Meine TB - Eure Meinungen?

Begonnen von PE No.1, 22. Juli 2013, 15:23:06

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UpsUpsUps

#15
Das mit der Dysmorphophobie ist schon spannend. Aber das man da Stunden an zwanghafte Gedanken leidet hat glaub ich niemand von uns ? Makeup wird sich auch keiner wegen seiner Trichterbrust ins Gesicht schmieren? Das mit den Spiegeln und anderen reflektierenden Sachen mach ich schon  :D

Ich glaube eher wir sind neidisch auf die mit einen normalen Brustkorb, oder haben jemanden gesehen der einen hat. Nun kommt nach dem Neid, Selbstzweifel und wir denken mehr über unsere Trichterbrust nach als jemals davor und überlegen das wir vielleicht auch so aussehen würden ohne diese Krankheit. Zum Schluss kommt noch das wir Unglücklich werden, weil wir so Aussehen wollen wie jenen den wir gesehen haben aber es nicht können und uns denken das wir bestimmt so aussehen würden ohne diese Krankheit. Ab diesen Zeitpunkt ist das Selbstwertgefühl im Schwanken und wir schieben alles auf die Trichterbrust und das Leben wäre doch besser ohne diese. Doch eigentlich ist es der Neid der das Problem ist. Oh die Gier habe ich jetzt schon ausgelassen. Die haben wir dann auch noch. Warum soll ich mit diesen Brustkorb leben wenn ich einen normalen haben kann!

Also bei mir war es schon so. Ich denke ich bin jetzt keine große Ausnahme. Wenn es bei jemanden genauso ist sollte er denke ich sich nicht dagegen stellen da es menschlich ist und sollte das machen was der Verstand einen sagt. Ist es den bei dir PE No.1 so, oder so ähnlich?
Alter 22
Männlich
OP Methode: Ich glaube eine Mischung aus Erlangen und Ravitch.
2019 Nachkorrektur mit Silikon Implantat

PE No.1

Also mehr oder weniger würde ich bei einigen Punkten schon zustimmen, wobei Neid vielleicht etwas übertrieben ist. Ich gönne jedem das was er hat, und das auf sämtliche Lebenslagen bezogen.
Das mit der Dysmorphophobie ist in der Tat ein spannendes Thema. Wobei Kern dieser Sache ist, jedenfalls so wie ich das verstanden habe, daß man unter einer Wahrnehmungsstörung des eigenen Körpers leidet, sprich sich gewisse Makel einbildet.
Bei einer TB ist der Makel aber tatsächlich vorhanden.

UpsUpsUps

Ja stimmt mir ist kein anderes Wort als Neid gerade eingefallen.  ;D Wird schon was geben was es besser beschreibt, aber ich bin mit solchen Wörtern nicht vertraut. So Ungefähr sollte es aber stimmen.
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ex.pectus

#18
Zitat von: PE No.1 am 27. Juli 2013, 13:47:39
Das mit der Dysmorphophobie ist in der Tat ein spannendes Thema. Wobei Kern dieser Sache ist, jedenfalls so wie ich das verstanden habe, daß man unter einer Wahrnehmungsstörung des eigenen Körpers leidet, sprich sich gewisse Makel einbildet.
Bei einer TB ist der Makel aber tatsächlich vorhanden.

Naja ...

Als Beispiel wird auf der Dysmorphophobie-Seite folgendes genannt:

„Diese Menschen haben ein gestörtes Selbstbild. Wenn ein 140 Kilogramm schwerer, muskelbepackter Mann, der zehn Kilogramm abnimmt, nicht mehr aus dem Haus heraus geht, weil er denkt, er wäre zu dünn - dann ist er krank.“

Als der Betreffende aus dem Beispiel würde ich wohl zur Verteidigung mit deinen Worten sagen, dass gar keine Dymorphophopie vorliegen kann, denn:

"Kern der Dysmorphophobie ist, jedenfalls so wie ich das verstanden habe, dass man unter Wahrnehmungsstörungen des eigenen Köpers leidet, sprich sich gewisse Makel einbildet. Bei einer 10kg-Körpergewichtsabnahme bilde ich mir die Abnahme von 10kg aber nicht ein, die Abnahme ist ja tatsächlich vorhanden, d.h. ich bilde mir doch nicht ein, dass ich nur 130 kg wiege, ich wiege wirklich nur soviel."

Das Problem bei dem Bodybuilder ist doch nicht, dass er die Zahl auf der Waage nicht lesen kann oder sonst irgendwie blind ist. Er weiss ganz genau, wieviel er in kg wiegt. Und er weiß auch wieviel andere wiegen. Aber offenbar vergleicht er sich nicht mit Normalgewichtigen, die deutlich weniger wiegen sondern mit anderen superschwergewichtigen Bodybuildern, die eben mehr wiegen. Vielleicht vergleicht er sich auch gar nicht. Der Vergleich ist nicht das wesentlich. Auf jeden Fall ist die Interpretation der 130 kg als zu wenig falsch. Irgendwas läuft da bei ihm schief.

Genauso kann man sich auch unter anderen ästhetischen Gesichtspunkten statt mit Normalos mit idealisierten Personen vergleichen. Oder sich an einer tatsächlichen oder vermeintlichen Asymmetrie stören, die von anderen nicht oder kaum bemerkt wird.

Apropos Fall für den Psychologen:
Viele, nicht nur du, können sich nicht vorstellen, was der bringen soll. Falls dir die Antworten hier im Forum eine Hilfe sind, wäre das beim Psychologen vielleicht ähnlich. Ich stelle mir einen Psychologen so wie einen Personal Trainer im sportlichen Bereich vor. Manche Psychologen werben auf ihrer Homepage auch mit Personal Coaching in allen Lebenslagen. (Man darf natürlich auch nicht jeder Werbung trauen ...)
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
meine Trichterbrust-OP-Seite

PE No.1

Zitat von: ex.pectus am 27. Juli 2013, 21:10:08

Als der Betreffende aus dem Beispiel würde ich wohl zur Verteidigung mit deinen Worten sagen, dass gar keine Dymorphophopie vorliegen kann, denn:

"Kern der Dysmorphophobie ist, jedenfalls so wie ich das verstanden habe, dass man unter Wahrnehmungsstörungen des eigenen Köpers leidet, sprich sich gewisse Makel einbildet. Bei einer 10kg-Körpergewichtsabnahme bilde ich mir die Abnahme von 10kg aber nicht ein, die Abnahme ist ja tatsächlich vorhanden, d.h. ich bilde mir doch nicht ein, dass ich nur 130 kg wiege, ich wiege wirklich nur soviel."
Naja...

Zitat von: ex.pectus am 27. Juli 2013, 21:10:08

Das Problem bei dem Bodybuilder ist doch nicht, dass er die Zahl auf der Waage nicht lesen kann oder sonst irgendwie blind ist. Er weiss ganz genau, wieviel er in kg wiegt. Und er weiß auch wieviel andere wiegen. Aber offenbar vergleicht er sich nicht mit Normalgewichtigen, die deutlich weniger wiegen sondern mit anderen superschwergewichtigen Bodybuildern, die eben mehr wiegen. Vielleicht vergleicht er sich auch gar nicht. Der Vergleich ist nicht das wesentlich. Auf jeden Fall ist die Interpretation der 130 kg als zu wenig falsch. Irgendwas läuft da bei ihm schief.
Eben, ist doch mein Reden. Die Dysmorphophobie liegt ja nicht darin das er 10 kg abgenommen hat, die er ja nachweislich durch die Waage tatsächlich weniger hat, sondern das er denkt er wäre somit zu DÜNN und deswegen verlässt er nicht mehr das Haus.
Vermutlich ähnlich wie Magersüchtige denken sie wären immernoch zu dick, obwohl sie nur noch Haut und Knochen sind.

Zitat von: ex.pectus am 27. Juli 2013, 21:10:08

Genauso kann man sich auch unter anderen ästhetischen Gesichtspunkten statt mit Normalos mit idealisierten Personen vergleichen. Oder sich an einer tatsächlichen oder vermeintlichen Asymmetrie stören, die von anderen nicht oder kaum bemerkt wird.
Ich persönlich vergleiche mich nicht mit idealisierten Personen sondern mit Normalos, der Normalfall beim Menschen ist es einfach mal keine TB zu haben. Von einer vermeintlichen Asymmetrie bin ich auch nicht betroffen, sie ist vorhanden. Ich kann sie sehen, ich kann sie ertasten. Jeder kann das der nicht blind ist und/oder Hände hat. Dafür gelten natürlich bestimmte Voraussetzungen. Im Winter bei -10 Grad und diversen Schichten an Kleidung kriegt das natürlich keiner mit. Aber im Sommer wenn man nur ein T-Shirt trägt bzw. sich oben ohne bewegt sehr wohl. Die Mehrzahl der Bemerkenden wird sich wahrscheinlich auch nicht denken oh Gott der arme, aber ebenso wird keiner sagen das will ich auch. Darum gehts mir speziell jetzt auch nicht.
Ich akzeptiere mich und meine sonstigen "Mängel" (schiefe Nase, zu große Füße, Haaransatz) sehr gut. Ich bin auch kein übertrieben eitler Mensch.
Nur bei der Brust hört es auf. Die stört mich kontinuierlich.

Zitat von: ex.pectus am 27. Juli 2013, 21:10:08
Apropos Fall für den Psychologen:
Viele, nicht nur du, können sich nicht vorstellen, was der bringen soll. Falls dir die Antworten hier im Forum eine Hilfe sind, wäre das beim Psychologen vielleicht ähnlich. Ich stelle mir einen Psychologen so wie einen Personal Trainer im sportlichen Bereich vor. Manche Psychologen werben auf ihrer Homepage auch mit Personal Coaching in allen Lebenslagen. (Man darf natürlich auch nicht jeder Werbung trauen ...)

Also grundsätzlich ist das Sprechen über Probleme ja schon eine Hilfe, oder zumindest ein Ansatz. Auch wenn die Meinungen hier schon sehr unterschiedlich sind.
Auf jedenfall nochmal ein Danke an alle Beitragsersteller so weit.

ex.pectus

#20
Ich kann ja nur von dem ausgehen, was ich auf den Bildern sehe. Manche Menschen sagen, sie sehen auf Fotos immer schlechter aus als in Wirklichkeit. Habe ich jedenfalls schon öfter gehört. Stimmt aber eigentlich nie. Warum sollte es auch? OK, ungünstiger Schnappschuss, aber so generell ...

Meinst du quasi das gleiche, nur mit umgekehrten Vorzeichen, also die Bilder geben nicht ausreichend die Realität wieder, die in Wirklichkeit viel schlimmer ist

Ich bin mir nicht sicher. Denn geschrieben hast du: "vielleicht geben die Fotos das auch nicht so wieder wie ich das empfinde".

Das könnte auch bedeuten, dass du selber auf den Fotos die gleiche Asymmetrie siehst, wie du sie auch in echt siehst, nur die anderen können dein Empfinden bzw. deine Sicht eventuell nicht nachvollziehen. Meinst du das so?

Also mir fällt auf den Bildern keine Asymmetrie auf.

Du schreibst weiter: "Heutzutage trage ich auch eher Kleidung in der es nicht so auffällt, meistens auch ein Unterhemd drunter."

Selbst mit Phantasie, dass da eine Asymmetrie wäre, die auf den Bildern nur nicht so gut rüber kommt, kann ich mir nicht vorstellen, dass diese so groß wäre, dass man die unter Kleidung bemerken könnte.

Mache doch mal bitte Bilder, von denen du meinst, dass man die Asymmetrie darauf sieht, falls das bei den bisherigen Bildern noch nicht der Fall ist.

Edit: Oder mache mal in einem Bild die Asymmetrie deutlich, bspw. durch einzeichnen der symmetrischen Konturen, wie sie sein müssten.


Der Normalfall ist natürlich, dass man keine TB hat. Es ist aber nicht normal, dass die Menschen symmetrisch sind. Es gibt nur asymmetrische Menschen, wenn man es genau nimmt. Wenn man nur grob auf Ohren, Augen und so weiter abstellt, dann gibt es natürlich eine Symmetrie.

Bei Symmetrie könnte man Fotos in der Mitte spiegeln und es dürfte kein Unterschied zum Original geben (Licht/Schatten kann man ja vorher bei der Aufnahme entsprechend ausleuchten oder hinterher manuell korrigieren). Laut Tante google würde man absolute Symmetrie als unnatürlich empfinden. Insofern stellt sich nicht die Frage, ob Asymmetrie oder nicht, sondern nur die Frage, wie groß das Ausmaß der Asymmetrie ist bzw. welcher Eindruck dadurch vermittelt wird. Somit ist es auch kein Widerspruch, dass mir auf deinen Foto keine Asymmetrie auffällt, obwohl ich andererseits auch sage, dass es nur asymmetrische Menschen gibt.


Übrigens: Wenn man nach frauen brüste gleich groß googelt, liefert das über 6 Mio. Treffer. google nach frauen brüste ungleich groß liefert nur 148.000 Treffer. Das heißt aber nicht, dass die Brüste öfter gleich groß als ungleich groß sind. Denn auch in der ersten Treffermenge geht es um nicht gleich große Brüste.
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PE No.1

Zitat von: ex.pectus am 28. Juli 2013, 00:34:09
Mache doch mal bitte Bilder, von denen du meinst, dass man die Asymmetrie darauf sieht, falls das bei den bisherigen Bildern noch nicht der Fall ist.

Edit: Oder mache mal in einem Bild die Asymmetrie deutlich, bspw. durch einzeichnen der symmetrischen Konturen, wie sie sein müssten.

Nun gut, also noch ein Bild. Diesmal mit Lichtverhältnissen die die Asymmetrie deutlich erscheinen lassen.
Die rechte Brustseite ist wesentlich tieferliegend als die rechte. In diesem Bereich halt auch das gelegentliche Stechen und Engegefühl bei körperlicher Ertüchtigung wie Joggen.

Also wenn man jetzt immernoch nichts erkennt dann weiß ich auch nicht mehr...

Gute Nacht und so...


UpsUpsUps

#22
ja sieht man schon. Hatte ich auch mich hat am meisten gestört bei meiner Trichterbrust das das Fett von der Brust immer seitlich hingedrückt wurde.  Wenn du diese Asymetrie jemals weg haben willst musst du dich leider operieren. Mit der Saugglocke wirst du sie nicht ganz weg bekommen. Eine Operation ist ja nicht so schlimm wie viele denken. Wenn ich all die zeit denke indem es mir unwohl war wegen der Tb und die peinlichen Situation für mich wegen der Tb, da war die Operation nichts dagegen. Wenn es dann vielleicht bei der ersten Operation wieder einfällt kannst du ja noch einen Versuch machen etc. Hätte ich einen Arbeitgeber dem es nicht passen würde hätte ich es einfach gemacht. Mehr als  Feuern kann er dich nicht und dann gibt es Geld vom Staat. Danach such ich mir eben einen neuen Job. Ich bin zwar nicht wirklich von meinen Ergebnis der Operation überzeugt, aber im Vergleich zu früher hat sie viele körperliche Vorteile gebracht. Nur eben das Aussehen ist als Note ne 3- bis 4 wenn man die Tb als 6 bezeichnen würde und einen normalen Brustkorb mit 1.
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ex.pectus

#23
Zitat von: UpsUpsUps am 28. Juli 2013, 12:40:29
ja sieht man schon.

Was bitte sieht man genau auf den Bilder? Dass man inzwischen vielleicht (!) ahnen bzw. sich vorstellen kann, was gemeint ist, ist klar! Es geht aber nicht um Vorstellungskraft sondern um Tatsachen.

Auf dem 1. Frontbild des 1. Beitrags CIMG2062.JPG: fällt mir keinerlei Asymmetrie auf, auch nicht in der Tiefenebene, dass eine Seite flacher bzw. eingedrückter wäre als die andere. Beide Brustwarzen und Brustbögen sind auf nahezu gleicher Höhe (nur geschätzte 1 mm Unterschied). Gleiches gilt für das 4. Bild CIMG2065.JPG.

Bei den anderen beiden Bildern 2 + 3 fällt mir zwar auch nichts bzgl. Asymmetrie auf, aber das könnte an der Perspektive liegen.

Lediglich auf den 1.+2. Bild CIMG2069.JPG + CIMG2070.JPG im 6. Beitrag kann man etwas erahnen (bzgl. eingedrückter, nicht aber bzgl. unterschiedlicher Höhe), wobei man aber nicht genau beurteilen kann, in wieweit das durch die Perspektive bedingt ist.

Und auf dem letzten Bild erkennt man ja nun fast gar nichts. Lediglich deine Beschreibung bringt etwas Licht ins Dunkel: "Die rechte Brustseite ist wesentlich tieferliegend als die rechte."

Meinst du 1. mit "tieferliegend" tiefer in Richtung Füße (= Brustwarze hängt tiefer, Höhenunterschied, wenn man von Vorne schaut) oder meinst du in Richtung Körperinneres/Wirbelsäule (= Brust ist flacher/eingedrückter) und 2. die rechte oder linke Seite?

Zitat von: UpsUpsUps am 28. Juli 2013, 12:40:29
Wenn du diese Asymetrie jemals weg haben willst musst du dich leider operieren.

Fragt sich nur mit welcher OP-Technik, je nachdem ob es an den Rippen, Muskeln oder am Fett liegt. Bei einer Nuss-OP wird ja hauptsächlich "nur" der Trichter in der Mitte ausgebeult. Das ist der Haupteffekt. Nebeneffekte treten natürlich auch auf, aber die lassen sich sicher nicht im Millimeterbereich vorausplanen und steuern.

Zitat von: UpsUpsUps am 28. Juli 2013, 12:40:29
Eine Operation ist ja nicht so schlimm wie viele denken.

Kann sein.

Zitat von: UpsUpsUps am 28. Juli 2013, 12:40:29
Wenn es dann vielleicht bei der ersten Operation wieder einfällt kannst du ja noch einen Versuch machen etc.

Das ist nicht 100% falsch. Man sieht das ja auch immer wieder im Fernsehen, dass sich Leute x-mal beim "Schönheitschirurgen" operieren lassen. Allerdings sehen einige mit zunehmender Anzahl der OPs immer häßlicher und unattraktiver aus, jedenfalls nach meinem Geschmack. Und auch der Ton der Fernsehberichte geht ja auch in Richtung Häme, Mitleid, Freakshow... Und das geht ja auch alles nur als Selbstzahler, aber davon reden wir hier ja nicht, oder?
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ex.pectus

#24
Falls du das meinst:

Zitat von: ex.pectus am 28. Juli 2013, 13:29:21
Meinst du 1. mit "tieferliegend" tiefer in Richtung Füße (= Brustwarze hängt tiefer, Höhenunterschied, wenn man von Vorne schaut)

Das ist mir bei mir nie (!) aufgefallen, obwohl ich von mir aussagekräftige Fotos gemacht habe, auf denen man das deutlich erkennt und ich mir diese Fotos auch x-mal angesehen habe: https://picasaweb.google.com/ex.pectus.b Das ist definitiv eine Wahrnehmungsfrage, im Sinne von selektiver Wahrnehmung oder so. Manche Dinge nimmt man trotz klarer Erkennbarkeit nur unter bestimmten, zusätzlichen Voraussetzung wahr, bspw. wenn man darauf aufmerksam gemacht wird. Bei dir nehme ich aber trotz aufmerksam machen, noch keine Asymmetrie wahr.

Mir ist das bei mir vor einiger Zeit das erste Mal im großen Spiegel bei der Physiotherapie aufgefallen, dass ich "ziemlich" schief stehe (Schultern, Brustwarzen), jedenfalls wirkt es so. Das war aber schon nach der TB-OP. Und wenn ich mir jetzt so im Nachhinein meine Bilder ansehe, war es vor der OP noch etwas schlimmer. Auf jeden Fall viel, viel deutlicher als bei dir. Kommentar vom Physiotherapeuten und der Orthopädin: nicht so schlimm, sieht doch ganz gut aus, ist kein richtiges schief stehen. Das sind die Fachleute, die haben den täglichen Vergleich mit anderen Fällen. Mir wäre es ohne diesen Riesenspiegel auch nie aufgefallen.
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PE No.1

Zitat von: ex.pectus am 28. Juli 2013, 13:29:21

Meinst du 1. mit "tieferliegend" tiefer in Richtung Füße (= Brustwarze hängt tiefer, Höhenunterschied, wenn man von Vorne schaut) oder meinst du in Richtung Körperinneres/Wirbelsäule (= Brust ist flacher/eingedrückter) und 2. die rechte oder linke Seite?

Ich meine selbstverständlich zweiteres. Die rechte Brustseite ist flacher als die linke. Die Rippen sind dort nach innen gewölbt. Gerade auf dem letzten Bild erkennt man das doch ganz genau durch den Schatten links neben dem Brustbein und dem Licht rechts vom Brustbein (aus Betrachtersicht).

Hier nochmal eine kleine bescheidene Zeichnung um das nochmal zu veranschaulichen (Vogelperspektive).



ex.pectus

#26
OK, jetzt ist mir endlich klar, was du meinst. Das verschattete Foto ist aber sicher kein "Beleg". Nicht jedes Körperteil, dass auf einem Foto verschattet ist, ist auch "unterentwickelt". Auf den ersten Frontalbild sehe ich jedenfalls nichts von diesem Problem. Und auf den folgenden auch nicht, aber egal ...

Gibt es denn auch Schnittbilder (CT, MRT),  auf denen man erkennen kann, in wieweit das an den Rippen liegt?
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rikashet

Ich rate dir die Sauglocke zu benutzen, deine TB ist nicht schlimm daher ist eine OP überflüssig, außer du kriegst langsam Selbstmordgedanken!

Zudem expectus möchte ich noch hinzufügen, dass sich unsere Gesellschaft stark verändert hat. Die meisten Menschen achten meist nur noch aufs Ã,,ußere und sind leider einfach zu gut informiert...

UpsUpsUps

Da seine Brust Asymmetrisch ist wird eine Saugglocke nicht so viel bringen.
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ex.pectus

Ich habe mal ein Bild etwas bearbeitet und Linien eingefügt. Ich will damit nicht zeigen, dass es keine Asymmetrie in Wirklichkeit gibt, aber man sieht auf den Bildern ja wohl definitiv keine.

@PE No.1 wenn dich die Verwendung deines Bildes stört, lösche ich es wieder
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