Kielbrust

Begonnen von Basti, 18. November 2004, 04:56:37

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Basti

Hallo allerseits  :)

Ich bin Basti und 19 Jahre alt. Ich weiß nicht ob es wirklich hierher passt, aber vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.
Bei mir ist es so, dass meine rechte Brusthälfte etwas hervorsteht, sprich Kielbrust (ähnlich wie bei Barney). Nun frage ich mich ob man durch Gewichts/Muskelzunahme eine optische Besserung erzielen kann, da die rechte Brusthälfe auch nicht besonders viel hervorsteht. Es ist nur so das ich ziemlich dünn bin, und es dadurch vielleicht mehr auffällt... ich weiß es nicht .*g*
Wie gesagt, ich hoffe ich lieg hier im Forum nicht total daneben  :oops:  und es wäre nett wenn jemand mir helfen könnte  :)  

liebe Grüße
Basti

saschax

wenn es minimal ist und du momentan sehr dünn bist wird eine gewicht und muskelzunahme schon helfen können aber das kann man so nicht abschätzen je nachdem wie weit es herausteht eben.

Günni

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und stelle mich erstmal vor bei euch . Ich heiße Günter und bin 31 Jahre alt . Ich habe eine wohl etwas seltenere Kielbrust . Denke die Trichterbrust kommt öfter vor . Bin echt überrascht wie viele Leute sich hier eingefunden haben .

Ich schleppe jetzt bereits 31 Jahre meine Kielbrust mit mir herum und leide vor allem psychisch sehr darunter . Ich überlege ob ich mich nicht besser einer OP unterziehe . Ich beschreibe mal ein wenig meine nette Vererbung : Das Brustbein steht ziemlich hervor , wobei die linke seite etwas mehr hervorragt . Etwas unterhalb des Brustbeines sind auch noch li und re zwei Mulden . Das verschönert das ganze natürlich kaum .

Ich weiß hier sind überwiegend Trichterbrust Kandidiaten , aber ich denke da beide Trichter und Kiel ja irgendwie miteinander verwandt sind bin auch ich hier gut aufgehoben bei euch .

Mit Krafttraining versuche ich schon seit Jahren das ganze ein wenig zu tuschieren , aber wegtrainiren geht eben leider nicht  :cry:  .
Durch das Training habe ich wenigstens Teilerfolge erreicht aber selbst sieht man sich ja meist am kritischten und ich finde es immer noch optisch grausam . Ganz zu schweigen von Baden im Sommer oder oben ohne im Garten beim Rasenmähen, was bei mir natürlich nicht in Frage kommt .

Eine Freundin die mir Halt und Selbstwertgefühl schenkt habe ich schon zig Jahre nicht mehr, meist blocke ich hier wegen großer Unsicherheit ab wenn ich mal wieder eine kennenlernen würde.
Ich gehe kaum noch aus dem Haus und verkrieche mich mitlerweile immer mehr . Man könnte meinen ich würde vielleicht wenigstens aus einem recht ordentlichen Job in der IT-Branche Kraft und Selbstvertrauen ziehen , aber auch dort brökelt es immer heftiger ab . Zur Zeit finde ich irgendwie keine rechte Freude mehr in allen Lebensbereichen  :cry:

Jetzt möchte ich bezüglich einer hoffentlich möglichen OP bei mir , mich informieren und die Sache in Angriff nehmen obwohl ich Angst vor so einem Eingriff habe . Im Jugendalter stand ich schonmal vor dem Gedanken einer OP , machte aber leider wieder einen Rückzieher .

Vielleicht könnt ihr mir ein paar Ratschläge geben, damit ich wieder ein wenig mehr ins richtige Fahrwasser des Lebens gelange .

Zudem würde mich interessieren wie ich denn so einen Schritt am besten angehe . Welche Kliniken denn besonders empfehlenswert sind und unter welchen Umständen denn die Kasse dafür bezahlt . ( EKG ist schonmal sehr schlecht bei mir , glaube das ist hilfreich ) .

Gruß Günni  :wink:

Chrissl

Ich habe auch meine rechte Brusthälfte weiter vorstehen. Aber ehrlich gesagt will ich keine OP machen. Es stört mich zwar schon in manchen Situationen, aber ich komme größenteils damit klar und denke garnicht daran. Ich bin auch momentan dabei es etwas zu trainieren und hoffe durch eine ausgeprägte Brustmuskulatur verbessert sich die Lage  :wink: Ich bin zwar erst 16 und hab nicht allzuviel Erfahrung mit dem Thema, aber ich hoffe ich komme auch zukünftig damit klar. Seid so lieb und lasst euren Körper wie er ist ;) Jeder hat seine Macken. Vielleicht mangelt es bei euch an der Korrektheit der Brust, dafür bei den anderen im Hirn. Und wer über sowas lacht oder dumme Kommentare abgibt, ist bei mir sofort unten durch. Bisher haben mich auch nur wenige Klassenkameraden darauf angesprochen und gefragt, woher das kommt, aber schlechte Erfahrungen hatte ich noch nie.

toby

@Günni:
Kann ich verstehen, bei mir färbte dass Ganze aus auf Schule, Arbeit,... ab. Für mich stand allerdings von Anfang an fest, die TB muss weg. Ich liess mich auch nicht von der ersten Ã,,rztediagnose "unheilbar" ( :shock: ) abschrecken und habe mich nach einer anderen Klinik umgesehen.

Wenn ich mir dein Statement hier so durchlese meine ich ganz klar, lass dich operieren. Du leidest starke psychische Schmerzen und jedes weitere Jahr in diesem Zustand ist ein verschwendetes.

Warum hast du Angst vor einer OP? Klar ist die Sache kein Zuckerschlecken, aber das ist dein momentanes Leben wohl auch nicht. Zudem sind die Schmerzen und Unannehmlichkeiten leicht zu ertragen wenn du Ausblick auf eine Zukunft in oben ohne hast ;)

Die Risiken einer OP sind natürlich immer da, aber ich denke jetzt mal wenn du dich für die richtige OP Methode entscheidest, sind diese minim. Schlimmstenfalls hast du nachher einen weniger tiefen Trichter, womit du allenfalls leben könntest.

Ich kenne dich natürlich nicht, aber dein Posting hier spricht eine ziemlich eindeutige Sprache. Also unternimm was und lass dich von einer Fachperson beraten.