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Allgemeines => Allgemeine Themen => Thema gestartet von: Malte am 10. Oktober 2007, 15:15:51

Titel: Rückemarkbetäubung?
Beitrag von: Malte am 10. Oktober 2007, 15:15:51
Hallo, ich habe übernächsten Sonntag meine Nuss-Op in berlin buch.
Nun habe ich mir hier nochmal die Informationen zu der OP durchgelesen. Und würde nun gerne wissen, wie das mit dieser Betäubung durchs rückenmark läuft?
Kriegt man die auf jeden Fall? Ist das sehr schmerzhaft und hattet ihr da auch ein wenig Angst vor?

Dank im Vorraus ;)
Titel: Re: Rückemarkbetäubung?
Beitrag von: Sascha am 10. Oktober 2007, 15:32:10
Das ist die Standartmethode.
Ich habe die allerdings abgelehnt und es in Arm bekommen.
NAchteil man fühlt sich mehr schummrig nach der Op finde ich aber nicht schlimm.

ICh fande es damals unangenehm in den Rücken daher dann in Buch die andere habe ich nicht bereut.
Musst du selber wissen beides geht.

gruß

sascha
Titel: Re: Rückemarkbetäubung?
Beitrag von: Malte am 10. Oktober 2007, 16:16:56
Mit so einer schnellen Antwort habe ich nicht gerechnet, danke :)
Ja, werde dann wohl auch die in den Arm vorziehen.
Habe in anderen beiträgen gelesen, das du auch in Buch warst.

Wie ist dort so der "Tagesablauf", schnell beschrieben? ;)
Komme ganz aus Bremen, drum werde ich auch nicht unbedingt viel besuch bekommen. Das notebook kommt auf jeden Fall mit ;)
Titel: Re: Rückemarkbetäubung?
Beitrag von: Kosmo am 10. Oktober 2007, 19:34:17
Die meisten Leute nehmen die Betäubung durchs Rückenmark. Bisher ist da in Berlin-Buch noch nie was schiefgelaufen bei. Ich hatte das auch und fand das sehr klasse, hatte auf der ITS kaum Schmerzen im Brustbereich. Das war großartig. Die andere Betäubung vernebelt deinen Verstand etwas und hat vll. auch so mehr Nebenwirkungen. Wenn du da bist, wird mit dir ein ausführliches Gespräch gemacht, da kannst du zu diesen Dingen frageng und die Leute erklären es dir genauer.
Titel: Re: Rückemarkbetäubung?
Beitrag von: Heiko am 11. Oktober 2007, 21:29:18
Nimm besser die Schmerzmittel durch die Vene am Arm. Dir wird zwar wie bereits erwähnt sehr schlecht sein, wenn Du aus der Narkose aufwachst und Dich wahrscheinlich übergebn, aber so gesht Du kein Risiok ein, was zwar klein ist, aber nun mal besteht, dass Du Probleme bekommst, muss ja nicht gleich eine Querschnittslähmung sein.
Titel: Re: Rückemarkbetäubung?
Beitrag von: Sascha am 13. Oktober 2007, 10:47:11
Also mir wurde noch ncihtmal schlecht dadurch.
Kann es nur empfehlen.
bisschen schummrig aber das ist grade gut kann man gut schlafen.

gruß

sascha
Titel: Re: Rückemarkbetäubung?
Beitrag von: Amaru am 13. Oktober 2007, 12:39:24
Ich habs damals mim Rückenmark machen lassen, war meiner Meinung nach auch nicht schlimm. Mir wurde gesagt, der Vorteil dabei ist eben das direkt übers Rückenmark der Brustbereich betäubt werden kann und nicht noch andere Körperteile darunter leiden.
Titel: Re: Rückemarkbetäubung?
Beitrag von: Rob am 13. Oktober 2007, 14:41:59
kann ich nur rückenmark empfehlen!

erstens von dem stich kriegst du kaum was mit das du ja schon diese mir ist alles egal pille hast ud zweitens wurde mir von den ärzten auch dazu geraten weil viel dardurch spucken müssen...ich hab mir auch sowas einmal geben lassen müssen und ich musste spucken.

das war am 2 tag auf der its...man denkt man stirbt.

gruß rob
Titel: Re: Rückemarkbetäubung?
Beitrag von: $@pph!r€ am 14. Oktober 2007, 21:51:11
spucken mit Bügel frisch intus is auch nich perfekt ! Schlielich soll der bügel ruhig drinne bleiben ..


Also PDA-Anästhesie würd ich eher empfehlen auch wenn da jeder 2te Kollabiert und du beim Rausziehen von dem teil nach 4 Tagen es sich anfühlt als würde einer so en Stecker aus dir ziehen wie bei Matrix  ;D
Titel: Re: Rückemarkbetäubung?
Beitrag von: Rob am 14. Oktober 2007, 23:49:30
das ziehen hab ich überhaupt nicht gemerkt....die nadel ist sau dünn.
Titel: Re: Rückemarkbetäubung?
Beitrag von: *LiNa* am 18. Oktober 2007, 16:32:51
Heißt Rückenmarkbetäubung nicht, dass nur dieses Stück betäubt wird?
Das heißt man hat dann gar nicht Vollnarkose und bekommt doch alles mit?
Oder hat man trotzdem Vollnarkose  ??? ?
Ich glaub ich würd mir durch die Vene machen (obwohl ich ja eigentlich gegen Vollnarkose bin  :o ), aber Rückenmark hört sich für mich irgendwie zui gefährlich an...
Titel: Re: Rückemarkbetäubung?
Beitrag von: Kosmo am 18. Oktober 2007, 16:49:22
Die Rückenmarksbetäubung wird auch bei vielen Geburte durchgeführt. Da braucht man nicht wirklich solche Panik vor haben.

Die OP findet natürlich unter Vollnarkose statt. Die Rückenmarkssache bezieht sich dann v.a. auf die ersten Tage nach der OP. Da braucht man was starkes für die Schmerzen, die sonst mehr als höllisch sind.
Titel: Re: Rückemarkbetäubung?
Beitrag von: Malte am 03. November 2007, 11:48:07
so bin wieder da. Habe die variante über die Vene genommen. Also keine Nadel in den Rücken :) Kam damit eigentlich sehr gut zurecht. Schlecht wurde mir wärend des kompletten Aufenthalts nicht.

Das einzige Problem war, dass ich nach einer nacht ohne betätigen der schmerzpumpe ein extremes stechen in der vene spürte und alles rot wurde. Die vene war also zu... aber mit dem neuen Zugang lief wieder alles gut.
Titel: Re: Rückemarkbetäubung?
Beitrag von: Felix am 23. November 2007, 20:54:17
Ich hatte den PDA. Der hat zu den unangenehmstern Ereignissen während meines ganzen KKH Aufenthaltes geführt.

Zum einen ist das Zeug beim Rumlaufen (was ich ab den zweiten Tag so lange wie möglich betrieben habe) den Wirbelkanal runtergelaufen und hat langsam aber sicher zu einer temporären Querschnittslähmung geführt. Allerdings nicht so langsam, dass ich es in mein zimmer zurück geschafft hätte. Da wusste ich dann, was mich erwartet hätte, wenn da jemand daneben gestochen hätte.

Zum Anderen wurde ich auf Grund des PDA an eine Überwachungsmaschine angeschlossen, die meinen Herzschlag überwacht hat. Das ist nötig, da es auch passieren kann, dass das Narkosemittel beim Liegen in richtung HIrn läuft und da als erstes das Atemzentrum ausschaltet. Das Problem an dem Überwachungsteil war aber, dass mein Ruhepuls im Liegen nur knapp über den einstellbaren Minimum der Maschine lag. Das heist, jedesmal, wenn ich eingeschlafen bin, hat das Teil Alarm geschlagen, also gepiept und die Schwester musste nachschauen, ob ich noch lebe. Die ersten drei Nächte hab ich also nicht wirklich geschlafen. Schuld war mittelbar der PDA.

Schmerzen hatte ich allerdings den gesamten Aufenthalt nicht, der PDa wurde am dritten Tag gezogen.

Titel: Re: Rückemarkbetäubung?
Beitrag von: Amaru am 23. November 2007, 22:35:34
Hatte auch den PDA, fand es nicht wirklich schlimm. DAs mit dem nicht schlafen können hab ich auch durchgemacht, aber war nciht so schlimm das ich es deswegen nicht machen würde. schalfen kann man da ja sowieso net so viel im krankenhaus, wen man jedenmorgen zw. 6 und 7 geweckt wird.
Wenn die Bügel bei mir wieder raus kommen werde ich wahrscheinlich wieder den PDA wählen.
Titel: Re: Rückemarkbetäubung?
Beitrag von: Kosmo am 23. November 2007, 23:18:06
Zitat von: Amaru am 23. November 2007, 22:35:34
Hatte auch den PDA, fand es nicht wirklich schlimm. DAs mit dem nicht schlafen können hab ich auch durchgemacht, aber war nciht so schlimm das ich es deswegen nicht machen würde. schalfen kann man da ja sowieso net so viel im krankenhaus, wen man jedenmorgen zw. 6 und 7 geweckt wird.
Wenn die Bügel bei mir wieder raus kommen werde ich wahrscheinlich wieder den PDA wählen.

Bei Bügelentnahme gibt es zumindest in Buch nur eine Betäubung durch Tabletten nach der OP.
Titel: Re: Rückemarkbetäubung?
Beitrag von: Malte am 24. November 2007, 10:59:50
kann ich bestätigen, meinem Zimmernachbar wurde der Bügel entnommen. Was mich wunderte, war das er schon etwa 1h nachdem er aus dem zimmer geschoben wurde, wieder wach herein gefahren kam :P