Trichterbrustforum.de

Allgemeines => Erfahrungsberichte => Thema gestartet von: grinder am 24. April 2009, 12:46:45

Titel: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: grinder am 24. April 2009, 12:46:45
Hallo allerseits

Da ich neu hier bin, werde ich mich kurz vorstellen:
Ich bin männlich und 17 Jahre alt, 178 gross und wiege 69 Kilo.
Ich habe schon lange eine sehr ausgeprägte und asymmetrische Trichterbrust, die mich sehr stört, weshalb ich mich operieren lasse.

Meine sonstige Körperliche Verfassung ist sonst sehr gut: Ich betreibe seit 2 Jahren intensives Krafttraining (Kieser Training) und laufe ausserdem pro Woche 2 Mal 6 Kilometer in knapp 30 Minuten. Mein Körperfettanteil liegt ca. bei 12% und von den 69 Kilo ist sehr viel Muskelmasse.

Doch hier sei gleich etwas gesagt: Obwohl ich durch das Training u.a. sehr gute Brust- und Bauchmuskeln (hab z.B. ein gutes Six-Pack) habe, kann das die TB nicht kaschieren. Sie fällt auf den ersten Blick nicht so gut auf wie früher, doch ist sie immer noch heftig.

Ausserdem habe ich noch einen Hinweis aus eigener Erfahrung an Leute, die vor der OP ihren Körper noch gerne mit Krafttraining in Form bringen möchten:
Die Idee und die Absicht sind sehr gut und lobenswert, doch sollte man meiner Meinung nach mindestens 12 Monate! vor der OP mit dem Training beginnen. Vorher sind die Resultate einfach noch zu gering aus meiner Sicht.

Na jedenfalls werde ich wie gesagt in knapp 1 Monat im Beau-Site in Bern von einem schweizer Spezialisten operiert. Die Methode ist praktisch die von Nuss, er hat sie einfach noch ein wenig angepasst (mit Nuss zusammen), damit sie für Jugendliche gut geeignet ist.

Der Arzt sagt, mein Trichter sei wirklich "heftig" und er könne da einiges machen. Ausserdem meint er, ich sollte die OP verhältnismässig gut überstehen und auch die Einschränkungen sollten vermutlich bei mir nicht gross und relativ bald vorbeisein, da ich eben doch ziemlich gut in Form bin.

Ich habe sehr grosses Vertrauen zu ihm und hoffe, dass alles gut gehen wird.
Ich werde den Thread hier sicherlich noch weiterführen, wenn möglich werde ich quasi "Liveberichterstattung" aus dem Krankenhaus machen (ich sollte eigentlich einen Laptop mit W-Lan zur Verfügung haben). Falls ich es aber nicht im Krankenhaus schaffe, werde ich das noch nachholen.
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: Richard S. am 26. April 2009, 15:34:27
Hay  grinder!
kannst du noch vielleicht bilder von deiner TB raufladen, würd mich interessieren wie tief die is! Find gut das du dich in bern operieren lässt, denn der arzt hat ja auch entsprechende erfahrungen mit der Nuss methode.
ich hoff das bei dir alles gut geht wenn du dich am 20.05 operieren lässt!

gruß richard
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: grinder am 26. April 2009, 17:41:07
Hallo

Das Problem ist, dass die Bilder viel zu gross sind (also immer ca. 2-3 mb), sodass ich sie nicht hochladen kann. Wie kann ich das umgehen.

Danke noch für die aufmunternden Worte. Kennst du den Arzt persönlich?
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: Jürgen54 am 26. April 2009, 20:32:49
Bilder kannst du mit jedem Bildbearbeitungsprogramm verkleinern. Da gibt es viele zum kostenlosen Download, z.B. IrfanView oder XnView. Bei diesen beiden im Menü "Bild" den Punkt "Größe ändern" auswählen, bei anderen wird es ähnlich sein. Die Bilder dann z.B. auf 800 x xxx Punkte verkleinern. Dann haben sie < 100kB und die Auflösung reicht für diese Zwecke vollkommen aus.

LG Jürgen
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: stan am 28. April 2009, 00:44:08
hallo grinder,

von wem wirst du in bern operiert? wie du vielleicht gesehen hast habe ich meine OP nach nuss Anfang 2009 auch in bern gemacht, aber im beau-site. du darfst dir wegen der OP natürlich sorgen machen, aber wirklich angst musst du nicht haben, es ist zudem gut dass du grosses vertrauen in deinen arzt hast. die tage nach der op werden ein wechselbad der gefühle, mal wirst du dich gut fühlen, mal beschissen.. aber schau nach vorne, später wirst du sagen können, das es sich gelohnt hat! aber glaube nicht das mit der OP alle probleme verschwinden werden.. wir menschen neigen dazu wenn wir ein problem losgeworden sind, dass sich ein nächstes ins zentrum unseres Lebens stellt.. falls du fragen / anregungen hast, so kannst du mir ne pn schreiben

gruss
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: Richard S. am 28. April 2009, 15:25:24
Zitat von: grinder am 26. April 2009, 17:41:07
Danke noch für die aufmunternden Worte. Kennst du den Arzt persönlich?

Nein den arzt kenn ich nicht persönlich, aber die methode darf halt nich jeder durchführen die entsprechenden quallifikationen haben Thorax-Kliniken, der arzt hatt sich halt in der nuss methode weiter bilden lassen und dann kann der mindestens genauso gut operieren wie jeder andere, klar is halt das berlin mehr fälle hat und daher mehr üben kann.
ich würde da schon hingen und nicht naiv denken und meinen nur berlin kann die Tb mit der nuss methode operieren.

gruß richard
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: grinder am 30. April 2009, 20:02:10
Hallo miteinander
Also was die Bilder angeht wirds ein wenig problematisch, ich krieg sie im Moment nicht kleiner, weil die Dinger im Originalformat eine Grösse von 23! Mbs haben, so ist das Verkleinern nicht gut, weil dann gar nichts mehr erkennt.

@Stan
Bei dir war's der Stein, richtig? Ich bin bei ihm und er ist Beau-Site und dort werde ich operiert (das Inselspital im Eingangspost war falsch). Er ist jedenfalls ein klasse Typ und ich habe auch von anderen Mitarbeitern, die ihn kennen und teilweise gehört, dass er es wirklich im Griff hat und schon weit über 100 Operationen nach seiner Methode durchgeführt hat.
Übrigens ganz wichtig: Du sagtest, es sei ein Wechselbad der Gefühle; ich habe 2 Wochen nach der OP wieder die ersten Prüfungen in der Schule. Hindert mich der Eingriff da irgendwie am Lernen, Prüfungsschreiben oder so?

Noch wegen der Probleme: Ich erhoffe mir keine Wunder von der OP, ich erwarte "nur", dass mein Oberkörper nicht aufgrund einer TB Asymmetrie heraussticht, wenn ich am Strand bin. Sonst habe ich eigentlich keine wirklichen Probleme.
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: ribc@ge am 01. Mai 2009, 16:32:38
Hallo grinder

durch googlen bin ich auf eine interessante und ausführliche seite gestoßen, die behandlungsablauf, komplikationsmöglichkeiten, nachbehandlung und stabentfernung genau beschreibt. hier der link: http://www.charite.de/chi/patienten-information/schwerpunkte/lungenchirurgie/trichterbrust/behandlungsablauf.html (http://www.charite.de/chi/patienten-information/schwerpunkte/lungenchirurgie/trichterbrust/behandlungsablauf.html)

Dadrin steht auch unter anderm, dass der besuch der schule erst nach 3 wochen wieder möglich sein soll.

viel erfolg bei dem was du tust
mfg
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: stan am 05. Mai 2009, 00:09:07
genau, Dr. Stein hat mich operiert.. und wie du schon gesagt hast, er ist ein klasse typ.. er gibt dir nicht das gefühl einem arzt gegenüber zu sitzen, sondern einem freund! Und er hat viel erfahrung, ärzte aus DE haben ihn früher belächelt, als er nach nuss begonnen hat zu operieren, danach musste er selbst nach DE reisen um es denen dort beizubringen :) also du bist wirklich in guten händen, auch im beau-sité wirst du bestens überwacht und geniesst trotz allgemeiner versicherung beste betreuung (der IV sei dank)
wegen dem wechselbad der gefühle.. am ersten tag nach der op konnte ich aufstehen, war super froh, meine brust fühlte sich toll an.. doch der schmerzkatheter im rückenmark muss nach und nach zurückgestellt werden und so wirst du tage erleben, an denen du schmerzen hast.. auch das schlafen fällt nicht immer einfach, da du ca all 2 stunden kontroliert wirst.. das problem sind nach 2 wochen nicht die schmerzen, die hast du dann mit den tabletten im grif (du wirst eine riesige tasche voll damit auf den nach hause weg mitbekommen) das problem ist die müedigkeit die durch die tabletten verursacht werden.. ich war immer müede fühlte mich schlapp... aber vielleicht bildete ich mir das auch nur ein.. ich weiss es nicht..
übrigens, nach der op wird anfangs sogar das lachen weh tun :) aber auch das klingt ab.. und glaub mir, dr.stein wird dich so hinkriegen dass du ohne probleme und wieder gerne an den strand gehst.. ich weiss wie scheisse es ist mit ner TB am strand, du willist dich immer verstecken.. aber auf den strand verzichten geht halt auch nicht.. desshalb freue ich mich in 2 monaten bin ich wieder am strand und zwar ohne tb!
mach dir nicht zu viele gedanken, du bist in besten händen.. bei mir sind jetzt 4 monate vergangen.. ich spiele seit 1.5 monaten wieder völlig normal fussball (ich habe es dann doch nicht fertig gebracht die 3 monate ruhepause einzuhalten) kraftübungen bin ich wieder seit 6 wochen dran, manchmal ein leichtes zucken in der brust (linke narbe schmerzt ein bisschen) aber das ist locker auszuhalten.. im fussball habe ich auch keine probleme, höchstens ich bekomme einen schlag auf den stabilisator (habe nur einen rechts) aber auch der sollte sich in 2 monaten von selbst auflösen.. ansonsten bin ich wirklich nirgends mehr eingeschränkt..
grüsse doch dr. stein von mir (lukas) er liest übrigens selber ab und zu hier im forum, ich habe ihm diese adresse gegeben..

gruss
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: grinder am 05. Mai 2009, 07:44:27
Hey Stan

Die ausführliche Antwort ist schon sehr gut, vielen Dank dafür. Aber meinst du, dass ich, sobald ich aus dem Krankenhaus bin, wieder die Schule besuchen kann oder muss ich da noch zuhause bleiben?

Gruss
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: Kosmo am 05. Mai 2009, 21:10:33
Das ist bei jedem unterschiedlich! Ich konnte erst nach 6 Wochen wieder arbeiten (Büro) und war froh, dass ich mir die Zeit nehmen konnte. 2 Wochen sind ist schon ziemlich optimistisch. Lernen hätt ich in der Zeit auch schwer können.
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: stan am 05. Mai 2009, 23:32:49
hallo,
ich war am 12ten tag nach der OP wieder das erste mal in der schule.. aber es war mir nicht möglich einen ganzen tag dort zu verbringen, ich war einfach noch zu müde.. nach ca 3 wochen, war es mir möglich wieder den ganzen unterricht zu besuchen.. aber es ist halt von person zu person verschieden!

gruss
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: Val am 08. Mai 2009, 13:48:01
Zitat von: Richard S. am 28. April 2009, 15:25:24
Zitat von: grinder am 26. April 2009, 17:41:07
Danke noch für die aufmunternden Worte. Kennst du den Arzt persönlich?

Nein den arzt kenn ich nicht persönlich, aber die methode darf halt nich jeder durchführen die entsprechenden quallifikationen haben Thorax-Kliniken, der arzt hatt sich halt in der nuss methode weiter bilden lassen und dann kann der mindestens genauso gut operieren wie jeder andere, klar is halt das berlin mehr fälle hat und daher mehr üben kann.
ich würde da schon hingen und nicht naiv denken und meinen nur berlin kann die Tb mit der nuss methode operieren.

gruß richard

Das siehst du ganz falsch. Normalerweise würde ich deine Meinung einfach ignorieren, allerdings gibt es Leute, die sich hier informieren um schließlich eine Klinik auszuwählen.
Wenn sich jemand dabei auf eine solche (ungeheuerliche) Fehlinformationen verlässt, kann dies dazu führen, dass er sich in die falschen Hände begibt und anschließend großes Leid ertragen muss.
Nachdem ich weiß, was manchen Patienten passiert ist, finde ich deine Aussage schon ärgerlich.

Die Tatsache, dass ein Chirurg die Methode durchführen darf bedeutet noch lange nicht, dass er sie auch erfolgreich durchführen kann.
Es braucht große Erfahrung und auch Talent um dies zu tun.
Dabei gibt es viele Chirurgen, die es bereits als Erfolg ansehen, wenn der Patient nachher 2 Narben hat.

Gerade wenn erschwerende Faktoren hinzukommen, ist ein hervorragender Chirurg unumgänglich.
Naiv wäre es dies zu missachten, auf deinen unsinnigen Rat zu hören.
Das wäre ein Fehler, der schwere Folgen haben kann.

In Berlin werden pro Jahr über 100 Operationen durchgeführt. Das sind mehr als manch ein Chirurg während seiner gesamten Karriere hinbekommt.
Dabei sind viele schwer zu operierende Fälle, bei denen andere Chirurgen bereits versagt haben.

Es kann fatale Folgen haben, sich den Chirurg nicht sorgfältig auszusuchen. Man sollte unbedingt einen erfahrenen Chirurgen wählen und sich Ergebnisse ansehen, die er für Patienten mit ähnlichen Ausgangsvoraussetzungen erreicht hat.
Wer die Möglichkeit hat sollte nach Berlin fliegen. Die Helios Klinik ist weltweit unumstritten und auf dem Gebiet führend.


Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: Richard S. am 08. Mai 2009, 16:15:44
Zitat von: Val am 08. Mai 2009, 13:48:01
Zitat von: Richard S. am 28. April 2009, 15:25:24
Zitat von: grinder am 26. April 2009, 17:41:07
Danke noch für die aufmunternden Worte. Kennst du den Arzt persönlich?

Nein den arzt kenn ich nicht persönlich, aber die methode darf halt nich jeder durchführen die entsprechenden quallifikationen haben Thorax-Kliniken, der arzt hatt sich halt in der nuss methode weiter bilden lassen und dann kann der mindestens genauso gut operieren wie jeder andere, klar is halt das berlin mehr fälle hat und daher mehr üben kann.
ich würde da schon hingen und nicht naiv denken und meinen nur berlin kann die Tb mit der nuss methode operieren.

gruß richard

Das siehst du ganz falsch. Normalerweise würde ich deine Meinung einfach ignorieren, allerdings gibt es Leute, die sich hier informieren um schließlich eine Klinik auszuwählen.
Wenn sich jemand dabei auf eine solche (ungeheuerliche) Fehlinformationen verlässt, kann dies dazu führen, dass er sich in die falschen Hände begibt und anschließend großes Leid ertragen muss.
Nachdem ich weiß, was manchen Patienten passiert ist, finde ich deine Aussage schon ärgerlich.

Hallo Val.
Ich respektiere deine meinung das berlin sehr gut ist und führend auf dem gebiet ist, als ich mir gedanken gemacht habe wo ich mich operieren lasse, habe ich auch zuerst an berlin buch gedacht.
Da ich als krankenpflegeschüler in verschieden kliniken arbeite, bekommt man vieles mit was hinter den kulissen abläuft. Herr Prof. Dr. scharschmidt hat auch mal als student angefangen wie jeder andere arzt, meist operieren garnicht die chef oder oberärzte sondern die assistenzärzte und die vorgesetzten leiten an bzw. assistieren. (wie gesagt meistens)
Auch bei einer erfahrenen klinik wie berlin buch passieren komplikationen, natürlich ist die warscheinlichkeit höher wenn man es öfter macht das man es besser macht.
Ich hatte auch angst das die ärzte in münchen, nicht gut währen aber ich bin sehr zufrieden mir dem ergebnis, nach deiner auffassung wäre mein schritt falsch. Ich bin da auch nicht blind hin gegangen, ich hab sehr sehr viele berichte gelsen und hab mich tage lang mit dem thema beschäftigt, ich hab mir da alles in münchen gut angeschaut und die haben mich optimal vorbereitet und das postoperative ergebnis gefällt mir auch.

gruß richard

Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: grinder am 16. Mai 2009, 11:11:38
Hallo allerseits
@Val
Ich finde es gut, dass du versuchst, die Leute auf Probleme (ungünstige Chirurgenwahl) aufmerksam zu machen. Doch bei diesem Arzt in Bern fühle ich micht einerseits gut aufgehoben und andererseits wurde mir das auch bestätigt: Er selbst hat weit über 300 solche Operationen durchgeführt, wird in mehreren Fachzeitschriften jeweils zu solchen Dingen befragt, gilt in der Schweiz als absoluter Spezialist und meine Mutter (ebenfalls Ã,,rztin) kennt viele, die mit ihm zusammenarbeiteten und die ihm ein ausgezeichnetes Zeugnis ausstellen. Hier sollte man anmerken, dass Ã,,rzte bei schlechter Qualität äusserst kritisch mit den Kollegen umspringen und von daher denke ich schon, dass ich den Aussage vertrauen kann.

Es ist momentan Samstagmorgen und es sind noch 4 Tage zur OP und langsam werde ich wirklich nervös. Ich habe 2 Prüfungen noch auf den Dienstag vorverschoben und möchte wirklich gerne, dass ich sobald wie möglich den Eingriff durchhabe. Meine Zuversicht ist jetzt nicht mehr so gross, wie man in den ersten Posts erkennen konnte, doch denke ich auch, dass das einigermassen normal ist.

Ich kann übrigens problemlos aus direkt aus dem Krankenhaus machen, da ich dort Wireless bzw. ADSL habe und ich einen wahnsinns Laptop dafür und später fürs Studium geschenkt bekommen habe.

Ich werde mir auch sehr grosse Mühe und Detailgetreue bei den Berichten geben, da dies vermutlich vielen Usern bei der Entscheidungsfindung helfen kann.
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: stan am 17. Mai 2009, 18:22:23
ein bisschen nervös sein ist logisch, aber angst haben musst du nicht. du bist bei dr. stein in besten händen, lass dich nicht einschüchtern von all dem "ich würd mich nur in berlin operieren lassen" gefasel..

nochmals alles gute von meiner seite! gruss
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: grinder am 19. Mai 2009, 18:56:45
So Leute, morgen geht's los. Im Moment fühle ich mich voll gut und habe mir vorgenommen, nach 5 Tagen zuhause zu sein. Mal schauen, was die Psyche für einen Einfluss haben kann...

Danke noch für alle netten Worte!!!
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: grinder am 21. Mai 2009, 13:19:58
Hallo

So hier kommen schon die ersten Berichte:

Vortag: Ich war überhaupt nicht nervös, habe aber am Abend sehr viel gegessen und getrunken, da ich um 11:00 Uhr in der Klinik und bis 6 Stunden vorher komplett nüchtern sein musste.

Ankunftstag/OP
Mein Vater brachte mich nach einer 90 Minütigen Fahrt in die Klinik (meine Mutter kam erst am Abend von einer Reise nach Hause).
Ich wurde sehr nett empfangen (hängt wahrscheinlich auch damit zusammen, dass ich Privatpatient bin).
Als ich aufs Zimmergeführt wurde, kam eine sehr nette und durchaus hübsche Schwester, um mir Blut abzunehmen. Als dies geschehen war, fühlte ich mich ein wenig schummrig und es ging nicht und ich wachte auf dem Boden auf. Ich war tatsächlich ohnmächtig geworden. Mir war das ganze natürlich furchtbar peinlich, doch hat die Schwester gesagt, dass die extrem häufig bei jungen Leuten passiere. Ein wenig später kam dann der Anästesist, welcher einer der besten der ganzen Klinik ist. Wir sind alles durchgegangen und ich lehnte den Blasenkatheter ab.

Später zog ich mich um und dann bekam ich eine Tablette und ab gings zur Anästesie. Dort wurde mir zuerst die Infusion gesteckt und anschliessend der Rückenkatheter (beides ziemlic schmerzfrei). Danach kam die schwarze Wand (so 12:45 Uhr).

Als ich aufgewacht bin, war mein Vater da (auf der Intermediate Care Station). Nachdem ich ihn ca. 7 Mal gefragt hatte, wie spät das ist, schlief ich unverhofft wieder ein. Am Abend gegen 7 Uhr wachte ich dann wirklich auf und lag einfach ein wenig. Ich habe zwar zuerst ein wenig ein unangenehmes Gefühl in der linken Hand gehabt (die Motorik war dort komplett im Eimer), doch habe ich die Schmerzmittel bereits reduziert und dann konnte ich wieder alles damit machen.

Ich spürte zwar einen kleinen Schmerz bei der Thorax-Drainage, doch wollte ich die Schmerzmittel nicht erhöhen und schlief wunderbar (gut ich wurde mehrmals geweckt und gecheckt).

Tag 2:
Ich wachte auf und bekam gleich Frühstück, welches ich sofort verschlang. Schmerzen spürte ich nur bei der Thoraxdrainage aber das ist kein Problem. Im Verlauf des Tages bin ich nun schon häufig herumgelaufen (es sind alle total verwundert, dass ich das schon so gut kann) und war auch selbstständig pinkeln (es war also eine gute Entscheidung auf den Blasenkatheter zu verzichten). Der Dr. Stein war auch schon da und meinte, es sei ein wirklich gutes Resultat geworden und er sagt auch, dass ich ungewöhnlich fit sei.
Nachdem wir nochmals die Schmerzmittel reduziert haben (inzwischen sinds noch 4ml), hat er gemeint, dass ich schon Samstag oder Sonntag (also insgesamt 4-5 Tage Aufenthalt), herauskomme.

Das einzig wirklich blöde ist, dass sie momentan kein freies Einzelzimmer haben und ich auf der Intermediate Station rumvegetiere. Aber morgen sollte ich mein Zimmer haben und die Schwestern kümmern sich auch hier wieder toll um mich, von daher gibts keinen Grund zur Klage.

Falls der obige Text voll von Fehlern sein sollte, so ist das eine Folge der Schmezr- und Schlafmittel  ;)

Der nächste Bericht folgt morgen
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: Zuversichtliche am 21. Mai 2009, 15:22:34
Das hört sich  ja mega gut an!! Gute Genesung weiterhin und halte uns auf dem laufenden!

LG
Z.
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: Richard S. am 21. Mai 2009, 18:33:44
Hey grinder!
freut mich das es so gut gelaufen ist. hoffentlich klapts ja, das du wieder in etwa 5 tagen zu hause bist.
gruß richard
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: grinder am 22. Mai 2009, 20:48:37
Hallo
Ende Tag 2: Am Abend war ich für 2 Stunden auf 1ml Schmerzmittel, aber gegen 21:00 Uhr hatte ich grausamste Schmerzen. Ich klingelte und die Dosis wurde wieder auf 5 ml erhöht.

Tag 3: Ich wurde auf mein Zimmer verlegt und gleich wieder von der sympatischen Schwester in Empfang genommen. Danach konnten wir den Katheter auf 4ml runterstellen und das ging so mehr oder weniger. Ich konnte auch mal meine Brust betrachten. Ganz symmetrisch ist sie nicht, links bleibt noch ein kleines Loch. Aber im Vergleich zu Vorher ist das eine 100% Steigerung. Am Nachmittag haben wir die Schmerzmittel auf 3ml runtergestellt und das ging auch so einigermassen. Einmal kam der stechende Schmerz des Vorabends zurück, doch ich ertrug es und bis zum Abend ging alles problemlos. Inzwischen ist knapp 21 Uhr und der Katheter ist auf 2 ml eingestellt. Mal sehen, wie die Nacht wird.
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: grinder am 23. Mai 2009, 16:40:20
Tag 4:
In der vorherigen Nacht schlief ich mit 2 ml. Allerdings bewegte ich mich ganz blöd, als die Nachtschwester gegen 04:00 Uhr kam und die rechte Rippenpartie tat sehr weh. Doch das legte sich wieder. Am Morgen stellten wir den Katheter auf 1 ml und das ging sehr gut. Ausserdem wurde ich zum 2. Mal von meinen Eltern besucht. Heute Abend wird der Katheter auf 0.1 ml heruntergeschaltet und sofern ich die Nacht gut überstehe, kann ich morgen nach Hause. Schmerzen gabs heute nur sporadisch bei ungünstigen Bewegungen und dies auch nur ganz kurz.
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: grinder am 24. Mai 2009, 16:28:31
Tag 5: Entlassung
Ich schlief in der Nacht von gestern auf heute relativ gut. Doch einmal wachte ich auf, als die Schmerzmittel nachliessen. Es tat zwar weh, doch schlief ich ohne PDK wieder ein. Am Morgen kam dann der Dr. Stein vorbei und entliess mich, da alles i.O. ist und ich alle Schmerzen mit den Medikamenten im Griff habe. Als allerdings der Katheter gezogen wurde, musste ich auf die Seite liegen und das hat dann ca. 15 Minuten lang höllisch weg getan, doch liess ich mir nichts anmerken, da nachher gerade meine Eltern kamen.
Im Moment bin ich zuhause und mir geht's sehr gut. Ich habe eine wirklich gute Korrektur erhalten, obwohl die Brust nicht 100% perfekt ist, aber das wurde mir von vornherein gesagt. Es steht noch ein wenig der Rippenknorpel vor, doch sagte mir der Arzt, dass sich dieser mit der Zeit noch durch die Stange korrigieren wird.
Mein Zeitziel von 5 Tagen Aufenthalt ist auch erreicht und morgen geht's wieder in die Schule. Ausserdem gab es keine Komplikationen.

Bei mir lief alles auffallend gut. Woran es liegt, kann ich nicht genau sagen. Ich denke aber es ist u.a. ein Zusammenspiel folgender Faktoren:
-Ausgezeichneter Anästesist
-Ausgezeichneter Chirurg (ich persönlich halte Dr. Stein für einen absoluten Superarzt). Anmerkung: Dr. Stein gab mir noch eine DVD von einer von ihm durchgeführten Nuss-OP und ich habe mir das angeschaut und das bestätigt meine Meinung: Der Mann ist einfach genial.
-Ausgezeichnete Betreuung
-Sehr gute körperliche Verfassung meinerseits
-Der Wille, so schnell wie möglich rauszukommen


Ich würde die OP natürlich wieder machen. Das Resultat ist sehr gut und wie gesagt alles lief toll. Doch bin ich der Ansicht, dass man nicht generell zur OP tendieren soll. Es ist ein Eingriff und es läuft sicherlich nicht immer so gut wie hier.

Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: Val am 25. Mai 2009, 13:46:37
Freut mich, dass du zufrieden bist und keine Komplikationen durchstehen musstest. Nach 5 Tagen schon wieder nach Hause gehen zu können ist selten.
Ich glaube auch, dass ein guter Trainingszustand darauf einen Einfluss hat.

Was meinst du mit "Rippenknorpel steht ein bisschen vor"? An welcher Stelle (vorne neben dem Brustbein oder an den unteren Rippenbögen)?
Falls die Rippenbögen hervorstehen, hilft vielleicht die seitlichen Bauchmuskeln zu trainieren.
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: grinder am 04. Juni 2009, 15:26:38
Mit dem Rippenknorpel meine ich so eine Ausbuchtung vorne, direkt unter den Brustmuskeln. Das soll sich aber durch die Stange selbst noch ein wenig korrigieren. Hat jemand Erfahrung damit?
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: Richard S. am 19. Juni 2009, 15:47:04
hey grinder!
freut mich das bei dir die op so gut verlief! 5 tage sind echt gut! Die faktoren die du unten angeführt hast sind echt wichtig und ich glaub auch das die zu dem guten post-op ergebnis beigetragen haben! ich hab ja gesagt das die gut sind in bern! Medizin ist ein qualitätsprodukt und darf nur von spezialisten durchgeführt werden! (schwarze scharfe gibts immer gä Val :o)

wie gehts dir den jetzt so nach ca. 4 wochen? (nach 4 wochen habe ich gleich mein führerschein gemacht.)
Auf deine frage mit den Rippenknorpel, kann ich mir nichts vorstellen hast du ein bild davon? gruß richard
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: grinder am 21. Juni 2009, 13:49:31
Hey Richard.

Wegen den Bildern muss ich noch schauen. Ich erledige das vermutlich in den Ferien (in 2 Wochen).

Mir geht's körperlich prima. Nachdem ich 1 Woche lang zuhause 12 Schmerzmittel pro Tag nehmen musste, ging ich in der 2. Woche langsam auf 2 runter, was problemlos ging. Zu Beginn der 3. Woche fuhr ich bereits wieder Fahrrad und in 1 Woche beginne ich wieder zu joggen.

Ausserdem klappte es mit der Schule wunderbar: Ich kam ja am Sonntag nach 5 Tagen nach Hause und ging bereits am Montag danach wieder in die Schule. Ich konnte mich super konzentrieren, gut mitarbeiten und schrieb gute Prüfungen. Ich war weder müde, noch hatte ich Schmerzen oder Probleme. Ich liess zwar in der ersten Woche ein paar schwere Bücher zuhause, aber das verstanden die Lehrer.

Die einzige Einschränkung verspürte ich beim Klavierspielen: Die Feinmotorik der Finger liess besonders bei speziellen Technickübungen in den ersten 2 Wochen stark zu wünschen übrig. Inzwischen ist alles wieder bestens!

Auffälig finde ich aber, dass ich seit der OP 5 Kilo Gewicht verloren habe. Da merkt man mal, welche Reserven der Körper freisetzt in solchen Situationen. Natürlich sind von den 5 Kilos auch noch ein paar Kilo Muskelmasse, die sich ja durch fehlendes Training langsam zurückbildet.

Dieser eine "Knubbel" an der Brust ist zwar noch da, aber er ist viel kleiner und den lasse ich mir dann noch wegschleifen. Ausserdem fange ich in 6 Wochen wieder mit Krafttraining und neu auch mit Karate an und kann den dann auch ein wenig überdecken und entsprechen verbergen. Ausserdem sollte das Sixpack dann wieder ein wenig ablenken können, wenn ich es wieder habe.
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: Richard S. am 22. Juni 2009, 13:10:30
hey grinder!

finds gut das du dich nicht so hängen lässt!, du hast die ganz schön viel vorgenommen mit sport und usw. ich hof das du das auch alles umsetzen kannst. wenn du dann auch bilder hochlädst kann ich mir das besser vorstellen, schreib da auch ein komentar.
war in der ersten zeit (oder ist es noch so), das die haut auf dem brustkorp noch bisschen taub war oder ist? also bei mir war das so is aber jetzt weg.

gruß richard
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: grinder am 21. Juli 2009, 11:53:13
Hallo
Im Moment habe ich ein Problem: Im Bereich der rechten Narbe schmerzt es ziemlich. Ich war in den letzten 10 Tagen jeden Tag am Joggen und habe also ziemliche Belastungen gehabt. Allerdings befinde ich mich in Woche 8 nach der OP. Kann es sein, dass einfach irgendwie die Narbe gereizt ist, oder hat sich möglicherweise die Stange gelöst? Wie merkt man das? Leider bin ich im Moment weit weg von der Schweiz und erst in 2 Wochen wieder zurück. Röntgen möchte ich nur, wenn ihr mir bestätigt, dass das nicht gut ist mit der Narbe. Kennt ihr das auch?
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: Kosmo am 27. Juli 2009, 20:00:23
Zitat von: grinder am 21. Juli 2009, 11:53:13
Hallo
Im Moment habe ich ein Problem: Im Bereich der rechten Narbe schmerzt es ziemlich. Ich war in den letzten 10 Tagen jeden Tag am Joggen und habe also ziemliche Belastungen gehabt.

Na ja, wundert mich nicht bei der Belastung. Würds zurückschauben und gucken, ob es besser wird. Aber letztlich musst du entscheiden, da die Schmerzen schlecht zu beurteilen sind aus der Ferne. Allet Gute!
Titel: Re: OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: grinder am 04. August 2009, 19:31:30
Hallo miteinander.
Ich habe die Belastung zurückgeschraubt und bin nur noch 2mal in der Woche joggen gewesen. Der Schmerz ging weg. Heute sah ich Dr. Stein zur Kontrolle (3 Monate) und alles ist bestens und an Ort und Stelle. Wegen des Rippenknorpels meinte er mir, denn können er problemlos wegschleifen. Allerdings müsse er durch einen der Schnitte wieder rein, was immer allleralleraller schlimmsten Fall zu einer Entzündung der Stange führen könnte. Aber er meint, es müsste alles gut gehen und dieses Horrorszenario sei sehr unwahrscheinlich. Ich überlege mir jetzt noch, ob ich das mache, da sonst die OP harmlos ist.
Heute ging ausserdem gleich nach dem Termin wieder ins Krafttraining und es ging toll! Ich nahm 10% weniger Gewicht und da klappte alles! Nur bei dem Seitenmuskeltraining schmerzte die rechte Narbe erneut, aber das kommt schon.
Titel: Re:OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: grinder am 15. Oktober 2009, 15:47:44
Hallo Leute
Ich habe im Thread mal von einem Brustknorpel gesprochen, der vorn herausschaut. Nun, ich besprach das mit Dr. Stein und er meinte, dass er den mit einer Art Meissel problemlos entfernen könne, riet mir aber, noch zu warten. Das tat ich und es hat sich herausgestellt, dass der Knorpel doch stört (für diejenigen, die sich das nicht so vorstellen können: Es war eine ca. 1 cm grosse Wölbung unterhalb des grossen rechten Brustmuskels).
Nun gut, ich sagte, dass ich den weghaben möchte und so geschah es gestern. Übrigens war ich seit der Nuss-OP wieder in bestem körperlichen Zustand, da ich das Training problemlos weiterführen konnte.
In ca. 40 Minuten schliff er das Ding in einer perfekten OP ab.
Ich bekam beim gleichen Anästhesisten wie bei der Nuss-OP eine Vollnarkose.
Als ich aufwachte, fragte mein Vater scherzhaft: "Fehlt dir was?"; und ich konnte mit einem Lächeln antworten: "JA!"
Ich kam nach ca. 1 Stunde aufs Zimmer und konnte das Resultat begutachten: ES WAR ENDLICH FLACH! Das war ein super Moment! Ich bekam nur sehr wenige und schwache Schmerzmittel und das ist auch gut so. Meist merke ich überhaupt nichts. Nur 2 Dinge tun weh: Ich habe noch ein paar "Luftkissen" unter der Haut, das bleibt noch eine Weile, aber dann macht das auch nichts mehr. Das andere ist, dass ich die Bauchmuskeln nicht anstrengen darf, da der grosse Bauchmuskel während der OP teilweise durchtrennt wurde, um an die Stelle hinzukommen. Aber die Schmerzen sind eigentlich wirklich kein Problem.
Sobald kein Blut mehr aus der Drainage beim Schnitt fliesst (Dr. Stein ben
utzte einen Schnitt von der Nuss-OP), kann ich nach Hause. Das dürfte morgen der Fall sein.

Es ist im Übrigen die 3. OP für Dr. Stein, bei der er sowas wegschleift. Er überlegt sich inzwischen, ob er dieses Abschleifen mit der Nuss-OP gleich kombinieren soll, wenn dies vom Patienten gewünscht wird und sofern es überhaupt nötig ist.
Titel: Re:OP am 20.05. in Bern
Beitrag von: grinder am 17. Oktober 2009, 10:51:02
Hallo miteinander
Ich konnte am Freitag nach Hause (2. Tag nach OP). Der Schlauch, der Blut und Wundflüssigkeit absaugte, konnte gezogen werden, als in 24 Stunden nur noch ca. 5 ml flossen. Das tat zwar ziemlich weh, aber ich ertrug es ohne Weiteres.
Mit dem Resultat bin ich super zufrieden und die Brust ist fast perfekt (man sieht als Experte die Asymmetrie zwar noch sehr wenig, aber als normaler Mensch nicht). Ich bin sehr froh, den Eingriff gemacht zu haben.
Schmerzmittel nehme ich nur 2 am Tag und die sind ganz schwach. Wirklich weht tut es auch nur noch, wenn ich den Bauchmuskel anspanne.
Auch sonst geht es mir super gut. Ich muss aber eine Sportpause von sicher 2 Wochen machen, aber das ist auch vollkommen i.O., er hat mir immerhin im Innern ziemlich viel weggeschliffen.