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Allgemeines => Allgemeine Themen => Thema gestartet von: tomsschulte am 02. August 2013, 17:01:47

Titel: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 02. August 2013, 17:01:47
Hallo liebe Community,

ich habe einen Brief vom MDK bekommen, dass ich am 08.08. um 12 Uhr einen Termin zur persönlichen Vorstellung habe.

Ist das aus eurer Erfahrung ein gutes Zeichen? Oder muss das nichts gutes oder schlechtes heissen, also kann ich daraus nichts sehen oder schliessen, ob die Kosten übernommen werden oder nicht?

Muss ich irgendwelche Verhaltensweisen beachten, sollte oder darf ich irgendetwas tun oder nicht tun beim Termin beim MDK?

Ich würde mich über Antworten freuen.

Vielen Dank im voraus.

Hoffe mal, einen Thread mit dem Titel gibt es nicht schon irgendwo im Forum hier.




und noch eine Frage an ex.pectus:
vor einigen Wochen hast du mal geschrieben, dass es sein könnte, dass Dr. Lützenberg mit 100 % seiner Operationen zufrieden ist, aber 100 % seiner Patienten nicht zufrieden sind mit dem Ergebnis, weil die Maßstäbe von Arzt und Patient auseinandergehen. Dann hast du gesagt, dass dieses Szenario sicherlich unrealistisch ist, aber das hat mich total verunsichert. Könntest du bitte klarstellen und sagen, was du genau gemeint hast?
Dr. Lützenberg hat mir gestern am Telefon gesagt, dass die offenen Varianten wohl oft nicht nur eine Ritzung der Rippenknorpel beinhalten, sondern dass oft wohl die Rippen vom Brustbein abgetrennt werden müssen, auch bei der Synthes-Technik. Somit besteht immer die Gefahr, dass die Rippen nicht wieder richtig anwachsen. Das kann zu ewigen Schmerzen führen, siehe User "Sascha" hier im Forum.
Das hört sich natürlich nicht so toll an, so dass ich seit gestern wieder eher zur Nuss-Methode tendiere und somit Dr. Lützenberg als einziger und erfahrenster Arzt in Deutschland in diesem Bereich in Frage kommt.
Daher hat mich die Aussage von ex.pectus vor einigen Wochen total verunsichert und ich würde mich über eine Klarstellung sehr freuen.

Vielen Dank.
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: ex.pectus am 02. August 2013, 18:27:23
Zitat von: tomsschulte am 02. August 2013, 17:01:47
und noch eine Frage an ex.pectus:

Zitat von: tomsschulte am 02. August 2013, 17:01:47
vor einigen Wochen hast du mal geschrieben, dass es sein könnte, dass Dr. Lützenberg mit 100 % seiner Operationen zufrieden ist, aber 100 % seiner Patienten nicht zufrieden sind mit dem Ergebnis, weil die Maßstäbe von Arzt und Patient auseinandergehen. Dann hast du gesagt, dass dieses Szenario sicherlich unrealistisch ist, aber das hat mich total verunsichert. Könntest du bitte klarstellen und sagen, was du genau gemeint hast? Weil Dr. Lützenberg hat mir gestern am Telefon gesagt, dass die offenen Varianten wohl oft nicht nur eine Ritzung der Rippenknorpel beinhalten, sondern dass oft wohl die Rippen vom Brustbein abgetrennt werden müssen, auch bei der Synthes-Technik. Somit besteht immer die Gefahr, dass die Rippen nicht wieder richtig anwachsen. Das kann zu ewigen Schmerzen führen, siehe User "Sascha" hier im Forum.

Was hat denn dein "weil" dort zu suchen bzw. worin besteht der Sinnzusammenhang mit dem vorhergehenden Sätzen? "Weil" leitet normalerweise eine Begründung oder Erläuterung ein. Dass dir Dr. Lützenberg gestern etwas am Telefon gesagt hat, ist die Begründung oder Erläuterung für was? Vermutlich, dass du noch mal in "Verunsicherung" geraten bist. Allerdings wird nicht ganz klar, wieso.

Ich fasse mal zusammen:
- Mein Hinweis, dass Menschen unterschiedlicher Meinung sein können, also auch Ã,,rzte und Patienten hat dich verunsichert.
- Dr. Lützenberg hat dir etwas zu den OP-Techniken und deren Gefahren erzählt

Und?

Zitat von: tomsschulte am 02. August 2013, 17:01:47
Daher hat mich die Aussage von ex.pectus vor einigen Wochen total verunsichert und ich würde mich über eine Klarstellung sehr freuen.

Was soll ich klarstellen? Ob Menschen über ein und dieselbe Sache unterschiedliche Meinungen haben können? Gibt es doch ständig zig Beispiele. Konkret schau dir die unterschiedlichen Meinungen zu dem OP-Ergebnis von Guts an.
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: tomsschulte am 02. August 2013, 18:38:01
Ich bin nicht direkt durch das Telefonat mit Dr. Lützenberg gestern in Verunsicherung geraten. Er hat nur von den offenen Varianten abgeraten. Also bin ich wieder auf ihn angewiesen, weil ich sonst niemand wüsste. Dann muss ich halt nach Magdeburg fahren, ist zwar weit, aber geht nicht anders.
All die Fälle aus den Foren, wo von Rezidiven oder Teilrezidiven nach einer Nuss-OP berichtet wird, muss ich einfach ignorieren, um nicht noch mehr verunsichert zu werden.


Das Ergebnis von Guts ist nicht so toll. War er auch bei Dr. Lützenberg?


Ich habe den Satz mit "Weil" in meinem obigen Post verändert und das Wort "Weil" weggemacht.

Ich weiss nicht, wie ich darauf kam. Es ist warm heute, da kann man nicht perfekt klar denken.
Wenn ein Wort nicht passt, kann man es einfach überlesen.



Muss ich denn beim MDK etwas beachten oder einfach hingehen, freundlich und nett sein und deren Fragen beantworten? Gibt es irgendwelche No-Go's beim MDK?

Ist es ein gutes Zeichen im Hinblick auf die Kostenübernahme, wenn der MDK mich zu einer persönlichen Vorstellung einlädt?
Ich habe auch erfahren, dass das Tage dauert, bis der MDK nach einer persönlichen Begutachtung sein Urteil fällt. Naja, man muss halt Geduld haben.
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: ex.pectus am 02. August 2013, 18:57:38
Zitat von: tomsschulte am 02. August 2013, 18:38:01
Das Ergebnis von Guts ist nicht so toll. War er auch bei Dr. Lützenberg?

Was spielt das für eine Rolle, wer der Operateur war, für die Tatsache, dass das OP-Ergebnis unterschiedlich beurteilt wird, siehe Threads von und mit Guts (http://www.trichterbrustforum.de/index.php?action=profile;area=showposts;u=793)?
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: mike120379 am 02. August 2013, 19:02:28
Zitat von: tomsschulte am 02. August 2013, 18:38:01Dann muss ich halt nach Magdeburg fahren, ist zwar weit, aber geht nicht anders.

Zitat von: tomsschulte am 30. Juli 2013, 19:32:38Egal wie teuer, Papa kann es bestimmt bezahlen. Am Geld soll es nicht scheitern.


Zitat von: tomsschulte am 02. August 2013, 18:38:01Ist es ein gutes Zeichen im Hinblick auf die Kostenübernahme, wenn der MDK mich zu einer persönlichen Vorstellung einlädt?

Ich würde das völlig wertungsfrei sehen... er will sich einfach nur ein objektives Bild machen.

Zitat von: Thor1984 am 23. Mai 2013, 21:36:57
Ich habe von der DAK Post bekommen und soll nun bald persönlich beim MDK erscheinen. Dieser soll dann beurteilen ob meine Rezidiv-Op genehmigt wird.
Hab natürlich etwas Bammel vor einer Absage.

Zitat von: Thor1984 am 24. Juni 2013, 17:00:44
So, ich habe nun endlich Nachricht von der DAK erhalten.
Natürlich wieder eine Absage. Der MDK möchte erst die alte Stange herausnehmen lassen und wenn es dann mit den Schmerzen, der Fehlhaltung usw. nicht besser wird, soll angeblich kurzfristig eine Rezidiv-OP in Frage kommen.

Nach dem persönlichen Gespräch beim MDK war ich mir sicher, dass der Arzt verstanden hatte worum es mir ging und das ich eben tatsächlich chronische Schmerzen habe. Er sagt mir danach sogar noch, dass ich mich nach der OP bei ihm melden soll um zu berichten wie es gelaufen ist. Keine Ahnung was der MDK an die DAK geschickt hat, aber für mich stand nach dem Gespräch eindeutig fest, dass die Rezidiv-OP empfohlen wird.
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: tomsschulte am 02. August 2013, 19:47:40
@ex.pectus

ich wollte einfach nur wissen, wer der Operateur war. es ist unhöflich, fragen mit Gegenfragen zu beantworten.

War es Dr. Lützenberg oder nicht? Bitte sag doch.

Für die Beurteilung eines OP-Ergebnisses spielt das eine gewisse Rolle. Von einem unerfahrenen Arzt erwartet man auch nichts tolles, von einem erfahrenen Arzt wie Dr. Lützenberg erwartet man auch gute Ergebnisse.

@mike

deiner aussage entnehme ich, dass du möchtest, dass ich meine Erwartungen nicht zu hoch schraube, wenn ich zum MDK gehe. Ich sollte weder mit viel Hoffnung noch mit Hoffnungslosigkeit nächste Woche dort hingehen und dann einfach schauen, welches Ergebnis bei der Untersuchung herauskommen wird.
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: ex.pectus am 02. August 2013, 19:59:42
Zitat von: mike120379 am 02. August 2013, 19:02:28
Zitat von: tomsschulte am 02. August 2013, 18:38:01Ist es ein gutes Zeichen im Hinblick auf die Kostenübernahme, wenn der MDK mich zu einer persönlichen Vorstellung einlädt?

Ich würde das völlig wertungsfrei sehen... er will sich einfach nur ein objektives Bild machen.

Vermutlich ist das wirklich so, also einerseits vom Ergebnis her völlig offen, aber auch ohne jeden bzw. ohne viel Sinn.

Ich gehe mal einfach davon aus, dass der MDK keinerlei apparative Untersuchungen ausführen wird: kein MRT/CT, kein Herzecho, kein (Belastungs-)EKG, keine Bodyplethysmographie usw. Darauf bezieht sich das objektive Bild dann wohl ausdrücklich nicht. Sondern allenfalls auf die Dinge, die man hauptsächlich mit Augen und Ohren wahrnehmen kann.

Wenn es also nicht darum gehen kann, die per apparativer Diagnostik erhobenen Befunde zu überprüfen, bleibt ja eigentlich nur der Grund, dass diese apparativen Befunde allein nicht ausreichen. Und entweder geht es nun darum, die nicht-apparativen Befunde zu überprüfen oder darum, neue nicht-apparative Befunde zu erheben. Soweit meine Theorie, bei der ich einen Sinn für eine Einladung sehen würde.

Aber wahrscheinlich liegt der Hauptgrund darin, den Betroffenen "irgendwie" am Verfahren zu beteilen, um das Ergebnis zu legitimieren.


Zitat von: tomsschulte am 02. August 2013, 19:47:40
@ex.pectus

ich wollte einfach nur wissen, wer der Operateur war. es ist unhöflich, fragen mit Gegenfragen zu beantworten.

Es kann auch unhöflich sein, wenn man andere übermäßig mit Fragen belastet, obwohl man sich diese genauso gut selbst beantworten könnte. Warum sollte ich besser wissen als du, wer der Operateur war?

Zitat von: tomsschulte am 02. August 2013, 19:47:40
War es Dr. Lützenberg oder nicht? Bitte sag doch.

Nach einigen Recherchen habe ich herausgefunden, dass es wohl Prof. Schaarschmidt gewesen sein könnte.

Zitat von: tomsschulte am 02. August 2013, 19:47:40
Für die Beurteilung eines OP-Ergebnisses spielt das eine gewisse Rolle. Von einem unerfahrenen Arzt erwartet man auch nichts tolles, von einem erfahrenen Arzt wie Dr. Lützenberg erwartet man auch gute Ergebnisse.

Prof. Schaarschmidt ist bezogen auf die Anzahl an Nuss-OPs der erfahrenste Arzt in D und sicher auch mit weltweit, aktuell vermutlich über 1300 Nuss-OPs (davor 3600 Ravitch) dazu Hunderte Kielbrust-OPs und natürlich die zugehörigen Bügeltentnahmen. Und?

Du versteht es nicht! Wenn du schreibst, dass man "ein gutes Ergebnis" erwartet, unterschlägst du, dass 2 verschiedene Menschen unter einem "guten Ergebnis" auch 2 verschiedene Dinge verstehen können.
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: tomsschulte am 02. August 2013, 20:10:18
Ich dachte ja nur, du hast schon viel öfter mit Guts zu tun gehabt, bist der Moderator des Forums und weisst somit viel besser, einfacher und schneller als ich, bei dem Guts operiert wurde, weil du viel mehr Einblick in all die Fälle hier hast. Darüber hinaus bist du schon viel länger im Forum aktiv und hast vielleicht Guts und seine Schilderungen hier von Anfang an begleitet, so dass du den Überblick darüber hast, bei wem er operiert wurde.

Ich hätte nie gedacht, dass du selber nachschauen musst, bei wem er operiert wurde.

Prof. Schaarschmidt? Naja, von diesem werten Herrn halte ich ja nicht so viel, da fühl ich mich beim Dr. Lützenberg bisher besser aufgehoben.

Und wenn ich eine Frage stelle, stelle ich sie nie umsonst. Keine Aussage ist umsonst, keine Frage ist umsonst.

Wenn eine Aussage oder Frage nicht notwendig wäre, würde ich sie nicht stellen.

Wenn ich mir eine Frage selbst beantworten könnte, würde ich sie nicht stellen.
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: ex.pectus am 02. August 2013, 20:22:19
Zitat von: tomsschulte am 02. August 2013, 20:10:18
Ich dachte ja nur, du hast schon viel öfter mit Guts zu tun gehabt, bist der Moderator des Forums und weisst somit viel besser, einfacher und schneller als ich, bei dem Guts operiert wurde, weil du viel mehr Einblick in all die Fälle hier hast.

Völlig falsche Vermutung. Ich habe genau den gleichen Einblick, wie alle anderen im Forum auch. Ich kann nur das lesen, was alle anderen auch lesen. Und ich weiß nur das, was alle anderen auch wissen könn(t)en.

Zitat von: tomsschulte am 02. August 2013, 20:10:18
Darüber hinaus bist du schon viel länger im Forum aktiv und hast vielleicht Guts und seine Schilderungen hier von Anfang an begleitet, so dass du den Überblick darüber hast, bei wem er operiert wurde.

Völlig falsche Vermutung (Unterstellung).


                         registriert seit       erster Beitrag
tomsschulte27.02.200528.08.2005 (http://www.trichterbrustforum.de/index.php/topic,219.msg2266.html#msg2266)
ex.pectus24.09.201009.10.2010 (http://www.trichterbrustforum.de/index.php/topic,1051.msg9099.html#msg9099)

Zitat von: tomsschulte am 02. August 2013, 20:10:18
Und wenn ich eine Frage stelle, stelle ich sie nie umsonst. Keine Aussage ist umsonst, keine Frage ist umsonst.

Wenn eine Aussage oder Frage nicht notwendig wäre, würde ich sie nicht stellen.

Wenn ich mir eine Frage selbst beantworten könnte, würde ich sie nicht stellen.

Das ist auch so ein Punkt, bei dem es verschiedene Meinungen gibt. Meine Meinung ist, dass das falsch ist und du zu dieser Einschätzung(Meinung) vermutlich nur kommst, weil du an dich zu geringe bzw zu bequeme Anforderungen stellst, es dir also einfach zu einfach machst.
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: tomsschulte am 02. August 2013, 20:34:32
Ich dachte halt, dass du hier schon länger bist.

Wusste ja nicht, dass du erst seit 2010 hier aktiv bist.

Darüber hinaus habe ich mich 2005 registriert, jedoch meinen 1. Beitrag erst dieses Jahr am 10.februar geschrieben.

All die Jahre hatte ich ja die Trichterbrust-OP nicht mehr in Erwägung gezogen, daher auch all die Jahre in dem Forum hier nichts geschrieben.


http://www.trichterbrustforum.de/index.php/topic,1408.0.html

hier ist der link zu meinem 1. Beitrag dieses Jahr.
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: ex.pectus am 02. August 2013, 20:58:16
Zitat von: ex.pectus am 02. August 2013, 20:22:19

                         registriert seit       erster Beitrag
tomsschulte27.02.200528.08.2005 (http://www.trichterbrustforum.de/index.php/topic,219.msg2266.html#msg2266)

Zitat von: tomsschulte am 02. August 2013, 20:34:32
Darüber hinaus habe ich mich 2005 registriert, jedoch meinen 1. Beitrag erst dieses Jahr am 10.februar geschrieben.

Nicht, dass es nun sooo wichtig wäre, aber ich schrieb, dass dein erster Beitrag bereits 2005 war, insgesamt übrigens 11, wenn ich mich nicht verzählt habe. Vielleicht ist es immer noch zu warm (über 30 oC) ...
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: tomsschulte am 02. August 2013, 21:53:25
Es sind um diese Zeit auch noch 30 Grad Celsius draussen.

Was für ein wahnsinnig heisser Sommer, und der soll noch zig Tage lang anhalten.

http://www.trichterbrustforum.de/index.php/topic,1453.msg12012.html#msg12012

Hier ist zu lesen, dass Guts im Jahr 2005-2007 in Berlin-Buch operiert wurde.

Und dort operiert nur Prof. Schaarschmidt. War gar nicht so schwer herauszufinden.

Oder hast du ein anderes Ergebnis irgendwo gefunden, dass Guts von jemand anderem operiert wurde? Dann lass ich mich gerne korrigieren.

Ich trau mir manchmal wohl nur zu wenig zu und bin dann unsicher, ob das, was ich herausgefunden habe, auch wirklich richtig ist.





In einem Beitrag, in dem auch User "Guts" schreibt, schreibt auch User "Croxx". Er berichtet von einem Rückfall des Trichters auf 1.5 cm Gesamttiefe bei ihm nach Bügelentnahme, jedoch wurden ihm Bügel eingesetzt, als er 15 war, die dann rauskamen, als er 18 war. Also kann man mit meinem Fall auch nicht vergleichen.

Es tut gut, viele Verunsicherungen entkräften zu können, damit ich ein halbwegs gutes Gewissen der Nuss-OP gegenüber haben kann.


In einem Beitrag, in dem auch Guts schreibt, wird auch ein User "AroundAgain" erwähnt.
Ich habe in seinem Profil geschaut, und ob er in der Signatur eine Klinik nennt, in der er operiert wurde, aber ich habe nichts gefunden.

Aber ich habe das hier gefunden:

http://www.trichterbrustforum.de/index.php/topic,735.msg6921.html#msg6921

Dort schreibt er, dass er in Mannheim operiert wurde. Das ist schonmal gut zu wissen, denn da werde ich auch nicht operiert.

Und User "Kosmo" ist wohl auch vor Jahren in Berlin-Buch operiert worden. Also auch Prof. Schaarschmidt.

Wenn jemand andere Informationen hat, bitte immer sagen.

Ich habe bei meiner Nasen-OP am 29.März 2011 schon Mist erlebt, daher bin ich ein gebranntes Kind und möchte nicht beim falschen Chirurgen landen.
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: tomsschulte am 02. August 2013, 22:56:56
Eine wichtige Frage noch, die ich mir nicht selber beantworten konnte. Habe alles durchsucht, aber nichts gefunden.

Bei wem wurde User "Thor1984" operiert? Er hat nichts in der Signatur oder im Profil stehen, bei wem er operiert wurde.
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: mike120379 am 02. August 2013, 23:04:48
Zitat von: tomsschulte am 02. August 2013, 22:56:56
Eine wichtige Frage noch, die ich mir nicht selber beantworten konnte. Habe alles durchsucht, aber nichts gefunden.

Bei wem wurde User "Thor1984" operiert? Er hat nichts in der Signatur oder im Profil stehen, bei wem er operiert wurde.

http://www.trichterbrustforum.de/index.php?action=profile;u=1698;area=showposts;start=30
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: tomsschulte am 02. August 2013, 23:09:09
Auf der Seite war ich schon, Mike. Aber keine konkrete Beschreibung, wo er operiert wurde.

Nur irgendwo wurde mal "Bielefeld" erwähnt. Wurde er in Bielefeld operiert?

Du könntest statt einem Link mit Beiträgen von ihm, was ich alles schon selber zigmal gefunden habe, auch den konkreten Thread angeben, wo der Name des Ortes zu lesen ist, in dem "Thor1984" operiert wurde.

http://www.trichterbrustforum.de/index.php/topic,1330.msg10858.html#msg10858
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: mike120379 am 02. August 2013, 23:30:32
Zitat von: tomsschulte am 02. August 2013, 23:09:09
Auf der Seite war ich schon, Mike. Aber keine konkrete Beschreibung, wo er operiert wurde.

Nur irgendwo wurde mal "Bielefeld" erwähnt. Wurde er in Bielefeld operiert?

Du könntest statt einem Link mit Beiträgen von ihm, was ich alles schon selber zigmal gefunden habe, auch den konkreten Thread angeben, wo der Name des Ortes zu lesen ist, in dem "Thor1984" operiert wurde.

http://www.trichterbrustforum.de/index.php/topic,1330.msg10858.html#msg10858

Das ist jetzt nicht dein ernst, oder?

http://www.trichterbrustforum.de/index.php?action=profile;u=1698;area=showposts;start=30

Nr. 35: "Ich wurde 2009 in Bielefeld-Bethel nach der Nuss-Methode operiert."
Nr. 36: "Zu meiner ersten OP in Bielefeld"
Nr. 38: "Die erste OP geschah am 12.12.2009 durch Dr. Beshay in Bielefeld Bethel."
Nr. 39: "Ich wurde bereits 2009 in Bielefeld-Bethel an meiner Trichterbrust operiert (1 Bügel nach Nuss)"
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: BlauTB am 07. August 2013, 14:49:51
Ich wurde in Bielefeld im Evangelischen Krankenhaus operiert. Das war im Dezember 2009.
Ich war jetzt länger nicht mehr online, aber wie ich sehe, hat sich an deinen Posts nichts geändert Tom.
Warst Du jetzt endlich mal bei Dr. Lützenberg oder Dr. Schaarschmidt um dir eine Arztbrief zu holen oder beschränkst du dich weiterhin auf Telefonate?
Ein Wunder das Dr. Lützenberg deine Nummer noch nicht gesperrt hat.  :o
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: tomsschulte am 07. August 2013, 15:37:55
Hallo Guten Tag Thor1984,

Wenn du diesen Thread auch nur irgendwie gelesen hättest, wüsstest du, dass ich mittlerweile zum MDK zu einem persönlichen Gespräch eingeladen wurde, welches morgen am 08. August 2013 stattfinden soll.
Dort wird dann entschieden, ob ich die Kostenübernahme bekomme oder nicht.

Ein Arztbrief von Dr. Lützenberg, Prof. Schaarschmidt oder sonstwem auf der Welt würde mir mittlerweile nicht mehr viel bringen, denn der MDK entscheidet morgen auf Grundlage des persönlichen Gesprächs, ob die Kosten für die OP bewilligt werden oder nicht.

Also demnächst erstmal lesen, bevor man etwas schreibt. Und solch hässlichen Sarkasmus verbitte ich mir auch in meinem Thread. Schreib sowas unkonstruktives und überflüssiges in einem anderen Thread, aber nicht bei in meinem Thread.

Charakterlich scheinst du ja nicht gerade zu den angenehmen Zeitgenossen zu gehören, wenn ich mir deine Postings in meinen Threads hier im Forum durchlese.

Bevor man andere kritisiert wegen ihres Schreibstils im Forum, sollte man sich erstmal an die eigene Nase fassen.
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: BlauTB am 07. August 2013, 15:43:17
 ;D  ;D  ;D

Das du einen Termin beim MDK hast habe ich sehr wohl gelesen.
Allerdings sagt das nichts darüber aus, ob du dich persönlich bei einem Chirurgen vorgestellt hast. Daher meine Frage.  ::)
Ich denke, ein Arztbrief ist auch für den MDK wichtig, wenn auch nicht zwingend nötig wie man an deinem Beispiel sieht.
Ich bin echt gespannt was dabei herauskommt und wünsche dir viel Erfolg (keine Ironie).

P.s. Wenn DU endlich mal Beiträge lesen und auch nur 5 Sekunden für die Recherche in dem Forum opfern würdest, könnten 99% deiner Fragen von dir selbst beantwortet werden. Aber egal.  ;D
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: tomsschulte am 07. August 2013, 15:50:45
Ich recherchier im Forum schon immer so viel ich kann, keine Sorge. Ich möchte nie jemand umsonst Arbeit machen. Und in der Vergangenheit wollte ich auch nie jemand umsonst Arbeit machen.

Ich lese die Beiträge immer vollständig, keine Sorge.



Ich bin auch gespannt, was da morgen bei raus komm. Bis zur Bekanntgabe des Ergebnisses dauert es wohl ein paar Tage, aber dann werde ich sehen, ob es genehmigt wird oder nicht.

Am 03. Februar 2013 habe ich die ersten E-Mails in der Trichterbrustangelegenheit an Prof. Schaarschmidt geschickt, und dann an andere Ã,,rzte in den Tagen danach, und heute ist schon der 07. August 2013, da sieht man mal, dass das ungefähr 1/2 Jahr schon gedauert hat, was ne lange Zeit. So lange zieht sich die ganze Sache schon hin, aber ich hoffe mal, dass es nun in den nächsten Tagen endlich zu einem glücklichen Ende kommen wird. Ich werde auf jeden Fall berichten hier im Forum, was sich da ergeben hat morgen.

Zur Erinnerung: Der Lungenfacharzt Dr. Dichmann und der Kardiologe Dr. Maeso haben Arztbriefe geschickt, und Dr. Metzelder von der Uniklinik Essen hat auch noch einen Arztbrief geschickt, nachdem ich mich am 24.06.2013 bei ihm vorgestellt habe in Essen an der Uniklinik, in dem er erwähnte, dass sich die Sache bei mir in dem Sinne anders verhält, als dass durch meine Zwerchfell-Hernie, die ich von Geburt an hatte, und die OP der Zwerchfell-Hernie am 4. Tag nach meiner Geburt die Trichterbrust entstanden sein kann.

Dr. Metzelder sprach zwar von einer höheren Rezidivgefahr in meinem Alter bei einer Nuss-OP, jedoch habe ich mit Dr. Lützenberg vor ein paar Tagen telefoniert, und er meinte, wenn die Bügel richtig liegen im Brustkorb und lange genug im Brustkorb sind, dann könnte man da nicht von einer höheren Rezidivgefahr bei einer Nuss-OP in meinem Alter ausgehen. Ich kann nur hoffen, dass Dr. Lützenberg mehr Recht hat als Dr. Metzelder.

Ich weiss nicht, welcher der 3 Briefe dem MDK nun den Ausschlag gab, mich zum persönlichen Gespräch einzuladen, ist aber auch nicht so wichtig finde ich, Hauptsache ich wurde zum Gespräch beim MDK eingeladen.
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: BlauTB am 07. August 2013, 15:56:41
Das du eingeladen wurdest heisst erstmal nichts positives oder negatives. Die KH will die Sache einfach abschliessen und einen Strich drunter machen. So sehe ich das jedenfalls.
Wenn der MDK dich untersucht dann sagt, dass eine OP nicht nötig ist, kannst du nur noch einmal Widerspruch einlegen und dann wars das.
Ich will dir nicht den Mut nehmen, sondern nur sagen, dass die Einladung zum MDK Termin an sich erstmal völlig neutral ist.
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: tomsschulte am 07. August 2013, 16:14:58
Mein Beileid für dich, dass es in Bielefeld mit deiner OP nicht so lief wie erhofft.

Ja genau hast recht, ich sollte mir nicht zu viele Hoffnungen machen.

Ich bin ja auf Dr. Lützenberg angewiesen, jemand besseren wüsste ich nicht als Operateur. Er macht ja die Nuss-Methode auch bei Patienten in meinem Alter.
Ich kann nur hoffen, dass er mich dann nicht als neuen Patienten sehen würde, denn für neue Patienten ist die Warteliste für OPs nächstes Jahr Februar oder März.

Und den offenen OP-Varianten traue ich nicht mehr so wirklich. Wer weiss was für ein Mist da mit den Rippen passieren kann, z.b. dass sie nicht mehr richtig anwachsen oder ähnliches, wenn sie vom Brustbein getrennt wurden.

Aber erstmal den 1. Schritt, d.h. zum MDK morgen gehen und deren Urteil abwarten.
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: mike120379 am 07. August 2013, 17:13:09
Zitat von: tomsschulte am 07. August 2013, 15:37:55
Also demnächst erstmal lesen, bevor man etwas schreibt.

Zitat von: tomsschulte am 07. August 2013, 15:37:55Schreib sowas unkonstruktives und überflüssiges in einem anderen Thread, aber nicht bei in meinem Thread.

Wenn da nur jemand die Messlatte, die er von anderen verlangt, bei sich selbst anwenden würde... *kopfschüttel
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: tomsschulte am 08. August 2013, 14:48:15
Danke für die Antwort.

Ich war heute beim MDK. Der Arzt war ganz nett, er hat alle Befunde in sein Diktiergerät diktiert, und dann hat er noch Fotos gemacht von der Trichterbrust. Er schickt einem Arztkollegen in Iserlohn noch die Befunde der Lunge, und dann will er von diesem Arztkollegen noch die Meinung einholen. Dieser Arztkollege ist am 26.08. wieder aus dem Urlaub zurück.
Also muss ich noch Geduld haben, und es bleibt spannend. Ich hasse das alles, immer diese ganze Warterei. Aber er meinte, das wäre wichtig, dass er das noch zu seinem Arztkollegen in Iserlohn schickt. Ich hoffe mal, in der Woche des 26.08. werde ich dann endlich Klarheit und ein Ergebnis vom MDK haben.

Wer noch andere Tipps hat, immer gerne sagen.
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: BlauTB am 08. August 2013, 16:50:52
War bei mir auch so. Anscheinend entscheiden die das nie alleine. Vielleicht ist das für denjenigen Arzt aber auch nur eine gute Ausrede. Nach dem Motto: "Ich wollte Ihnen die OP ja ermöglichen, aber mein Kollege hat sich so gesträubt." - War bei mir zumindest der Fall.
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: tomsschulte am 08. August 2013, 17:25:54
Dann kann ich nur hoffen, dass es bei mir besser läuft mit dem MDK.

Der Arzt vom MDK, bei dem ich heute war, ist ja kein Lungenfacharzt. Der Kollege von ihm aus Iserlohn schon, also will er meine Lungenwerte von dem Kollegen aus Iserlohn nochmal überprüfen lassen.

Ich kann gar nichts vorher sagen, ich kann nur hoffen und beten, ich kann das alles nur auf mich zukommen lassen.

Nach dem Termin heute kann ich gar nicht sagen, welche Tendenz die Sache mit dem MDK hat, ob Genehmigung oder Ablehnung der OP.

Tut mir leid für dich Thor1984, dass es bei dir so lief. Wie möchtest du denn weiter vorgehen jetzt?
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: ex.pectus am 08. August 2013, 18:03:00
Hä?

Wenn ich das alles so höre, tauchen bei mir gleich ein paar Fragen auf:

Wer entscheidet denn eigentlich, der Arzt, der die Untersuchung persönlich durchgeführt hat oder irgendein Kollege, dem man die Befunde schickt? Letzterer kennt den Fall dann doch nicht aus eigener Anschauung und zuständig ist er auch nicht. Und dass man selbst nicht vom Fach ist, weiß man doch in der Regel auch schon etwas länger. Wieso schickt man dann die Befunde nicht vorher irgendwo hin? Und wohin eigentlich: an einen anderen MDK-Arzt oder irgendeinen ärztlichen Kollegen? OK, wenn es der Sache dienlich ist, aber bitte was soll an den Lungenwerten "überprüft" werden?

Klar, wenn man da als Patient sowas das erste Mal hört, wird einem dazu nicht viel einfallen. Aber eigentlich wäre doch wohl die passende Reaktion, den Arzt darum zu bitten, die Begutachtung einstweilen zu unterbrechen und nachdem er sich schlau gemacht hat, bei einem neuen Termin dann abzuschließen. (Bzw. man fragt gleich entsprechend nach, wenn man zu so einem Termin eingeladen wird.)

Nichts dagegen zu sagen, dass sich ein Arzt in Details auch nach der Begutachtung nochmal etwas Expertise aneignet, egal ob schriftlich in der Fachliteratur oder mündlich bei Kollegen. Aber wenn ein Arzt quasi zugibt, dass er von wichtigen Teilbereichen (noch) gar keine Ahnung hat, ist das doch keine gute Grundlage für eine eigenständige Begutachtung auf Grundlage der persönlichen Untersuchung und Bewertung der Befunde. Das ist allenfalls für eine Plausibilitätsprüfung ausreichend. Für eine solche Plausibilitätsprüfung braucht man aber keine persönliche Untersuchung.
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: tomsschulte am 08. August 2013, 18:43:17
Das kann alles gut sein, das ist logisch auf jeden Fall. Aber was soll ich denn nun tun? Ich bin doch auf die Ã,,rzte beim MDK angewiesen. Ich kann dem MDK-Arzt von heute doch nicht vorschreiben, dass er meine Befunde nicht zu einem Arzt-Kollegen schicken soll.

Darüber hinaus ist noch zu erwähnen, dass der Arzt heute endlich mal Fotos gemacht von mir und meiner Trichterbrust, und diese Fotos sowie die Lungenwerte möchte er zu dem Arztkollegen schicken. Ich weiss zwar nicht, wieso er selber die Fotos nicht beurteilen kann oder meinen Oberkörper, den er ja heute live gesehen hat, aber vielleicht hilft es ja. Wenn jemand weiss, wieso der Arzt heute so gehandelt hat und wieso er die Fotos und die Lungenwerte zur Beurteilung zu einem Kollegen schicken will, dann würde ich mich über eine Antwort freuen.

Ich habe das so verstanden, dass es wohl ein MDK-Arzt aus Iserlohn ist, zu dem der Arzt von heute meine Befunde und Fotos schicken will.

Das dumme ist nur, dass dieser Arzt erst in Wochen, genauer gesagt am 26.08., wieder aus dem Urlaub zurück ist, weil sein Urlaub erst am 02. August begonnen hat und er sich 3 Wochen Urlaub genommen hat.
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: ex.pectus am 08. August 2013, 20:55:32
Zitat von: tomsschulte am 08. August 2013, 18:43:17
Das kann alles gut sein, das ist logisch auf jeden Fall. Aber was soll ich denn nun tun? Ich bin doch auf die Ã,,rzte beim MDK angewiesen. Ich kann dem MDK-Arzt von heute doch nicht vorschreiben, dass er meine Befunde nicht zu einem Arzt-Kollegen schicken soll.

Von vorschreiben war ja auch keine Rede. Und auch nicht von unfreundlich sein oder dergleichen. Es besteht aber kein Grund für unangebrachte Harmonie.

Man sollte vielleicht erstmal seine eigene Situation möglichst realistisch einschätzen:

Ist man auf eine Kulanzentscheidung der KK bzw. MDK angewiesen oder hat man eigentlich auf Grund der nachweisbaren und auch nachgewiesenen medizinischen Befunde einen Rechtsanspruch auf die Kostenübernahme, der eigentlich nur bei "schlampiger" Prüfung vergeigt werden könnte.

Neben diesen beiden klaren Varianten gibt es auch Grenzfälle. Bspw. Fälle, die vielleicht einen nachweisbaren Befund für eine TB-OP haben, es aber nicht geschafft haben, dies auch nachzuweisen.

Apropos: Hast du denn nun von Dr. Dichmann schriftlich, dass sich der MDK an dir vergehen würde, wenn die OP nicht bewilligt wird, jedenfalls sinngemäß?
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: tomsschulte am 08. August 2013, 21:02:54
Dies ist das Gutachten, welches ich von Dr. Dichmann habe.
Da kannst du selber schauen, was er geschrieben hat.



Also bleibt mir nichts anderes übrig, als Wochen zu warten, bis der Arzt vom MDK die Befunde und Fotos von mir zu seinem Kollegen nach Iserlohn geschickt hat und dieser Kollege wieder aus dem Urlaub zurück ist.
Und dann kann ich nur hoffen, dass ich in der Woche vom 26.08. dann endlich eine Antwort bekomme, ob die Kosten für die OP übernommen werden oder nicht.
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: ex.pectus am 08. August 2013, 21:31:18
Zitat von: tomsschulte am 08. August 2013, 21:02:54
Dies ist das Gutachten, welches ich von Dr. Dichmann habe.
Da kannst du selber schauen, was er geschrieben hat.

Das ist schon mal nicht schlecht. Im Text wird auf den Befund von Dr. Maeso Bezug genommen, der das ganze bestätigen soll. Aber du hattest doch erst geschrieben, dass dir Dr. Maeso keine Hoffnungen gemacht hat, dass sein Befund für dich positiv sein wird?
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: tomsschulte am 08. August 2013, 21:39:08
Dies ist der Befund von Dr. Maeso-Madronero.

Dann kannst du selber schauen, was er geschrieben hat. Ist sicherlich am sinnvollsten.
Titel: Re: Termin beim MDK
Beitrag von: ex.pectus am 09. August 2013, 13:58:17
Danke, auch der Brief von Dr. Maeso ist interessant. Es ist aber vermutlich besser, die Briefe erst zu kommentieren, wenn du die endgültige Entscheidung von der KK hast.
Titel: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 05. September 2013, 11:59:33
Hallo Guten Tag, wollte mal den neuesten Stand meiner Angelegenheit mit dem MDK erzählen.

Habe heute den Brief von der Krankenkasse bekommen, wurde wieder abgelehnt.

In dem Brief stand auch, dass es jetzt noch zum Vorstand der BKK-VBU weitergeleitet wird und dann zum Widerspruchsausschuss der Krankenkasse. Aber ich habe mit einem Mitarbeiter der Krankenkasse vorhin telefoniert, und er meinte, dass in meinem Fall auch der Vorstand der BKK-VBU und der Widerspruchsausschuss wohl nicht anders entscheiden werden.
Das Weiterleiten und Prüfen dauert 2-3 Monate und dann bekomm ich einen klagefähigen Brief oder so ähnlich und kann dann mit Hilfe eines Anwalts beim Sozialgericht klagen.

Ich würde mich über nette Worte oder hilfreiche Vorschläge freuen.

So hatte ich mir das alles nicht vorgestellt, aber naja, muss ich mit klarkommen. Dann geht der Albtraum halt weiter.

Bei Fragen stehe ich jederzeit zur Verfügung.

Viele Grüsse

Tom-Sebastian Schulte
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: Sascha am 05. September 2013, 12:08:52
Verstehe ich nicht, deine TB war soweit ich mich erinnere doch recht ausgeprägt.

Was hat es überhaupt mit diesem MDK auf sich? Ich selbst wurde bereits (leider) 3 mal operiert und bin da nie gewesen.
Gesetzlich versichert, also kein Sonderstatus.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 05. September 2013, 12:11:23
Der MDK ist der grösste Mist. Ich bin auch gesetzlich versichert.

Wie hast du denn deine OPs dann bezahlt bekommen? Einfach ins Krankenhaus mit Einweisung oder wie ging das, wenn du schon mehrere Male an der Trichterbrust operiert wurdest. Welche Krankenkasse bist du denn?

Meine Fotos sieht man hier im Forum. Sind 10 Fotos glaube ich.

Hier ist der Link

http://www.trichterbrustforum.de/index.php/topic,1408.0.html
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 05. September 2013, 12:24:18
Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 12:11:23
Meine Fotos sieht man hier im Forum. Sind 10 Fotos glaube ich.

Ein Kommentar zu den Fotos lautet bspw.:

Zitat von: rennrad am 20. Februar 2013, 11:37:35
Hallo Tom,
...
Ich finde, dass die TB bei dir nicht sehr ausgeprägt ist.
Du bist einfach sehr mager.

Wie lautet denn die genaue Begründung der Absage, sowohl die der KK als auch die Stellungnahme des MDK?

Bei der Prüfung durch den Vorstand oder den Widerspruchsausschuss findet ja wohl keine medizinische Prüfung statt. Das sind dort ja auch keine Mediziner. Da wird mehr oder weniger formal geprüft, ob alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Und wenn der MDK tatsächlich meint, dass die OP aus medizinischen Gründen nicht gerechtfertigt ist, würde der Widerspruchsausschuss sich sicher nicht darüber hinwegsetzen. Die Zeitverschwendung kann man sich also sparen.

Anders wäre es, wenn der MDK sich nicht eindeutig geäußert haben sollte oder sich gar eher pro OP ausgesprochen hätte, der KK-Mitarbeiter daraus aber ein contra-OP gemacht hat. Ja, dann ...
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 05. September 2013, 12:32:24
Hier ist die 1. Seite von dem heutigen Brief. Somit kann sich jeder selber sein Bild machen.

Für weitere Fragen stehe ich immer zur Verfügung.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 05. September 2013, 12:46:32
Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 12:11:23
Der MDK ist der grösste Mist.

Ein Nachteil des MDK ist, dass er kein direkter Ansprechpartner des Versicherten ist. Und offiziell entscheidet der MDK auch nicht, sondern er berät die KK nur. Entscheiden tut nur die KK selbst.

Insofern können sich KK und MDK jeweils gegenseitig den schwarzen Peter bzgl. OP-Absage zuschieben.

Letztlich in der Sache entscheidend und damit Angriffspunkt bzw. Lösungsansatz ist aber ja doch der MDK, wenn dieser eingeschaltet wurde, was ja bei einer Absage immer der Fall war.

Ich würde also keine Hoffnungen auf irgendeinen Widerspruchsausschuss setzten, sondern mir die Unterlagen beim MDK besorgen, komplette Akteneinsicht machen, mich beschweren, wenn da keine nachvollziehbare Begutachtung zu erkennen ist und auch keine Auseinandersetzung mit den vorgelegten Vorbefunden enthalten ist. Also richtig Wirbel und Rabatz ... (natürlich in der Sache, auf sachlichem Niveau)
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: Sascha am 05. September 2013, 13:13:28
Finde sie relativ ausgeprägt, da habe ich schon operierte gesehen bei denen es minimaler war.

Bei der erste unter 18 war es natürlich total easy, einfach zum Chirurgen hin, für Op entschieden und los gings. Die zweite über 18 war im Grunde aber auch noch so. Nur bei der dritten musste ich die Zustimmung von der KK einholen, nachdem zuvor der BEfund detailliert vom Chirurgen geschildert wurde.
Kommt aber glaube ich auch ein bisschen auf die Klinik an, wie die es verkaufen.
Bin bei der AOK.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 05. September 2013, 13:33:56
Also hat die AOK direkt zugestimmt, ohne den MDK einzuschalten? Also hat der Chirurg zur Krankenkasse einen Brief geschickt und dann hat die Krankenkasse direkt zugestimmt? Das wäre natürlich wunderbar einfach. Bist du bei der AOK oder AOK Sachsen oder sonst einer AOK? Oder nur AOK? Ich dachte immer, es gibt eine Menge AOKs.


Ich habe den Widerspruch nun zurückgezogen. Akteneinsicht und ähnliches ist ja nett gemeint, aber der Mitarbeiter vorhin meinte, dass mein Ergebnis wohl eindeutig war. Also wird sich an der Entscheidung des MDK und der Krankenkasse nichts mehr tun, egal was ich mache. Bleibt nur noch der Wechsel zu einer privaten Krankenkasse. Und wenn ich arm werde wie eine Kirchenmaus, ist mir egal, ich kann jetzt nur noch auf ein Wunder hoffen.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 05. September 2013, 13:45:55
Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 13:33:56
Also hat die AOK direkt zugestimmt, ohne den MDK einzuschalten? Also hat der Chirurg zur Krankenkasse einen Brief geschickt und dann hat die Krankenkasse direkt zugestimmt? Das wäre natürlich wunderbar einfach. Bist du bei der AOK oder AOK Sachsen oder sonst einer AOK? Oder nur AOK? Ich dachte immer, es gibt eine Menge AOKs.

Diese einfache Variante ist 1 Möglichkeit, wie es ablaufen kann. Man kann selber auch einiges dafür tun, dass es so abläuft. Dazu habe ich und andere schon einige Hinweise hier im Forum geschrieben. Eine Garantie dafür, dass es dann auch so einfach abläuft gibt es nicht. Wie gesagt, gehört dazu auch etwas Geschick/Gespür/Glück dazu. Dazu gehört bspw. u.a. auch, dass man selber herausbekommt, wie die AOK organisiert ist.

Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 13:33:56
Ich habe den Widerspruch nun zurückgezogen.

Warum das?

Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 13:33:56
Akteneinsicht und ähnliches ist ja nett gemeint, aber der Mitarbeiter vorhin meinte, dass mein Ergebnis wohl eindeutig war.

Und? Ist doch völlig egal, was der erzählt, solange es solche Belanglosigkeiten sind. Hat dich das überzeugt? Bist du davon überzeugt, dass dir eine OP nicht zusteht?

Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 13:33:56
Also wird sich an der Entscheidung des MDK und der Krankenkasse nichts mehr tun, egal was ich mache.

Weil ein KK-Mitarbeiter das so gesagt hat, oder warum?

Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 13:33:56
Bleibt nur noch der Wechsel zu einer privaten Krankenkasse.

Ohne zusätzliche Besonderheiten würde zum jetzigen Zeitpunkt die TB bzw. die OP komplett von der Leistung sicherlich ausgeschlossen werden. Abgesehen davon ist es auch nur ein Gerücht, dass die PKV großzügiger bei der Prüfung einer TB-OP ist. Da gibt es genauso Unterschiede und auch Ablehnungen, wie bei der GKV.

Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 13:33:56
Und wenn ich arm werde wie eine Kirchenmaus, ist mir egal, ich kann jetzt nur noch auf ein Wunder hoffen.

Was meinst du damit?

Bei deiner Nasen-OP stand doch auch im Raum, dass du die auch machen lassen wolltest, wenn die Kosten nicht bzw. nicht komplett von der KK bezahlt worden wären. Da ging es (kurzzeitig) glaube ich um (maximal) 3.000 EUR. Bei der TB-OP geht es um 6.000 EUR. Das ist einerseits das doppelte, andererseits nur 3.000 EUR mehr. Das sind jetzt nicht so riesige Summen, dass die nun völlig unbezahlbar wären.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 05. September 2013, 14:13:15
Ja die Nasen-OP wird komplett kostenlos an der Uniklinik Essen gemacht. Wenn ein funktioneller Anteil bei einer Nasen-OP vorhanden ist, wird auch der ästhetische Anteil der Nasen-OP kostenlos mitgemacht. Habe ich vom Prof. Hoffmann vom HNO-Bereich der Unikinik Essen letztes Jahr erfahren.

Also die 2. Nasen-OP, die noch aussteht, würde ich gar nicht mehr bezahlen müssen.
Das ist schonmal eine wunderbare Entwicklung.


Ich hatte statt 6000 Euro für eine OP meist von OP-Summen von 10 000 - 15 000 Euro oder
16 000 Euro gelesen. Z.b. bei dem User, der hier vor kurzem schrieb, dass er sich bei Prof. Rokitansky in Wien hat operieren lassen und es selber gezahlt hat.

Und 6000 Euro nur dann, wenn es ohne Komplikationen abläuft. Und 6000 Euro wäre mehr, als ich auf dem Konto habe.
Wenn Ratenzahlung möglich ist, das wäre toll, das würde ich sofort machen, und wenn ich 100000 Monate abzahlen muss, Hauptsache die Trichterbrust kommt endlich weg.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: BlauTB am 05. September 2013, 14:37:26
Du wirst die OP sicher nicht in Raten abzahlen können, sondern einen Kredit bei einer Bank aufnehmen müssen.
Das sollte aber meiner Meinung nach der letzte Schritt sein.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: florian1992 am 05. September 2013, 14:46:08
Ganz einfach wechsel die krankenkasse! Und sag einfach du hast schmerzen durch die trichterbrust muss ja nicht stimmen. Und du bezahlst doch nur das minimum an beiträgen hab ich in erinerung vllt liegt das an dem.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 05. September 2013, 16:47:10
Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 14:13:15
Ja die Nasen-OP wird komplett kostenlos an der Uniklinik Essen gemacht. Wenn ein funktioneller Anteil bei einer Nasen-OP vorhanden ist, wird auch der ästhetische Anteil der Nasen-OP kostenlos mitgemacht. Habe ich vom Prof. Hoffmann vom HNO-Bereich der Unikinik Essen letztes Jahr erfahren.

Und was ist an dieser Aussage qualitativ anders als bei einer TB-OP? - Gar nichts!
Auch bei einer TB-OP würde, wenn ein funktionioneller Anteil bei der TB-OP vorhanden ist, auch der ästhetische Anteil der TB-OP kostenlos mitgemacht werden. Kann dir jeder TB-Chirurg bestätigen. Und? Es kommt eben nur darauf an, diesen funktionellen Anteil gegenüber der KK nachzuweisen (so, dass sie das akzeptiert), sowohl bei Nasen als auch bei Brüsten.

Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 14:13:15
Ich hatte statt 6000 Euro für eine OP meist von OP-Summen von 10 000 - 15 000 Euro oder
16 000 Euro gelesen. Z.b. bei dem User, der hier vor kurzem schrieb, dass er sich bei Prof. Rokitansky in Wien hat operieren lassen und es selber gezahlt hat.

Eben. In Wien war es teurer als es laut KK in D gewesen wäre.

Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 14:13:15
Und 6000 Euro nur dann, wenn es ohne Komplikationen abläuft. Und 6000 Euro wäre mehr, als ich auf dem Konto habe.
Wenn Ratenzahlung möglich ist, das wäre toll, das würde ich sofort machen, und wenn ich 100000 Monate abzahlen muss, Hauptsache die Trichterbrust kommt endlich weg.

Hä? Wieso 100000 Monate? Also immerhin monatlich 6 Eurocent Rückzahlung zzgl. Zinsen?

Zitat von: Thor1984 am 05. September 2013, 14:37:26
Du wirst die OP sicher nicht in Raten abzahlen können, sondern einen Kredit bei einer Bank aufnehmen müssen.
Das sollte aber meiner Meinung nach der letzte Schritt sein.

Das denke ich auch! Die Selbstzahlung wäre aber immerhin eine Lösung, statt dem "sinnfreien" Hoffen auf ein Wunder. Und mal spielt Geld so gut wie keine Rolle, mal scheitert es schon an ein paar Tausend EURO...
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 05. September 2013, 18:51:20
Lieber ex.pectus,

ich habe das Geld aber nicht, d.h. 6000 Euro wäre ungefähr 2000 Euro mehr, als ich auf dem Konto habe.

Und Vater würde mir die OP nicht bezahlen, weil er nur wenig Sinn in der OP sieht und er ist auch nicht so reich, dass er mal eben 6000 Euro oder 10000 Euro oder 15000 Euro oder 16000 Euro oder sonstige hohe Summen zahlen könnte.

Ich habe die Absage des MDK heute nun meinem Lungenfacharzt Dr. Dichmann vorgelegt, und die Sprechstundenhilfe sagte mir, ich solle morgen vormittag mal anrufen und nachfragen, dann könnte man mir schon mehr sagen, ob Dr. Dichmann am Wochenende nochmal einen Brief diktiert. Ich weiss ja nicht, ob das etwas bringt, aber vielleicht sieht er ja noch einen Weg und weiss noch eine Lösung, was er dem MDK oder der Krankenkasse schicken kann, ob die Kostenübernahme zu bekommen für meine OP.
Darüber hinaus habe ich Dr. Lützenberg per E-Mail die Absage des MDK heute vorgelegt, mal schauen was er mir per E-Mail antworten wird. Wahrscheinlich wird er nur sagen, dass er dann auch nichts mehr für mich tun kann. Aber ich warte mal ab, mach mir aber nicht zu viele Hoffnungen.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: annaj am 05. September 2013, 19:01:21
ich würde auch kk wechseln. Auch möglich ist eine Bedrohung an deiner jetzige kk, du willst wechseln... das sehen sie nicht so gern, könnte aber auch sein das sie dir gern loswerden (?). Ich weiss nicht wie viel du deine kk schon belastet hast, die frage ist allgemein gestellt.
Ich bin bei der tk, und obwohl bei mir nie Fragezeichen von irgendeiner kk entstehen könnte wegen schwere Befunde, finde ich überhaupt das sie sehr unkompliziert in ihren umgang ist, tk ist gross und hat geld die umgesetzt werden muss... bei einer private versicherung bin ich mir gar nicht so sicher das alles plötzlich so easy laufen wird, letztendlich wollen alle nur geld verdienen. Wichtig ist eine kasse die geld ins rollen bringen musst, weil der Überschuss an geld zu gross ist, was bei manche kassen gerade der fall ist.

Was hat dir übrigens an deiner nase gestört? Ich finde es immer schade wenn leute ihre merkmale wegoperieren, meine schwester hat ein kieferop gemacht (untergebiss neutralisiert), seitdem sieht sie nur langweilig aus. Aber das wollen ja die Leute auch, so neutral wie möglich aussehen.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: rabbit am 05. September 2013, 19:03:18
Ich hatte ebenfalls eine (mir natürlich unverständliche) Ablehnung durch den Widerspruchsausschuss meiner Krankenkasse, allerdings in einem weitaus komplexeren Fall nach 10 vorangegangenen Operationen. Der Ausschuss bestand aus 4 Teilnehmern, 2 Vertretern der Versicherten und 2 Vertretern der Arbeitgeber. Es wurde rein nach Sachlage entschieden und aus nicht-medizinischer Sicht unter Zuhilfenahme aller vorliegenden Gutachten (MDK) und ärztlichen Stellungsnahmen (Chirurg) entschieden. Das Ergebnis ist dann ein endgültiger Bescheid, der im Falle einer Ablehnung bedeutet, dass nur noch der Weg zum Sozialgericht bleibt. In meinem Fall wurde wie gesagt mein Widerspruch abgelehnt (das war 2010) und dem Worte nach auf ungünstige Formulierungen innerhalb der ärztlichen Stellungnahme zurückzuführen, in denen immer wieder das Wort Kosmetik vorkam, auch wenn die Klinik explizit in einer dem Widerspruchsverfahren zuzuordnenden Stellungnahme ausdrücklich darauf hinwies, dass es sich nicht um eine kosmetische Korrektur handelt, da eine optische Verbesserung in meinem Fall nicht zu erreichen sei.

Meines Erachtens kommt es bei einer Ablehnung auf folgende Faktoren an, die ich allerdings nicht belegen kann:
- Wirtschaftlichkeit: wie schnell bekomme ich als Krankenkasse das Geld vom Versicherten zurück. Bei einem freiwillig versicherten (mit Höchstbeiträgen) geht das deutlich schneller als bei anderen.
- Kosmetik: Kommt irgendwo in der ärztlichen Stellungnahme das Wort Kosmetik (o.ä.) vor, wird der Krankenkassenmitarbeiter mit einem Marker diesen Satz/die Formulierung hervorheben (so war das bei mir), so dass der MDK sofort da ein Auge darauf werfen kann.
- OP-Verfahren: Handelt es sich bei dem geplanten OP-Vorhaben um einen Nicht-Routineeingriff, schrillen bei der KK alle Alarmglocken. Gegenstand meines Widerspruchsverfahrens war damals die Stratos-Technik von Prof. Wihlm in Straßburg/Mainz, die meines Erachtens so gut wie überhaupt nicht bekannt ist.
- Größe der Krankenkasse: Wie oft hat ein KK-Mitarbeiter mit einem derartigen Befund zu tun? Gibt es standardisierte Verfahren, etc.?

Mir wäre damals nur der Rechtsweg geblieben. Da eine Rechtsschutzversicherung derartige Sozialgerichtsfälle i.d.R. nicht abdeckt ist das mit hohen Kosten verbunden, worauf eine Krankenkasse natürlich spekulieren kann.

In meinem Fall bestand die Lösung darin, dass ich zuerst die Krankenkasse gewechselt habe. Ich war über die Art und Weise wie argumentiert wurde enttäuscht. Wichtige medizinische Fakten wurden einfach nicht berücksichtigt und immer auf die Kosmetik reduziert. Man kann als Patient sowohl beträchtliche gesundheitliche Einschränkungen haben und gleichzeitig mit dem kosmetischen Korrekturergebnis unzufrieden sein. Das schließt einander nicht aus. Ich bin durch den KK-Wechsel damit der als endgültig geltenden Blockade durch das Widerspruchsverfahren ausgewichen. Außerdem habe ich eine andere Klinik gesucht, die zum einen ein besseres Behandlungskonzept angeboten, deutlich besser diagnostiziert und damit auch deutlich besser argumentiert hat. In meinem Fall hatte ich zur neuen Krankenkasse diesbezüglich keinen Kontakt, da die Klinik sich bei dem Befund über eine Kostenübernahme absolut sicher war. Selbst als es deutliche Komplikationen gab und ich neue Implantate (ca. 7-10 TEUR) benötigte, konnte das KH (mit viel Einsatz) das vorher klären (allerdings hätte ich dass auch selbst gezahlt, nur um endlich gesund zu werden).

So, kurzum, einen richtigen Rat kann ich dir nicht geben. Da die Absage der KK aus meiner Sicht endgültig ist (ob nun mit oder ohne Widerspruchsausschuss), würde ich schnellstmöglich zu einer größeren KK wechseln, man hat ja die freie Auswahl (Kündigungsfrist ist glaube ich 3 Monate, vielleicht sogar nur zum Jahreswechsel, daher schnell handeln). Weiterhin würde ich mir die ärztlichen Gutachten, etc. die einem Kostenübernahmeantrag beigelegt werden ausschließlich vom operierenden Arzt ausstellen lassen. D.h. hinfahren (z.B. Dr. Lützenberg, o.a.) und ihn das Arztschreiben formulieren lassen. Trichterbrustoperateure haben derart oft mit Krankenkassen/MDK/Ablehnung/etc. zu tun, arbeiten manchmal sogar selbst als Gutachter, so dass sie genau wissen, welche Punkte relevant sind und welche nicht. Nur der Operateur kennt sich mit seinem Verfahren aus. Deine bisherigen Arztbriefe sind aus meiner unprofessionellen Sicht irgendwie nicht aus einer Hand (Operateur vs. Lungenfacharzt, gibt es noch andere?) und teilweise unsinnig (in einem wurde glaube ich sogar der Zustand der Körperbehaarung genannt - so ein Unsinn!!!! - das deutet doch schon auf Kosmetik hin und hilft bei der Klärung von gesundheitlichen Einschränkungen überhaupt nicht).

Eine Drohung an deine jetzige KK halte ich nicht für sinnvoll. Die haben deinen Antrag ja bereits abgelehnt und haben kein Interesse an weiteren Kosten, d.h. wenn du wechselt sind sie die drohenden Kosten ja sofort los.

Ich hoffe meine Erfahrungen helfen dir weiter.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 05. September 2013, 19:12:56
Danke für die Tipps, annaj und rabbit.

@annaj

TK heisst Techniker Krankenkasse? Und die hat all die Trichterbrust-OPs bei dir bezahlt? Wurde der MDK nochmal eingeschaltet?

@rabbit

Welche Krankenkasse hast du denn aktuell? Und die hat dann die OP bezahlt? Wurde der MDK nochmal eingeschaltet?

Was ist denn die Stratos-Technik? Noch nie gehört? Ist das besser als Nuss-Technik? Ist die Rezidivgefahr geringer? Ich werde selber nochmal schauen, aber wenn du die Technik kennst, würde ich mich über ein paar Informationen dieser Technik und dieses Prof. Wihlm freuen. Scheint in Mainz angewendet zu werden.

Gerne auch per Privatnachricht hier im Forum, aber auch gerne öffentlich im Forum.

Würde mich über Antworten freuen.

Viele Grüsse

Tom
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: rabbit am 05. September 2013, 19:17:30
Stratos ist ein offenes Verfahren mit einem geraden Metallbügel, der an beiden Enden aber auf die knöchernen Anteile der Rippen geklemmt wird. Da es ein offenes Verfahren mit frontalem Zugang ist, würde ich persönlich bei einer 1. OP davon die Finger lassen. Ich weiß nicht ob Prof. Wihlm das noch macht, da müsstest du dich in der Kinderchirurgie der Uni-Klinik Mainz bei Dr. Turial erkundigen. Beide arbeiteten oft zusammen und haben gemeinsam in Mainz operiert, d.h. Dr. Turial kennt sich mit dem Verfahren aus. Mainz macht aber auch das Nuss-Verfahren und wendet Stratos vermutlich nur in Sonderfällen an. Erkundige dich da aber mal in Mainz.

Ah, habe hier gerade noch einen Link gegoogelt: http://www.medxpert.de/en/Stratosprospekt/STRATOS_en.pdf (http://www.medxpert.de/en/Stratosprospekt/STRATOS_en.pdf)

OH, nochmals ne Ã,,nderung, muss ja auch auf deine Fragen antworten: Ich bin aktuell bei der Techniker Krankenkasse versichert, einen Kontakt zum MDK gab es aufgrund der Eindeutigkeit meiner gesundheitlichen Beschwerden nicht.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 05. September 2013, 19:41:18
Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 18:51:20
ich habe das Geld aber nicht, d.h. 6000 Euro wäre ungefähr 2000 Euro mehr, als ich auf dem Konto habe.

Und Vater würde mir die OP nicht bezahlen, weil er nur wenig Sinn in der OP sieht und er ist auch nicht so reich, dass er mal eben 6000 Euro oder 10000 Euro oder 15000 Euro oder 16000 Euro oder sonstige hohe Summen zahlen könnte.

Komische Argumentation. Dir fehlen 2.000 und du erklärst, dass er nicht mal eben 6.000 oder mehr zahlen könnte.

außerdem:

Zitat von: tomsschulte am 30. Juli 2013, 19:32:38
Egal wie teuer, Papa kann es bestimmt bezahlen. Am Geld soll es nicht scheitern.

... aber geschenkt.

Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 18:51:20
Ich habe die Absage des MDK heute nun meinem Lungenfacharzt Dr. Dichmann vorgelegt, und die Sprechstundenhilfe sagte mir, ich solle morgen vormittag mal anrufen und nachfragen, dann könnte man mir schon mehr sagen, ob Dr. Dichmann am Wochenende nochmal einen Brief diktiert.

Vielleicht macht er das. Aber mit welchem Ziel eigentlich oder aus welchem Grund? Um im Nebel zu stochern?
Der Brief des MDK enthält doch keinen einzigen konkreten Ansatzpunkt, warum die OP nicht genehmigt wurde.

Die OP kann nicht genehmigt werden, weil die gesetztlichen Voraussetzungen nicht vorliegen. 
Die gesetzlichen Voraussetzungen liegen nicht vor, weil keine medizinische Notwendigkeit vorliegt.
Die medizinische Notwendigkeit liegt nicht vor, weil kein krankheitswertiger Befund abgeleitet werden kann.
Ende.

Aber welcher Befund wurde denn nun vom MDK erhoben? Wie lautet denn der Befund, dass man mal schauen kann, ob der erhobene Befund richtig oder falsch bzw. vertretbar oder nicht vertretbar ist. Diese Angabe kann man von der KK bzw. dem MDK verlangen! Wie sollte man sich sonst auch mit der Absage inhaltlich auseinandersetzen?

Die §§ 13, 14 15 SGB I (http://dejure.org/gesetze/SGB_I/13.html) geben einen Anspruch auf Aufklärung, Beratung und Auskunft gegenüber der KK. Das sollte man also auch einfordern. Und § 16 Abs. 3 SGB I (http://dejure.org/gesetze/SGB_I/16.html) verpflichtet die KK darüberhinaus zur Hilfe bei der Antragstellung.

zum Kassenwechsel:
Die Kündigung muss bis jeweiligen Monatsende eingegangen sein, ggf. auch per Fax. D.h. es sind noch 25 Tage Zeit bis zum nächsten Monatsende. Die Zeit kann man sinnvoll nutzen und bei der KK/MDK Druck machen.

zum sozialgerichtlichen Verfahren:
Ist für Versicherte komplett kostenlos in Bezug auf Gerichtsgebühren, Sachverständigenkosten und gegnerischen Anwalt (falls es überhaupt einen gibt). Nur den eigenen Anwalt müsste man bezahlen (auch nur, wenn man einen hat; muss man aber nicht). Wenn der nach RVG abrechnet, kostet das auch nicht die Welt.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 05. September 2013, 19:51:45
Ich denke mal, Dr. Dichmann wird dann einen Brief zum MDK oder zur Kasse schicken und die sollen dann die Befunde offenlegen, wieso sie meinen Antrag abgelehnt haben. Das ist sicherlich die beste Lösung. Und Dr. Dichmann als Arzt kann diese Befunde, die dann offen gelegt werden, auch gleich bewerten und dann falls möglich, einen Brief an die Krankenkasse oder den MDK schicken, indem er den Befund anzweifelt oder ähnliches. Das wird er sicherlich als Arzt am besten wissen, was man machen kann, und wie die Befunde vom MDK anzuzweifeln sind. Am besten ruf ich mal morgen vormittag in der Praxis von Dr. Dichmann an und erfahre dann, was er machen möchte. Vielleicht kann er auch einen Anruf tätigen beim MDK oder der Krankenkasse, aber sicherlich wird er einen Brief formulieren.

Danke für die Aufklärung, welche Rechte man als Patient hat, und welche Pflichten die Krankenkasse hat.


@rabbit

Ich habe mal bei der Techniker Krankenkasse vorhin angerufen, und die meinten, auch die würden mittels MDK alles prüfen lassen, also hätte ich da sicherlich genauso eine Absage wie jetzt auch, denn es könnte gut sein, sagte mir die Frau am Telefon vorhin, dass es der gleiche MDK wieder ist, also sicherlich wieder der gleiche MDK in Witten und dort der gleiche Arzt.

Danke für den Link zur Stratos-Technik.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 05. September 2013, 20:01:34
Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 19:51:45
Ich denke mal, Dr. Dichmann wird dann einen Brief zum MDK oder zur Kasse schicken und die sollen dann die Befunde offenlegen, wieso sie meinen Antrag abgelehnt haben. Das ist sicherlich die beste Lösung.

Wenn ein Arzt das macht, hat man als Patient großes Glück. Das gehört nicht unbedingt zu seinen Aufgaben. Und ich würde mich an deiner Steller auch nicht darauf ausruhen, dem Arzt die Arbeit zu überlassen.

Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 19:51:45
Ich habe mal bei der Techniker Krankenkasse vorhin angerufen, und die meinten, auch die würden mittels MDK alles prüfen lassen

Und?
Entweder lag das daran, dass du die falsche Frage gestellt hast oder die Aussage stimmt schlicht nicht. Denn hier im Forum gibt es etliche TK-Versicherte, bei denen es eben ohne MDK-Prüfung war.

Bist du nicht in der Lage, aus den Informationen hier im Forum halbwegs richtige Schlüsse zu ziehen?
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: zadkiel am 05. September 2013, 20:12:50
Zitat von: ex.pectus am 05. September 2013, 20:01:34
Bist du nicht in der Lage, aus den Informationen hier im Forum halbwegs richtige Schlüsse zu ziehen?
Hallo ex.pectus: Hier ist jemand in Not und du solltest m.E.--gerade als Moderator--einen etwas zivileren Ton anschlagen! Thomas
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 05. September 2013, 20:24:36
Zitat von: zadkiel am 05. September 2013, 20:12:50
Zitat von: ex.pectus am 05. September 2013, 20:01:34
Bist du nicht in der Lage, aus den Informationen hier im Forum halbwegs richtige Schlüsse zu ziehen?
Hallo ex.pectus: Hier ist jemand in Not und du solltest m.E.--gerade als Moderator--einen etwas zivileren Ton anschlagen! Thomas

Stimmt, du hast recht.
Mal konstruktiv zurückgefragt, wie hätte ich dann besser reagieren können, außer mit ignorieren.

Die Notlage ist zum Teil ja auch dadurch entstanden, dass vorherige Ratschläge mit großem argumentativen Aufwand in den Wind geschlagen wurden. Insofern stellt sich für mich schon die Frage, ob es überhaupt Sinn hat, Ratschläge zu geben. D.h. die Frage hört sich sicher unfreundlich an, ist aber in der Sache ernst gemeint.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: zadkiel am 05. September 2013, 20:59:00
Zitat von: ex.pectus am 05. September 2013, 20:24:36
Stimmt, du hast recht.
Mal konstruktiv zurückgefragt, wie hätte ich dann besser reagieren können, außer mit ignorieren.
Auf jeden Fall nicht so emotional. ;-)

Zitat von: ex.pectus am 05. September 2013, 20:24:36
Die Notlage ist zum Teil ja auch dadurch entstanden, dass vorherige Ratschläge mit großem argumentativen Aufwand in den Wind geschlagen wurden. Insofern stellt sich für mich schon die Frage, ob es überhaupt Sinn hat, Ratschläge zu geben. D.h. die Frage hört sich sicher unfreundlich an, ist aber in der Sache ernst gemeint.

Ich verstehe sehr gut was du meinst. Und ich kann auch die Ungeduld verstehen, die ich aus einigen deiner Antworten (wie auch bei dieser) herauszulesen glaube: Es ist tatsächlich eine heikle Sache, das mit den Ratschlägen. Menschen reagieren und handeln sehr oft anders, als der "Ratgeber" glaubt, dass es sinnvoll und notwendig wäre. Ich gerate als Psychotherapeut sehr oft in die Versuchung, gute Ratschläge zu erteilen, weil ich felsenfest davon überzeugt bin, die wären jetzt genau angebracht und hilfreich und würden das ganze positiv beeinflussen und den Erfolg beschleunigen. Aber sie würden meine Klienten eher daran hindern, die eigenen Wege in ihrem individuellen Tempo--auch wenn es länger dauert und/oder schmerzhafter ist--selbst zu gehen.
In diesem "Spagat" befinde ich mich gelegentlich, und der lässt mich dann ungeduldig und manchmal etwas barsch reagieren--obwohl meine Intention ja "nur" die ist, es gut zu meinen und zu helfen...
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 05. September 2013, 21:29:20
Und darüber hinaus habe ich viele Ratschläge angenommen, die mir hier gemacht wurden, bin oft auf viele Ratschläge eingegangen, habe das Für und Wider dieser Ratschläge dargelegt, habe erklärt, wieso ich manchen Ratschlägen wenig anfangen kann, und so weiter. Und es wird hier so dargestellt, als würde ich die Ratschläge von all den Leuten hier in den Wind schlagen und arrogant alles besser wissen und alle Leute ignorieren und links liegen lassen, die mir was gutes tun wollen. So werde ich dann als Idiot und Bösewicht dargestellt und alle anderen sind immer die schlauen. Und das ist ja in dieser Form einfach übertrieben und falsch formuliert worden oft im Forum hier.

Ich freue mich, dass ich mal einen Fürsprecher in diesem Forum habe, den zadkiel. Danke für die Unterstützung.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 05. September 2013, 21:40:14
Zitat von: zadkiel am 05. September 2013, 20:59:00
Zitat von: ex.pectus am 05. September 2013, 20:24:36
Stimmt, du hast recht.
Mal konstruktiv zurückgefragt, wie hätte ich dann besser reagieren können, außer mit ignorieren.
Auf jeden Fall nicht so emotional. ;-)

Ja, ok. Auch den Rest deines Beitrags kann ich im Prinzip so unterschreiben, insbesondere bezüglich dass jeder seine eigenen Entscheidungen treffen, eigene Wege im eigenen Tempo gehen muss. Das würde ich auch nie in Frage stellen, allenfalls interessiert hinterfragen.

Also, ob Tom den Ratschlag die Kasse zu wechseln, befolgt oder nicht, ist mir letztlich egal. Mein Ratschlag war das ja auch nicht, nebenbei gesagt.

Auslöser meiner unfreundlichen Reaktion war vielmehr die falsche Behauptung, dass die TK auch alles mittels MDK prüfen würde. Die Verwirrung, die durch solche Falschmeldungen entsteht, das war der eigentliche Auslöser.

@Tom:
Ist dir nicht aufgefallen, dass das im Gegensatz zu dem steht, was andere hier dazu geschrieben haben?
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 05. September 2013, 21:51:59
Ich habe nicht alles durchgelesen, was andere hier geschrieben haben. Jedoch habe ich nur das wiedergegeben, was mir die Frau von der TK heute am Telefon gesagt hat, als ich dort heute am frühen Abend angerufen habe und meinen Fall geschildert habe. Und dann sagte sie, die TK hätte einen eigenen MDK, und der würde das prüfen, und es könne sein, dass die Ã,,rzte des MDK der TK die gleichen sind wie die vom MDK der anderen Kassen. Der MDK ist ja für alle Kassen da, dachte ich bisher, ist mit Sicherheit auch so. Und dass die TK nicht alle Fälle mittels MDK prüfen lässt, hatte ich ja gar nicht gelesen, als ich meinen Satz vor ein paar Stunden formulierte. Und das heisst ja auch nicht, und das habe ich ja auch mit keinem Satz geschrieben oder gesagt, dass die anderen Leute hier im Forum Unsinn reden, wenn sie sagen, dass die TK nicht alle Fälle mittels MDK prüfen lässt.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 05. September 2013, 22:01:34
Zitat von: tomsschulte am 05. September 2013, 21:51:59
Ich habe nicht alles durchgelesen, was andere hier geschrieben haben.

Was meinst du mit "hier"?
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 05. September 2013, 22:09:45
Im Forum habe ich nicht alle Beiträge durchgelesen, in denen es um die TK geht, bevor ich meinen Satz mit der TK und dem MDK formuliert habe. Wusste ja auch nicht, dass es hier so viele Beiträge gibt, die von der TK handeln. Ist ja wunderbar zu wissen, dass es hier viele Themen schon gibt, hilft ja sicherlich vielen Leuten, die hier Informationen und Ratschläge suchen. Und nichts anderes habe ich hier auch immer gesucht und suche es nach wie vor.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 06. September 2013, 13:51:17
Wie müssten denn die Informationen und Ratschläge sein, damit du damit etwas anfangen kannst?

Könnte es sein, dass dir Erfahrungen und Ratschläge anderer eigentlich nur dann helfen, wenn diese insgesamt alle übereinstimmend sind und sich kein einziger widersprechender Ratschlag, keine einzige widersprechende Information finden läßt?

Aber selbst das scheint manchmal nicht zu reichen, bspw. wenn es um Rezidivquoten geht. Die übereinstimmende Information lautet, dass die Rezidivquoten bei Nuss gering sind. Unterschiede gibt es nur dahin, wie gering sie sind. Wenn du dann irgendwo tatsächlich einen Patienten mit Rezidiv findest, bist du total verunsichert und scheinbar auch verwirrt. Jeder Rezidivfall ist zwar einerseits tragisch und zu bedauern, aber rational eigentlich nichts überraschendes. Er passt genau ins Bild der Information, dass es nunmal Rezidive gibt bzw. geben kann. Jedenfalls, dass es keine Garantie geben kann, dass Rezidive ausgeschlossen sind.


Und bezüglich KK, speziell VBU und TK:

bereits vor über einem halben Jahr schrieb ich u.a. dir:

Zitat von: ex.pectus am 24. Februar 2013, 23:02:21
Zitat von: tomsschulte am 24. Februar 2013, 22:35:20
bei der BKK VBU haben mir manche der mitarbeiter gesagt, dass es immer zum MDK geht, manche sagten mir, dass es nicht immer zum MDK geht. da weiss man auch nicht, was man glauben soll.

Mal abgesehen davon, dass es nicht schön ist, wenn man nicht weiß, wem und was man glauben soll, kann man aber trotzdem versuchen, das beste daraus zu machen. Und das wäre:

  • wer noch nicht in der BKK VBU sollte auch nicht dahin wechseln
  • wer in der BKK VBU ist und noch rechtzeitig wechseln kann, sollte in eine "TB-geeignetere" KK wechseln
  • wer in der BKK VBU ist und nicht mehr rechtzeitig wechseln kann, sollte:

    • zuerst in den Geschäftsstellen versuchen, sofort eine Kostenübernahme zu bekommen, um dem MDK zu entgehen (Ãœberlegungen dazu s. hier (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1221.msg11446.html#msg11446))
    • erst wenn das nicht möglich ist, den Antrag da lassen

"TB-geeigneter" sind KK, die KH-Einweisungen für eine TB-OP nicht zum MDK zur Prüfung schicken, sondern ohne MDK-Prüfung genehmigen.

Die TK gehört ganz offensichtlich zu diesen TB-geeigneteren Krankenkassen. Das heißt aber nicht, dass es eine Garantie dafür gibt, dass die TK nicht doch den MDK einschaltet.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 06. September 2013, 14:19:44
Zitat von: tomsschulte am 06. September 2013, 14:13:52
[...]

Ich habe den Beitrag gelöscht. Bitte achte in Zukunft darauf, nichts Unzulässiges zu schreiben.

Zitat von: ex.pectus am 30. Mai 2013, 01:32:23
(Aber bitte hier keine privaten Emails zitieren.)

Arztbriefe sind meist dazu da, "verwendet" und an vielen verschiedenen Stellen vorgelegt zu werden. Emails sind dafür meist nicht gedacht.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 15. September 2013, 20:53:44
Ãœbrigens, das wollte ich nur kurz zusammenfassen, was sich bei mir so getan hat.

Der MDK hat ja meinen Widerspruch abgelehnt, und nun habe ich einen Fachanwalt für Medizinrecht in Witten angeschrieben per E-Mail, und warte nun auf die Antwort, die ich hoffentlich bekomme morgen, was er mir noch raten kann, was ich nun tun kann.
Ausserdem habe ich Dr. Dichmann die Absage des MDK vorbeigebracht, und warte nun, was er mir sagen kann, ob er noch einen Brief für den MDK schreiben kann, um die Kostenübernahme noch zu bekommen.
Ausserdem habe ich einige Kliniken in Deutschland per E-Mail und Telefon kontaktiert, um zu erfragen, ob auch Ratenzahlung möglich ist, wenn man eine Trichterbrust-OP selber zahlen muss.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 15. September 2013, 23:51:37
Zitat von: tomsschulte am 15. September 2013, 20:53:44
Ausserdem habe ich einige Kliniken in Deutschland per E-Mail und Telefon kontaktiert, um zu erfragen, ob auch Ratenzahlung möglich ist, wenn man eine Trichterbrust-OP selber zahlen muss.

Und warum? Nur mal so aus Neugier oder Langeweile? Oder würdest du dich dann auch dort operieren lassen?

Bspw. bietet die Health AG Ratenzahlung für Patienten von bestimmten Ã,,rzten und Kliniken an. Google nach Trichterbrust und Health AG liefert Dr. Ueberreiter in Berlin. Auf seiner Homepage http://www.dr-ueberreiter.de/brustoperationen.html heißt es: "Die häufigsten Brustoperationen von uns sind: ... Trichterbrust korrigieren". Und rechts auf der Homepage ist der Link zur Finanzierung. Allerdings wird dort auch eine "entsprechende Bonität" als Voraussetzung genannt.


EDIT: Ich schreibe es lieber extra nochmal hinzu: Der genannte Google-Treffer ist natürlich keine Empfehlung meinerseits!


Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 28. September 2013, 13:21:35
Zitat von: tomsschulte am 23. September 2013, 19:10:12
Ich habe nun Kontakt mit Prof. Roman Carbon aus Erlangen aufgenommen, und hoffe mal, dass er die OP mit dem Erlanger Bügel und Synthes-Platten bei mir durchführen kann.

Das ist sicher komplett unabhängig von der Ratenzahlungssache oder geht das auch in Erlangen?

Zitat von: tomsschulte am 23. September 2013, 19:10:12
Das Problem kennst du auch bestimmt, dass die Krankenkasse und der MDK nur Probleme machen. Ich habe am Donnerstag noch einen Termin zur Spiroergometrie, das ist meine letzte Hoffnung, dass ich mit den Befunden von der Spiroergometrie den MDK doch noch davon überzeugen kann, dass die Kosten übernommen werden. Ich kann es nur hoffen.

Wie ist die Spiroergometrie ausgegangen? Und wie kam es dazu: eine Idee von dir oder von einem der Ã,,rzte? War es schwierig, die Untersuchung zu bekommen? Macht die ein Kardiologe oder ein Lungenarzt? Auch mit Blutgasanalyse? Berichte doch mal...
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 28. September 2013, 13:45:05
Deine 1. Frage verstehe ich nicht.

Prof. Carbon operiert und arbeitet in Erlangen, seine Methode ist der Erlanger Bügel und die Synthes-Platten werden für die Rippenbögen verwendet.

Spiroergometrie hätte ich im Marienhospital hier in Witten haben können. Kardiologische Abteilung. Irgendein Arzt hatte mir den Tipp am Telefon vor ein paar Tagen gegeben, dass ich doch mal eine Spiroergometrie machen lassen sollte. Das könnte den MDK vielleicht dazu bringen, die Kosten zu übernehmen. Ich habe den Termin für die Spiroergometrie aber abgesaqt, denn der MDK wird seine Meinung nicht mehr ändern, mit dem MDK habe ich nun abgeschlossen, das ist so aussichtslos. Denn ein Arzt sagt mir, psychologisches oder psychiatrisches Gutachten wäre die Idee überhaupt, das wäre das wichtigste, dann klappt die Kostenübernahme auf jeden Fall.
Der nächste Arzt sagt, das bringt nichts, so ein psychologisches oder psychiatrisches Gutachten, sondern nur eine Spiroergometrie ist das wichtigste, dann klappt die Kostenübernahme.
Der nächste  Arzt sagt, das interessiert den MDK nicht die Bohne, ob ich die Befunde einer Spiroergometrie einreiche oder nicht, das ändert nichts an der Ablehnung des MDK.

Und dann habe ich noch bei der Fachabteilung der Kasse in Duisburg angerufen, und die meinten zu mir, es würde nahezu nichts bringen, jetzt noch einen weiteren Antrag einzureichen, sondern ich solle bis Januar oder Februar warten, bis Gras über die Sache etwas gewachsen ist, und dann nochmal einen Antrag einreichen.
All diesen sinnlosen Unsinn der letzten 7 Monate mit 1000 Gutachten mach ich nicht mehr mit, die können jemand anderes für dumm verkaufen, mich nicht mehr. Wenn die nicht wollen, find ich einen anderen Weg.
Die graue Eminenz im Hintergrund namens MDK, die nur dazu da sind, den Krankenkassen möglichst viel Geld zu ersparen, das lass ich nicht mehr mit mir machen.
Widerspruch habe ich zurückgezogen, bevor der Vorstand der Krankenkasse und der Widerspruchsausschuss nochmal 2-3 Monate alles formal prüfen und  doch nur zu dem Schluss kommen werden, dass die Kostenübernahme weiterhin nicht genehmigt wird, das ist alles sinnlose Zeitverschwendung.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: UpsUpsUps am 28. September 2013, 13:56:20
Mach einfach ein psychologisches Gutachten egal was die Ã,,rzte jetzt sagen. Ist doch nicht so schwer seine eigene Meinung zu behalten ? Du lasst dich viel zu viel beeinflussen von der Meinung anderer. Du machst es dir manchmal schwerer als es ist. Such dir mal einen Operateur sag ihm das du so nicht mehr Leben kannst dann wird er dir schon sagen was zu tun ist. Aber auf eine Meinung von Ã,,rzten zu hören die eh schon unwichtig für dich sein sollte wenn sie dir nicht helfen ist der falsche Weg. Zu mir hat auch mal ein Orthopäde gesagt das ich da nichts machen kann dann bin ich einfach zu einen anderen Arzt gegangen der gesagt hat man kann was machen. Ist doch nicht so schwer, das schaffst du auch.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 28. September 2013, 14:21:16
Ich habe schon zig verschiedene Operateure gesucht und jeder meinte etwas anderes. Aber gut, ich kann ja mal ein psychologisches Gutachten erstellen lassen, vielleicht bezahlt der MDK ja dann die OP.

Ich habe Dr. Hecker gefragt, dann Dr. Lützenberg, dann habe ich E-Mails zum Klinikum Augsburg geschickt, Uniklinik Heidelberg, Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern, dann noch eine Klinik in Wuppertal und ich habe auch E-Mails zum Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg an der Saar geschickt und dort von einem Operateur per E-Mail und Telefon erfahren, dass die meisten Operateure die Willital-Methode schlecht machen, die jedoch an dieser Klinik erfolgreich schon lange verwendet wird. Und alles waren Trichterbrust-Operateure. Und jeder hatte einen anderen Geheimtipp, wie man den MDK dazu bekommt, die Kosten zu übernehmen. Und jeder hat nach einer anderen OP-Methode operiert, meist Nuss, aber auch Stratos, Synthes, Willital, Hegemann.

Aber gut, ich kann ja mal ein psychologisches Gutachten erstellen lassen, vielleicht bezahlt der MDK ja dann die OP.


Ich habe bisher folgende Befunde und Gutachten erstellen lassen und zum MDK geschickt:

Bodyplethysmographie vom 28.02.2013 mit Lungenfunktionseinschränkungen von 20 - 30 % gegenüber der Normalbevölkerung
Gutachten von meinem Lungenfacharzt Dr. Dichmann an den MDK
Gutachten eines Kardiologen Dr. Maeso-Madronero an den MDK
Stellungnahme des Dr. Metzelder von der Uniklinik Essen wegen der Zwerchfell-OP als ich 4 Tage alt war
Ruhe-EKG vom 04.03.2013
Befund CT und Röntgen vom 21.02.2013




Weitere interessante Webseite:

http://icvts.oxfordjournals.org/content/early/2012/03/05/icvts.ivs045.full

Vorhandene OP-Methode und Ausblick auf neue OP-Methoden (ein Forscher von der Uniklinik Mainz hat diesen Artikel verfasst)



http://icvts.oxfordjournals.org/content/2/4/565.full

Gore-Tex-Methode



http://www.pectusinfo.com/board/viewthread.php?tid=3086

Ein Eintrag im Forum, wo es um die OP-Methode von Dr. Fonkalsrud geht.



Dachte einfach nur, ist doch mal informativ, und daher habe ich die Links angegeben für Leute, die sich mal einfach etwas informieren möchten.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 28. September 2013, 15:26:55
Zitat von: UpsUpsUps am 28. September 2013, 13:56:20
Mach einfach ein psychologisches Gutachten egal was die Ã,,rzte jetzt sagen. Ist doch nicht so schwer seine eigene Meinung zu behalten ? Du lasst dich viel zu viel beeinflussen von der Meinung anderer. Du machst es dir manchmal schwerer als es ist. Such dir mal einen Operateur sag ihm das du so nicht mehr Leben kannst dann wird er dir schon sagen was zu tun ist. Aber auf eine Meinung von Ã,,rzten zu hören die eh schon unwichtig für dich sein sollte wenn sie dir nicht helfen ist der falsche Weg. Zu mir hat auch mal ein Orthopäde gesagt das ich da nichts machen kann dann bin ich einfach zu einen anderen Arzt gegangen der gesagt hat man kann was machen. Ist doch nicht so schwer, das schaffst du auch.

Nichts für ungut, aber was ist das anderes als das, was du als falsch kritisierst? Beeinflussung durch die Meinung anderer, nur dass es diesmal deine Meinung ist, UpsUpsUps, mit der du Tom beeinflussen willst.

Ja, einerseits macht es sich Tom viel zu schwer, andererseits aber auch viel zu leicht.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: UpsUpsUps am 28. September 2013, 15:34:23
Da hast du auch wieder recht. Die Wilital Methode ist vielleicht gut um die körperlichen Einschränken weg zu bekommen aber schlecht wenn man sie vom Aussehen betrachtet. Bei Nuss kann man beides haben also würde ich diese Methode bevorzugen.

Ich bin nicht mehr körperlich eingeschränkt aber wegen dem Aussehen ist der psychische Druck größer geworden, ist jetzt auch nicht das beste. Sieht mit den Bügeln einfach nur schlimm aus und ohne bleibt ein Rest Trichter der groß genug ist um als Trichterbrust angesehen zu werden. Musst du wissen ob du sowas willst ich will es nicht und jetzt darf ich mich anstrengen das ich ne zweite Operation kriege. Wäre es mir davor gesagt worden hätte ich mich nie bei denen operiert.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 28. September 2013, 16:55:17
Ja, ich würde mich ja nicht direkt beim Willital operieren lassen. Aber die  Klinik in Homburg an der Saar hat sich auch erledigt, weil die keine Ratenzahlung machen.

Ich will keinen Resttrichter, ich will eine Brust die so aussieht, als wenn ich nie eine Trichterbrust gehabt hätte, ich will eine Brust wie jeder andere Mensch auf der Welt auch, der keine Trichterbrust hat.

Etwas anderes habe ich nie gewollt, etwas anderes kann auch niemand wollen.

Prof. Carbon hat gesagt, dass er NIE UND NIMMER die Nuss-Methode bei einem erwachsenen Brustkorb empfehlen oder gar durchführen würde. Er sagt auch, dass es über die Jahre des Nuss-Bügel-Tragens zu erheblichen Schmerzen und höchstwahrscheinlich einem Rezidiv kommen würde.
Er sagt, ich bin ein Kandidat für eine offene OP mit Erlanger Bügel und Synthes-Platten für die Rippenbögen.


http://cdn.intechopen.com/pdfs/28638/InTech-Pectus_excavatum_a_historical_perspective_and_a_new_metal_free_procedure.pdf

Ich habe noch etwas interessantes gefunden, und zwar geht es um neue OP-Techniken, die metall-frei sind. Also z.b. mit Gore-Tex-Gewebe. Es werden verschiedene OP-Techniken vorgestellt, mal mit Metall-Bügeln oder Platten, mal ohne. OP-Technik nach Fonkalsrud, OP-Technik nach Robicsek, OP-Technik nach Masaoka, und so weiter.




http://www.pedsurg.ucsf.edu/3mp/pectus_article.pdf

Und bei der anderen PDF-Datei geht es um neue Möglichkeiten, Knorpel mit Kollagenase zu erweichen, um ihn z.b. mit der Magnetic Mini-Mover-Methode besser heben zu können. Und es geht auch darum, mittels HIFU, also hochintensivem, fokussiertem Ultraschall den Knorpel denaturieren zu können, ihn in eine neue Form zu bringen, und dann gezielt wieder zu renaturieren. Alles zu finden im Bereich "Discussion" auf Seite 5 und 6 der PDF-Datei. Auf den anderen Seiten der PDF-Datei geht es um die Magnetic Mini-Mover-Methode an sich.

Ich würde mich über Kommentare oder Anregungen immer gerne freuen, was ihr davon haltet.

Ich weiss einfach nicht, ob Erlangen das richtige ist, weil Erlangen sticht nicht hervor. Ich dachte immer, Erlangen wäre das Ende des Weges, jedoch habe ich gestern von so vielen neuen Möglichkeiten erfahren, also weiss ich nicht, ob ich Tausende von Euros in Erlangen investieren soll, wenn es doch noch andere Möglichkeiten gibt oder geben wird.



Hat jemand sich diese Dateien schon durchgelesen? Das wäre doch sehr nett, wenn mir jemand da seine Meinung zu sagen könnte. Diese Techniken mit Kollagenase oder Ultraschall klingen viel besser als die jetzigen Methoden mit Bügeln oder Platten.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 28. September 2013, 20:42:10
Ich weiss nicht, wo genau dein Problem liegt und wie man das lösen kann. Ich meine nicht dein TB-Problem sondern dein Problem mit der Entscheidungsfindung bzw. das der Informationsbeschaffung und Informationsbewertung.

Es ist doch ganz normal, dass verschiedene Ã,,rzte verschiedene Meinungen haben oder unterschiedliche Aussagen machen.

Manchmal erscheinen die Meinungen und Aussagen auch nur unterschiedlich, weil sie missverständlich formuliert, falsch verstanden oder aus dem Kontext gerissen wurden. Manche Unterschiede sind auch völlig irrelevant und nebensächlich.

Manche Patienten fahren auch die Strategie, möglichst nur zu einem Arzt bzgl. OP-Empfehlung zu gehen. Wenn sie da ein gutes Gefühl haben, hören sie auf den. Nur wenn nicht, gehen sie noch zu einem zweiten.

Andere Patienten holen sich lieber eine Zweitmeinung bzw. mehrere Meinungen ein. Manche Patienten gehen wohl "naiver" Weise davon aus bzw. hoffen es zumindest, dass die eingeholten Meinungen gleich sind bzw. sich gegenseitig bestätigen. Das könnte die Entscheidungsfindung natürlich ernorm erleichtern, insbesondere wenn es auch die gewünschte Meinung des Patienten ist. Aber leider ist das natürlich nicht immer so. Oft werden sich sich die eingeholten Meinungen und Informationen also unterscheiden bzw. sogar widersprechen. Dann muss man damit ja irgendwie "fertig werden". Und ich finde, dass du offensichtlich nicht gut damit fertig wirst.

Zitat von: ex.pectus am 28. September 2013, 13:21:35
Zitat von: tomsschulte am 23. September 2013, 19:10:12
Ich habe nun Kontakt mit Prof. Roman Carbon aus Erlangen aufgenommen, und hoffe mal, dass er die OP mit dem Erlanger Bügel und Synthes-Platten bei mir durchführen kann.

Das ist sicher komplett unabhängig von der Ratenzahlungssache oder geht das auch in Erlangen?

Zitat von: tomsschulte am 28. September 2013, 13:45:05
Deine 1. Frage verstehe ich nicht.

Prof. Carbon operiert und arbeitet in Erlangen, seine Methode ist der Erlanger Bügel und die Synthes-Platten werden für die Rippenbögen verwendet.

Meine Frage zielt darauf ab, ob die Ratenzahlung ein zwingendes Kriterium ist. Wenn ja, würden doch nur Kliniken mit Ratenzwahlung in Frage kommen. Wenn Erlangen keine Ratenzahlung anbietet, käme Erlangen nicht in Frage. Eigentlich ganz einfach.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 28. September 2013, 20:55:05
Da hast du recht, Ratenzahlung ist wichtig, denn sonst kann ich es mir nicht leisten, wenn ich den Betrag auf einen Schlag zahlen müsste.

Aber ausser Erlangen weiss ich auch sonst keine Klinik mehr.

Und die Technologie von Synthes für die Rippenbögen und der Erlanger Bügel, das hört sich bisher am besten an, von allen OP-Techniken, von denen ich bisher erfahren habe.


Und natürlich ist es schwer, eine Entscheidung zu treffen. Gerade für so eine wichtige Sache wie eine Trichterbrust-OP. Und gerade mit dem Hintergrund, dass meine 1. Nasen-OP in Essen auch daneben ging. Das will ich nicht schon wieder erleben mit der Trichterbrust-OP.
Denn ich erfahre ja immer wieder von neuen Methoden, das ist ja auch gut, aber ist natürlich auch nicht so toll. Denn wieso sollte man sich einen Bügel in Erlangen einsetzen lassen, und dafür 7000 Euro zahlen, wenn man auch bald mit Ultraschall den Knorpel denaturieren und renaturieren kann, ich mir die Narbe in der Mitte des Brustkorbs spare, der Oberkörper vielleicht noch natürlicher aussieht, ich mir 7000 Euro spare. Das wäre ja nicht wirklich schlau dann, das würde ja niemand machen. Wieso den steinigen primitiven Weg gehen, wenn es bald viel bessere Methoden gibt.
Das Problem ist nur, dass ich nicht einschätzen kann, inwiefern man diese Sache mit dem Knorpel und der Kollagenase oder mit dem denaturieren und renaturieren des Knorpels mittels Ultraschall verwenden kann. Verstehe ich sowas falsch, ich weiss es nicht. Daher hatte ich mir ja in dem Forum hier von den Leuten, die mehr von der Sache verstehen als ich, eine Hilfe erwartet.

Ich weiss nicht, ob es die Rettung aus der ganzen Misere ist, oder eben nur irgendein Unsinn, der mich doch nicht weiterbringt, diese Sache mit dem Ultraschall und dem Knorpel.


Und an der Medizinischen Universität Graz wird eine Methode namens PLIER benutzt.

Auch da weiss ich nicht, ob diese Methode besser ist als die zig anderen Methoden, von denen ich bisher gehört habe. Und auch hier weiss ich nicht, ob diese PLIER-Methode besser als die Erlanger Methode ist.


Hier ist etwas davon zu lesen:

http://www.jiaps.com/article.asp?issn=0971-9261;year=2005;volume=10;issue=3;spage=147;epage=157;aulast=Saxena



und Prof. Saxena auf der Homepage von der Medizinischen Universität Graz

http://forschung.medunigraz.at/fodok/suchen.person_uebersicht?sprache_in=de&menue_id_in=101&id_in=2000584



Und wenn man noch bei dem ersten Link liest, dass er an der Uniklinik Münster arbeitet, das stimmt nicht mehr. Er arbeitet mittlerweile an der Medizinischen Universität Graz.


Und um die Entscheidung noch schwerer zu machen, hier noch ein Link zum Dr. Tarhan aus Offenbach:

http://www.klinikum-offenbach.de/leistungsspektrum/fachabteilungen/unfallchirurgie-und-orthopaedische-chirurgie/medizinische-schwerpunkte/trichterbrust.html

Auf dieser Webseite ist zu lesen, dass an dieser Klinik in Offenbach beim Dr. Tarhan eine eigene Technik entwickelt wurde, die nur an dieser Klinik eingesetzt wird und gleichzeitig den Rippenbuckel korrigiert â€" was zu einem erheblich besseren kosmetischen Ergebnis führt.


Klar kann man das nicht immer glauben, wenn man auf der Webseite versprochen wird, aber es ist trotzdem nicht schön, weil es immer zu einer Verunsicherung führt. Es fühlt sich immer so an, als würde man von zig Tennisbällen pro Sekunde beschossen, so dass man in dem unendlichen Durcheinander gar nicht mehr dazu kommt, sich entscheiden zu können. Es kommen immer neue Techniken, das ist ein Segen aber auch ein Fluch zugleich. Und wie soll man als Patient entscheiden, welche die beste Technik ist? Einfach hoffen, dass man bei dem richtigen Arzt gelandet ist? Wem soll man glauben? Jeder wird seine eigene Technik loben und andere Techniken als schlecht und unzureichend darstellen. Wer soll den Patienten objektiv aufklären? Es ist einfach schwer schwer schwer.

Und darüber hinaus ist selber zahlen nicht möglich, zumindest nicht auf einen Schlag, wenn ich nur 4000 Euro auf dem Konto habe.
Daher wäre eine Methode mit Ultraschall eine wunderbare Rettung, denn es würden keine Narben entstehen, eventuell wäre auch keine Vollnarkose notwendig und darüber hinaus müsste ich nicht eine Menge Geld ausgeben, sogar wenn ich das Geld hätte. Und das optische Ergebnis könnte auch noch besser sein als bei einer operativen Methode der Trichterbrust-Korrektur. Und sicherlich wären auch die Schmerzen bei einer Methode mit Ultraschall geringer.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 28. September 2013, 21:17:33
Zitat von: tomsschulte am 28. September 2013, 20:55:05
Denn ich erfahre ja immer wieder von neuen Methoden,

Ich habe ja schonmal geschrieben, dass "neu" nicht automatisch "besser" ist. Inhaltlich bist du nicht darauf eingegangen. s. http://www.trichterbrustforum.de/index.php/topic,1492.msg12340.html#msg12340

Zitat von: tomsschulte am 28. September 2013, 20:55:05
Denn wieso sollte man sich einen Bügel in Erlangen einsetzen lassen, und dafür 7000 Euro zahlen, wenn man auch bald mit Ultraschall den Knorpel denaturieren und renaturieren kann, ich mir die Narbe in der Mitte des Brustkorbs spare, der Oberkörper vielleicht noch natürlicher aussieht, ich mir 7000 Euro spare. Das wäre ja nicht wirklich schlau dann, das würde ja niemand machen. Wieso den steinigen primitiven Weg gehen, wenn es bald viel bessere Methoden gibt.

Wenn ich mich recht erinnere, rümst du dich, schneller schreiben als denken zu können. Positiv gesehen bedeutet das doch, dass du das vielleicht gar nicht meinst, wenn du mal (gründlich) darüber nachdenkst, obwohl du das geschrieben hast.

Zitat von: tomsschulte am 28. September 2013, 20:55:05
Das Problem ist nur, dass ich nicht einschätzen kann, inwiefern man diese Sache mit dem Knorpel und der Kollagenase oder mit dem denaturieren und renaturieren des Knorpels mittels Ultraschall verwenden kann. Verstehe ich sowas falsch, ich weiss es nicht. Daher hatte ich mir ja in dem Forum hier von den Leuten, die mehr von der Sache verstehen als ich, eine Hilfe erwartet.

Was glaubst du denn, warum noch so viele diesen steinigen, primitiven Weg gehen, der nicht wirklich schlau ist und den niemand gehen würde?

Zitat von: tomsschulte am 28. September 2013, 20:55:05
Ich weiss nicht, ob es die Rettung aus der ganzen Misere ist, oder eben nur irgendein Unsinn, der mich doch nicht weiterbringt, diese Sache mit dem Ultraschall und dem Knorpel.

Unsinn, der dich jetzt nicht weiterbringt, meine Meinung.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 28. September 2013, 21:28:52
Ich habe meinen Beitrag von vorhin noch erweitert, schau mal bitte.

Ich meine immer was ich sage und meine was ich schreibe. Und ich rühme mich gar nicht mehr, ich bin ein Mensch wie jeder andere auch, nicht mehr und nicht weniger. Demut und Respekt gegenüber allen Menschen ist immer wichtig.

Ich weiss, dass "neu" nicht besser sein MUSS, das ist mir auch klar. Aber es KANN besser sein, und wenn ich nicht weiss, ob es besser ist oder nicht, ist diese Ungewissheit viel schlimmer, als wenn ich wüsste, ob es besser ist oder nicht als andere Methoden.



Ich kann nur sagen, meine Kosmetikerin ist auch die einzige Kosmetikerin im gesamten Umkreis, die Peeling mit Ultraschall anbietet. Und sie lässt das Bedampfen bei der Kosmetik-Behandlung weg. Und Ultraschall-Peeling ist allen anderen Peeling-Techniken für die Haut überlegen. Denn wer heilt, hat recht. Und ich gehe seit einigen Jahren zu ihr und meine Haut sieht wunderbar aus, was ich mit allen anderen Peeling-Techniken hätte nie erreichen können. Ich habe alle anderen Techniken vorher ausprobiert, aber gut sah das nie aus.
Also nur weil viele noch alte Methoden benutzen, heisst es nicht, dass es bessere Methoden geben kann, die aber nur wenige anwenden.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 28. September 2013, 21:51:27
Zitat von: tomsschulte am 28. September 2013, 21:28:52
Ich weiss, dass "neu" nicht besser sein MUSS, das ist mir auch klar. Aber es KANN besser sein, und wenn ich nicht weiss, ob es besser ist oder nicht, ist diese Ungewissheit viel schlimmer, als wenn ich wüsste, ob es besser ist oder nicht als andere Methoden.

Einerseits ist das ja nicht unbedingt ein komplett abwegiger Gedankengang, sich 1. für das BESTE zu entscheiden. Andererseits besteht diese Möglichkeit natürlich grundsätzlich immer, dass 2. etwas anderes noch besser sein KANN.

zu 1. Wieso spielt ausgerechnet bei der TB-OP nun mit einmal das BESTE so die entscheidende Rolle? Bspw. bei der Krankenversicherung bis du nur in der BKK VBU versichert. Das ist doch so ziemlich das LETZTE.*) Die Wahl der Krankenversicherung hat doch auch sehr viel mit Gesundheit zu tun.
Und bei anderen Dingen? Technischen Geräten? PC? Irgendwas? Immer das BESTE?
Oder sonst irgendeine Kategorie: Essen, Urlaub, keine Ahnung was. Immer das BESTE?

zu 2. Das grundsätzliche Problem, dass irgendetwas anderes immer noch besser sein KANN und dass man gleichzeitig aber nur das BESTE haben will, würde ja letztlich dazu führen, dass man sich NIE entscheiden können wird. Es geht einfach denklogisch nicht, sich auf das BESTE festzulegen, weil man nie ausschließen KANN, dass es nicht noch etwas besseres gibt.

*) Das ist natürlich nur ein verkürztes Klischee. Ich kenne die BKK VBU nur daher, dass es mal die KK war, die den niedrigsten Beitrag hatte. Leute die zu dieser Zeit diese KK gewählt haben, haben das nicht wegen der BESTEN Leistung gemacht, sondern aus finanziellen Gründen.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 28. September 2013, 22:01:53
Ich bin in der BKK VBU, weil ich vorher in der BKK Futur war. Und einfach in der jetzigen Krankenkasse geblieben bin, nachdem es die BKK Futur nicht mehr gab und daraus die BKK VBU wurde.

Und mittlerweile liegt der Grundbetrag, wenn man kein Einkommen hat, für alle gesetzlichen Krankenkassen bei ungefähr 154 Euro pro Monat.



Ich will einfach nur einen normalen Oberkörper haben, der aussieht wie bei jedem anderen Menschen ohne Trichterbrust, mehr nicht. Aber ich habe oft gelesen und Ã,,rzte haben mir gesagt, dass das beste optische Ergebnis nur bei einer Nuss-OP entsteht, damit man hinterher keinen tonnenförmigen oder ähnlich komisch geformten Oberkörper hat. Ist vielleicht falsch, was mir erzählt wurde, aber ich kann es ja nicht einschätzen, ob es stimmt.

Und die jetzige OP-Methode in Erlangen oder sonstwo scheint ja nicht sein zu sollen, denn ich kann es nicht selber zahlen. Man muss ja auch bedenken, dass man nicht nur die OP selber zahlen muss, sondern jegliche Komplikationen werden einem dann ja auch in Rechnung gestellt. Und wenn man eine 2. OP durch Komplikationen braucht, kommen schnell hunderte oder tausende Euros dazu, die man zahlen muss. Dadurch, dass man eine OP mit eventuellen Komplikationen selber zahlt, sind manche Menschen schon arm geworden, das hat manche Menschen schon ruiniert. Und da wäre eine viel fortschrittlichere Methode mit Ultraschall und Knorpel oder Kollagenase und Knorpel doch viel besser, einfacher, billiger, mit weniger Narben versehen und vielleicht optisch einen noch schöneren Oberkörper machend. Und dann würde es Sinn machen, dass alle OP-Methoden, die ich bisher gefunden habe, gescheitert sind und der MDK die Kostenübernahme abgelehnt hat. Dann müsste ich mich nicht ärgern, dass alle OP-Methoden bisher nichts geworden sind, sondern dann könnte ich der Fügung dafür danken, dass es alles so gelaufen ist, wie es gelaufen ist.


Das alles ist ja schön und gut, aber viel hilfreicher wäre, wenn ich mal etwas fachliches erfahren würde zu den Links, die ich angegeben habe. Dann würden wir mal wieder zurück zum Thema kommen.
Was ist von den dort angegebenen Technologien und Behandlungsmethoden zu halten?
Das würde mich weiter bringen, als all das theoretische Philosophieren hier über Geld und das Beste und andere Dinge.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: mike120379 am 28. September 2013, 22:14:09
Zitat von: tomsschulte am 28. September 2013, 22:01:53Das alles ist ja schön und gut, aber viel hilfreicher wäre, wenn ich mal etwas fachliches erfahren würde zu den Links, die ich angegeben habe. Dann würden wir mal wieder zurück zum Thema kommen.
Was ist von den dort angegebenen Technologien und Behandlungsmethoden zu halten?
Das würde mich weiter bringen, als all das theoretische Philosophieren hier über Geld und das Beste und andere Dinge.

Dir ist es vielleicht noch nicht klar, aber du bist hier in einem Betroffenenforum, in dem TB-Patienten u.a. über ihre Erfahrungen berichten und Fragen von Benutzern nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet werden... mal mehr und mal weniger unvoreingenommen.

Das was du verlangst, wirst du hier nicht finden... und Ratschläge von den "kompetentesten" Benutzern hast du bis jetzt mit stetiger Art und Weise ignoriert bzw. bist den gegenteiligen Weg gegangen.

Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 28. September 2013, 22:25:59
Zitat von: tomsschulte am 28. September 2013, 22:01:53
Das würde mich weiter bringen, als all das theoretische Philosophieren hier über Geld und das Beste und andere Dinge.

Mal ganz unphilosophisch gefagt: Was könnte es überhaupt für einen Sinn haben, dir Fachliches zu erklären, wenn du gleichzeitig der Meinung bist, dass du ja sowieso nicht einschätzen kannst, ob es stimmt, was dir erzählt wird?

Bringt dir ein mehr an Information ein mehr an Erkenntnis? Oder nur Zuwachs an Verwirrung?

Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 28. September 2013, 22:41:59
Wo habe ich gesagt, dass ich nicht einschätzen kann, ob das stimmt, was mir hier im Forum erzählt wird? Habe ich nie gesagt.
Ich glaube den Leuten hier im Forum die Dinge, die sie mir erzählen. Wieso auch nicht. Viele haben ja eine Menge Ahnung hier.

Oft bringt mir ein Mehr an Erkenntnis nur mehr Verwirrung, aber nicht immer. Es gibt halt so viele Informationen überall, jede Klinik, jeder Arzt erzählt meist etwas anderes, da blickt man irgendwann nicht mehr durch. Geht das nur mir so?
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 28. September 2013, 22:52:53
Zitat von: tomsschulte am 28. September 2013, 22:41:59
Wo habe ich gesagt, dass ich nicht einschätzen kann, ob das stimmt, was mir hier im Forum erzählt wird? Habe ich nie gesagt.

Doch. Man muss nicht alles ausdrücklich sagen. Man kann sich auch indirekt ausdrücken und kommunizieren. Und das hast du gemacht.

Zitat von: tomsschulte am 28. September 2013, 22:41:59
Ich glaube den Leuten hier im Forum die Dinge, die sie mir erzählen. Wieso auch nicht. Viele haben ja eine Menge Ahnung hier.

Wenn das tatsächlich so wäre, würde das auch entsprechende Konsequenzen nach sich ziehen, bzgl. Dingen die du anderswo erfährst bzw. die dir anderswo erzählt werden. Dann würdest du dich mal mit den entsprechenden widersprüchlichen Aussagen auseinandersetzen, die jeweiligen Aussagen bewerten und dir eine eigene Meinung bilden. Und nicht immer wieder bei Null anfangen.

Zitat von: tomsschulte am 28. September 2013, 16:55:17
Prof. Carbon hat gesagt, dass er NIE UND NIMMER die Nuss-Methode bei einem erwachsenen Brustkorb empfehlen oder gar durchführen würde. Er sagt auch, dass es über die Jahre des Nuss-Bügel-Tragens zu erheblichen Schmerzen und höchstwahrscheinlich einem Rezidiv kommen würde.
Er sagt, ich bin ein Kandidat für eine offene OP mit Erlanger Bügel und Synthes-Platten für die Rippenbögen.

Wie passt die Aussage von Prof. Carbon zu den Erfahrungen hier im Forum? Welche Meinung hast du zu seiner Aussage?
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 28. September 2013, 23:16:41
Ich habe die Meinung, dass er ein sehr erfahrener Arzt ist. Darüber hinaus verwendet er in seiner Abteilung, der Kinderchirurgie, NICHT die Nuss-Methode, sondern nur Prof. Sirbu von der Thoraxchirurgie an der Uniklinik Erlangen verwendet die Nuss-Methode. Also gleiche Klinik, 2 verschiedene Abteilungen, 2 verschiedene OP-Methoden.
Er möchte sicherlich seine OP-Methode mit dem Erlanger Bügel und den Synthes-Platten hervorheben. Andererseits kann ich ihm auch mal einfach glauben, es kann ja gut sein, dass die Nuss-Methode tendenziell in meinem Alter weniger gut zu gebrauchen ist als die Methode mit dem Erlanger Bügel. Beide sind nicht total verkehrt für einen Menschen in meinem Alter, aber die Methode mit dem Erlanger Bügel ist besser geeignet für einen Menschen in meinem Alter. Wie immer liegt die Wahrheit in der Mitte. Also kann ich nichts falsch machen, wenn ich mit nach der Erlanger Methode operieren lasse. Sogar User "Sascha" schimpft nicht mehr über die OP-Methode mit dem Erlanger Bügel von heutzutage, denn über die früheren Erlanger Bügel hat er immer wieder im Forum sich negativ geäußert.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 28. September 2013, 23:29:42
OK, kann man so sehen.

Die Aussage "dass es über die Jahre des Nuss-Bügel-Tragens zu erheblichen Schmerzen ... kommen würde" ist defintiv falsch. Vielleicht hat er das auch nicht gesagt, ich war ja nicht dabei. Falls doch, würde er zumindest nicht immer die Wahrheit sagen. Wobei diese Unwahrheit natürlich auch nichts über den Wahrheitsgehalt des Rests sagt. Genauso wenig wie es überraschend ist, dass er die Methode, die er selber anwendet und am besten kennt und kann, auch am ehesten empfiehlt.

Und bezüglich Erfahrung: Als Chirurg bzw. in seiner Arbeit allgemein ist er sicher erfahren. Aber bzgl. der Synthes-Technik kann er ja nicht erfahrener sein, als es die Synthes-Technik selbst erlaubt. D.h. wie lange gibt es denn die Technik schon? Wie viele Patienten wurden damit bisher operiert inkl. Langzeit-Erfahrung?
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 28. September 2013, 23:39:36
Ich weiss nicht, wie lange es die Synthes-Technik schon gibt.

Wenn du es weisst, kannst du es mir gerne sagen.

Ich sage mal eben, was er in etwa gesagt hat:

An den Bügelzeiten bei NUSS Operation kann man ermessen, dass man hofft, dass nach 5 Jahren der Bügel meinen Brustkorb von innen "geplobbt" hat ..... man kann mir versichern, dass der Bügel das nicht geschafft hat und ich neben den erheblichen Schmerzen über die Bügeljahre, die durch den enormen Druck von innen an die Rippen entstehen, dann hochwahrscheinlich ein Rezidiv (=Rückfall der Brustwand in den Trichter) erleiden werde. Er würde nie und nimmer die NUSS-Operation bei einem erwachsenen Brustkorb empfehlen oder gar durchführen!!!

Das war jetzt wichtig zu sagen.


@ex.pectus

Du hast eine Private Nachricht gerade bekommen von mir, der E-Mail-Inhalt der 2 E-Mails von Prof. Carbon an mich. Ich habe das nicht hier öffentlich ins Forum geschrieben, weil du ja sagst, dass man das nicht machen soll. Aber eine private Nachricht an dich, dachte ich, wäre kein Problem.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 29. September 2013, 00:09:02
Zitat von: tomsschulte am 28. September 2013, 23:39:36
Ich weiss nicht, wie lange es die Synthes-Technik schon gibt.

Wenn du es weisst, kannst du es mir gerne sagen.

Ich weiß nur, dass hier im Forum 2011 davon berichtet wurde, dass es "jetzt" (also 2011) diese neue Synthes-Technik gibt: http://www.trichterbrustforum.de/index.php/topic,1168.msg9733.html#msg9733

Zitat von: tomsschulte am 28. September 2013, 23:39:36
Ich sage mal eben, was er in etwa gesagt hat:

An den Bügelzeiten bei NUSS Operation kann man ermessen, dass man hofft, dass nach 5 Jahren der Bügel meinen Brustkorb von innen "geplobbt" hat ..... man kann mir versichern, dass der Bügel das nicht geschafft hat und ich neben den erheblichen Schmerzen über die Bügeljahre, die durch den enormen Druck von innen an die Rippen entstehen, dann hochwahrscheinlich ein Rezidiv (=Rückfall der Brustwand in den Trichter) erleiden werde. Er würde nie und nimmer die NUSS-Operation bei einem erwachsenen Brustkorb empfehlen oder gar durchführen!!!

Das war jetzt wichtig zu sagen.

Kann ich nicht nachvollziehen. Das fängt schon mit den "5 Jahren" an. Wie kommt er darauf? Das kann er (also Prof. Carbon) nur selber beantworten. Und das wäre eigentlich auch sonst eine gute Methode, um Widersprüche aufzuklären. Nämlich die betreffenden direkt danach zu befragen. Statt sich einfach massenhaft mit Informationen und Meinungen zuschütten zu lassen. Praktisch lässt sich das natürlich schwerer umsetzen und ist von vorneherein eher auf wenige, wichtige Aspekte beschränkt. Dabei könnte man ihn auch gleich fragen, wie er das mit den erheblichen Schmerzen während des Bügeltragens meint, wo es doch so viele gibt, die keinerlei Schmerzen während der Bügeljahre haben (ganz unabhängig vom Alter). Und wie seine Definition von "hochwahrscheinlich" ist ...
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: tomsschulte am 29. September 2013, 00:16:33
Weil ich ihm geschrieben hatte, dass der Dr. Clemens-Magnus Meier von der Universitätsklinik des Saarlandes in Homburg an der Saar mir gesagt hatte, er würde den oder die Bügel statt 3-4 Jahren in meinem Alter lieber 4-5 Jahre drin lassen. Und das hat er dann wohl aufgegriffen und kommt somit auf die 4-5 Jahre Bügeltragezeit.

Ich habe ihn ja vieles selber gefragt, aber wird er objektiv sich äußern? Er weiss nicht, wie hoch die Rezidivgefahr bei der Erlanger-Bügel-Methode ist. Wie auch? Patienten, die unzufrieden in Erlangen sind, kommen oft einfach nicht wieder, sondern lassen sich woanders operieren. Das Problem hatte mir der Dr. Schulz-Drost ja schon vor Monaten geschrieben. Also wie soll die Klinik jemals feststellen, wie hoch die Rezidivraten wirklich sind.

Ich werde mal auf den Kostenvoranschlag warten, den ich von der Rechnungsstelle der Uniklinik Erlangen hoffentlich am morgigen Montag, den 30.09.2013, bekommen werde. Wenn Erlangen viel teurer ist, bliebe mir nur die Uniklinik Heidelberg, dortiger Leiter der Thoraxchirurgie ist
Prof. Dienemann.
Dort könnte ich 6350 Euro, die die Nuss-OP insgesamt dort kostet, mit einer Anzahlung von
3500 Euro und dann monatlichen Raten von 200 Euro abbezahlen. So war es mit der Uniklinik Heidelberg schon vereinbart. Ich habe dann jedoch vor einigen Tagen gesagt, dass ich das alles nicht mehr will. Aber ich könnte sicherlich die Vereinbarung nochmal "wiederbeleben", wenn ich dort morgen am Montag anrufen würde.

Dann müsste man nur beten, dass keine Komplikationen auftreten, sonst könnte sich die Summe noch deutlich erhöhen. Daher warnen mich meine Eltern davor, eine Trichterbrust-OP selber zahlen zu wollen.

Und ich weiss mittlerweile, weil ich es immer wieder von Ã,,rzten gehört habe, dass eine Nuss-OP in meinem Alter deutlich schmerzhafter ist als bei Kindern oder Jugendlichen. Und ich habe immer wieder gehört von Ã,,rzten, dass die Rezidiv- oder Teilrezidivgefahr bei einer Nuss-OP in meinem Alter höher ist als bei anderen OP-Methoden. Auch Dr. Metzelder hatte gesagt, als ich am 24.06.2013 bei ihm war, dass bei einer Nuss-OP in meinem Alter die Rezidivgefahr höher sei. Ich weiss ja nicht, ob ich ihm glauben kann. An der Uniklinik Essen wurde vor ein paar Jahren auf Nuss-OP umgestellt. Also wird er sicherlich Erfahrung mit der Nuss-OP-Technik haben. Jedoch werden an der Uniklinik Essen keine Massen an Leuten pro Jahr an der Trichterbrust operiert. Und erst recht nicht immer nur Erwachsene oder Erwachsene in meinem Alter.
Dr. Lützenberg hatte mir gesagt, wenn die Bügel nicht verrutschen und lange genug drin bleiben, ist auch in meinem Alter nicht mit Problemen wie Teilrezidiv oder Rezidiv zu rechnen.
Und andere Ã,,rzte hatten mir auch per E-Mail gesagt, dass sie gute Erfahrungen mit der Nuss-OP-Technik in meinem Alter haben.
Und Prof. Sirbu von der Thoraxchirurgie der Uniklinik Erlangen hatte ich auch eine E-Mail geschrieben, er hat sich auch meine Fotos per E-Mail angeschaut, und er sagte mir, eine Nuss-OP wäre doch gut für mich. Also die selbe Klinik, nur eine andere Abteilung, und dort wird mir eine Nuss-OP empfohlen. Und wenn er wüsste, dass in meinem Alter bei einer Nuss-OP die Teilrezidiv- oder Rezidivgefahr höher wäre, wieso sollte er mir dann die Nuss-OP-Methode empfehlen? Ich denke mal nicht, dass er mich ins Messer rennen lassen will, weil man mit höherer Wahrscheinlichkeit ein Teilrezidiv oder Rezidiv bei mir erwarten könnte. Ich denke mal, er will immer das beste für seine Patienten, somit auch für mich als potentiellen Patienten.
Titel: Re: Absage des MDK
Beitrag von: ex.pectus am 29. September 2013, 11:15:53
ich habe mal einen neuen Thread aufgemacht: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ... (http://www.trichterbrustforum.de/index.php/topic,1607.msg13407.html#msg13407)