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Allgemeines => Off-topic => Thema gestartet von: ex.pectus am 30. September 2013, 14:28:54

Titel: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: ex.pectus am 30. September 2013, 14:28:54
Zitat von: tomsschulte am 30. September 2013, 12:29:39
Prof. Carbon wollte bei mir auf jeden Fall den Erlanger Bügel und Synthes-Platten für die unteren Rippenbögen verwenden.

Ist hier irgendjemand der Meinung, dass der Brustkorb immer noch oder schon wieder etwas eingefallen ist bei rexyna? Oder sieht das auf den Fotos nur fälschlicherweise so aus?
Ich schreibe solche Fragen wirklich nicht gerne, aber ich möchte mich ja auch eventuell nach der Erlanger Methode operieren lassen, daher frage ich.

Also nehmt mir die Fragen bitte nicht übel.

Es fällt mir schwer, dir die Frage nicht übel zu nehmen. Nicht in erster Linie wegen der Frage an sich, sondern weil du sie wiederholt gestellt hast, ohne dass es für diese Wiederholung einen guten Grund gibt.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: tomsschulte am 30. September 2013, 16:55:35
Du wurdest ja auch nach der Hümmer-Methode operiert, oder nicht? Und nicht nach der Erlanger Methode mit dem Erlanger Bügel? Weil die Hümmer-Methode ist ja noch etwas anderes als die Erlanger Methode mit dem Erlanger Bügel. Und Synthes-Platten hast du bestimmt auch nicht bekommen, denke ich mal. Trotzdem tut es mir leid für dich, man kann nur den Schluss ziehen, dass man zum Prof. Hümmer auf keinen Fall mehr hingeht, wenn man sich operieren lassen möchte. Du wirst bestimmt bald eine bessere Methode für dich finden, so dass du eine 2. OP bekommst und dann zufrieden sein kannst für immer mit deinem Brustkorb. Das wünsche ich dir auf jeden Fall.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: ex.pectus am 30. September 2013, 17:56:03
Zitat von: tomsschulte am 30. September 2013, 16:55:35
@UpsUpsUps

Du wurdest ja auch nach der Hümmer-Methode operiert, oder nicht? Und nicht nach der Erlanger Methode mit dem Erlanger Bügel? Weil die Hümmer-Methode ist ja noch etwas anderes als die Erlanger Methode mit dem Erlanger Bügel. Und Synthes-Platten hast du bestimmt auch nicht bekommen, denke ich mal. Trotzdem tut es mir leid für dich, man kann nur den Schluss ziehen, dass man zum Prof. Hümmer auf keinen Fall mehr hingeht, wenn man sich operieren lassen möchte. Du wirst bestimmt bald eine bessere Methode für dich finden, so dass du eine 2. OP bekommst und dann zufrieden sein kannst für immer mit deinem Brustkorb. Das wünsche ich dir auf jeden Fall.

Bitte erst denken, dann posten! Freundlicher kann ich es leider nicht formulieren. Und zu dem "denken" gehört auch, dass man nicht einfach mal so Vermutungen in den Raum wirft und anderen die Aufgabe zukommen lässt, dass gedankliche Chaos zu korrigieren. Das hier ist keine live-Unterhaltung, in der keine Zeit zum Nachdenken wäre. Du kannst dir soviel Zeit lassen, wie du willst.

Zitat von: tomsschulte am 28. September 2013, 20:55:05
Es fühlt sich immer so an, als würde man von zig Tennisbällen pro Sekunde beschossen, so dass man in dem unendlichen Durcheinander gar nicht mehr dazu kommt, sich entscheiden zu können.

Mir scheint, dass du es selber bist, der die Tennisballkanonen scharf schaltet. Tennisballkanonen (!) Plural. Und dann auch noch jeweils auf die höchste Stufe. -> Soll heißen: du hast es selbst in der Hand.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: tomsschulte am 30. September 2013, 18:08:56
was für tennisballkanonen? ich nehme mir immer alle zeit der welt für meine beiträge.

ich denke immer sehr viel, bevor ich poste. freundlich formulieren? naja das üben wir nochmal.

ich habe ihm mein Beileid ausgedrückt, also ich habe ihm doch nichts getan, also wieso werde ich hier wieder so dumm angefahren, obwohl ich nichts schlimmes getan habe. ich habe mich informiert, nach welcher Technik upsupsups operiert wurde. aber 100 % weiss ich es natürlich nicht, daher stell ich ja die frage, und er kann es mir genauer erklären, weil er es am besten weiss, nach welcher Methode er operiert wurde. und ich glaube er kann mir auch selber antworten, und braucht hier von keinem aufpasser die hilfe.

user zadkiel hatte auch schon einige male kritische worte an das verhalten des ex.pectus gebracht. also erstmal selber denken, bevor man postet.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: ex.pectus am 30. September 2013, 18:24:51
Zitat von: zach am 02. Juni 2013, 13:02:18
Hallo!

Schlägt ja hohe Wellen hier....
Also ich muß ehrlich sagen, daß ich in letzter Zeit viele Beiträge einfach nicht mehr gelesen habe. Sie wurden leider oft durch Tom "mißbraucht" und dadurch eben unübersichtlich. Ich zumindest verliere dann die Lust weiterzulesen. Und so kann ein informatives Forum auch kaputt gemacht werden. Dem Themenstarter ggü  ist das sowieso unfair.
Ich finde auch, daß du zu viele Details, Namen usw veröffentlichst. Die Krankenkassen sind ja nicht doof und lesen mit. Da brauchste dich dann nicht wundern, wenn dir bzgl. OP Steine im Weg liegen. Schreibe und Frage ganz normal, wie die anderen hier auch, dann gibt es auch keine Probleme mehr.
Tom nehme es bitte nicht pers., aber ist meine Meinung.

@ ex
Meine Idee wäre, wie Mike  ;) schon schrieb.....ein extra Thema für Tom, quasi wie ein Tagebuch. Da kann er alles schreiben und die anderen User antworten...oder eben nicht.


Zitat von: tomsschulte am 30. September 2013, 18:08:56
ich denke immer sehr viel, bevor ich poste. freundlich formulieren? naja das üben wir nochmal.

@Tom: Wie könnte so eine freundliche Bitte formuliert werden, dass du bitte mit deinen Postings anderen Usern nicht die Lust am Lesen nimmst und das Forum über kurz oder lang kaputtmachst?
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: tomsschulte am 30. September 2013, 18:32:34
Ich habe nichts missbraucht, ich nehm niemand die Lust am Lesen. Ich habe nichts off-Topic geschrieben, schon lange habe ich nichts mehr off-topic geschrieben. oder ich habe es sofort korrigiert, wenn ich darauf hingewiesen wurde. und das ist dann sachlich. aber hier wird einfach mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Ich mach kein Forum kaputt, das alles geschieht nur in deinem Kopf. Und nur weil zach irgendetwas schreibt, heisst das nicht, das andere auch so denken. also steht die Meinung von zach über meiner Meinung? und hast du alle anderen user mal befragt, ausser dem unfreundlichen mike120379, der immer was zu meckern hat, wenn ich etwas schreibe. ich glaube da würde eher die hölle zufrieren, also das ich mal von mike120379 ein freundliches wort oder ein Lob oder ein Kompliment bekommen würde für meine Postings.

Zitat von zach:
"Ich finde auch, daß du zu viele Details, Namen usw veröffentlichst. Die Krankenkassen sind ja nicht doof und lesen mit. Da brauchste dich dann nicht wundern, wenn dir bzgl. OP Steine im Weg liegen."

Und so ein falscher Unsinn wird hier stehen gelassen, das ist einfach die Unwahrheit was er da sagt. Und da wird er nicht angemeckert, sondern nur immer ich. Als wären alle anderen die tollsten besten perfekten User hier, und nur ein Monster wütet hier, das nennt sich Tom-Sebastian Schulte. Das ist nun wirklich keine Realität oder Wahrheit, das ist nun wirklich nur übertrieben. Und egal was ich tue, schreibe, wie ich mich verhalte, irgendwie werde ich immer angemeckert. Wie bei einem strengen Vater, dem man es sowieso nie recht machen kann, egal wie perfekt man sich verhält.
Und das könnte das Forum nun wirklich noch netter machen, wenn man da mal drüber nachdenken würde, anstatt meine Gedanken und Vorschläge einfach nur zu ignorieren, genau das, was man mir immer vorwirft, dass ich Vorschläge ignorieren würde, was ich nie gemacht habe.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: ex.pectus am 30. September 2013, 18:44:33
Zitat von: tomsschulte am 30. September 2013, 18:32:34
Und das könnte das Forum nun wirklich noch netter machen, wenn man da mal drüber nachdenken würde, anstatt meine Gedanken und Vorschläge einfach nur zu ignorieren, genau das, was man mir immer vorwirft, dass ich Vorschläge ignorieren würde, was ich nie gemacht habe.

Und was ist mit einigen Vorschlägen aus Diskussionskultur (5)?
http://www.trichterbrustforum.de/index.php/topic,1502.msg12426.html#msg12426
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: mike120379 am 30. September 2013, 19:44:00
Na wenigstens habe ich einen bleibenden Eindruck hinterlassen ;-)
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: UpsUpsUps am 30. September 2013, 19:45:10
Was ist schon Hümmer Methode oder Willital Methode, im großen und ganzen sind sie gleich. Dieser Willital hat einen Lehrstuhl für Erlangen geschrieben also wird es immer zusammenhänge mit den offenen Methode geben, recht viel kann man da auch nicht unterschiedlich machen. Da du einen normal aussehenden Brustkorb haben willst Tom sollte nur die Nuss Methode für dich in Frage kommen. Mir wurde klar und deutlich gesagt das ich mit einer offenen Variante einen ganz normal aussehen Brustkorb vergessen kann, es ist einfach unmöglich mit diesen Methoden, ganz normal wird es nie aussehen egal wie viel Muskeln man hat. Was anderes sagen nur Frauen die haben auch Brüste da fällt das nicht so auf ob noch was leicht eingesunken ist oder nicht, aber bei einer Männerbrust sieht man das deutlicher.

Wie kommst du überhaupt auf den Beschluss dich in Erlangen operieren zu lassen, nur weil ein Arzt dazu geraten hat ? Vor einiger Zeit hast du mal gesagt du willst nach Nuss operiert werden also änder doch nicht immer deine Meinung nur weil es mit der Kostenübernahme noch nicht geklappt hat. Es gibt übrigens wieder nen Erfahrungsthread da ist der jenige einfach nur zur Krankenkasse gegangen und die haben den (Wisch) abgestempelt also so schwer kann es nicht sein. Ich musste damals nicht mal zur Krankenkasse gehen sondern hatte gleich nen Operation s Termin wäre echt cool wenn das bei Jugendlichen in Bayern so immer abläuft das man nichts machen muss. Dann müsste ich mir keine Gedanken machen für ne zukünftige Kostenübernahme.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: tomsschulte am 30. September 2013, 21:24:45
Aber in Erlangen ist es weder die Hümmer-Methode, noch die Willital-Methode.

Es ist die Erlanger Methode mit dem Erlanger Bügel und Synthes-Platten.

Du sagst, dir wurde klar und deutlich gesagt, dass du einen normal aussehen Brustkorb vergessen kannst.

Welches Krankenhaus war das denn, wo dir das gesagt wurde? Auf welche Methode war diese Aussage denn bezogen? Willital, Hümmer, Erlanger Methode oder alle offenen OP-Varianten, die es auf der Welt gibt?

Ja, ich habe es ja versucht am Telefon, aber die Krankenkasse hat mir gesagt, es wird immer der MDK eingeschaltet, wenn man eine Krankenhauseinweisung abgestempelt haben möchte und es auf dieser Einweisung um eine Trichterbrust geht. Und jetzt geht das erst recht nicht mehr, weil mein Widerspruch ja schon abgelehnt wurde und das alles in meiner Akte bei der Krankenkasse steht, die jeder Mitarbeiter einer Filiale der Krankenkasse sich aufrufen kann am Computer.
Du bist ja auch ein Jugendlicher, kannst dich freuen, dass es für Jugendliche in Bayern solche guten Regelungen in Bezug auf Krankenkasse und MDK zu geben scheint.

Ich warte mal morgen (vielleicht kommt er auch erst übermorgen) den Kostenvorschlag aus Erlangen ab, wieviel Geld die haben wollen. Und dann sollte ich weiter entscheiden. Weil Uniklinik Heidelberg hatte mir angeboten, 6350 Euro für die OP mit allem drum und dran inklusive Krankenhausaufenthalt. Das hätte ich mit einer Anzahlung von 3500 Euro und dann Monatsraten von 200 Euro zahlen können. Wenn Komplikationen kommen, dann hätte ich auch jede weitere OP oder Behandlung bezahlen müssen. Das kann jemanden in den Ruin stürzen finanziell.
An der Uniklinik Heidelberg operieren die nur nach der Nuss-Methode und ungefähr 10-12 Trichterbrust-OPs pro Jahr. Ich weiss nicht, ob das viel ist, aber es kommt nicht nur auf die Menge der OPs pro Jahr an. Aus der Menge der OPs pro Jahr kann man nicht unbedingt auf die Qualität einer Trichterbrust-OP in einer Klinik schliessen.

Wenn ich falsch liege, korrigier mich bitte.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: BlauTB am 01. Oktober 2013, 09:10:18
@ Tom: Was zur Hölle soll an diesem Brustkorb nicht normal sein???
Was für Vorstellungen hast Du?
Bevor Du hier alle verrückt machst, kümmer dich doch erstmal um deine Zusage der Krankenkasse.
Ich finds unverschämt wie du dich hier verhältst und die Leute bezüglich ihres Operationsergebnisses verunsicherst.
Vielleicht hast Du einfach zu viel Zeit und Langeweile?
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: R-TB am 01. Oktober 2013, 09:41:39
Mein Güte, das Gefühl habe ich auch wenn ich die Beiträge lese.

@TomsSchulte: Das deine KK bei jeder Trichterbrust den MDK einschaltet finde ich äußerst ungewöhnlich. Hast du vielleicht wirklich eine so minimale TB das ein Eingriff nicht lohnt? Ansonsten würde ich mir überlegen die KK zu wechseln.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: tomsschulte am 01. Oktober 2013, 12:16:36
Ich habe nie zu viel Zeit und auch nie Langeweile. Und dann wüsste ich andere Dinge, als in einem Forum zu schreiben, wenn ich zu viel Zeit oder Langeweile hätte. Ich schreibe nie umsonst und meine immer was ich sage und muss mich immer 100 mal wiederholen, weil viele das einfach nicht verstehen oder nicht alles lesen, was ich schreibe.

Ich habe schon einige Krankenkassen angerufen, und die alle schalten bei einer Trichterbrust den MDK ein. Das macht also nicht nur meine Kasse. Und wenn ich die Krankenkasse wechseln würde, dann würde die neue Krankenkasse den Bericht des MDK und somit die Ablehnung der Kostenübernahme durch den MDK übernehmen und somit hätte ich nichts gewonnen. Also brauch ich die Krankenkasse nicht wechseln, wenn es mir keinen Vorteil oder Fortschritt bringt.


Ich wollte niemand verunsichern, habe ich auch alles geschrieben. Also Leute, lest meine Texte, dann stellt ihr nicht mehr solche dummen unsinnigen Behauptungen auf, die auf keinen Fakten oder Zitaten von mir beruhen. Das wäre mal wohltuend für das gesamte Forum. Also mir nichts vorwerfen, was ihr selber nicht befolgt.


Ich habe einen Link zu einem Thread mit 10 Fotos von mir angegeben, dort kann sich jeder gerne selber ein Bild von mir und meiner Trichterbrust machen.

http://www.trichterbrustforum.de/index.php/topic,1408.0.html
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: BlauTB am 01. Oktober 2013, 12:23:05
Du schreibst zwar, dass Du niemanden verunsichern willst, tust es durch deine Beiträge aber trotzdem.
Ich glaube eh nicht das du dich operieren lassen wirst, egal ob die Krankenkasse zusagt oder nicht. Eher wirst du den Rest deines Lebens mit der Suche nach der "perfekten" OP-Methode und dem "perfekten" Chirurgen verbringen bis es dann irgendwann zu spät ist.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: R-TB am 01. Oktober 2013, 12:25:57
Naja das finde ich äußerst komisch! Erstens hab ich hier kaum Berichte gelesen das jemand zum MDK musste -> ist also nie im Leben der Fall das jede KK einen zum MDK schickt! Zweitens ist deine TB doch sehr ausgeprägt. Der Haller Index sollte doch hoch genug sein um die OP zu rechtfertigen. Da gibt es doch festgelegte Indizien die eine KK nicht einfach unterwandern kann. Finde ich sehr suspekt deinen Fall...

Wenn du natürlich bei einer anderen KK anrufst und direkt nach der OP fragst kann ich verstehen das sie abblocken :p

Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: tomsschulte am 01. Oktober 2013, 12:31:09
ex.pectus hat mich gestern oder vorgestern noch gerügt, ich solle keine Vermutungen in den Raum stellen, die dann der betroffene erst mühsam wieder korrigieren und richtigstellen muss. Also bitte halte auch du dich an diese Regeln im Forum, die es nicht umsonst gibt. Anstatt dumme sinnlose Vermutungen zu schreiben, sollte man mich vielleicht mal fragen, wenn man dazu in der Lage ist, und dann werde ich schon darauf antworten, wenn es nett formuliert ist.

Darüber hinaus macht es schon aus jeder Logik heraus keinen Sinn, dass ich mich hier seit zig Monaten im Forum bewege, viele Beiträge geschrieben habe, und ich mich dann nicht operieren lassen will. Wofür sollte ich sonst all die Monate mich hier im Forum bewegt haben, wenn ich mich nicht operieren lassen wollte? Ich will endlich einen normal aussehenden Brustkorb haben, und ich würde mich heute noch operieren lassen, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte. Ich warte auf den Kostenvoranschlag per E-Mail von der Uniklinik Erlangen. Ich hätte mich schon vor Monaten operieren lassen, wenn jemals die Möglichkeit zu einer OP bestanden hätte. Und ich habe nun wirklich nahezu alles versucht. Diesen Satz schreibe ich nur, um wieder vielen "Tipps" vorzubeugen, die jetzt wieder kommen könnten, die schon 100 mal geschrieben wurden hier im Forum und die ich alle schon lange verstanden habe und wenn sie umsetzbar waren, auch umgesetzt habe.

Ich habe auch nie gesagt, dass jede Krankenkasse die Patienten in einer Trichterbrust-Angelegenheit persönlich zum MDK schickt. Wenn du den Satz findest, wo ich das geschrieben haben soll, zitier mich gerne.

Ich habe bei der Krankenkasse angerufen und die gefragt, wie die das regeln würden mit der Trichterbrust und dem MDK. Und dann habe ich das erfahren. Wenn ich im September 2013 die Krankenkasse gewechselt hätte, wäre ich zum 01.12.2013 erst bei der anderen Kasse Mitglied gewesen, denn 2 Monate plus der Rest des aktuellen Monats ist immer Wechselfrist bei den Krankenkassen.

Mein Haller-Index ist 3,224. Am 20.Februar 2013 wurde der Haller-Index mittels CT-Bilder ermittelt. Dieser Haller-Index hat die Krankenkasse kein Stück interessiert. Und auch die anderen eingereichten Unterlagen waren der Krankenkasse nicht wichtig. Meine Lungenfunktionseinschränkung von 20-30 % unter Norm war für die nicht wichtig.
Aber es ist wohl so, dass auch bei Menschen ohne Trichterbrust Messwerte von Lungenwerten 80 - 120 % des Normwertes erreichen können. Also daher sind meine Lungenwerte für den MDK kein aussagekräftiger Grund für eine OP.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: BlauTB am 01. Oktober 2013, 12:36:39
So manches was du hier von dir gibst hat mit Logik nicht viel zu tun.
Deine ewige Fragerei nach Dingen die schon tausendmal beantwortet wurden, betrachte ich mittlerweile eher mit Humor, aber wenn man wie Du die Operationsergebnisse eines Forummitgliedes schlecht redet, ohne das es dafür auch nur den Hauch eines Anlasses gibt, finde ich, dass eine Grenze überschritten ist.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: tomsschulte am 01. Oktober 2013, 12:42:46
Grenzen der Unverschämtheiten mir gegenüber haben hier viele schon oft überschritten, ohne dass sie angemeckert wurden. Nur ich wurde meist angemeckert.
Und wenn ich nicht verunsichert gewesen wäre, ob die Brust von rexyna anhand der Fotos, die ich gesehen habe, nicht wieder ein bisschen eingefallen wäre, hätte ich nicht gefragt, ob die Brust wieder ein bisschen eingefallen ist. Und wenn man meinen Beitrag mal gelesen hätte und des Lesens kundig wäre, dann hätte man gesehen, dass ich extra geschrieben habe, dass mir solche Fragen nicht leicht fallen und ich solche Fragen nicht gerne stellen, aber aus meiner Verunsicherung heraus, nachdem ich Rexyna's Fotos gesehen habe, musste ich die Frage stellen, um dann durch die Antworten hoffentlich wieder mehr Ruhe und Sicherheit gegenüber der Erlanger Technik bekommen zu können. Also ich mache und schreibe nie etwas umsonst. Ein für alle mal sage ich das nochmal zum letzten Mal.
Also nicht meckern, das ich hier Fragen stelle, die schon 1000 mal beantwortet wurden, wenn man selber mir immer alles 1000 mal vorwirft, was ich schon 1000 mal entkräftet habe.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: mike120379 am 01. Oktober 2013, 13:06:43
Ich kann zwar das "rumgehacke" verstehen, allerdings bin ich mittlerweile an dem Punkt angekommen, wo ich glaube, dass es ihm entweder an dem nötigem Intellekt mangelt oder er aufgund von z.Bsp. ADS, die hier gegebenen Antworten nicht selbstständig aufarbeiten kann.

Um nochmal zu der MDK-Absage zu kommen... könnte es evtl. sein, dass die Krankenkasse eine Prüfung deines Versicherungskontos durchgeführt hat, und dabei folgende Punkte aufgefallen sind:

1. Versicherter mit kleinstem Versicherungstarif
2. übermäßig viele (unnötige) Arztbesuche
3. grenzwertige bzw. widersprüchliche Diagnose zum Thema Trichterbrust

Ergo: Ablehnung...

Denk mal drüber nach...

Die meisten hier waren bei einem Arzt, der eine Ãœberweisung zu einem Spezialisten ausgestellt hat... und diese meisten haben keine Probleme mit der Kostenzusage bekommen!
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: tomsschulte am 01. Oktober 2013, 13:15:25
Vermutungen unendlicher dummer Art, da stimmt nichts von, und gegen solche Unterstellungen wird hier nicht vorgegangen. Beleidigungen, Unterstellungen, Vermutungen, das kommt von mike oft nur, wenn es um mich geht. Konstruktiv sind solche Beiträge bei weitem nicht.

Du willst mich doch immer nur fertig machen mit deinem miesen Charakter, ich weiss nicht, was ich dir getan habe, aber das ist doch echt Mobbing. Willst du damit dein kleines Ego pushen, indem du anderen Leuten wie mir irgendeinen Unsinn unterstellst, der überhaupt nie zutrifft?

Ich war auch bei einem Arzt, der hat mir eine Einweisung zu einem Spezialisten ausgestellt, und dann hat dieser Spezialist names Dr. Hecker aus Herne ein Gutachten verfasst. Also wie bei anderen Leuten auch. Und trotzdem gab es Probleme mit dem MDK. Also liegt es nicht an mir.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: ex.pectus am 01. Oktober 2013, 13:21:39
Zitat von: tomsschulte am 01. Oktober 2013, 12:31:09
ex.pectus hat mich gestern oder vorgestern noch gerügt, ich solle keine Vermutungen in den Raum stellen, die dann der betroffene erst mühsam wieder korrigieren und richtigstellen muss. Also bitte halte auch du dich an diese Regeln im Forum, die es nicht umsonst gibt.

Deine Schlußfolgerung ist so nicht richtig. Es gibt hier keine Regel, die lautet, dass man keine Vermutungen in den Raum stellen soll.

Natürlich kann man auch Vermutungen hier in den Raum und zur Diskussion stellen, damit man aus der Diskussion einen Nutzen ziehen kann. Und zwar für möglichst viele Beteiligte (Schreiber, Leser).

Es gibt auch keine Regel, dass man nicht etwas wiederholt fragen dürfte, was nicht schon mal früher gefragt worden ist. Es kann dafür gute Gründe geben, die ich hier nicht alle aufzählen kann und will.

Die wichtigste ungeschriebene Regel in diesem Forum hat den Sinn, nicht nur nach dem eigenen Nutzen zu suchen und zu handeln und dabei Nachteile anderer in Kauf zu nehmen.

Ich weiß nicht, wie ich dir erklären soll, was das in praktischem Verhalten bedeutet.

Deshalb möchte ich dich bitten, in Zukunft ausschließlich in Threads zu schreiben, die du selbst begonnen hast (Ausnahme: Offtopic-Forum) oder gar nicht mehr zu schreiben.

Durch dein Verhalten bzw. die Reaktionen, die dadurch ausgelöst werden, schreckst du andere User ab. Das ist nicht gut.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: tomsschulte am 01. Oktober 2013, 13:37:03
Aber Mike darf diesen unverschämten taktlosen Mist immer wieder schreiben, und andere dürfen auch den ganzen Mist mir immer wieder an den Kopf werfen? Das ist alles erlaubt, und die dürfen überall in allen Threads schreiben, und nicht nur in ihren eigenen? Das alles lässt du durchgehen? Die schrecken andere User nicht ab durch ihre Beiträge? Und das ist dann besser? Die dürfen das alles ungestraft, aber ich werde hier in Ketten gelegt? Da frage ich mich, haben die denn den Intellekt, so dass sie nette, aussagekräftige, höfliche und taktvolle Beiträge hier im Forum schreiben können, auch mir gegenüber? Ich glaube nicht. Haben einige User hier ja oft genug bewiesen. Aber es war mir klar, dass jemand wie ich in der Gemeinschaft hier immer als Außenseiter betrachtet wird und jede Kritik die ich hier am Verhalten manch eines Users übe, wird in den Wind geschlagen, aber an mir darf man Kritik in schärfster, persönlicher und unsachlicher Form üben, wie man will.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: UpsUpsUps am 01. Oktober 2013, 14:44:33
Oh das ist schon hart was hier wieder abgeht. Tom wie oft soll ich dir noch sagen das du mit hoher Wahrscheinlichkeit so einen Brustkorb den du haben willst mit einer offenen Variante vergessen kannst. Nur mit der Nuss Methode kann es sein das es am Ende normal aussieht. Die offenen Varianten sind auch eher was für die körperlichen Einschränkungen und nicht so sehr das es am Ende super toll aussieht.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: tomsschulte am 01. Oktober 2013, 15:23:20
Verstehe. Ich wollte auch nur sagen, dass ich von Erlangen vorhin erfahren habe, dass die mich erst sehen wollen persönlich, um dann entscheiden zu können, nach welcher Methode ich operiert werden würde. Und dann können die erst einen Kostenvoranschlag erstellen.

Ich hätte am 21.Oktober einen Termin haben können, aber das sind noch 20 Tage, also fast 3 Wochen. Und dann geht die Sprechstunde nur bis 12 Uhr, und ich müsste ungefähr um 8 Uhr schon losfahren hier in Witten, da die Anfahrt in etwa 4 Stunden laut Google Maps dauert.
Also müsste ich 20 Tage warten, um dann um 8 Uhr morgens losfahren zu müssen, was megafrüh ist, um dann in Erlangen zu erfahren, dass ich tausende Euros zahlen müsste, die ich kaum aufbringen kann. Und Kosten für Komplikationen und damit eventuell weitere OPs wären auch nicht im Preis inbegriffen. Und der 2. Eingriff zum Entfernen der Platten würde auch nochmal kosten.
Fazit: Da passt ja vorne und hinten nichts zusamen, das soll nicht sein.

Dann muss ich mich wohl an die Uniklinik Heidelberg wenden. Die machen nur nach der Nuss-Methode. Da bin ich dann wohl richtiger.

Sonst wüsste ich im Moment auch nichts anderes mehr.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: BlauTB am 01. Oktober 2013, 18:22:39
Dir ist schon klar, dass du auch bei der Nuss-Methode zwei OP`s bezahlen musst oder?
Einmal wenn die Bügel eingesetzt werden und dann noch einmal bei der Herausnahme.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: ex.pectus am 01. Oktober 2013, 19:15:01
Zitat von: BlauTB am 01. Oktober 2013, 18:22:39
Dir ist schon klar, dass du auch bei der Nuss-Methode zwei OP`s bezahlen musst oder?
Einmal wenn die Bügel eingesetzt werden und dann noch einmal bei der Herausnahme.

Ich vermute, dass das schon klar ist. Allerdings wäre die Entnahme bei Nuss mehrere Jahre später als bei der anderen Methode. Und jedes zusätzliche Jahr macht eben auch finanziell bzw. in der Finanzierbarkeit einen Unterschied (12x200=2400). Ich persönlich würde das aber nicht für ein gutes Auswahlkriterium halten.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: rabbit am 01. Oktober 2013, 20:24:36
Hi Tom, ich würde mich von den 20 Tagen, dem frühen Aufstehen (musstest du früher nicht regelmäßig um diese Zeit bereits in der Schule sein?) und der langen Anreise nicht abschrecken lassen. Auch wenn ich der Meinung bin, dass offene Verfahren (u.a. Erlangen) bei einer 1. OP eher zu vermeiden sind, würdest du in Erlangen eine fachkundige Einschätzung deines Brustkorbes bekommen. Alleine dafür lohnt sich die Fahrt. Wenn du denen deinen Fall schilderst, könnten sie dir einen entsprechenden Arztbrief (also ein Gutachten) ausstellen. Dann hättest du schon 2 davon. Außerdem käme diese Einschätzung dann von einer Klinik, die regelmäßig TBs operiert und weiß, auf welche Punkte es ankommt. Um die Kostenfrage kannst du dich dann immer noch kümmern, wenn du a) den genauen Betrag kennst und b) dich das Erlanger Verfahren überhaupt überzeugt.

Ich kenne das Gefühl, wenn man nicht weiter weiß und vor lauter Frust alles in den Computer tippt. Leider landet das dann halt alles öffentlich in diesem Forum, was dann von anderen auch gelesen werden muss. Wenn der Text irgendwann in Summe zu lang wird lese ich das ganze meist nicht mehr. Es würde dir womöglich helfen, deine Gedanken anstelle in das Forum, in einen einfachen Texteditor zu schreiben und anstelle es dann abzusenden zu speichern. Lass es dann einfach ein paar Stunden liegen und lese es einfach noch einmal. Dann kannst du es (bei Gefallen) immer noch 1:1 ins Forum kopieren. Ich denke aber mal, dass der ursprüngliche Frust verflogen ist. Man muss nicht prompt und sofort auf Einträge im Forum reagieren. Derartige Kurzschluss-Tippereien führen zu nichts. Glaub mir, ich kenn mich da aus (hat nichts mit diesem Forum zu tun).

Ich würde auch nicht alles was man dir vorwirft (oder um was man dich hier bittet) kommentieren. Das bringt alles nichts. Wenn du der Meinung bist, dass man gemein zu dir ist, dann ist man das eben. In einem derart öffentlichen Forum kann man sich kaum dagegen wehren. Auf jedes Argument kommen Gegenargumente und wie du siehst gleich von mehreren Leuten. Diese teilen dir mit, was sie an deinen Beiträgen stört. Mehr nicht. Es mag sein, dass man das als ungerecht empfindet, aber es sind auch nur Menschen. Du kommst da argumentativ nicht dagegen an. Leute stehen immer wieder vor Gericht, weil man sich eben nicht einig wird. Einen objektiven Richter wirst du hier im Forum aber nicht finden. Zumal keiner die Zeit hat wirklich jede Situation auszudiskutieren.

Ich würde mich viel mehr auf die Lösung meines eigentlichen Problems konzentrieren. Der Frustlevel scheint bei dir recht hoch zu sein. Mit ewigen Diskussionen wird es nicht besser. Du musst dein Finanzierungsproblem lösen. Tipps dazu hat man dir in diesem Forum genug gegeben. Du hältst momentan an einer Krankenkasse fest, die kein Interesse daran hat dir in dieser Sache zu helfen. Es ist deine Entscheidung ob du wechselst und einen neuen Anlauf nimmst oder nicht. Je länger du mit (aus meiner Sicht) offensichtlichen Schritten wartest, je länger wirst du dich quälen. Niemand kann für dich entscheiden, das must du selbst tun.

Der Moderator ist dazu da, das Forum in halbwegs geordneten Bahnen zu halten. Und auch wenn du einiges als gemein empfindest, hast du bisher immer eine Reaktion auf Fragen, Ideen, etc. erhalten. Immer. Aber, mehr als Tipps können wir halt leider nicht geben. Also, lass dich nicht entmutigen und arbeite weiter an deinem Projekt "Trichterbrust weg". Fahr doch einfach nach Erlangen in eine Sprechstunde. Auch wenn das Vorhaben insgesamt sehr aufwändig erscheint, die eigentliche Sprechstunde geht super schnell vorbei und du hast Klarheit!
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: tomsschulte am 01. Oktober 2013, 20:42:36
Vielen Dank für den langen Text. Hast mit vielen Punkten recht.

Aber ich möchte gerne 2 Dinge zu bedenken geben.

1. Prof. Carbon hat mir doch schon längst gesagt, was er bei mir machen möchte. Es soll ein Erlanger Bügel eingesetzt werden, um die Trichterbrust zu heben. Und er möchte zusätzlich für meinen Rippenbögen noch Synthes-Platten verwenden. Der Erlanger Bügel wird dann nach 1 Jahr entfernt. Und die Synthes-Platten können für immer drin bleiben. Außer ich möchte die Synthes-Platten entfernt haben, dann kann man das auch machen. Dann müsste man jedoch die Narbe in der Mitte des Brustkorbs noch aufschneiden.
Der Erlanger Bügel kann nämlich durch einen einfach Schnitt an der Seite nach 1 Jahr entfernt werden.

2. Ich habe bei der Krankenkasse angerufen und die gefragt, wie die das regeln würden mit der Trichterbrust und dem MDK. Und dann habe ich das erfahren. Wenn ich im September 2013 die Krankenkasse gewechselt hätte, wäre ich zum 01.12.2013 erst bei der anderen Kasse Mitglied gewesen, denn 2 Monate plus der Rest des aktuellen Monats ist immer Wechselfrist bei den Krankenkassen. Und ich habe bei mehreren anderen Krankenkassen angerufen, und alle sagten sie mir, wenn man die Krankenkasse wechselt, wird die neue Krankenkasse den MDK-Bericht der alten Krankenkasse sich anschauen und ohne alles neu zu prüfen der Empfehlung des MDK folgen. Also würde mir ein Krankenkassenwechsel absolut nichts bringen. Das Ergebnis wäre dasselbe wie jetzt, nämlich keine Kostenübername. Außer ein Wechsel zu einer privaten Krankenversicherung, aber da hatte ex.pectus mal gesagt, da würde dann wohl die Trichterbrust-OP aus dem Leistungskatalog der privaten Krankenkasse für mich ausgeklammert. Oder die private Krankenkasse würde mich erst gar nicht annehmen. Also hätte ich auch von einem Wechsel zu einer privaten Krankenkasse gar nichts.

Mein Haller-Index ist 3,224. Am 20.Februar 2013 wurde der Haller-Index mittels CT-Bilder ermittelt. Dieser Haller-Index hat die Krankenkasse kein Stück interessiert. Und auch die anderen eingereichten Unterlagen waren der Krankenkasse nicht wichtig. Meine Lungenfunktionseinschränkung von 20-30 % unter Norm war für die nicht wichtig.
Aber es ist wohl so, dass auch bei Menschen ohne Trichterbrust Messwerte von Lungenwerten 80 - 120 % des Normwertes erreichen können. Also daher sind meine Lungenwerte für den MDK kein aussagekräftiger Grund für eine OP.


Ich habe schon einige Gutachten bisher, und zwar:
Bodyplethysmographie vom 28.02.2013 mit Lungenfunktionseinschränkungen von 20 - 30 % gegenüber der Normalbevölkerung
Gutachten von meinem Lungenfacharzt Dr. Dichmann an den MDK
Gutachten eines Kardiologen Dr. Maeso-Madronero an den MDK
Stellungnahme des Dr. Metzelder von der Uniklinik Essen wegen der Zwerchfell-OP als ich 4 Tage alt war
Ruhe-EKG vom 04.03.2013
1. Gutachten von Dr. Hecker, einem Thoraxchirurgen, vom 21.02.2013
1. Absage des MDK vom 11.04.2013
2. Absage des MDK vom 04.09.2013

Also alles bis auf ein Belastungs-EKG, eine Spiroergometrie, eine Belastungs-Herz-Ultraschall-Untersuchung und ein psychologisches Gutachten.

Aber ich habe nochmal bei der Fachabteilung der Krankenkasse in Duisburg angerufen, und die haben mir gesagt, nachdem der MDK auch meinen Widerspruch abegsagt hat, nachdem ich sogar am 08.08.2013 zur persönlichen Vorstellung beim MDK war, würde es nahezu nichts bringen, noch in den nächsten Monaten irgendwelche Befunde einzureichen, denn der MDK würde es höchstwahrscheinlich sowieso ablehnen. Im Januar oder Februar könne ich nochmal einen Antrag stellen, vorher wäre das nahezu sinnlos.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: rabbit am 01. Oktober 2013, 21:07:28
Alle Gutachten haben dir bisher nicht geholfen. Das kann daran liegen, dass in den Gutachten nicht das richtige drin steht. Weiterhin ist nicht der MDK dein Gegner, sondern deine KK, bei der du versichert bist, da sie der MDK-Empfehlung folgt. Das müsste sie nicht tun. Wenn du bei einer anderen KK anrufst und deinen Fall schildert, wirst du immer ablehnende Antworten erhalten. Zum einen möchte man keinen kostspieligen Patienten anwerben, zum anderen kann man dir an der Hotline keine andere Hilfe anbieten (du bist ja noch nicht mal bei denen versichert). Wenn du erst einmal bei einer neuen KK bist, wird der dann für dich zuständige Sachbearbeiter entscheiden. Wenn du dabei ein stichhaltiges Gutachten einer renommierten Klinik vorlegst, kann es sein, dass dein Fall nicht beim MDK landet (auch wenn jetzt alle das sagen). Es kann aber auch sein, dass eine Klinik gar keine Kostenübernahmeerklärung möchte, wenn dein Befund eineindeutig ist. Deine aktuelle KK wird dir da wahrscheinlich nicht weiterhelfen, auch im Januar nicht. Man hatte mit der Ablehnung deines Falls bereits Erfolg.

So wie die Situation jetzt ist, hilft es dir nicht. D.h. du musst etwas ändern. Es mag sein, dass ein KK-Wechsel bis zu 3 Monate dauert. Aber wenn du jetzt nicht handelst, bis du in 3 Monaten genauso weit wie jetzt. Fahr nach Erlanger, Heidelberg, oder sonst wo hin. Ich würde die KK wechseln, du hast dadurch keinen Verlust, evtl. aber einen Gewinn (deine TB-OP). Wenn die neue KK nicht zahlt kannst du es immer noch selbst tun. Mehr weiß ich dazu nicht.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: tomsschulte am 01. Oktober 2013, 21:27:11
Danke für die Antwort.

Wenn ich das Geld hätte, würde ich morgen gerne sofort die Trichterbrust-OP selber bezahlen. Nichts lieber als das. Dann würde ich morgen in Erlangen anrufen und das alles gerne sofort mit der OP in die Wege leiten.
Meine Eltern meinen, es ist Irrsinn, eine finanziell unkalkulierbare Sache einzugehen. D.h. an der Uniklinik Heidelberg operieren die nur nach Nuss, ich weiss aber nicht, ob Nuss die richtige Methode für mich ist.
Und darüber hinaus ist es so, dass die in Heidelberg 6350 Euro haben wollen, ich habe 4000 Euro auf meinem Konto, mehr nicht. Ich hatte denen angeboten, dass ich 3500 Euro Anzahlung mache und dann den Rest in Raten pro Monat von 200 Euro. Das Angebot haben die an der Uniklinik Heidelberg auch angenommen. Jedoch würde mir jede Komplikation, die eine Behandlung oder eine weitere OP mit sich bringt, in Rechnung gestellt werden. Das heisst aus den 6350 Euro könnten bei einer weiteren OP wie z.b. einer frühzeitigen Bügelentfernung eines der beiden Bügel und Einsetzen eines neuen Bügels wieder für die OP schätzungsweise 3000 Euro fällig werden, und wenn noch eine Komplikation kommt, nochmal 2000 Euro oder 500 Euro oder wieviel auch immer. Wie lange sollen die Monats-Raten denn gehen? Zig Jahre? Falls Komplikationen auftreten, könnte ich die Monats-Raten gar nicht abbezahlen, wie dann neue Kosten und somit neue Monatsraten auf mich zukommen würden. Das alles könnte ein Fass ohne Boden werden. Das ist doch alles grauenvoll der Gedanke. Und die 2.OP, also die Bügelentfernung in 3-5 Jahren bei der Nuss-Methode, wäre finanziell in den 6350 Euro bestimmt noch nicht integriert.

6350 Euro - 3500 Euro Anzahlung = 2850 Euro. Und 2850 geteilt durch 200 sind 14,25. Das heisst also, ich müsste 14,25 Monate die 1. OP abbezahlen. Etwas über 1 Jahr. Aber das gilt nur solange, wie nicht irgendwelche Komplikationen auftauchen, die eine weitere OP notwendig machen können. Würden durch eine weitere OP z.b. 3000 Euro dazukommen, wären das 3000 geteilt durch 200 = 15. Also wieder 1 Jahr und 3 Monate länger bezahlen. Und so würde sich das hinterher über zig Jahre erstrecken, jeden Monat 200 Euro bezahlen müssen. Das ist doch finanzieller Ruin. Und ich weiss nichtmal, ob die Nuss-Methode die richtige Methode für mich ist. Und von den offenen Varianten sagt mir UpsUpsUps immer wieder, dass mit all diesen offenen Varianten mein Brustkorb nie normal aussehen wird. Und mancher Arzt, mit dem ich in den letzten 8 Monaten seit Februar 2013 Kontakt hatte, meinte es so ähnlich. Aber ich will einen normal aussehenden Brustkorb haben, das will doch jeder. Niemand will etwas anderes, als einen normal aussehenden Brustkorb.
Und die Lungenwerte bei mir sind nicht schlecht genug, mein Herz ist völlig in Ordnung, mein Haller-Index von 3,224 ist grenzwertig. Also ich kann den MDK doch in gewisser Weise verstehen, dass das abgelehnt wird. Es liegt ja kein Befund vor, der richtig überzeugend wäre.
Und der psychosoziale Aspekt, das ist dem MDK völlig egal, gerade dieser Aspekt hatte ja in dem 1. Gutachten von Dr. Hecker zur 1. Absage des MDK geführt.
Und jede Klinik in Deutschland, die ich bisher kontaktierte, und das waren bestimmt 10 Stück, möchte vor einer Trichterbrust-OP eine Kostenübernahmeerklärung haben, egal wie die Befunde sind. Das habe ich alles erfragt lang und breit.
Wenn du eine Klinik kennst, die keine Kostenübernahmeerklärung haben möchte, dann sag sie mir gerne, ich wäre dir sehr dankbar. Das wäre nämlich ein Wunder.

Ich hatte Kontakt mit dem evangelischen Krankenhaus in Herne, dann Dr. Lützenberg in Berlin bzw. mittlerweile Uniklinik Magdeburg. Dann habe ich im Klinikum Augsburg angefragt, Uniklinik Heidelberg, eine Klinik in Wuppertal noch, dann Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern, Universitätsklinik des Saarlandes in Homburg an der Saar. Und einige andere Kliniken habe ich angerufen, so weit ich mich erinnern kann waren das Kliniken in Karlsruhe, Braunschweig, Ludwigshafen, Darmstadt, Hamburg, Bremen, Dortmund, Nürnberg, Greifswald. Viele von den Kliniken machen keine Trichterbrüste oder nur wenige Trichterbrüste im Jahr. Also fallen viele schonmal raus. Aber alle wollten immer eine Kostenübernahme vor einer OP haben, wenn sie Trichterbrust-Korrekturen durchführen.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: rabbit am 01. Oktober 2013, 21:43:43
1. Du brauchst ein vernünftiges Gutachten. Dazu musst du in eine erfahrene Klinik fahren und es dir dort ausstellen lassen. Es gibt keinen anderen Weg.
2. Du brauchst jemanden der dir die OP bezahlt. Entweder du selbst oder eine Krankenkasse. Deine aktuelle KK wird dir die OP aus meiner Sicht nie mehr ohne Klage vor Gericht zahlen.

Du kannst Punkt 1 klären/abarbeiten ohne dass Punkt 2 geklärt ist. Punkt 2 würde mit dem Ergebnis aus Punkt 1 sicherlich leichter fallen.

Falls beide Punkte nicht abgearbeitet werden können, wird es keine OP geben. Dann musst du irgendwie mit deinem Brustkorb leben.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: tomsschulte am 01. Oktober 2013, 21:50:05
Die Kosmetikerin zu der ich gehe, meinte zu mir, ich könnte doch zum Sozialamt gehen, und dort Sozialhilfe beantragen. Das wären nach aktuellem Stand dann 396 Euro pro Monat. Und die Vermögensverhältnisse der Eltern werden nur bis um 27. Lebensjahr geprüft. Das heißt, meine Eltern werden nicht mehr herangezogen, weil ich schon 31 Jahre jung bin. Und mit den 396 Euro im Monat kann ich dann die Raten abzahlen. Und zwar 300 Euro im Monat, nicht nur 200. Und somit sind das deutlich weniger Monate, bis ich alles abbezahlt habe. 3000 Euro wären nur 10 Monate und 2850 Euro wären nur 9,5 Monate bis alles abbezahlt wäre. Und ich müsste auf jeden Fall sicher gehen, dass ich auch Kosten für Komplikationen und / oder dadurch entstehende Operationen auch in Raten zahlen könnte, und nicht nur den Hauptbetrag, der jetzt schon feststeht.

Kennst du denn eine Klinik, die keine Kostenübernahmeerklärung vor einer Trichterbrust-OP haben möchte?

Mein Vater hat zwar mehr als genug Geld, aber er will mir die OP nicht zahlen. Und eine Bank würde mir bestimmt auch keinen Kredit geben, weil die ja keine Sicherheiten von mir haben, wenn ich kein Einkommen und keinen Beruf habe. Und ich habe bisher keinen Beruf und kein Einkommen. Mutter zahlt 200 Euro pro Monat auf mein Konto ein. Mehr nicht. Also daher wüsste ich im Moment kaum bis gar nicht, wie ich die 200 Euro pro Monat für die Raten überhaupt finanzieren sollte. Und ich habe 4000 Euro auf meinem Konto, mehr nicht. Deshalb wäre eine Anzahlung von 3500 Euro schon ein Großteil meines Vermögens.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: ex.pectus am 01. Oktober 2013, 22:14:56
Die Vermögensverhältnisse der Eltern werden gar nicht das entscheidende sein, sondern dass dein eigenes zu berücksichtigendes Einkommen zu hoch sein wird. Denn dazu zählen alle Einnahmen in Geld oder Geldeswert, insbesondere auch freiwilliger Unterhalt, nicht nur in Geld sondern auch in Sachwerten. D.h. solange deine Eltern oder wer auch immer, die Unterstützung für dich nicht einstellt und erstmal eine finanzielle Notlage vorliegt, solange hast du ohnehin keinen Anspruch. Und eine weitere Voraussetzung wäre dann natürlich auch, dass man alles unternimmt, um diese Notlage aus eigener Kraft zu beenden, sprich sich um Arbeit zu bemühen. Erst dann gibt es das sog. Hartz IV bzw. ALG II für Erwerbsfähige (Sozialhilfe ist dagegen für Erwerbsunfähige (es reicht aber nicht, sich dafür zu halten)).
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: tomsschulte am 01. Oktober 2013, 22:22:36
Meine Kosmetikerin sagte auch, dass im Moment das Zusammenleben mit meiner Mutter beim Sozialamt als eheähnliches Verhältnis gelten würde. Und somit hätte ich keinen Anspruch auf Unterstützung.
Aber sie machte den Vorschlag, dass ich eine kleine Wohnung vom Amt beantragen sollte. Und somit wäre für das Sozialamt gewährleistet, dass ich nicht mehr zu Hause wohne. Und somit hätte ich keine elterliche Unterstützung mehr, das Zusammenleben mit Mutter wäre nicht mehr, es würde somit auch kein eheähnliches Verhältnis mehr bestehen und ich hätte Anspruch auf 396 Euro im Monat. Und ich solle mir doch vom Hausarzt ein Gutachten schreiben lassen, dass ich nur eingeschränkt arbeitsfähig bin. Und somit würde ich auch vom Sozialamt nicht zu irgendwelchen Maßnahmen herangezogen, sondern würde die 396 Euro im Monat bekommen.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: ex.pectus am 01. Oktober 2013, 22:26:39
Und warum erzählst du hier den Vorschlag deiner Kosmetikerin? Wie ist deine Meinung dazu?
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: tomsschulte am 01. Oktober 2013, 22:37:44
Naja, ich könnte die Raten für die OP bezahlen. Eine OP ist mein Ziel, und ich würde mein Ziel somit erreichen. Das wäre doch das wichtigste.
Ich würde mir den ganzen Aufwand natürlich auch gerne sparen, aber scheint ja nicht anders zu gehen.



Aber mal eine andere Frage:

Kennst du denn eine Klinik, die keine Kostenübernahmeerklärung vor einer Trichterbrust-OP haben möchte?
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: ex.pectus am 01. Oktober 2013, 22:42:51
Zitat von: tomsschulte am 01. Oktober 2013, 22:37:44
Naja, ich könnte die Raten für die OP bezahlen. Eine OP ist mein Ziel, und ich würde mein Ziel somit erreichen. Das wäre doch das wichtigste.
Ich würde mir den ganzen Aufwand natürlich auch gerne sparen, aber scheint ja nicht anders zu gehen.

Moralische oder rechtliche Wertungen lasse ich mal komplett außen vor ...

Deine Kosmetikerin weiß, dass du es nicht mal geschafft hast, dir ein ärztliches Gutachten zu besorgen, mit dem du eine 6500-Euro-OP genehmigt bekommst. Aber sie traut dir zu bzw. schlägt dir vor, beim Hausarzt ein Gutachten zu besorgen, mit dem du 396 EUR/Monat ohne Gegenleistung erhalten würdest, 4.752 EUR im Jahr, Jahr für Jahr?

Und du traust dir das selber auch zu? Und würdest auch den ganzen Aufwand auf dich nehmen, obwohl du ihn dir natürlich lieber ersparen würdest ...
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: tomsschulte am 01. Oktober 2013, 22:45:48
Ich würde den Aufwand auf mich nehmen, wenn ich dann die Raten für eine OP bezahlen könnte.

Eine OP ist mein Ziel, und ich würde mein Ziel somit erreichen. Das wäre doch das wichtigste.

Ich habe ja nichts mehr zu verlieren, also könnte ich es doch einfach beim Sozialamt versuchen. Ich könnte ja nur gewinnen, denn jetzt habe ich ja auch keine Möglichkeit, die Raten zu zahlen. Also alles, was mich in die Lage versetzt, die Raten für die OP bezahlen zu können, wäre eine wunderschöne Verbesserung meiner jetzigen Situation.

Und wenn das Sozialamt mir sagen würde, dass ich eine Gegenleistung erbringen muss, damit ich weiterhin Geld bekomme, z.b. Arbeiten wie im Park Blätter auffegen oder ähnliche Ein-Euro-Jobs, dann wäre das auch ok. Denn ich habe ja immer das Ziel im Auge, da wird die schwerste Arbeit erträglich, wenn man weiß, wofür man es tut.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: ex.pectus am 01. Oktober 2013, 23:08:44
Zitat von: tomsschulte am 01. Oktober 2013, 22:45:48
Und wenn das Sozialamt mir sagen würde, dass ich eine Gegenleistung erbringen muss, damit ich weiterhin Geld bekomme, z.b. Arbeiten wie im Park Blätter auffegen oder ähnliche Ein-Euro-Jobs, dann wäre das auch ok. Denn ich habe ja immer das Ziel im Auge, da wird die schwerste Arbeit erträglich, wenn man weiß, wofür man es tut.


Einerseits sich Erwerbsunfähigkeit attestieren lassen zu wollen, damit man Sozialhilfe beantragen kann. Anderseits von schwerster Arbeit sprechen, die erträglich wird, wenn man weiß, wofür man es tut.

Wer oder was hindert dich, auch ohne Aufforderung durch staatliche Stellen, dich nach (schwerster Hilfs-)Arbeit umzusehen?

Bisher war es bei dir wohl die zu geringe Entlohnung für die geforderte Arbeit. Aber das wäre ja dann wohl anders, wenn du weißt, wofür du es tust. Also kann es ja morgen gleich losgehen, oder?
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: tomsschulte am 01. Oktober 2013, 23:33:10
Ja, mal schauen.

Ich habe heute noch mit Dr. Brochhausen von der Uniklinik Mainz telefoniert. Er arbeitet als Pathologe dort und erforscht die Ursachen von Trichterbrust und Kielbrust und hat verschiedene Artikel zum Thema Trichterbrust verfasst. Er meinte heute zu mir, dass bei allen offenen Varianten die verbogenen Knorpel und Knochen entfernt werden, und bei der Nuss-Methode wird nichts entfernt, bei der Nuss-Methode werden nur die verbogenen Knorpel und Knochen gerade gebogen. Und man kann nur hoffen, dass die Knorpel und Knochen dann auch in der neuen Form bleiben. Und je älter ein Patient ist, und je steifer der Brustkorb somit ist, desto höher ist das Risiko, dass die Knorpel und Knochen NICHT in der neuen Form bleiben, also wieder teilweise oder komplett zurückfallen. Ist das so korrekt? Wenn nicht, lass ich mich gerne korrigieren.

Ich weiss ja nichtmal, was UpsUpsUps damit meint, wenn er sagt, dass ich mit allen offenen Varianten nie einen normal aussehenden Brustkorb haben werde. Inwiefern nicht normal? Meint er Dellen, Hubbel, ein Wiederauftreten des Trichters? Und er sagte ja, ihm hätte man das gesagt, dass man keinen schönen Brustkorb bekommt. Aber haben die Ã,,rzte, die ihm das sagten, seine Altersklasse gemeint, dass man in seinem Alter keinen normalen Brustkorb mit offenen OP-Varianten bekommt, oder meinten diese Ã,,rzte alle Altersklassen, also auch meine Altersklasse?
Das wäre alles wichtig zu wissen, ich hoffe mal, dass UpsUpsUps diese Fragen hier findet. Sonst schreibe ich ihm am besten noch eine private Nachricht hier im Forum.
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: BlauTB am 02. Oktober 2013, 10:37:43
"Ja mal schauen."

Wie wärs wenn du, anstatt das Sozialamt zu bescheißen, einfach arbeiten gehst? Sollte mit Anfang 30 ja langsam mal drin sein.
Zu deiner chronischen Rezidiv-Angst: Passieren kann dir das wohl bei jeder Methode und in jedem Alter. Damit du es verstehst: ES GIBT KEINE GARANTIEN!!!
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: ex.pectus am 03. Oktober 2013, 13:47:00
Zitat von: tomsschulte am 03. Oktober 2013, 13:52:50
Ich habe doch gerade vor 2 Minuten einen Beitrag geschrieben,

Deinen Beitrag habe ich gelöscht. War im Thread Patientenberatung (http://www.trichterbrustforum.de/index.php/topic,1607.msg13407.html#msg13407), also ein Thread, den du nicht selbst begonnen hast, und nicht im Off-Topic-Forum.

Zitat von: ex.pectus am 01. Oktober 2013, 13:21:39
Deshalb möchte ich dich bitten, in Zukunft ausschließlich in Threads zu schreiben, die du selbst begonnen hast (Ausnahme: Offtopic-Forum) oder gar nicht mehr zu schreiben.

@Tom:

Du hast nur die Wahl zwischen den beiden Alternativen!
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: ex.pectus am 03. Oktober 2013, 16:35:59
ergänzend:

Der gelöschte Beitrag in dem fremden Thread enthielt wieder etliche Fragen von dir, die außer für dich so gut wie niemand anderen sonst von Interesse sind. Und das, obwohl du bereits vor Monaten folgendes versprochen hattest:

Zitat von: tomsschulte am 01. Juni 2013, 16:09:22
1. Ich habe in Threads von anderen eigene Fragen untergebracht.
Das werde ich nicht mehr tun.

Ich war ja damals schon skeptisch, dass du dein Versprechen einhalten können wirst und hatte da eher an formales Unterlaufen gedacht, nicht an so offenen Wortbruch! Deinerseits!
Titel: Re: Diskussionskultur (6) (war: Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte ...)
Beitrag von: UpsUpsUps am 03. Oktober 2013, 18:08:31
Bei den offenen Varianten werden die Knochen entfernt ? Ich kann mir nicht vorstellen das dir dieser Dr. das gesagt hätte, weil das doch wenig Sinn ergibt wenn die Knochen entfernt werden würden, hätten die Bügel nichts woran sie sich festhalten könnten. Die Ã,,rzte meinten schon jede Altersklasse, wenn du mal mehr nachdenken würdest ergibt deine Frage mit der Altersklasse auch keinen Sinn. Ein Ergebnis mit einer Methode ist doch nicht im Zusammenhang mit dem Alter des Patienten. Zusammenhänge gibt es eher nur mit der Gefahr das es wieder einfällt und dem Alter des jeweiligen Patienten. Man kann einfach nicht mit den offenen Methoden den ganzen Trichter heben da ein Brustkorb ja eher gewölbt ist. Es sieht dann eher flach aus und ob es flach oder gewölbt ist, ist ein großer Unterschied. Wenn du dich mit einer offenen Variante operieren willst dann wird dein Brustkorb eher flach aussehen. So ne normale Wölbung kriegst du nur mit der Nuss Methode da die Bügel auch so geformt werden. Ich weiß nicht ob die Bügel bei den offenen Varianten überhaupt geformt werden oder die gerade rein kommen, ich glaub aber eher das 2, sieht zumindest bei mir so aus, weil so weit wie die am Anfang durch die Haut zu sehen waren.

Ich kenne mich natürlich auch nicht so extrem gut damit aus, aber genug das ich sagen kann das damit deine Anforderungen nicht erfüllt werden können. Wenn du mal die Ergebnisse vergleichst von Nuss und den der offenen Varianten kann man den Unterschied erkennen. Und was hört sich besser an sich mit einer Methode zu operieren von einen Prof. oder sonstiges, oder sich mit der Methode von einen der Weltbesten Chirurgen operieren zu lassen. In der Uni Klinik Jena wurden mal welche der Weltbesten Chirurgen eingeladen eine Demonstration zu bieten und bei der Trichterbrust Korrektur war es kein anderer als der Dr.Nuss, naja ich glaub zumindest es war in Jena ist schon länger her als ich das gelesen habe.