Bügel gekippt - neue OP

Begonnen von junimond1969, 08. September 2011, 18:50:07

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junimond1969

Mein Sohn (20) hatte in 08 seine OP nach Nuss. Nachkontrollen ergaben keine Komplikationen, eigentlich war für jetzt nach dem Abi die Bügelentfernung geplant. Nun hat sich heute herausgestellt, dass der Bügel abgekippt ist. Er hatte schon seit einiger Zeit das Gefühl, als habe sich die Brust wieder eingesenkt, nun ist es also amtlich.

Kommenden Dienstag schon soll die erneute OP stattfinden, der Bügel soll wieder aufgerichtet werden. Hat jemand von Euch Erfahrung mit einer solchen OP? Ich meine, bzgl. Dauer des Krankenhausaufenthaltes, Zeit, bis man sich wieder allein aufrichten kann und arbeitsfähig ist. Problem: Es stehen für ihn einige Vorstellungstermine an und da ich einen neuen Job habe, bin ich zeitlich auch nicht so flexibel bzw. müsste rechtzeitig Bescheid geben, wenn ich länger ausfalle.

Es wäre lieb, wenn ich ein paar Anhaltspunkte hätte. Ach so: Aufenthaltsdauer im KKH bei der ersten OP war von Montag Morgen (OP-Tag) bis Samstag Mittag, er hat es also ganz gut weg gesteckt, damals. Bis er sich einigermaßen ohne Hilfe/Hilfsmittel im Bett aufrichten konnte, dauerte es ca. drei Wochen.

Besten Dank vorab!
juni

ex.pectus

Zufälle gibts. Vorgestern schreibe ich hier im Forum, dass die Aussage zur OP-Beschreibung "Der Krankenhausaufenthalt beträgt ca. 7 Tage" nicht sehr viel darüber sagt, wie gut oder wie schlecht es einem nach der KH-Entlassung geht. Und heute gibt es dazu ein praktisches Beispiel: bei deinem Sohn Krankenhausaufenthalt nach der OP nur 5 Tage. Wenn man den OP-Tag mitzählt sind es 6 Tage und wenn er sogar am Tag vor der OP ins Krankenhaus gekommen sein sollte, wären es insgesamt 7 Tage (wie oben in dem Zitat). Trotzdem dauerte es ca. drei Wochen bis er sich ohne Hilfe/Hilfsmittel im Bett aufrichten konnte.

Bei meiner OP (Bügeleinsetzen) war es so, dass ich mich bereits am 1. Tag nach der OP selbständig im Bett aufrichten konnte (am Knie hochziehen). So ein Handgriff zum Hochziehen war an meinem Bett gar nicht montiert. Ich konnte auch im Liegen zur Seite nach hinten ans Bettgestell greifen und die Neigung des Kopfendes ändern (nicht elektrisch, sondern manuell).

Entlassung war dagegen erst am 10. Tag nach der OP bzw. der Krankenhausaufenthalt betrug 13 Tage.
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
meine Trichterbrust-OP-Seite

dachucky

Ich hab mich am 8 tag ( ab OP tag) Selbst entlassen gegen den willeh n des arztes, war so stinklangeweilig im KH.#Man wurde eh nur um 6 geweckt und ist dann mit schmerzmedis voll gepumpt worden, 11 uhr physio und sonst nix, kann man auch zuhause gut machen.

Mir gehts super ich kann super laufen mich selbst aufrichten usw usf.

Hatte 2 tage vor der entlassung noch 300 ml waser in der rechten lunge die ich nach gefühl her aber mein das sie raus wären, werd ich in der nächsten woche nochmal schauen lassen.

Naja jeder steckt die OP anders weg, und mit dem entlassungs tag hat sowas denk ich am wenigsten zu tun, sind auch viel vorschriften 10 tage minimum etc, damit man das KH nicht verklagen kann auf eigene verantwortung und so.