Hi,
ich war letztes Jahr in Berlin Buch zur Op. Das war meine dritte OP ( die erste in Mainz 2000 , die zweite in Erlangen 2002).
Bin am Di. den 06 Dezember operiert worden . Hab zwei Bügel bekommen . Anscheinend wurde bei der OP die Lunge verletzt . Mir wurde das so erklärt das sie durch die anderen OP´s fest verwachsen war und es so beim Ablösen der Lunge zu diesen kleinen Rissen oder was auch immer kam ( Das die Lunge abgelöst wird wusste ich nicht und hätte mir jemand der Ã,,rzte etwas von dem Verletzungsrisiko aufgrund der Vor-OP´s gesagt hätte ichs mir wohl überlegt mit der OP).
Na Ja den Freitag nach der OP wurde dann festgestellt das der obere Bügel verrutscht ist ( nach oben geklappt , er war auch schon etwas schräg eingebaut) . Also Di. den 13.12 die zweite OP mit Korrektur des oberen Bügels .
Ich war dann insgesamt 2 Wochen auf ITS und konnte am 10 Jan. erst nach Hause.
Hab zwei dicke Drainagen (schreibt man das so?) drinn gehabt . Die linke fast 28 Tage und die letzten 12 Tage davon mit einem Ventil das die Luft raus aber nicht rein lässt ( wird dort Heimlich-Ventil genannt) .
Jetzt bin ich seitdem ziemlich kurzatmig und verdammt schnell aus der Puste . Als ich auf Station die Treppen gelaufen bin (die 4 Stockwerke), da war ich oben immer total fertig und am hecheln wie reudiger Köter. Mir wurde gesagt das gibt und ich soll immer schön trainieren . Meine Beste Leistung am Coach waren 3000 ( mit Power) zusammen mit dem Professor aber das war kurz nach der zweiten OP mit heftigen Schmerzmitteln . Im Moment schaff ich grad mal 2000 mit Smilie und knapp 2500 mit Power aber es tut zu weh und ich fühl mich eingeschnürt also zieh ich nicht oft mit Power.
Hab beim Hausarzt nen Lungenfunktionstest machen lassen und das erschütternde Ergebnis : 2,5 Liter . Letztes Jahr vor der Op hatte ich 5,5 Liter wie sich das gehört.
Jetzt bekomm ich langsam richtig Angst das es so bleibt . Wenn ich Tief Luft hol merk ich wie die Enden des unteren Bügel schmerzen und das der Brustkorb sich gerne seitlich ausdehnen würde aber nicht kann . Außerdem kommt mir der Brustkorb von vorne gesehen schmaler vor als vorher und total Steif (er bewegt sich kaum oder garnicht beim Atmen ) .
Hab mich dann vor 2 Wochen röntgen lassen und auf den Bildern sieht man wie das eine Bügelende des unteren Bügel nich auf der Rippe sondern wie in ner Mulde in der Rippe aufliegt , als hätte er sich darein gerieben . Außerdem ist auf dem Linken Lungenflügel ne leichte Narbe oder ein heller Strich zu sehn . Der Röntgen-Arzt fragte mich dazu ob ich eine Lungenentzündung hatte , ich war aber nicht krank.
Jetzt weiß ich nicht obs an der Lungenverletzung oder vielleicht am zu engen Bügel oder an was weiß ich was liegt . Ich weiß nur das ich mit 2,5 Liter Volumen nicht klarkomm. Ich geh im Moment jeden Tag 3 mal nen Hügel bei uns im Dorf hoch den ich normalerweise ohne mit der wimper zuzucken im Laufschritt hochmarschier. Jetzt kämpf um sauerstoff und bin fertig über die ganze Strecke. Es wird auch nicht besser je öfter ich geh .
(Was mich auch stört ist das ich nach kanpp 3 Monaten noch Schmerzmittel brauch und das mein rechtes schulterblatt mitsamt Muskel der dort liegt Taub ist . Außerdem sind meine Brustmuskeln völlig Verändert - sie hören irgendwie über den Brustwarzen auf ,ganz komisch. Mal davon abgesehen das ich eh kaum noch Muskeln hab, denn ich hab bei der Aktion 9 Kilo Verloren also alle Muskeln die ich hatte :) ) Aber das sind die kleinsten Sorgen.
Jetzt hab ich leider erst einen Termin für die Nachuntersuchung im April und auch kein Geld um mal grad auf gut Glück nach Berlin zu fahren in der Hoffnug jemand hat Zeit mich zu Untersuchen . Und den Professor bekommt man ja auch nie ans Telefon.
Deswegen frag ich euch: Hat einer ähnliche Erfahrung mit dem Lungenvolumen und der Kurzatmigkeit oder Verletzungen der Lunge?
Wenn ja kann das besser werden?
Ich mach mir einfach zu viele Sorgen im Moment . Mit dem bisschen LungenVolumen ist meine ganze Planung für die Zukunft nichts mehr wert . Und wenns nicht besser wird kann ich mich mal grad zur Frührente Anmelden :cry: .
:Ich wollte noch Anmerken das ich das Personal und die Ã,,rzte sehr nett fand .Bis auf eine Schwester auf der ITS die mich unnötig lange auf Schmerzmittel warten ließ usw. - Das muß nicht sein (Warscheinlich konnte sie mich nicht leiden) .
Außerdem war das Essen einfach nur Grauenhaft.
Alex
Zitat von: "Alex"
Anscheinend wurde bei der OP die Lunge verletzt .
Die wurde bei mir auch verletzt!
Zitat von: "Alex"
Hab mich dann vor 2 Wochen röntgen lassen und auf den Bildern sieht man wie das eine Bügelende des unteren Bügel nich auf der Rippe sondern wie in ner Mulde in der Rippe aufliegt , als hätte er sich darein gerieben .
Auf den ersten Aufnahmen als ich wieder zu hause war, war auch eine kleine "Kerbe" o.ä. zu erkennen. Gestern hab ich erfahren, daß die Rippe nun gebrochen ist....
Schau mal in die Gallerie, dort sind die Röntgenbilder von gestern :evil:
Oh
Sieht heftig aus bei dir . Kann das sein das der Bügel etwas kurz ist oder was ist da los?
Hab eben gerade mit dem Oberarzt gesprochen . Der klang ein wenig besorgt und will das ich am besten nächste Woche schon zur Diagnostik vorbeikomm.
Echt Geil, ich dachte der Alptraum währe bald ausgestanden aber warscheinlich gehts jetzt erst richtig los.
na wenn du nächste Woche kommst, dann siehst du wahrscheinlich Zach und mich dort
wie's auschaut werden wir nämlich beide nächste Woche nochmals operiert werden müssen
das wird ja dann "die Woche der Ehemaligen" :evil:
Jo bis denn dann . Ich hatte ja eigentlich keinen Bock mehr auf Krankenhaus ... Sh..........t :evil:
Im Bereich vom Schwesternzimmer gibt es ein Dreibettzimmer. Wir drei dort zusammen und es wird eine verdammt harte Visite für die Ã,,rzte. Wenn die sich überhaupt noch reintrauen.
na ich glaube eher, die werden versuchen uns möglichst weit auseinander zu legen :P
Oh Mann, deine OP klingt nach einer wahren Katastrophe... Ich hoffe mal, daß du nicht lange im Krankenhaus bleiben mußt, ich werde nach 3 Tagen schon wahnsinnig. (Weswegen ich immer früher das Krankenhaus verlasse, als die Ã,,rzte mir raten... ich halte es einfach nicht aus)
Ich habe seit der OP (vor 5 Jahren) ziemliche Kurzatmigkeit, unabhängig davon, ob ich viel Sport mache, oder nicht. Mein Lungenvolumen hat sich bei den Messungen wohl nicht groß geändert, aber ich scheine nun irgendwie unter Asthma zu leiden, was ich davor nicht hatte...
Ich drücke dir die Daumen, daß bei der Diagnose was gefunden wird, was sich leicht korrigieren läßt.
Zitat von: "Alex"Jo bis denn dann . Ich hatte ja eigentlich keinen Bock mehr auf Krankenhaus ... Sh..........t :evil:
Sag mal, weiß du schon wann du genau in Buch bist?
Ich fahr Morgen Früh mit der Bahn los. Bin dann wohl gegen Mittag da.
Hi,
ich wünsch euch allen 3 viel glück dabei,
ich teile mit alex ja ein ähnliches schicksal meine 2 te op war in erlangen (sinnlos) meine dritte in berlin-buch.
und auch bei mir war alles verwachsen dennoch ging alles gut in berlin, schwein gehabt.obwohl meine op gefährlich lang dauerte über 4 stunden.
grüße
Hi,
ich bin jetzt schon seit letzter Woche Donnerstag wieder daheim. Also Flüssigkeit hatte sich schonmal nicht angesammelt aber ich weiß auch nicht wirklich was los ist. Mir wurde gesagt ich soll das Atemtraining weiter machen und evtl. zur amb. Phy. - Therapy gehen.
Jetzt hab ich mir erstmal Schmerzpflaster verschreiben lassen , mach mein Atem Training und geh dazu noch jeden Tag den Berg rauf und runter. Mal gucken obs die nächsten Monate besser wird .
Ich glaubs ja nicht wirklich . Hab in Berlin einen neuen Coach bekommen , an dem pack ich grad mal 2000 wenn ich voll durchzieh und mit smilie 1500 !!!!. Na Ja , erstmal abwarten .
@Zach
Wollte noch fragen wie du jetzt weiter vorgehst bzw. was du mit der Lunge unternimmst ?
Bei mir ist der Bügel auf der rechten Seite hochgerutscht. Habe morgen die OP, mußte fast 2 Wochen warten. Es wird dann die Seite aufgemacht und der Bügel versetzt. Ich hoffe das die Atemprobleme dann weg sind.
@zach und alle betroffenen von Bügelverschiebungen
Merkt man dass in dem MOment wenn der Bügel sich verschiebt? oder spührt man da gar nichts? ....
Wenn ich meine Seite und Brust abtaste sitzt der Bügel anders wie nach der OP. Bei jedem Atemzug "ruppelt" der Bügel einseitig über den Rippen lang und die Brust ist sichtbar eingefallen.
Mich würde interessieren wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist wahrend und nach der OP sich an der Lunge zu verletzen?
Gibt es irgendwelche Statistiken oder dergleichen?
Ich denke mal eine offizielle Statistik wird es nicht geben. In den 6 Wo wo ich in Buch war, gab es 4 Fälle die während der OP Lungenprobleme hatten.
hi,
4 in 6 Wochen klingt irgendwie viel, jeder Einzelner ist viel. Verletzung innerer Organe ist und bleibt gefahrlich, da dıe Rekonvaleszenz - Dauer auch eine viel langere ist. Aber was ich noch gerne wissen würde an wieviele Operierten kannst du dich noch erinnern? Das ich diese 4 in irgendwelche Relation setzen kann.
mfg
Ich würde sagen so 25-30 Leute. Kannst ja mal @MarFie fragen; den hat es glaub ich leider auch erwischt. Also die Gefahr ist doch recht groß das es bei der OP Probleme gibt.
Zitat von: "zach"Ich denke mal eine offizielle Statistik wird es nicht geben. In den 6 Wo wo ich in Buch war, gab es 4 Fälle die während der OP Lungenprobleme hatten.
Heißt das aus, dass die Lunge verletzt wurde? Oder nur, dass sich bei denjenigen Flüssigkeit angesammelt(Lunge nicht auf Touren kam und ähnliches?
Es wurde definitiv die Lunge verletzt! Flüssigkeit hat sich eigentlich bei jedem gesammelt und ab 500ml wird dann punktiert. Mich hat es 4mal erwischt. Ich glaube punktieren bei dieser Op ist fast normal.
Zitat von: "zach"Es wurde definitiv die Lunge verletzt! Flüssigkeit hat sich eigentlich bei jedem gesammelt und ab 500ml wird dann punktiert. Mich hat es 4mal erwischt. Ich glaube punktieren bei dieser Op ist fast normal.
Richtig :arrow:
Schaarschmidt meinte, so weit ich mich entsinnen kann, dass sich in 8 von 10 Fällen etwas mehr Flüssigkeit ansammeln würde. Bei mir wars auch der Fall, mit einigem Atemtraining ging das aber ganz gut weg,sodass ich auch nicht punktiert werden musste.
Bei meinem Zimmernachbar auf der Intensivstation wurde die Lunge anscheinend verletzt, der hatte auch Saugdrainagen gelegt.Dem gings wirklich nicht gut und wer weiß, wie sich die Saugdrainagen so anhören, der kann sich vorstellen, dass ich davon schon ziemlich gestört wurde, auch nachts...... zum Glück war ich benebelt genug und hab das nicht immer gehört. Ich wusste auch garnicht, was mit dem genau los war-aber jetzt kann ich ziemlich sicher sagen, dass die Lunge verletzt wurde.
@tb14 Das Geräusch von der Thorax-Suagdrainage hat mich auch sehr genervt :) nachts!
Also bei mir wurde die Lunge auch verletzt. Ich erinnere mich dass sie in Buch immer sagten ich hätte eine "Lungenfistel" oder so - soweit ich mich erinnern kann ist das ein Riss in der Lunge (ich denke mal aber nicht ganz durch)...
Dadurch entwich der Luft aus meiner Lunge teilweise in den Brustkorb und vermischte sich da wohl mit den anderen Flüssigkeiten. Im Rahmen einer 2. OP (ein Tag nach der TB-OP) bekam ich dann ne Thoraxsaugdrainage die auch während der ITS permanent lief.... hört sich wie ein laufruhiger Staubsauger an.
Allerdings musste ich nie punktiert werden...vielleicht gerade wegen dieser Drainage. Doch muss ich auch dazu sagen, dass ich bis heute noch Ergüsse habe. Die wurden bei den Nachuntersuchungen in MAnnheim festgestellt.
In 8 Wochen geh ich nochmal zum Ultraschall in der Hoffnung dass sie dann wech sind.
Machts gut
Das hab ich grad gefunden und mir mal durchgelesen
http://www.gesundheitpro.de/Pneumothorax-Atemwege-A050829ANONI013269.html#chir
...ich glaub irgendwas davon hatte ich.
@Rolf.Koch
Wieviel Flüssigkeit hast du noch? Waren wir nicht zusammen in Buch und deine Op so vor 2 Mon.?
Hmmm, also ich war 4 Wochen in Buch und habe von keinem gehört, dass da die Lunge bei der OP verletzt wurde.
Im übrigen wurde bei mich auch nicht punktiert, klappte alles so, hab aich hart gearbeitet dafür.
@Zach
ja kann sein...meine OP war am 1. Februar. Ich weiß nur nicht mehr genau wer du warst....wenn du der warst der, nur die ersten zwei tage mit mir auf der ITS lag, dann kann ich mich leider nicht mehr so ganz an dich erinnern, da ich da so zugeröhnt war ;(
Also bei meiner ersten OP im Januar wurde die Lunge verletzt, es aber nicht bemerkt.
Erst als ich auf der ITS aufwachte, ich immer weniger Luft bekam und meine Freundin die Schwestern fast schon anbetteln mußte das ein Arzt kommt, wurde festgestellt,dass die Lunge verletzt wurde!
Bei meiner 2. OP :evil: im März wachte ich auf ITS auf und hing auch auch schonmit der Saugdrainage an der Pumpe.
Zusammenfassung: 2xoperiert - 2xSaugdrainage bekommen
Ist es jetzt wenigstens gut ausgegangen? (Ich bekam auch zwei Drainagen gelegt... Die haben vielleicht genervt.)
Sprechen wir jetzt eigentlich von den tragbaren Drainagen, die jer bekommt oder von denen, die an einer Maschine sind?
Ich hatte zwei sehr laute Pumpen, die mir die Sauerei aus dem Körper gesaugt haben.