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Allgemeines => Allgemeine Themen => Thema gestartet von: Sinestra am 05. September 2006, 19:05:36

Titel: Was Kostet eine OP nach dem Nuss Verfahren?
Beitrag von: Sinestra am 05. September 2006, 19:05:36
Moin Moin

Mich würde mal interessieren was so eine OP nach dem Nuss Verfahren in etwa kostet!?
da falls ich mich dazu entschließe sie an mir machen zu lassen
höchstwahrscheinlich selber zahlen muß.

Da es sich bei mir hauptsächlich um psychische probleme handelt die mich seit meinem 15l ebensjahr begleiten hab ich auch schon mit dem gedanken gespielt einfach eine kosmetische operation machen zu lassen wobei ich da irgendwie net so überzeugt von bin und es hierzu auch keine erfahrungsberichte o.ä. gibt  (wobei es wahrscheinlich schneller u günstiger ist)
wenn jemand da quellen kennt bzw erfahrungen hat bin ich für jeden schnippsel dankbar
:D

Mfg
Sinestra
Titel: Was Kostet eine OP nach dem Nuss Verfahren?
Beitrag von: Kosmo am 05. September 2006, 19:21:59
Die OP kostet in Berlin-Buch 12.000-16.000 â,¬, wenn ich mich recht entsinne.

Ich würde es aber immer erst über die Krankenkasse versuchen, es sei denn, du bist Millionär.  :wink:
Titel: Was Kostet eine OP nach dem Nuss Verfahren?
Beitrag von: Donald am 05. September 2006, 21:54:05
wenn man millionär ist, ist das aussehen eh scheiß egal  :D
Titel: Was Kostet eine OP nach dem Nuss Verfahren?
Beitrag von: Goersty am 06. September 2006, 11:00:39
Hallo,
ich kämpfe seit 2 Jahren um eine OP nach Nuss.
Eine Zeit lang gab es auch die Überlegung, ein Implantat einsetzen zu lassen, aber davon würde dir jeder abraten, ich dir auch!!!

Die Nuss-Methode ist die beste. Eine Schätzung in einer Klinik in Stuttgart war ca. 20.000 EUR, kann aber teurer werden, wenn es Komplikationen gibt. Also das aus eigener Tasche zu bezahlen ist für Otto-Normal-Verbraucher so gut wie unmöglich.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Titel: Was Kostet eine OP nach dem Nuss Verfahren?
Beitrag von: Sinestra am 06. September 2006, 17:48:51
nein bin leider kein milionäar, mh das mit der krankenkasse wird bei mir schwer da ich zeitsoldat bin
ok während meiner dienstzeit wer ich wohl noch damit leben müssen aber es ist gut jet mal ne kostenvorstellung zu haben

nochmals danke
Titel: Was Kostet eine OP nach dem Nuss Verfahren?
Beitrag von: Rolf.Koch am 19. September 2006, 16:31:00
Bei mir kostete es ohne Entnahme ca. 8.000â,¬ (Auskunft der Krankenkasse)
Titel: Was Kostet eine OP nach dem Nuss Verfahren?
Beitrag von: Felix am 25. Oktober 2006, 17:21:38
Zitat von: Rolf.KochBei mir kostete es ohne Entnahme ca. 8.000â,¬ (Auskunft der Krankenkasse)

Eine Kasse wird günstiger abgerechnet. Deswegen sind privat Patienten ja auch so gern gesehen...

Mir hat der Chirurg gesagt, kostet 10.000 - 15.000 â,¬, wenn man selbst zahlt. Wobei, mir fällt ein, der sagte auch, das sei keine Pauschalleistung nach Gebührenordnung. Als müssten sich Privat und Kassenpreis decken... Oder die Differenz wird dann bei Bügelentnahme "aufgefüllt"

8.000â,¬ ist ja schon fast ein Schnäppchen :lol:
Titel: Was Kostet eine OP nach dem Nuss Verfahren?
Beitrag von: Kosmo am 25. Oktober 2006, 20:54:07
Zitat von: Felix8.000â,¬ ist ja schon fast ein Schnäppchen :lol:

Mal allgemein für eventuelle Gastleser: Muss ich auch sagen, je nach Komplikation können die Kosten da explodieren. (Ich will nicht wissen, was meine 4 Wochen KKH-Aufenthalt in 3 Kliniken incl. Krankentransport (auch per Luft) gekostet hat. Das war sich weit über 20.000 â,¬  :shock: ) Man sollte schon ein großes finanzielles Polster haben, wenn man so was vorhat, mit eben grad das Geld zusammen haben wir das nichts oder man sollte es nicht wagen.
Titel: Was Kostet eine OP nach dem Nuss Verfahren?
Beitrag von: Felix am 26. Oktober 2006, 16:46:49
Naja, gegen eine eventuelle Kostenexplision kann man sich als Selbstzahler im Vorfeld vertraglich ggfls. absichern. Zudem ist das dann auch noch eine Frage des Verschuldens.

Mangelt es zB bei der Voruntersuchung schon und eine Komplikation hätte vorhergesehen werden müssen und Dir bekannt gemacht worden sein, wirst Du wohl um den Anspruch herumkommen. Oder bei zB "verseuchtem" Bügel oder Herzbeutelverletzung etc... Ich würd sogar soweit gehen, dass Flüssigkeit in der Lunge der Klinik anrechenbar ist, schließlich sind die dafür verantwortlich vorm verschliesen evntl. Gase aus dem Brustraum zu entfernen.

Grad Dein Fall Kosmo, ist ein Zuckerschlecken für den Justiziar Deiner KK, da haben die sicher nicht allzuviel extra gezahlt.

Falsches EKG=Sorgfaltspflichtverletzung des Kardiologen
Hubschrauberflug= begründet im falschen EKG s.o.
Viren=Sorgfaltspflichtverletzung vom Krankenhaus
Falsche Dosierung Medikamente= s.o.
Lange Stationäre Aufnahme= begründet in falscher Dosierung s.o.

Würden die mir das auf eine private Rechnung schreiben, wäre ich da eher weniger zahlungsfreudig und würde, wie's so schön heist, "einer Klage gelassen entgegen sehen".

Wenn's allerdings zu Wundheilungsstörungen o.Ã,,. kommt, dann musst du im wahrsten Sinne des Wortes bluten...

Grundsätzlich sollte man aber tatsächlich ein finanzielles Polster haben und IMMER zuerst die Kasse bemühen. Nicht zuletzt um auch mehrwöchige Ausfallzeiten ohne Gelderwerb wuppen zu können.
Titel: Was Kostet eine OP nach dem Nuss Verfahren?
Beitrag von: Kosmo am 26. Oktober 2006, 20:13:57
Zitat von: FelixGrad Dein Fall Kosmo, ist ein Zuckerschlecken für den Justiziar Deiner KK, da haben die sicher nicht allzuviel extra gezahlt.

Hmm, da könntest du natürlich rechthaben. Lief schon viel unglücklich.