Kann es sein, dass eine Knorpelresektion bei dieser Hümmer-Methode den ganzen Brustkorb instabil werden lassen kann?
Ist das auch die Synthes-Technik? Diese Technik wendet Prof. Carbon in Erlangen doch auch an, oder nicht?
Dann wäre die Synthes-Technik ja nicht zu empfehlen, und der Erlanger Bügel ist ja wohl auch nicht besser, oder irre ich mich da? Bitte um ehrliche Antworten immer.
Ich würde mich über eine Antwort freuen. Ich möchte ja wissen, ob ich diese Methoden lieber nicht wählen sollte.
Viele Grüsse
Tom
Ich habe mir nun mal diesen Link hier angeschaut: Sternocostale Dislokation - ORIF mittels winkelstabiler Low-Profile-Titanplatten. Zum Lesen auf http://www.dkou.org/dkou2013/startseite.html gehen, dort unter Kongressprogramm auf Mitwirkende klicken, dann nach Dr. Schulz-Drost suchen, dann auf sein kleines Bild klicken, dann auf den kleinen grünen Pfeil klicken (sorry für die umständliche Beschreibung, aber ein Direktlink funktioniert nicht).
Und dort schreibt Dr. Schulz-Drost ja nichts darüber, ob die Erlanger Korrektur-Methode nun das Gelbe vom Ei ist. Er schreibt ja hauptsächlich über voroperierte Patienten.
User "Sascha" aus dem Forum hier hatte sich ja mal positiver über die Erlanger-Methode, wie sie mittlerweile angewandt wird, geäußert. Oder gibt es da mittlerweile von anderen Usern hier neue Erkenntnisse? Der Erlanger Bügel wird wohl mittlerweile anders fixiert, aber ist damit die Erlanger Methode ohne große Risiken zu empfehlen?
Ich würde mich freuen, wenn mir da noch jemand etwas zu sagen könnte.
Vielen Dank im voraus.
@rabbit
Tut mir echt leid für dich, was dir passiert ist. Hoffe mal, dass du eine Lösung für dich finden wirst. Das wünsche ich dir.
Gute Besserung
Du hast doch in einem früheren Link schon davon berichtet, dass du dich in Erlangen über die OP-Methode erkundigt hast:
Zitat von: tomsschulte am 23. September 2013, 19:10:12
Prof. Carbon sagt mir, er verwendet nach wie vor den Erlanger Bügel, hast du den damals auch bekommen? Er verwendet aber auch zusätzlich Synthes-Platten für die Korrektur der unteren Rippenbögen.
D.h. so wie es da klingt, wird die Erlanger-Methode angewendet (ich denke, dass ist das was heute woanders "MEK nach Hümmer" heißt), aber damit es mit den evtl. abzutrennenden unteren beiden Rippenpaaren keine Probleme gibt werden da die Synthes-Platten draufgeschraubt. Es werden somit keine umfangreichen Knorpelresektionen vorgenommen, sofern es ein Einzelfall nicht doch erfordert. Ob es dann aber nicht doch zu Instabilitäten kommen kann weiß ich nicht. Und um die Rippenbögen bei Bedarf zu korrigieren, kann man auch das gleich mit den Synthes-Platten mit machen.
Sascha wurde meines Wissens aber nicht noch einmal mit der neuen Technik in Erlangen nachoperiert. Er hat also keine eigenen Erfahrungen damit, sondern lediglich davon gehört.
Habe hier lediglich die Erfahrungen der nach dem neuen verfahren operierten dort weitergegeben. Zu dem wurde ich in mitlerweile 2 längeren Gesprächen dort ausführlich beraten und aufgeklärt beides ist eine deutliche veränderung zu damals.
Kann es nicht abschliessend beurteilen, dies werde ich in meinem FAll dann tun, wenn ich operiert wurde.