Neueste Beiträge

#1
Allgemeine Themen / Aw: Krankenkasse
Letzter Beitrag von LeaLechera - 14. April 2024, 23:04:54
SBK (Siemens-Betriebs-Krankenkasse) – ohne Probleme übernommen
#2
Allgemeine Themen / Aw: OP nötig oder haben die Sy...
Letzter Beitrag von LeaLechera - 14. April 2024, 23:03:21
Hallo Mudo,

ich denke, dass du dich für die Operation entschieden hast ist das Richtige. Mit deinem Haller-Index bist du schon im oberen Durchschnitssbereich un dich glaube, dass du früher oder später einfach Probleme mit der Trichterbrust bekommen würdest. Deswegen glaube ich auch, dass die Beschwerden auch daher kommen.
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, was du nach der Operation sagst und wie sich dein Körper anfühlt!

War schon früher in deinem Leben das Thema 'Trichterbrust' ein Thema? Warst du schon einem in einer Sprechstunde bei einem Chefarzt?

Liebe Grüße :)
#3
Allgemeine Themen / Aw: Brust hat sich nach Entnah...
Letzter Beitrag von LeaLechera - 14. April 2024, 22:50:29
Hallo albatros,

generell würde ich das Abwinken vom Hausarzt nicht ernst nehmen. Dein Problem ist da und du leidest darunter. Nur weil er nicht spezialisiert darauf ist und nicht weiß, wohin er dich schicken muss, heißt das nicht, dass das Problem nicht existiert.

Ich würde an deiner Stelle den Chefarzt von der Klinik, die dich operiert hat, kontaktieren. Und zusätzlich eine Überweisung zu einem Pneumologen anfragen. Zusätzlich würde ich an deiner Stelle eine Psychotherapie anfangen (wenn du nicht schon eine hattest/hast). Die Operation und die Anschließende Zeit ist nicht ohne und der Körper/ die Psyche müssen ziemlich viel ertragen und aushalten.

Ich möchte einen 'Trichterbrust-Stammtisch' etablieren. Eine Art Selbsthilfegruppe. Wenn du magst, kannst du meinen Blogbeitrag lesen und wir können uns connecten und uns mehr darüber austauschen.
#4
Allgemeine Themen / Aw: Verdrängung
Letzter Beitrag von LeaLechera - 14. April 2024, 22:33:49
Hallo Framussen,

zu aller erst: Schrecklich, was du erleben musstest!
und zweitens: Kein Wunder, dass du dich mit dem Thema nicht weiter beschäftigen möchtest.
aber meine Empfehlung: Beschäftige dich damit – Verdrängen ist im Endeffekt viel anstrengender.

Ich (25) hatte auch 25 Jahre lang eine Trichterbrust und habe sie verdrängt und habe mir immer gesagt 'du musst sie akzeptieren'. Ich habe mich (Aufgrund eines Traumas meiner Mutter) nie über die Trichterbrust informiert, geschweige denn über irgend welche Operationsmöglichkeiten gelesen. Ich habe sie 24 Jahre verdrängt. Als würde sie nicht existieren, habe ich sie immer überdeckt, Schwimmbäder etc. vermieden, den Blick in den Spiegel vermieden etc.

Und als mein Freund mich darauf angesprochen hatte, dass er glaubt ich habe eine schlechte Beziehung zu meinem Körper, als wäre ich mit meinem Körper nicht connected, konnte ich nicht mehr aufhören zu weinen. Und so bin ich dann Stück für Stück ans Thema ran gegangen und habe mich darüber informiert, war in zwei Kliniken für zwei unabhängige Meinungen und habe die Operation am 6. Oktober 2023 machen lassen.
Und ich kann dir sagen: es war die beste, aufregendste und psychisch belastendste Entscheidung meines Lebens.

Da ich das Thema 25 Jahre lang verdrängt habe, und ich auch erst vor einem Jahr den Zugang zum Thema gefunden habe, habe ich mir gedacht: Ich will meine Masterarbeit darüber schreiben. Momentan suche ich Menschen die eine Trichterbrust hatten/haben und möchte mich sehr gerne über das Thema austauschen.
Ich habe schon einen Blogbeitrag angefangen, aber wenn du das hier liest und Bock hast Mal darüber intensiver und privater zu schreiben/quatschen und sich auszutauschen, dann wäre ich da sehr offen für. Kannst gerne eine Mail schreiben: lealechera@gmail.com - würde mich sehr freuen! :) Oder schalte montags 19-20 Uhr in den Zoom Call rein.
#5
Allgemeine Themen / Aw: Wo Bügelentnahme - Angst -...
Letzter Beitrag von LeaLechera - 14. April 2024, 22:19:03
Hallo! :)
Meine TB wurde vor einem halben Jahr in Großhansdorf (nähe Hamburg) operiert. Und mein Chefarzt, den ich sehr schätze, meinte, dass die zweite Operation (im Gegensatz zur 1.) mit viel weniger Schmerzen und allem verbunden ist. Dennoch ist eine Operation natürlich eine Operation mit gewissen Risiken und Schmerzen. Aber wenn ein Arzt dir die Bügel reinsetzen konnte, dann kann er sie auch sicherlich raus nehmen ohne etwas falsch zu machen.  ;)

Wenn es dir eine Sicherheit gibt, einen anderen Arzt aufzusuchen der dir die Bügel raus nimmt, dann: warum nicht? Deine Eltern werden dich sicherlich unterstützen und was ist ein Tag Fahrt im Vergleich zu einem sichereren Gefühl? Nichts :)
#6
Allgemeine Themen / Suche Interviewpartner:innen f...
Letzter Beitrag von LeaLechera - 14. April 2024, 22:05:32
Hallo,
ich (Lea, 25) hatte bis vor 6 Monaten selber eine ziemlich stark ausgeprägte Trichterbrust. Sie wurde aus medizinischen Gründen operativ entfernt. Habe nun 3 Bügel in mir und erlebe eine Reise zu mir selbst und zu meinem Körper.
Und weil ich mich mein Leben lang kaum über das Thema Trichterbrust informiert habe (weil das Thema für mich im Kopf immer ein Tabu war), dachte ich, dass ich nun das Thema komplett aufarbeite und sogar meine Masterarbeit im Studiengang Design darüber schreiben möchte.
Und jetzt brauche ich eure Unterstützung. Da ich selber niemanden kenne, der eine Trichterbrust hatte/hat, wollte ich fragen, ob sich jemand mit mir hier connecten möchte und über seine/ihre Erfahrungen sprechen will und mir einfach Feedback und eine ehrlich Meinung zu meinem Master-Konzept geben möchte.
Ich freue mich auf einen interessanten und ehrlichen Austausch!  :)
Falls ihr interessiert seid, könnt ihr mir auch gerne eine Mail schreiben an: lealechera@gmail.com

Ich würde auch gerne eine Art 'Trichterbrust-Stammtisch aka Selbsthilfegruppe' starten. Bei der wir uns per Zoom austauschen können und auch Gesichter, Menschen und Emotionen sehen und erleben können. Das Zoom-Treffen findet ab jetzt immer montags 19-20 Uhr statt. Ihr könnt euch gerne dazu schalten und ein Thema mitbringen oder einfach dabei sein. Ich habe keine Ahnung ob das funktioniert, aber ich habe Bock drauf, dass wir uns nicht mehr alleine fühlen müssen und Menschen finden, mit denen wir uns austauschen können :D
#7
Allgemeine Themen / Defekte e-mail-Einstellungen d...
Letzter Beitrag von Pexc - 13. April 2024, 16:28:47
Leider war die letzten Wochen aus irgendeinem Grund die e-Mail-Funktion des Forums defekt. Ich hatte nichts umgestellt, so daß ich vermute, daß mein Hoster etwas deaktiviert hat.
Ich habe es jetzt repariert und jetzt sollten die e-Mails wieder rausgehen. Wer sich also registrieren wollte, kann es jetzt wieder tun.
#8
Allgemeine Themen / Aw: Tricherbrust , Arthrose un...
Letzter Beitrag von Sanne K. - 08. April 2024, 12:45:10
Einen Spiroergometrie Termin zubekommen ist echt total schwer. Auf den Homepage einiger Ärzte steht dieser Test. Aber wenn man danach fragt , gibt es den dann doch nicht. Endlich stehe ich auf einer Warteliste beim Pneumologen.
Wenn es euch auch so geht, dann haltet durch. Ich bin jetzt seit September 2023 dran , alle Unterlagen für eine OP zusammen zubekommen. Auf Arztbriefe muss man auch zwischen 2 Wochen und 5 Monaten warten. Da verliert man echt seinen Mut und ich muss mich immer wieder motivieren.
Verdacht auf SLE ist immer noch nicht geklärt, es bleibt erst mal bei der Diagnose undiffer. Kollagenose. Deshalb halten sich der Kardiologe und Pneumatolgen sich eher zurück, ob die Beschwerden von der Trichterbrust kommen.
ich hoffe ich bekomme die Kostenübernahme von der Krankenkasse
#9
Allgemeine Themen / Aw: Brust hat sich nach Entnah...
Letzter Beitrag von Framussen - 03. April 2024, 23:59:41
Moin,

Du schreibst wortgewandt und reflektiert. Ich wollte dir keine Psychosomatik andichten und du scheinst bereits deine Erfahrung mit dem Thema gemacht zu haben, wenn ich deine Reaktion dahingehend richtig interpretiere. Glaube mir, mir geht es genauso. Ich weiß nicht immer, bzw. lässt sich auch nicht immer unterscheiden, wann das somatische Leiden psychosomatischen Ursprungs ist. Ich konnte es in der Vergangenheit zumindest nicht.
Aber es stimmt schon, dass sich das kaum auseinanderhalten lässt, wenn es sich doch gegenseitig beeinflusst.
Mir geht es auch wieder schlechter und ich habe das lange ignoriert. Ich mache sehr ähnliche Erfahrungen bei den Ärzten. Der Pulmologe sagt, man sieht den Trichter gut in Röntgen, mein Lungenvolumen mit 79 sei nicht Besorgniserregend, Zusammenhänge sehe er nicht.
Der Hausarzt winkt eher ab, der Kardiologe findet es allgemein total falsch, dass an TB operiert wird. Bei der vorbereitenden Untersuchung für die Krankenkasse schon blöd, wenn der Kardiologe schreibt, kein Zusammenhang zur TB, Dr. Lützenberger sah das ganz anders. Einatmen in die Brust fühlt sich an, als wenn ich ein Korsett trage, ich habe Missempfindungen im Arm und der Hand, der Versacht ist Toracic Outlet durch die OP, die viele Jahre her ist.

Ich denke nun selber wieder über eine Operation nach.
Nur die Sorge vor erneuten Rezidiv oder das die Probleme am Ende nicht gebessert werden, mind zwei Jahre Bügel tragen. Ich weiß es nicht. Es macht mich verrückt, nicht zu wissen, ob die Ursache dieser Probleme die TB ist und ob eine Operation die richtige Entscheidung wäre.
Zurück zu dir, es ist ja dein Beitrag, den ich nicht kapern will. Ich will sagen, ich kann dich verstehen. Eine Lösung habe ich nicht. Ich würde nicht ausschließen, dass Psychosomatik und Co eine Rolle spielen, aber es ist auch egal. Wenn du dich ähnlich alleine mit dem Problem fühlst, wie ich, dann tut es mir einfach Leid und ich wünsche dir, dass du zu einer Entscheidung und Lösung kommst.
Vielleicht gehen wir gemeinsam nach Ostercappeln  ::)
Alles Gute!
#10
Allgemeine Themen / Aw: Brust hat sich nach Entnah...
Letzter Beitrag von albatros - 01. April 2024, 01:27:06
Ich denke, ich werde mich an Dr. Lützenberg noch einmal wenden müssen. Seit den OPs hat sich mein Leben dermaßen geändert, dass ich keinen Tag erlebe, an welchem meine Brust kein Thema ist. Zur Zeit sind meine Schmerzen und Atembeschwerden so ausgeprägt, dass sowohl Lebenswille, als auch alltägliche Belastbarkeit reduziert sind. Mein Brustbein ist weiter hervorgetreten, während die Rippen herum weiter eingesunken sind. Ich habe chronische Nackenverspannungen und Schmerzen (abseits von der Brust/den Zwischenrippenräumen, wo es regelmäßig "ratscht") im Bereich der Schulterblätter, die ich als verdreht erlebe und deren Bewegungsradius eingeschränkt ist. Die Schultergelenke schmerzen bei Spaziergängen, die mich auch bereits schnell erschöpfen. Durchatmen oder vollständig einatmen fällt mir schwer. Die Ästhetik ist für mich nebenrangig.

Ich maße mir an, einschätzen zu können, ob etwas eher "funktioneller" oder "psychosomatischer" Natur ist - abgesehen davon, dass a) solche Trennungen fiktional sind - wir sind biosoziale Wesen - mehrere Sphären wirken immer mit und durcheinander und sind damit auch immer gleichzeitig im verschiedenen Maße betroffen, b) ich eine Ursacheneinschätzung für eine Beschwerde als "psychosomatisch" eher etwas über Kompetenzen, Eigenverständnis des eigenen Berufsbilds und Interesse an Ursachenforschung des Arztes vor mir, als etwas über den Betroffenen zu sagen hat. In aller Regel habe ich den Eindruck gewonnen, der Joker "psychosomatisch" wird von ärztlicher Seite gezogen, sobald sie keine Antwort bzgl. eines Umstandes vorweisen können und sich einer mgl. Verantwortlichkeit zu entziehen versuchen und/oder das Gegenüber weiterreichen wollen.

Ich werde mich wieder um ostheopathische Termine bemühen; plane demnächst eine Lungenfunktionstestung anzugehen, um Vergleichswerte zu haben (und sollten OPs - Gott bewahre - nochmal notwendig werden, um etwas Lebensqualität zu erfahren, dann werde ich ja wieder für die Krankenkasse eine Vielzahl an Befunden innerhalb kürzester Zeit vorzuweisen haben; also sorge ich besser vor) - auch, weil ich Corona im Dezember einen leichten (!) ursächlichen Anteil zuspreche. Außerdem werde ich mich um irgendeine Form schmerztherapeutischer, und vllt. auch infolge dieser psychotherapeutischer Intervention bemühen müssen. Für alle möglichen Empfehlungen in Berlin wäre ich dankbar - gerade, wenn anzunehmen ist, dass die Person vor einem außerhalb des eigenen medizinischen Fachs, "holistisch" denken kann (also bspw. schon mind. ein funktionelles Verständnis von Atmung hat; vllt. sogar auch etwas neurologisches Verständnis, wie diese Strukturen miteinander "kommunizieren").