Trichterbrustforum.de

Allgemeines => Galerie => Thema gestartet von: Alga am 07. Juni 2020, 17:56:43

Titel: 38-Jähriger OP?
Beitrag von: Alga am 07. Juni 2020, 17:56:43
Hallo,

erstmal toll dass so ein Forum gibt!
Ich bin 38 Jahre alt und ich komme aus Spanien, deswegen ist mein Deutsch nicht so gut. Ich hoffe ihr könnt mich trotzdem verstehen.

Da es in meiner Familie mehrere Fälle von Trichterbrust gibt, war es für mich als Kind aus ästhetischen Gründen nicht ein so großes Problem Pectus Excavatum zu haben. Es ist als Erwachsener leider schlimmer geworden: wie viele von uns, schäme ich mich den Brust z.B. am Strand oder im Sportzentrum zu zeigen. Allerdings, ich mache mich Sorgen ob meine Lungenkapazität oder mein Herz darunter beeinträchtigt sind oder in der Zukunft geschädigt werden. Ich könnte aber, bis jetzt, ein normales Leben ausführen.

Ich wohne in Berlin seit Jahren und ich nutze jetzt die Gelegenheit, mich bei dem Dr. Schaarschmidt im Berlin-Buch beraten lassen. Einen Termin habe ich schon Ende des Monats bekommen. Bevor ich hingehe, will ich Euch einige Fragen stellen:

- In den Fotos seht ihr meinen Fall; hatte /hat einer von Euch eine ähnliche Trichterbrust? Habt ihr euch operieren lassen? Wie sieht es nach der Nuss-OP aus?
- Ich bin schon 38 Jahre alt, und habe viele Erfahrungen von Leute in meinem Alter im Forum gelesen, die eine OP hatten. Empfehlt ihr sie mir?
- Wann/in welchem Fall werden die Kosten der OP von der Krankenkasse übernommen?
- An die, die die OP lange her hatten und schon keinen Bügel mehr haben, hält den Brustkorb in der Position? kann man davon ausgehen, dass die OP definitiv ist?
- Seid ihr zufrieden mit der Professionalität von Dr. Schaarschmidt bzw. Klinik Helios?

Vielen Dank im Voraus an alle die mich antworten werden!
Titel: Re: 38-Jähriger OP?
Beitrag von: Talerin am 11. Juni 2020, 21:05:06
Hallo alga,

Dein Deutsch ist sehr gut, da brauchst du dir keine Gedanken machen!

Aktuell scheinst du ja keine physischen Probleme durch die trichterbrust zu haben, was schon mal sehr gut ist. Wenn du dich beim Arzt untersuchen lässt, kann er evtl eine Abschätzung zu der weiteren Entwicklung geben. Evtl sind weitere Untersuchungen dafür notwendig.

Ich empfehle dir noch einen weiteren Termin bei Dr. Leschbar (in Berlin) zur Einschätzung oder Dr. Lützenberg (in Magdeburg) für die OP. Er operiert auch "ältere" Patienten.

Dennoch würde ich persönlich eine OP nur durchführen lassen, wenn sie wirklich notwendig ist. Damit hätte sich auch die Kostenübernahme durch die KK geklärt.

Allein aus optischen Gründen würde ich es nicht tun, da es sich um einen schmerzhaften, langen Heilungsprozess handelt. Komplikationen können nie ausgeschlossen werden.

Auf die Gefahr hin, dass mein Kommentar an dir abprallt, sage ich dir, dass dein Oberkörper ganz normal aussieht, nur eben mit Trichterbrust;) Einer aussenstehenden Person ist das völlig egal. Ich wünschte dir, du könntest das ebenso sehen!

Viele Grüße!


Titel: Re: 38-Jähriger OP?
Beitrag von: Alga am 12. Juni 2020, 13:30:31
@Talerin, vielen Dank für deine nette Wörter und deine Hinweise!
Erstmal nach den notwendigen Untersuchungen und dem Rat des Arztes werde ich mich entscheiden können. Aber ich bin auch eher der Meinung, dass ich mich operieren lassen werde, nur wenn es notwendig ist.

Ich wünsche dir ein tolles WE!
Titel: Re: 38-Jähriger OP?
Beitrag von: Stromba am 20. Juli 2020, 08:31:42
ich würde Dir in deinem Fall auch von der OP abraten.Die Haare verdecken vieles (Spaß)
Titel: Re: 38-Jähriger OP?
Beitrag von: aaaeee am 25. November 2020, 10:42:33
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Titel: Re: 38-Jähriger OP?
Beitrag von: aaaeee am 25. November 2020, 11:39:01

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