Stress mit KK

[Rolf.Koch]

Hallo,

wiedermal Zeit, dass ich mich im Forum melde.    

Ich will mich in Mannheim operieren lassen. Kämpfe aber zur Zeit noch um eine Kostenübernahme durch meine KK   (TK)   .
Hab der  TK ein "psychologisches Gutachten" (gehe schon seit 5 Jahren zu einem Psychologen), einen persönlichen Brief und Fotos meiner TB geschickt. Außerden haben die sich noch ein Schreiben vom Klinikum Mannheim besorgt. Was das genau drin steht weiß ich nicht...wahrscheinlich, dass ich bei ihnen zu einem Beratungsgespräch war und das ich ne 4,5 cm symetrische TB habe...
Naja, auf jeden Fall hab ich all diese Unterlagen an den MDK in Stuttgart geschickt. Sie meinten sie melden sich in einer Woche. Das haben sie jezt auch getan: ABER wie ich mir schon dachte, können sie die Kosten NICHT übernehmen (von wegen SCHÖNHEITS-OP und so weiter). Sie brauchen unbedingt ein Gutachten von einem Lungenarzt oder so. Egal was, hauptsache jmd. bestätigt, dass ich Rücken-/ Wirbelsäulen-/ oder Lungenprobleme oder sowas habe.
Ist ja eigentlich total zum kotzen. Für was schicke ich denen überhaupt ein psychologisches Gutachten. Immerhin gehe ich wirklich seit  Ã¼ber 5 Jahren regelmäßig in Behandlung.
Wenn man sich die Kosten aufrechnet und davon ausgeht, dass ich noch weiterhin dahin gehen werde wenn ich keine OP bekomme, dann ist man ganz schnell bei 12.000â,¬. Eine Stunde kostet die KK beim Psychologen definitiv MEHR als 60â,¬. Geht man von diesem Betrag aus, so müsste es rein aus Kostensicht für die KK günstiger sein mir ne OP zu zahlen, sobald ich mehr als 200 Stunden beim Psychologen in Anspruch nehme (200 * 60 = 12.000). Und wenn ich seit nun mehr als 5 Jahre schon fast wöchentlich zum Psychologen gehe, dann kann man davon ausgehen dass ich bereits über 200 Stunden liege.  Bei 52 Kalenderwochen pro Jahr und somit schätzungsweise 40 Psychologenbesuche pro Jahr ist man innerhalb von genau 5 Jahren bei den besagten 12.000 â,¬. ==> Das heißt die Krankenkasse hat bereits heute Kosten in Höhe von 12.000 â,¬ die durch mich enstanden. Warum, wenn bei denen so viel studierte BWL-er hocken und nix machen außer rumrechnen, sehen die dass nicht so.
Ich habe der Mitarbeiterin der TK (die mir die schlechte Nachricht übermittelt hat) diese Rechnung vorgerechnet, sie meinte sie leitet das mal an ihren Vorgesetzten weiter. Sie versteht mich natürlich auch und kann das ganz gut nachvollziehen (blablablablabla...).....

Was könnt ihr mir noch raten. Meint Ihr beispielsweise ein Lungenarzt bestätigt mir eine Lungenbeeinträchtigung bedingt durch die TB auch wenn in Wirklichkeit keine vorliegt?
Oder soll ich einen Arzt aufsuchen und so machen als ob...?
Mich nervt das inzwischen. Für was zahle ich monatlich Sozialversicherungsbeiträge? Für was gehe ich fast nie zum Arzt (niedrige Krankenquote in ganz Deutschland)?   Dafür das ich etwas was wirklich nötig ist (TB) nicht bezahlt bekomme....

Am liebsten würde ich, rein aus Protest, die KK wechseln....
Zum Kotzen!!!

Mfg

Rolf

[Nadine]

Ich hatte auch groooße Probleme mit der KK. Ich brauchte auch z. B. Bestätigung vom Lungenfacharzt.... Am besten ist du sagst dem Arzt, der dich operieren wird, dass er sich auch darum kümmert und mit der Krankenkasse spricht.

[christian]

Bei mir ähnliches Problem; warte auch noch auf die Zusage und die lassen sich bei der Bearbeitung auch gut Zeit :-(
bei nem Bekannten von mir ging innerhalb von 3 Tagen alles glatt...
- hängt wahrscheinlich von der Laune eines Sachbearbeiters ab