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Allgemeines => Galerie => Thema gestartet von: Guts am 05. April 2013, 21:45:14

Titel: Entwicklung meiner TB über die Jahre.
Beitrag von: Guts am 05. April 2013, 21:45:14
Hallo Leute,
Es ist schon ein Weilchen her, seitem ich mich hier rumgetrieben habe, schön zu sehen, dass das Forum immernoch so aktiv ist. Werde mir die Zeit nehmen mich mal wieda in das Thema TB einzulesen, mal sehen was es so für neue Erkenntnisse gibt seitdem ich mehr oder minder mit dem Thema abgeschlossen hatte.........

Habe heute ein Backup meiner Externen Festplatten gemacht und dabei sind mir einige Bilder in die Hände gefallen, die ich schon längst vergessen hatte.
Viele hatte ich für das Forum gemacht, weiß jetzt nicht mehr genau welche ich damals alle gepostet hatte, wollte eig alle hochladen, da man anhand dieser Bilder schön erkennen kann wie sich meine TB über die Jahre nach meiner Bügelentnahme 2007-2012 entwickelt hat.

Leider gestaltet sich der Upload auf dieser Seite etwas komisch und nach 3 Versuchen habe ich es aufgegeben, hier also nun 1 Bild, was gut zeigt wie sich so meine TB über die Jahre entwickelt hat.

Zur Info: 1 Bügel nach NUSS drinne von 2005-2007, Brust ist danach wieder eingefallen allerdings nicht annähernd so schlimm wie vor der OP.


(http://s7.directupload.net/images/130405/9sgbrh7r.jpg)


Vlt bringt es ja einigen Leute was, werde auch wieder aktiver im Forum unterwegs sein, gehör mit meiner OP die ja jetzt schon ca 6 Jahre zurückliegt zum "alten Eisen"  :P
Helfe immer gerne.

mfg Guts
Titel: Re: Entwicklung meiner TB über die Jahre.
Beitrag von: annaj am 05. April 2013, 23:23:46
minimale unterschied, aber es sieht so aus, als hättest du abgenommen und gleichzeitig mehr muskelmasse zugelegt? Das macht optisch ein unterschied. Ich würde nie behaupten, das du ein tb hattest/hättest...
Titel: Re: Entwicklung meiner TB über die Jahre.
Beitrag von: tomsschulte am 05. April 2013, 23:26:31
hallo guten tag, schön dass du wieder im Forum aktiv bist.

habe auch vor, wenn die kasse bald zustimmt, eine Nuss-OP durchführen zu lassen. Am liebsten beim Dr. Lützenberg in Berlin. Warst du auch bei ihm oder bei wem hast du dich operieren lassen?

Wieso ist denn deine Trichterbrust nach der Nuss-OP, wo die Bügel 2 Jahre drin waren, wieder eingesunken? Muss jeder damit rechnen? Wieviel Zentimeter oder Millimeter ist die Brust denn wieder eingesunken? Und vor allem, wie gross oder tief war die Trichterbrust vor der OP?

Das verunsichert mich alles wieder, denn bei mir sollen die Bügel wohl 3-4 Jahre drin bleiben, und ich habe sehr grosse Sorge, dass ich die Trichterbrust nicht dauerhaft und komplett loswerde, ich wünsche es mir so sehr, dass ich die Trichterbrust endlich dauerhaft und komplett loswerde.
Ich würde mich über Antworten freuen, um da etwas klarer sehen zu können, mit welchem Rückfallrisiko und welcher Rückfallstärke man rechnen muss.

Fotos von mir und meiner Trichterbrust kann man hier auch finden im Forum, z.b. hier

http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,1408.0.html
Titel: Re: Entwicklung meiner TB über die Jahre.
Beitrag von: Guts am 06. April 2013, 03:55:46
Guten Morgen Leute  :)

@annaj:
Also die TB ist nach dem Einfallen so über die Jahre geblieben, wenn ich Nachmesse sind es 1,5cm an der tiefsten Stelle, und das blieb konstant so.
Anfang 2012 hab ich mit dem Krafttraining angefangen, da ich doch sehr dünn war, war der Anfang wirklich sehr schwer und ich habe immer mal wieder aus mangelnder Motivation aufgehört.
Ergebnisse blieben einfach lange Zeit aus.
Allerdings hab ich meine Essgewonheiten auch sehr geändert, habe damals sehr wenig gegessen, jetzt esse ich mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt. Bin 1,87 groß und wiege 90 Kilo.
Ich bin auch wieder dabei regemäßig ins Studio zu gehen, mal sehen wie es nach einem halben Jahr aussieht.

@tomsschulte:
Warum eine NUSS-OP machen wenn die Kasse stimmt? Deine TB ist doch sehr ausgeprägt, das muss die Krankenkasse übernehmen.
Tatsächlich habe ich vorhin Dr. Lützenberg eine Email geschrieben, ihn meine Situation geklärt und ihn um einen Termin gebeten.
Mich interessiert sehr der Gesundheitliche Aspekt, da ich in vielen Beiträgen hier gelesen habe, dass die TB im höheren Alter Probleme machen kann......Will einfach Gewissheit.
Vor der OP hatte ich eine TB von etwas mehr als 5cm tiefe, großflächig. Jetzt sind es 1,5cm an der tiefsten stelle direkt unter dem Brustbein.
2 Jahre war damals die normale Tragezeit, ich wünschte ich hätte den Bügel auch 4 Jahre oder sogar länger drinbehalten, da sich die Knochen des Brustkorbes mit zunehmnedem Alter versteifen und der Rückfall dann einfach minimaler ist. Einen kleinen Rückfall des Brustbeins wird es nach der Entnahme IMMER geben, da der Brustkorb ÜBERspannt wird, sobald der Bügel entfernt wird sackt halt der ganze Torso wieder ein wenig zusammen. Mit dem Bügel drinne sah meine Brst auch nicht so dolle aus, da das Brust bein meiner Meinung nach viel zu weit rausragte, hatte auch kaum Brustmuskulatur, welche ein bisschen Form reingebracht hätte.


Hoffe ich konnte helfen. :D

mfg Guts

Titel: Re: Entwicklung meiner TB über die Jahre.
Beitrag von: UpsUpsUps am 08. April 2013, 11:36:21
Guts willst du dich vielleicht nochmal operieren, oder es erstmal so lassen?
Titel: Re: Entwicklung meiner TB über die Jahre.
Beitrag von: Pexc am 08. April 2013, 14:44:49
Ich muß ja sagen, daß das sehr gut aussieht und ich keinen Anlaß zu einer erneuten Korrektur sehe.
Titel: Re: Entwicklung meiner TB über die Jahre.
Beitrag von: Guts am 08. April 2013, 21:49:30
Guten Abend Community!  :)
Hmmm das ist schwer zu sagen ich bin ein wenig hin und her gerissen, es wäre gelogen wenn ich sage die TB würde mich gar nicht mehr stören....

Ich habe morgen nach der Arbeit einen Termin bei Dr. med. Ronald Lützenberg, ich werde meine ganzen Unterlagen aus den Jahren 2005-2007 mitnehmen und mal sehen was er dazu sagt.
Mir geht es wie gesagt eher um den Gesundheitlichen Aspekt.
Sollte sich zeigen, dass diese Eingeschränk o.Ã,,. ist, würde ich mich nochmal oprarieren lassen, vorausgesetzt die KK zahlt.

Sollte sich herausstellen, dass alles okay ist und ich mit diesem leichten Trichter weiterleben könnte, ohne irgendwelche gesundheitlichen Einschränkungen zu haben, so werde ich keine OP mehr machen.
Es ist ein schwerer Eingriff und soweit ich gelesen/erfahren habe gibt es fast immer Komplikationen.

Werde dann einfach weiter regelmäßig ins Studio gehen und versuchen das beste aus meinem Körper rauszuholen. Macht mir ja auch Spaß, würde auch ohne eine TB Kraftsport betreiben.

Grüße Guts
Titel: Re: Entwicklung meiner TB über die Jahre.
Beitrag von: ex.pectus am 10. April 2013, 21:29:52
Wie ist der Termin abgelaufen, hat es sich für dich gelohnt? Gab es gleich klare, eindeutige Aussagen oder sind erst noch weitere Untersuchungen nötig?

Könnte mir auch vorstellen, dass man einerseits gesundheitliche Probleme nicht ausschließen kann (jedenfalls grundsätzlich nicht und nicht zu 100%), aber andererseits definitiv ausschließen kann, dass der OP-Aufwand bzw. das OP-Risiko in so einem Fall gerechtfertigt wäre.
Titel: Re: Entwicklung meiner TB über die Jahre.
Beitrag von: Guts am 11. April 2013, 21:03:15
Guten Abend Pectus.

Also der Termin hat sich für mich echt gelohnt, sehr Informativ auf jeden Fall. Durch das Gespräch mit Dr.Lützenberg habe ich sehr viel über meine TB erfahren. So wusste ich bis dato nicht das in Buch nicht nach der herkömmlichen Nuss-Methode opariert wird sondern nach einer "erweiterten" bei der die Rippen gebrochen werden. Dies war bei mir der Fall und deswegen habe ich auch ein wenig abstehende Rippenbögen und mein ganzer Brustkorb ist sehr sehr Hart, durch die verknorpelung der Bruchstellen. Ein normaler Brustkorb sollte um ein vielfaches weicher sein als meiner. Desweiteren wurde bei mir nur ein Bügel eingesetzt, es hätten aber eigentlich 2 sein sollen, da mein Trichter sehr großflächig ist.........zudem hätte der Bügel auch ruhig noch n wenig länger drin bleiben können. 2 Jahre sind einfach zu wenig und ein paar weitere Jahre hätten meinen Körper nicht geschadet.

Dr.Lützneberg überlässt es ganz mir ob ich eine OP machen wollen würde oder nicht, er mischt sich da nicht ein, hat mir aber gesagt, das die 2te OP noch schmerzhafter sein wird als die erste, wegen des sehr starren Brustkorben und der Anzahl von 2 Bügeln. Außerdem werde ich sehr viel Muskelmasse verliehren und praktisch wieder bei Null anfangen müssen.
Ob die KK überhaupt zahlt ist ne ganz andere Frage......

Ob Gesundheitlich was zu befürchten ist konnte mir Dr.Lützenberg so nicht sagen, ich habe jetzt einen Termin bei Ihm für einen MRT und Lungenfunktionstest.

Er hat mir gesagt das bei großflächigen TBs im Alter die Gefahr besteht, dass das Herz "plattgedückt" wird da es nicht wie bei zentrierten tiefen TBs zur seite gedrückt wird sondern mittig im Torax bleibt.

Termin ist in einem Monat, bin mal sehr gespannt was dabei rumkommt.

Ich tendiere momentan eher gegen eine OP. Dr.Lützenberg glaubt auch nicht das meine KK bei mir zahlen wird, da ich ein zu stark ausgeprägtes "Muskelrelief" besitze und von Einschränkung, Fehlhaltung etc. nicht die rede sein kann.
Die MRT und Lungentesterbebnisse müssten schon gravierend sein.........oder vlt braucht man auch nur n kleines wenig glück und hat grad die richtige Person der KK zur Hand. Gibt da sicherlich ein paar Tricks.

Wenn ich mir vorstelle, das ich wieder, oder vlt sogar mehr als 2 Jahre mit 2(!) Bügeln im Körper rumrennen muss.......ich kanns mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, die ständige Angst vor heftigen stößen oder Prellungen, die ganze Spannung auf dem Brustkorb die sich durch den ganzen Körper zieht........ich weiß echt nicht ob es das Wert ist.

mfg Guts
Titel: Re: Entwicklung meiner TB über die Jahre.
Beitrag von: zach am 11. April 2013, 22:05:36
Hi

Also ich würde keine OP mehr machen lassen. Wer garantiert dir das es gesundhtl. besser wird und der Trichter rein optisch weg ist? Ohne Komplikation wären das 2 weitere OPs, da werden die Narben auch nicht besser.... Die ganzen Schmerzen wieder auf sich nehmen? Ich finde es nicht schlimm....trainieren und gut ist ;)
Titel: Re: Entwicklung meiner TB über die Jahre.
Beitrag von: UpsUpsUps am 12. April 2013, 16:48:21
Trainieren und gut ist? Wusste gar nicht das der Brustmuskel bis zum Brustbein reicht... wie jeder schreibt trainieren und gut ist finde ich schon lächerlich. Brustmuskeln lassen den Thorax größer aussehen und die Tb tiefer toll.
Titel: Re: Entwicklung meiner TB über die Jahre.
Beitrag von: zach am 13. April 2013, 13:16:58
Also ist nicht trainieren und auf der Couch rumsitzen besser?? ;)
Titel: Re: Entwicklung meiner TB über die Jahre.
Beitrag von: UpsUpsUps am 13. April 2013, 19:38:49
Auch nicht, aber von trainieren geht die Tb auch nicht weg.
Titel: Re: Entwicklung meiner TB über die Jahre.
Beitrag von: Jürgen54 am 14. April 2013, 15:21:35
Zitat von: UpsUpsUps am 12. April 2013, 16:48:21
Trainieren und gut ist? Wusste gar nicht das der Brustmuskel bis zum Brustbein reicht... wie jeder schreibt trainieren und gut ist finde ich schon lächerlich. Brustmuskeln lassen den Thorax größer aussehen und die Tb tiefer toll.
Dann vergleiche doch mal Guts' Bilder von 2010 und 2012. Trotz messtechnisch gleicher TB-Tiefe, schaut doch das Gesamtbild 2012 um einiges besser aus und die TB wirkt keineswegs tiefer.

@Guts - denke, dass du dir mit einer neuen OP mehr Problem einhandeln könntest, als du ohne bekommen würdest. Ich habe/hatte nie physische Probleme durch die TB (obwohl 4,5 - 5 cm), auch nicht beim Sport und merke auch keinerlei Verschlechterung über die Jahre (bin ja nicht mehr der Jüngste :-\). Dass muss natürlich nicht bei jedem so sein und eine Glaskugel zur Voraussage haben wir alle nicht.
Zur Optik: finde, dass dein Oberkörper richtig gut aussieht und jemand, der sich nicht mit dem Thema beschäftigt, würde keine Trichterbrust erkennen.
Titel: Re: Entwicklung meiner TB über die Jahre.
Beitrag von: ex.pectus am 14. April 2013, 19:58:44
Zitat von: Guts am 06. April 2013, 03:55:46
@tomsschulte:
Warum eine NUSS-OP machen wenn die Kasse stimmt?

da stand: wenn die Kasse zustimmt

Zitat von: Guts am 11. April 2013, 21:03:15
Ob Gesundheitlich was zu befürchten ist konnte mir Dr.Lützenberg so nicht sagen, ich habe jetzt einen Termin bei Ihm für einen MRT und Lungenfunktionstest.

Wie kann man sich das vorstellen? Bekommt man normale Ãœberweisungen, mit denen du der Einfachheit halber zu Einrichtungen in der Charite gehst? Oder ist das komplett intern koordiniert? Also sind Untersuchungen und Besprechungen dann am gleichen Tag?

Und wo wurde eigentlich deine TB damals 2005/2007 operiert?
Titel: Re: Entwicklung meiner TB über die Jahre.
Beitrag von: Guts am 27. April 2013, 18:49:41
Hallo Pectus,
Ich habe einen Zettel bekommen für die Kostenübernahme, den ich an meine KK geschickt habe. Ich soll mich am 20.5 wieder in der Charite einfinden, dort wird dann ein MRT gemacht, der Doctor sagte mir das er mich nach den Untersuchungen an dem Tag aufsuchen wird, um alles weitere zu Besprechen. Also Ja, ist alles in der Charite und am gleichen Tag =)

Meine TB wurde damals 2005/07 in Buch opariert.

Grüße Guts
Titel: Re: Entwicklung meiner TB über die Jahre.
Beitrag von: ex.pectus am 30. April 2013, 17:58:55
Zitat von: Guts am 27. April 2013, 18:49:41
Ich habe einen Zettel bekommen für die Kostenübernahme, den ich an meine KK geschickt habe.

Scheint wieder so eine abrechnungstechnische Besonderheit zu sein.

Zitat von: Guts am 27. April 2013, 18:49:41
Meine TB wurde damals 2005/07 in Buch opariert.

Ich hatte zwar gelesen, dass du 2008 bei Prof. Schaarschmidt wegen einer 2. OP zur Beratung warst (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,728.msg7136.html#msg7136), aber ich hatte das nicht so verstanden, dass er auch schon die 1. OP gemacht hat.

Das hatte ich vor allem deshalb nicht so verstanden, weil ich Anfang 2011 mal mit Prof. Schaarschmidt auch allgemein über OP-Ergebnisse gesprochen habe. Und er meinte bzw. ich habe ihn so verstanden, dass er jedem seiner Patienten eine Korrektur-OP anbietet, wenn dieser nicht zufrieden ist. Das hatte mich zwar damals schon etwas verwundert, wie das praktisch umgesetzt werden soll. Dabei habe ich aber eher das Problem bei der Kostenübernahme bzw. den Krankenkassen gesehen. Wenn ich dich richtig verstehe, scheiterte deine 2. OP aber nicht erst an der Kostenübernahme oder der KK, sondern vorher schon an Prof. Schaarschmidt selbst (s. hier (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,728.msg7136.html#msg7136)).

Ehrlich gesagt, finde ich es nicht nur nicht schlimm, sondern gut, wenn ein Chirurg eine unnötige OP ablehnt. Ich finde es aber nicht gut, wenn (vorher) der falsche Eindruck einer quasi "Zufriedenheits-Garantie" durch Korrektur-Option erweckt wird.

Und ob die OP nötig oder unnötig ist, ist ja nicht so eindeutig. Insbesondere wenn man die Maßstäbe zugrunde legt, die Prof. Schaarschmidt an TB im allgemeinen anlegt, verwundert seine Entscheidung doch sehr (bzw. bestätigt meinen Eindruck).

Deine Bilder aus dem allerersten Beitrag (http://web517.s13.okayspace.de/Trichter/index.php/topic,728.msg6838.html#msg6838) sind vermutlich aus zeitlichen Gründen bei directupload.net abgelaufen. Hast du die Bilder noch? Bilder vor der OP? Und Bilder auf denen man erkennen kann, wie das Ergebnis direkt nach der Bügelentnahme gut aussah und wie es sich dann wieder verschlimmert hat?
Titel: Re: Entwicklung meiner TB über die Jahre.
Beitrag von: Guts am 01. Januar 2014, 22:03:40
Hallo Community,
Wow ist wieder ein Weilchen her, seitdem ich hier aktiv war, ist bei mir wohl immer so ein kommen und gehen  ;D

Die TB ist in meinem Leben, was Wichtigkeit angeht, wieder nach hinten gerückt, aufgrund zahlreicher anderer Ereignisse die sich in dem letzten halben Jahr zugetragen haben.
Leider habe ich in der Zwischenzeit mit dem Thema garnicht mehr auseinandergesetzt, sodass ich das meiste wieder "vergessen" habe, mag zwar komisch klingen ist aber wirklich so.
So kann ich mich nicht dran erinnern jemals eine Antwort von meiner KK bekommen zu haben.........und an diesem Punkt möchte ich wieder ansetzten.

Hier die "Zettel" die ich in meinem letzten Post erwähnt habe.
Schicke ich dieses Diagnose von Dr.Lütznberg an meine KK oder wie gehe ich jetzt genau weiter vor?
Wäre das schon der Antrag für die Kostenübernahme?
Das sind die einzigen Unterlagen die ich noch von dem Tag besitzte, als ich mich bei Dr.Lützenberg in Berlin habe untersuchen lassen.

(http://www.upload-pictures.de/bild.php/2,45783,img201401012139453401HLNGA.jpg) (http://www.upload-pictures.de/bild.php/45783,img201401012139453401HLNGA.jpg)

(http://www.upload-pictures.de/bild.php/2,45784,img201401012139523811IKQW0.jpg) (https://lh5.googleusercontent.com/-0IZ25cpyBDs/Uwevrg_L4-I/AAAAAAAABV4/7nzyOAeCnF0/s800/img201401012139523811IKQW0.jpg)

@ex.pectus:
Von Dr.Schaarschmidt habe ich nie sowas wie eine "Zufriedenheits-Garantie" bekommen, er fand das OP Ergebnis schon immer gut, gab damals zu das der Trichter wieder eingesunken ist sah aber keinen Anlass zu einer zweiten Operation. Finde ich, wie auch du, sehr Vernünftig, ist halt aber auch irgendwo pech für mich.
Wenn du Dr.Lützenbergs Diagnose ließt steht da auf der zweiten Seite, dass eine Korrektur "Prinzipiell" möglich ist. Für mich liest sich das auch so als würde er eher abraten......

Nein, tut mir leid ich habe leider keine Bilder mehr von Vor der OP und mit dem Bügel im Brustkorb, ich weiß ich hatte mal sehr viele allerdings kann ich diese auf meinen Festplatten nicht wieder finden. Sehr schade.

Grüße Guts


EDIT:

Hab mal meinen Emailverlauf mit Dr.Lützenberg wieder rausgekramt, ich hatte wohl einen MRT gemacht, und die Diagnose die oben als Bilder angeheftet sind wurden mir NACH dem MRT zu mir nach Hause geschickt. Hab jetzt auch nochmal mit Dr.Lützenberg Kontakt aufgenommen, nachgefragt wie ich nun weiter vorgehen soll.
Titel: Re: Entwicklung meiner TB über die Jahre.
Beitrag von: ex.pectus am 02. Januar 2014, 18:01:31
Zitat von: Guts am 01. Januar 2014, 22:03:40
@ex.pectus:
Von Dr.Schaarschmidt habe ich nie sowas wie eine "Zufriedenheits-Garantie" bekommen, er fand das OP Ergebnis schon immer gut, gab damals zu das der Trichter wieder eingesunken ist sah aber keinen Anlass zu einer zweiten Operation.

Das besondere an der "Zufriedenheits-Garantie" war ja auch, dass es die einerseits vor einer OP gibt oder gab und andererseits gleichzeitig fraglich ist, wie diese hinterher einzuhalten bzw. einzulösen wäre, bzw. belegt ist, dass sie nicht eingehalten/eingelöst wurde. -> Nach der OP ist also mit Sicherheit keine Rede mehr von der angeblichen "Zufriedenheits-Garantie". (Und auch vorher habe ich ja nur davon gehört, weil ich mich explizit mit ihm über "Ergebnisse" unterhalten habe.)

Also um das nochmal ganz klar zu sagen: es gibt da einen Widerspruch in der Aussage, im Verhalten bzw. in der Umsetzung. Wobei es natürlich sein kann, dass Prof. Schaarschmidt das nie so gemeint hatte, wie ich es verstanden habe. Aber auch das wäre für andere Betroffene immerhin ein Grund mehr, bei ihm und natürlich auch bei anderen Chirurgen genau hinzuhören.

Zitat von: Guts am 01. Januar 2014, 22:03:40
Schicke ich dieses Diagnose von Dr.Lütznberg an meine KK oder wie gehe ich jetzt genau weiter vor?

Das hängt auch davon ab, wieviel Aufwand du treiben willst. Wenn man "objektive Maßstäbe" anlegt, halte ich deine Chancen für eine Kostenübernahme vergleichsweise gering. Zum Glück (in diesem Fall) geht es nicht immer nach "objektiven" Kriterien.

Zitat von: Guts am 01. Januar 2014, 22:03:40
Wäre das schon der Antrag für die Kostenübernahme?

Wenn möglich, ist ein unauffälligeres Vorgehen besser, also versuchen, einfach eine Krankenhauseinweisung genehmigen (= abstempeln) zu lassen.

Zitat von: Guts am 01. Januar 2014, 22:03:40
Wenn du Dr.Lützenbergs Diagnose ließt steht da auf der zweiten Seite, dass eine Korrektur "Prinzipiell" möglich ist. Für mich liest sich das auch so als würde er eher abraten......

Oder er überlässt die Entscheidung dem Patienten. Auf jeden Fall enthält der Brief auch ein paar Formulierungen, die ich lieber nicht der KK zukommen lassen würde. Deshalb würde ich den Brief auch möglichst nicht der KK vorlegen. Besser wäre es, einen neuen Arztbrief verfassen zu lassen, in dem nur die "günstigen" Formulierungen übernommen werden. Das könnte auch durch einen anderen Arzt (bspw. Kardiologen oder meinetwegen auch Hausarzt) geschehen, der einen neuen Brief schreibt und Teile übernimmt. Nicht unmöglich, aber schwierig.

Zitat von: Guts am 01. Januar 2014, 22:03:40
Hab jetzt auch nochmal mit Dr.Lützenberg Kontakt aufgenommen, nachgefragt wie ich nun weiter vorgehen soll.

Dabei sollte man aber auch bedenken, was man von Ã,,rzten an Tipps und Tricks erwarten bzw. nicht erwarten kann.