Hallo,
ich habe schon sehr viel auf mich genommen, um eine OP meiner Trichterbrust von der Krankenkasse bezaht zu bekommen, leider bisher ohne Erfolg.
Mein Arzt sah nun als letzte Chance, ein Gespräch mit einem Neurologen/Psychologen, damit dieser einen Bericht schreibt, in dem drinsteht, dass es aus psychologischen Gründen notwendig ist, dass ich operiert werde.
Weiß jemand von Euch, auf was ich bei einem solchen Gespräch achten muss? Was muss ich sagen?
Hat von euch vielleicht jemand einen solchen Bericht und würde mir diesen zuschicken?
Vielen Dank für Eure Hilfe
Martin
Hallo Goersty,
also von einem psychologischen Gutachten bzw. einer psychischbedingten Begründung der Operation rate ich ab... bei mir hat das den ganzen Vorgang nur verlängert. Eine Operation wird nämlich bei den gesetzlichen Krankenkasse (meines Wissens) nur durch Nachweis einer körperlichen Beeinträchtigung gezahlt.
Bei den Gutachten des MDK meiner Krankenkasse hieß es immer "...eine Operation wird nur durch das Vorliegen medizinisch nachgewiesener Beeinträchtigungen wie beispielsweise Herz, Lunge, Kreislauf gezahlt..."
Ich kann dir nur raten dich in vielen Kliniken vorzustellen und versuchen Gutachten zu bekommen wo drin steht dass es medizinisch notwendig ist. Am besten in genau diesem Wortlaut. Lass dir doch von deinem Hausarzt mal ne Lungenfunktion und ne CT verordnen.
Gruß und viel Erfolg!!!
Am besten du spricht mit jemandem wie Prof. Schaarschmidt. Er ist sehr erfahren wenn es um Krankassen geht und schreibt dir auch ein aussagekräftiges Gutachten. Ich bin direkt zu Ihm, ohne Umwege und hatte dadurch keine Probleme.
Gruß,
Alex
Hängt auch, wie schon einige male erwähnt, vom bearbeiter in der KK ab und von den leuten beim MDK
Ich habe schon 7 Gutachten der KK abgegeben in der steht das ich eine verminderte Vitalkapazität habe ( Lunge... ) und von Kardiologen das später beeinträchtigungen vom Herz entstehen können usw. hat bei mir alles nix geholfen. Und der Tolle MDK hat mich untersucht ein Gynäkologe zuerst und nach beschwerde dann ein Lungenfacharzt. Die meinten das das alles nicht so schlimm bei mir ist wie es auf dem papier steht, und das ich das nur aus kosmetischen Gründen tun will ( spekulationen, hab ich nie gesagt ...).
In Österreich hat man auch so gut wie keine canche, dass wegen psychischen problemen die kosten für eine op übernommen werden. Ich hatte vor meine TB nur mit Eigengewebetransplantation zu Korrigieren. Ich hab die KK schon einigemale angeschrieben und sie antworteten jedesmal, dass es sich um eine schönheits op handelt, was es im grunde ja auch ist. Mein chirurg meinte aber, dass dies die KK zahlen muss da ich ja psychisch sehr darunter leide und ich durch so eine op quasi geheilt werden kann.
Ich hab auch schon bei dem Gutachter angerufen um ihm ein bischen einzuheizen und der meinte dann auch nur, dass seine tochter irgendwelche probleme hat und die KK das auch nicht zahlt....
Im letzte brief den ich von der Kasse bekommen war von einem anwalt und da stand inetwa:
Die krankenkasse muss das nicht zahlen. Im gesetz steht dass die KK für körperliche beschwerden aufkommen muss. Verklagt uns doch, wir sind im recht. bla bla bla
mitlerweile hab ich mich schon mehr oder weniger damit abgefunden. ich hab eigentlich genug andere probleme mit denen ich kämpfen muss... es kann ja nicht jeder leicht im leben haben.
leicht hat es im leben, glaube ich, keiner!!
Ich finde das sehr schade, da einige Seelische Schwierigkeiten an einer Trichterbrust hängen.
Ich weiß langsam nciht warums bei mir schon 3 mal funktioniert hat und bei manchen gar nichts wird.
Ich bin halt imemr direkt zum Chirurgen hin und der hat dann alels weitere für mich geregelt und bin und war immer bei der Aok.
grüße
Ich bin bei der Allianz versichert... hat jemand vllt. erfahrungen mit denen gemacht?
@sascha:
ich war auch direkt beim chirurgen. der hat mich dann in der klinik zum EKG geschickt ob körperliche einschrenkungen vorhanden sindl, und auch zum psychologen. der psychologe hat dann ein gutachten ausgestellt dass eine korrektur und psychotherapie in meinem fall NOTWENDIG sind...
@konsti:
gut leicht wirds wohl keiner haben. das liegt wohl aber auch daran, dass der mensch immer dazu tendiert es sich schwer zu machen. wenn keine probleme da sind, macht er sich welche.
mein leben gestaltete sich bisher nur als beinharter kampf. schon im kindergarten wurde ich von allen verarscht und gemobbt. 10 jahre lang wurde ich von anderen gepeinigt und als idiot hingestellt. Und nur wegen dieser trichterbrust und der tatsache, dass meine eltern und lehrer nicht in der lage waren mir irgendwie zu helfen. jeder wusste von dem problem und jeder schwieg... genauso wie der großteil meiner verwandtschafft wusste, dass meine beiden elternteile alkoholiker sind, schwieg auch sie.
ihr wisst gar nicht was ich alles deswegen durchmachen musste und immernoch muss. die zeit von damals hinkt mir heute noch nach. ich kann nicht richtig mit menschen umgehen, bin total schüchtern und hab keinerlei selbstbewusstsein. ich arbeite daran schon seit jahren aber es liegen immernoch so viele hindernisse vor mir...
und das was mich vorrantreibt ist die alleinige hoffnung, dass ich irgendwann all diese barrieren meistern werde und ein neues, besseres leben anfangen kann.
Nabend,
ich nochmal, also bei mir gings noch einfacher bei den ersten beiden Ops mußte ich gar nichts abklären bin zuden chirurgen hin Op Fertig.
Beider letzten war es auch recht Simpel bin zum Chirurg der hat eine Bescheinigung/Erklärung Op Weshalb u. Warum und der Schrieb ging von mir an die Kasse nach 4 Tagen war alles bewilligt und der Op Termin wurde festgelegt.
kann nur raten diese Taktik zufahren damit ist man immer relativ sicher auf keinenfall erst zur Kasse gehn!!!
schönen Abend