Habe da bereits seit längerem bisschen Probleme mit der TKK bezüglich meiner TB-Korrektur die ich gerne ich Berlin-Buch machen lassen würde...
Deshalb suche ich TB-ler (ehemalige), die ebenfalls bei der TKK sind um mal n paar fragen zu stellen...
Danke an alle im Voraus!
Hi, was machen die denn für Probleme? Ich hab mich vor ca 5 Wochen in Berlin operieren lassen und ich bin auch bei der TKK. Die ham bei mir auch ein paar Probleme gemacht.
@Samtron
Danke erst mal für deine Antwort...scheint ja wenig andere zu geben die mit der TKK "Stress" hatten ;-)
Seit mich ich zu einer Operation (definitiv) entschlossen habe ist folgendes pasiert:
1. Als erstes habe ich ein Gutachten eines Psychologen an die TKK geschickt. Was da so drin stand wird sich wohl jeder ungefähr denken können. Dieser Antrag wurde von der TKK abgelehnt. Begründung: "Es handelt sich hierbei offensichtlich lediglich um einen kosmetischen Eingriff". (Auch wenn ich der Meinung bin, dass selbst wenn eine Operation "nur" aus kosmetischen/psychischen Gründen erfolgt es nicht einfach als "Schönheits-OP abzustempeln ist. Es ist für mich eine deutliche Aufwertung der Lebensqualität. Nicht umsonst bin ich seit längerer Zeit (5 Jahre) bei einem Psychologen wegen der TB.
Ist eine Brustvergrößerung eine Schönheits-OP? Für mich eindeutig ja. Anders wäre das aber wenn die betreffende Frau seit beginn der Pubertät nur eine Brust hätte und gerne noch ne zweite hätte (blödes Beispiel ich weiß). Das ist keine Schönheits-OP. Da ist grundsätzlich etwas anders/falsch am Körper, was zu schweren psychischen Krankheiten führen kann.)
2. Anschließend war ich zu einem Gespräch im Klinikum Mannheim. Das von dort geschriebene Gutachten (ich habe es selbst nie gesehen) reichte der Krankenkasse offensichtlich auch nicht aus. Wobei ich dazu sagen muss dass ich mit Mannheim nicht zufrieden war... wenn das Gutachten genauso war wundert mich die Absage der KK nicht.
3. Am 29.8 war ich dann endlich mal bei Prof. Dr. Schaarschmidt in Berlin. Ich war mit seiner Behandlung sehr zufrieden. Er hat sich viel Zeit genommen und machte auf mich einen sehr kompetenten Eindruck. Laut ihm habe ich einen "recht ausgeprägten Befund". Sein Gutachten habe ich inzwischen erhalten und eine Kopie davon an die Krankenkasse geschickt und gleichzeitig Wiederspruch eingelegt. Der Fall wird jetzt nochmal geprüft. Kann aber bis zu 3 Wochen dauern. Um der KK mehr Druck zu machen habe ich zusätzlich ein Gutachten meines Hausarztes nachgeschickt, der ebenfalls zu einer Operation rät und schildert, dass er die von mir und Prof. Dr. Schaarschmidt auf Grund meiner Akte bestätigen kann.
Diese beiden Gutachten (Berlin und Hausarzt) liegen also momentan zur Prüfung bei dem MDK der TKK.
Ich habe irgendwie die Befürchtung, dass das Ergebnis dieser Prüfung wieder negativ für mich ausgeht. Und dann gibt es im Prinzip nicht mehr viele Möglichkeiten. Prof. Schaarschmidt erklärte sich zwar bereit im dringenden Fall telefonisch mit der TKK zu sprechen, aber ich weiß nicht ....
Wenn das alles nicht klappt bleibt mir eigentlich nichts mehr übrig außer mich zu verschulden (wenn ich die OP will, und das will ich).
Aber ich denke mir gleichzeitig, dass dieser Antrag nicht abgelehnt werden KANN. Denn die TKK wollte nach meinem ersten "psychologisch-bedingten" Antrag eine "Bestätigung über die medizinische Notwendigkeit". Sowohl Prof. Dr. Schaarschmidt als auch mein Hausarzt haben dies in Ihren Schreiben erklärt.
Eigentlich sollte die KK doch dann zahlen...?!?!?!?
Ãœbrigens: Meine TB ist ca. 9,5 cm tief! Ich habe in Berlin Patienten kennegelernt, die mit weitaus weniger Trichtertiefe operiert wurden und die Kostenzusage erhalten haben.
Was haben die nur mit mir????
So, dass war die ganze Geschichte. Ich hoffe jeden Tag einen positiven Bescheid von der KK zu bekommen. Was ist wenn ich diesen nicht bekomme...darüber will und kann ich gar nicht nachdenken!!!
Gruß
Meiner Meinung nach hättest du nicht einem psychologischen Gutachten ankommen dürfen zu Beginn. Eine 9,5 cm tiefe Brust ist schon sehr tief. Und da hast du sicher auch körperliche Probleme. Nun ja, rückgängig kann man das jetzt auch nicht machen. Aber vom Menschenverstand her würd ich sagen, dass das noch klappt. Wurden ja auch schon andere TKKler mit TB operiert. Der Anruf des Prof. sollte da sicher helfen zur Not.
Ich denk das gleiche wie Kosmo. Ich würd mir net zuviel Sorgen machen, ich hat vorher "nur" 8-9 cm und es ist übernommen worden. Allerdings hab ich schon so 2-3 monate auf die Zusage warten müssen, denn die Sachbearbeiterin war angeblich die ganze Zeit im Urlaub. =) Ruf einfach regelmäßig an und frag nach, was sich tut. Hat zumindest bei mir gut geholfen. Die sind ein bißchen langsamer.
Viel Glück!
Hallo Rolf,
lass dich nicht entmutigen, dass ist immer das gleiche Spiel mit der KK, die versuchen ersteinmal mit einer Ablehnung und einer langen Bearbeitungszeit den Patienten zu verunsichern und hoffen auf eine Aufgabe von deiner Seite. Ich selbst habe auch ein halbes Jahr mit meiner KK kämpfen müssen, du musst nur der KK klar machen das für Sie eine Op günstiger kommt als eine jahrelange psychologische Behandlung das hat zumindest bei mir zum schluss geholfen wenn nicht hole dir so viele Gutachten wie möglich und akzeptiere kein nein, lege Wiederspruch ein und bleibe hartnäckig. Ich wünsche Dir viel Glück, das wird schon
Achja irgendwo im Gesetzes Text steht ( so die Aussage in einem anderen Forum ), das bei einer Ã,,rztlichen Einweisung ins Krankenhaus die Krankenkasse die Kosten übernehmen muss so will es der Gesetzgeber, das weis auch die KK, spielt aber lieber mit der Unwissenheit der Mitglieder um Kosten einzusparen, versuche das einmal irgendwo zu finden notfalls auch mit hilfe eines Anwaltes und reiche das dann mal bei der KK ein.
Bei mir ging es merkwürdigerweise ziemlich einfach mit der TKK. Ich hab erst einen Termin bei Schaarschmidt gemacht, der mir ein Gutachten erstellt hat. Damit bin ich dann zum Hausarzt, der mir eine Einweisung ins Klinikum geben hat. Mit der Einweisung und des Gutachtens bin ich persönlich in die TKK Düsseldorf gegangen, hab beides auf den Tisch gelegt und schon hat ich einen Stempel auf der Einweisung. Ich dacht mir dann natürlich sofort "Nur ein Stempel, das kann doch nicht alles sein?". Also nochmal bei Schaarschmidt angerufen, der mir dann bestätigt hat dass das ausreicht.
Insgesamt hab ich so vielleicht 2/3 Tage investiert um die schriftliche (Stempel) Kostenübernahme zu bekommen.
Es gibt 2 mögliche Gründe warum es bei mir so einfach Ging:
1. Die Sachbearbeiterin wollte lieber weiter Kaffee trinken und im Internet surfen ;)
2. Dadurch dass ich schon eine Einweisung hatte, war schon ziemlich deutlich dass die TKK nichts mehr an der OP ändern könnte. Das würde dann zu Hardy's Aussage passen.
Wenns überhaupt nicht klappt, einfach beim Prof. anrufen. Der ist nämlich mindestens genauso wie du an der Kostenübernahme interresiert ;)
Hallo,
bei mir ging es auch sehr schnell, ich bin allerdings bei der BKK Mobil-Oil. Ich habe das Gutachten von Dr. Schaarschmidt und die Einweisung meines Hausarztes dahin geschickt und innerhalb von zwei Wochen die Kostenübernahmerklärung erhalten...
Also, wird schon klappen, ich drück Dir die Daumen!
Gruß, Rick
Bei mir hat es nur 8-10 Tage gedauert, am besten regelmäßig anrufen und nachhaken, Akten werden gerne "vergessen".