikation nicht mit den schlechten Lungenfunktionswerten begründet bzw. gestützt wird. Und im Gespräch mit dir meint der Arzt auch noch deutlicher, dass es wohl nicht von der Trichterbrust kommt.

Also ich würde Dr. Hecker nochmal konkret fragen, wie er zu der Meinung kommt. Warum soll es nicht an der TB liegen (= "restriktive Ventilationsstörung als Folge der Trichterbrust") bzw. was denn sonst seine vermutete Ursache ist (= konkret mögliche Verdachtsdiagnosen bei den vorliegenden sonstigen Befunden).

Zitat von: tomsschulte am 03. März 2013, 14:02:04
Und als dann diese Einschränkungen gefunden wurden, meinte Dr. Hecker, dass es wohl nicht von der Trichterbrust kommt, warum auch immer, sagte er nicht genauer. Daher steht ja auch in seinem Ambulanzbrief, dass ich damit unbedingt zum Lungenfacharzt gehen soll und das überprüfen lassen soll.

Etwas von einem Fachmann überprüfen lassen, ist ja sicher nie verkehrt und ohne weiteres richtig.

Aber für die Meinung, dass es nicht von der Trichterbrust kommt, müsste man ja doch auch eine Begründung haben, insbesondere, wenn diese OP-Indikation beim Kostenübernahmeantrag indirekt ausschließt. (Wie gesagt, ich würde nochmal nachfragen).

Zitat von: tomsschulte am 03. März 2013, 14:02:04
Dr. Dichmann der Lungenfacharzt sagt, Ursache für die Lungeneinschränkung ist eindeutig die Trichterbrust, so wie das Amen in der Kirche. Man würde sich als MDK an mir vergehen, wenn man die OP ablehnt.

Hast du Dr. Dichmann eigentlich auch den Arztbrief von Dr. Hecker gezeigt? Hat er etwas dazu gesagt? Aber schon aus standesrechtlichen Gründen dürfte er sicher nicht so deutliche Worte wählen.

Alles sehr merkwürdig für mich mit Dr. Hecker. Wenn er gesagt hatte, dass die Lungewerte zwar wegen der TB so schlecht sind, aber wenig Hoffnung besteht, dass sich daran durch die OP entscheidend etwas bessert, würde das für mich viel mehr Sinn machen. Aber zu meinen, dass es wohl gar nicht an der TB liegt, erscheint mir sehr abwegig.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 03. März 2013, 16:41:56
Ja das mit Dr. Hecker kommt mir komisch vor. Am liebsten würde ich den Mann einfach hinter mir lassen, ihn auch nicht nochmal fragen.
Er wirkt inkompetent, das passt alles nicht zusammen ,was er sagt. Scheint wenig Erfahrung zu haben bei der Antragstellung für TB-OPs, wenn er sich bei so einem Antrag so dumm anstellt. Das wiederum gibt mir zu denken, denn wenn er viele TB-OPs schon gemacht hätte, dann wüsste er auch besser, wie solche Anträge gestellt werden müssen.

Dr. Hecker schien auch keine andere Theorie zu haben, woher das mit der Lunge sonst kommen kann.

Dr. Dichmann habe ich den Ambulanzbrief von Dr. Hecker gezeigt, er hat ihn sich kopiert.

Ich weiss nicht mehr, was er sagte. Aber es fehlt laut ihm auf jeden Fall das mit der Lunge und dem Herzen.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 03. März 2013, 18:34:45
Zitat von: tomsschulte am 03. März 2013, 16:41:56
Am liebsten würde ich den Mann einfach hinter mir lassen, ihn auch nicht nochmal fragen.

Einerseits verständlich.

Zitat von: tomsschulte am 28. Februar 2013, 10:53:32
weil mich interessiert das einfach, [...]

Anderseits würde mich eben auch interessieren, was denn nun genau hinter seiner Vermutung steckt, dass es wohl nicht von der TB kommt. Wirklich Inkompetenz auf hohem Niveau? Oder irgendetwas, was Dr. Dichmann übersehen hat?

Und es gibt einen dritten Grund:
Zitat von: tomsschulte am 01. März 2013, 13:49:58
und als ich das dem dr. lützenberg vorhin sagte, meinte er, dann hat der antrag viel mehr Chance auf Genehmigung. also sieht er es genauso wie dr. dichmann, also 2 blasen ins gleiche horn, nur dr. hecker hat den antrag halt nicht so gut formuliert, dass für den MDK die körperliche Notwendigkeit der OP rüberkommt.

Es ist ja nicht ganz klar, in welches Horn Dr. Hecker bläst. Ich würde also Dr. Hecker fragen, ob er sich der Einschätzung von Dr. Dichmann anschließt. Dann ist es auch für den MDK klarer und eindeutiger.

Zitat von: tomsschulte am 03. März 2013, 16:41:56
Scheint wenig Erfahrung zu haben bei der Antragstellung für TB-OPs, wenn er sich bei so einem Antrag so dumm anstellt. Das wiederum gibt mir zu denken, denn wenn er viele TB-OPs schon gemacht hätte, dann wüsste er auch besser, wie solche Anträge gestellt werden müssen.

Die Kernkompetenz eines Chirurgen ist natürlich gut operieren zu können.
Und nur, weil man heutzutage mit sehr viel Schreibkram zu tun hat, folgt daraus nicht, dass man darin auch irgendwie gut wird. Da kommt doch in der Regel keiner zum Arzt und sagt, den Arztbrief hast du schlecht geschrieben, das muss besser werden. Wenn der Patient nicht wieder kommt, wer weiß schon, woran das liegt. Und wenn er wiederkommt, weil er Probleme mit der Kostenübernahme hat, dann liegt das am "bösen" MDK. Selbstkritik ist ja nicht gerade weit verbreitet.
Für Dr. Dichmann war es ja auch gleich der MDK, der sich an dir vergehen würde, und nicht der Verfasser der eingereichten Unterlagen.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 03. März 2013, 19:05:41
Dr. Hecker hat keine Vermutung geäussert, was es ausser der TB als Ursache sein könnte für meine schlechten Lungenwerte.

Dr. Dichmann meinte es so, dass sich der MDK an mir vergehen würde, wenn der MDK die OP nicht übernehmen würde, auch nach seinem (also Dr. Dichmanns Brief).

Also wenn der MDK nach dem Brief vom Dr. Hecker und nach dem Brief von Dr. Dichmann die OP ablehnen würde, meinte Dr. Dichmann, würde sich der MDK an mir vergehen, so habe ich das verstanden.

Dr. Dichmann hat sich ja den Ambulanzbrief angeschaut und die Bodyplethysmographie gemacht und dann habe ich die Aussage vom Dr. Dichmann ja dem Dr. Lützenberg am Telefon auch erzählt, und er meinte, das stimmt exakt. Also dass meine Lungenwerte zu cor pulmonale führen können und das zu Rechtsherzinsuffizienz langfristig. Und das wenn man diese Diagnose in einen Arztbrief schreiben würde, den man zur krankenkasse schickt, dann die Chance auf Kostenübernahme viel viel grösser und besser wäre als mit dem Ambulanzbrief von Dr. Hecker, den ich Dr. Lützenberg ja auch per E-Mail geschickt hatte.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 03. März 2013, 19:21:12
Mal ganz simpel gefragt, in welchem Fall sind die Chancen einer Kostenübernahme höher?

a) 2 Ã,,rzte machen sich widersprechende bzw. widersprüchliche Angaben, wobei der 2. Arzt deutlich pathetischer ist als der 1.
b) 2 Ã,,rzte machen keine sich widersprechenden bzw. widersprüchlichen Angaben

Dass sich die Chancen durch Dr. Dichmann erhöht haben, ist ja wohl keine Frage.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 03. März 2013, 19:26:57
vater meinte heute noch, ich sollte doch der Krankenkasse sagen, dass sie den dr. hecker-brief gar nicht zum MDK schicken sollen.

wäre das ratsam? dann hätte ich nur den dr. dichmann-brief, der dann zum MDK geschickt wird.

dann müsste ich morgen in Duisburg bei der fachabteilung der krankenkasse anrufen und dort sagen, dass sie den dr. hecker-brief gar nicht zur kasse schicken sollen, die warten ja sowieso auf den Brief vom dr. dichmann und schicken erst wenn BEIDE BRIEFE da sind, dann die briefe zum MDK.

und bis vorgestern war der Brief vom dr. hecker bei der frau aus Duisburg noch gar nicht auf dem PC, warum auch immer. kommt da immer nur zu Verzögerungen. das wird ja nach Berlin geschickt, und dort eingescannt, und dann bekommt die frau aus Duisburg das als eine art E-Mail auf ihren PC, wenn es in Berlin eingescannt wurde.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 03. März 2013, 20:11:33
Zitat von: tomsschulte am 03. März 2013, 19:26:57
vater meinte heute noch, ich sollte doch der Krankenkasse sagen, dass sie den dr. hecker-brief gar nicht zum MDK schicken sollen.

Und was sagt man der KK als Erklärung?

Wenn man zwischen dem TB-Patienten auf der einen Seite und dem MDK auf der anderen Seite zwei verschiedene Lager mit Interessengegensätzen sehen will, dann gehört die KK ja wohl eindeutig zur Seite des MDK.

Und wenn es nach den Verschwörungstheoretikern geht, suchen manche Krankenkassen nur nach Gründen, um eine TB-OP ablehnen zu können.

Außerdem: Den Arztbrief von Dr. Dichmann hast du ja noch nicht, oder? Vielleicht gibt es da auch noch Überraschungen oder er nimmt ausdrücklich auf den Brief von Dr. Hecker Bezug, so dass spätestens dann danach gefragt wird.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 03. März 2013, 20:18:02
Ja genau, dann lass ich erstmal alles so wie es ist. und ich warte erstmal dienstag oder mittwoch ab, was dr. dichmann geschrieben hat. dann wird das alles bestimmt schon gut laufen.

Es wird immer gesagt, dass der MDK unabhängig ist, nicht einer bestimmten Krankenkasse angehört, und somit seine Urteile ohne Beeinflussung der Krankenkasse abgibt. Trotzdem denke ich, dass der MDK doch so entscheidet, dass der krankenkasse in den meisten fällen keine grossen kosten entstehen.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: annaj am 03. März 2013, 20:54:12
Zitat von: tomsschulte am 01. März 2013, 14:07:09
Ambulanzbrief

....Der Patient schildert extreme soziale Kompetenzschwierigkeiten, da er sich mit freiem Oberkörper weder gegenüber dem "anderen Geschlecht" noch in sozialem Umfeld (Sauna, Sport, Schwimmbad) bewegt.

Der Adeos-Winkel beträgt 24,58, sodass hier von einer grenzwertigen Trichterbrustkonfiguration für eine technisch mögliche und auch indizierbare OP nach Nuss besteht.

Aufgrund der eingeschränkten respiratorischen Leistungsfähigkeit besteht die Indikation zur Überprüfung der Genese der ventilatorischen Einschränkung durch einen Facharzt für Lungenheilkunde. Hinsichtlich der psychosozialen Einschränkungsempfindung des Patienten ist die OP-Indikation vertretbar.

Ich bitte um Zusage der Kostenübernahme für eine Standardtrichterbrustoperation nach Nuss, Implantation eines pectus bar, stationärer Aufenthalt ca. fünf Tage.

Ich würde auf jeden fall den brief mitschicken! Dr. Hecker spricht nicht gegen ein op, sondern für. Hattest du nicht eine eingeschränkte lungenkapazität, deswegen warst du auch beim lungenarzt..? Auch wenn der hallerindex grenzwärtig (in sinne der kk) ist, wäre es trotzdem eine hilfe bezüglich deine lungenkapazität.

Du solltest vor ein op daran arbeiten in gewicht zuzulegen... Wenn du "normal" viel isst, aber trotzdem untergewichtig bist, würde ich stark annehmen das dein körper nicht die nahrung die du tatsächlich isst gut verarbeiten kann und sich deswegen nicht aufnehmen kann. Unverträglichkeiten kommen mehr und mehr häufig vor, die lebensmittel haben sich stark verändert und tuen uns einfach nicht gut. Ein thema die ich schon öfters erwähnt habe, also kannst du nachschauen was ich vorher geschrieben habe, es steht für den anfang alles da. Auf meine nahme klicken, dann hast du alle beiträge auf ein überblick...
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 03. März 2013, 20:58:59
ja genau, ich vertrage alle Lebensmittel wunderbar. wenn ich mal nicht so verspannt war, habe ich immer gemerkt, nehm ich rasant zu. manchmal 500 gramm pro tag. Ich habe im Jahr 2008 in 2 Wochen ungefähr 4-5 kg zugenommen, als ich nicht mehr so verspannt war, weil ich Protonenpumpenhemmer, Entschäumer für den Darm genommen habe und ich meine mich erinnern zu können, die Saugglocke regelmässig aufgesetzt habe. Die Saugglocke hat nun der User "tblerverzweifelt" bekommen, wenn ich hoffentlich bald die OP habe, brauch ich die Saugglocke ja nicht unbedingt. Denn langfristige Erfolge habe ich ja sowieso nie gehabt mit der Saugglocke.


Wenn ich nicht so verspannt bin im Nacken, Rücken und Becken, ist die Peristaltik von Speiseröhre, Magen und Darm besser, dann kommt das Essen besser an. Das habe ich schon oft im Leben gemerkt.




und mir fiel noch ein, was dr. hecker auch noch gesagt hat, und zwar dass ich durch eine OP der Trichterbrust nur 2 cm gewinnen könnte. Das konnte man wohl auf dem Röntgenbild sehen, welches im Profil gemacht wurde. Oder auch auf den CT-Bildern kann man das sehen.
Wenn man sich jedoch meine Fotos hier anschaut im Forum, dann hört sich 2 cm vielleicht nicht viel an, aber da der Trichter so grossflächig ist, würde das optisch und bestimmt auch funktionell doch so einiges bringen.
Somit war und ist er von der OP bei mir nicht selber überzeugt, glaube ich. Und das macht dann alles noch weniger Sinn bei ihm, da stimmt wirklich gar nichts bei ihm.
Er schreibt einen schlecht gemachten Ambulanzbrief, er steht selber nicht hinter der OP, ist menschlich eine null, so dass ich mich da nicht wohlgefühlt habe, hat nicht so viel Erfahrung bei TB-OPs, ich vertrau ihm nicht.

Also da ist Dr. Lützenberg ja 1000 mal netter, erfahrener mit den OPs, freundlicher, einfach viel passender finde ich. Bei ihm stimmt einfach viel mehr, was stimmen sollte.
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: ex.pectus am 03. März 2013, 22:18:00
Zitat von: annaj am 03. März 2013, 20:54:12
Zitat von: tomsschulte am 01. März 2013, 14:07:09
[...]technisch mögliche und auch indizierbare OP nach Nuss besteht.
[...]ist die OP-Indikation vertretbar.
[...]Ich bitte um Zusage der Kostenübernahme für eine Standardtrichterbrustoperation nach Nuss, Implantation eines pectus bar, stationärer Aufenthalt ca. fünf Tage.

Ich würde auf jeden fall den brief mitschicken!

Er ist ja auch schon geschickt (nur eben noch nicht da, jedenfalls bis vor kurzem). Und von Zurückfordern oder Verschweigen halte ich auch nichts.

Aber so ein merkwürdiger Arztbrief sollte wirklich eine Mahnung für andere sein, dass man sich einen Arztbrief erst aushändigen lässt und erst nach Prüfung zur KK schickt (es sei denn der Arzt versichert einem glaubhaft, dass er besondere Beziehungen für die Genehmigung hat).

Zitat von: annaj am 03. März 2013, 20:54:12
Dr. Hecker spricht nicht gegen ein op, sondern für.

Das wäre ja sonst auch noch schöner.

Aber bei allen (!), bei denen eine Kostenübernahme abgelehnt worden ist, müsste ja eigentlich immer (!) eine Befürwortung des TB-Chirurgen dabei gewesen sein, der die OP mehr oder weniger empfohlen hat. Und bei allen (!), bei denen die Kostenübernahme dann trotzdem abgelehnt wurde, hat eine solche Empfehlung/Befürwortung des TB-Chirurgen nichts genutzt. Leider!

Klar, wenn man nichts besseres hat oder besseres bekommt, dann ist so ein Brief besser als nichts. Und wenn einem nichts anderes bleibt, als zu Hoffen, dann sollte man auch immer das beste Hoffen. Aber bei tomschulte war ja TB-OP-mäßig viel mehr Potential, dass durch dieses Brief eher gefährdet als gefördert wird.

Zitat von: annaj am 03. März 2013, 20:54:12
Hattest du nicht eine eingeschränkte lungenkapazität, deswegen warst du auch beim lungenarzt..? Auch wenn der hallerindex grenzwärtig (in sinne der kk) ist, wäre es trotzdem eine hilfe bezüglich deine lungenkapazität.

Zu solch einer vermeidbaren Frage (ist nicht gegen dich gerichtet anna, sondern wird dem MDK auch so gehen) kann es nur kommen, weil diese Frage nicht schon im ersten Brief klar beantwortet wurde. Jetzt hängt es davon ab, wie klar der Lungenfacharzt sich dazu schriftlich in seinem Brief äußern wird und somit den ersten Brief korrigiert/klarstellt.
Und wenn jemand, der Thoraxchirurg ist, eine Lungenfunktionsprüfung mit allem drum und dran macht, diese Frage offen läßt, dann macht das keinen guten Eindruck, sondern eher misstrauisch. Das führt zu Spekulationen oder Missverständnisse, finde ich.

Und apropos: Weiß jemand, was ein Adeos-Winkel ist? google kennt den nicht im Zusammenhang mit Trichterbrust. Vielleicht Schreibfehler?
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: tomsschulte am 03. März 2013, 23:03:12
Die Frau von der Fachabteilung in Duisburg hat mich heute am 04.03.2013 angerufen, da der Ambulanzbrief vom Dr. Hecker endlich auf ihrem PC ist.

Ich werde mir in den nächsten Tagen den Brief vom Dr. Dichmann abholen bei ihm in der Praxis, und werde dann den Brief hier posten, so dass jeder sich ein Bild davon machen, was er der Kasse geschrieben hat. Ich hoffe mal, dass das mal aussagekräftiger ist, als der Brief von Dr. Hecker.

Aber ich glaube schon, denn Dr. Dichmann war richtig engagiert bei der Sache, wirkte eher wie ein Vater als wie ein glatter Versicherungsvertreter ohne Humor und Herz, wie Dr. Hecker.






Ich war heute beim Hausarzt und habe dort ein Ruhe-EKG machen lassen.

Der Befund lautet:
normofrequenter Sinusrhythmus
Linkstyp
periphere Niedervoltage
sonst unauffälliges EKG



Auswertedaten
Dauer (ms)

QRS  95
P  109
PQ  138
QT  374
QTc  437 (112%)
QTc-Disp.  40

Achsenlage

QRS  -10°
P  80°
T  64°

Herzfrequenz

Mittelwert  82
mittl. RR  731
Titel: Re: TB-OP im Ruhrgebiet, bitte um eure Hilfe bei meiner Entscheidung
Beitrag von: UpsUpsUps am 05. März 2013, 19:40:32
Ich verstehe nicht warum du immer die Ã,,rzte nach dem Charakter beurteilst. Das ist doch eigentlich egal? Ein Beispiel: Ich mag meine Hautärztin nicht trotzdem habe ich jetzt fast keine Akne mehr. Ergibt nicht viel Sinn das du jedem nach dem Charakter beurteilst. Menschen sind ja unterschiedlich und es kommt auch drauf an wie sich jemand gerade fühlt. Die ersten Eindrücke die du von einem Arzt bekommst sind irrelevant für die Entscheidung das du dich bei diesem operierst.