Bezahlung einer Operation

Begonnen von Mi Da, 12. Oktober 2005, 18:28:37

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Mi Da

Hallo,
ich bin 19 Jahre, männlich und habe eine sehr dolle Trichterbrust.
Nun bin ich am Ãœberlegen ob ich die Operation (Nuss) machen soll.

Meine Frage ist jedoch:
Was ist wenn die Krankenkasse die Operationskosten nicht übernimmt (was ich mir ziemlich gut vorstellen kann)?
Wieviel kostet so eine OP wenn man sie privat finanziert?

Wollte hier mal nach euren Erfahrungen fragen, habt ihr die OP alle von der KRankenkasse bezahlt bekommen oder habt ihr sie aus eigener Tasche bezahlt? Wenn ja, wieviel kostet so eine OP circa?

Falls ich mich dazu entscheide mich operieren zu lassen, welche Kliniken kann man mir empfehlen?

Dankeschön!

sascha.b

scheint ja nicht mehr so viel los zu sein hier im forum.

so weit ich weiss zahlt die krankenkasse sowas fast immer, weil es angeboren ist usw.. habe aber auch schon gehört das manche krankenkassen da dumm rum tun. du solltest am besten nach berlin-buch oder zu einem sonstigen krankenhaus zur untersuchung (adressen findest du auf der startseite (da ist ein link)).
vom hörensagen sei berlin-buch die erfahrenste klinik in der richtung.
ich hab mir sagen lassen das so eine op locker mal 20.000 euro kosten kann mit anschließenden krankenhausaufenthalt, hab ich aber nur mal gehört.

Marie

Hallo,

Lass dich in Berlin -Buch untersuchen und beraten. Du kannst auch mal  Bilder an Professor Schaarschmidt schicken. Die arbeiten dort wirklich sehr gut, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ãœber andere Kliniken kann ich nichts sagen.  Hier im Forum gibts glaub ich nur einen , der Probleme mit der KK hat. Bei eindeutigem Befund und einer medizinischen Notwendigkeit- und die ist bei einer "sehr dollen Trichterbrust" sicher gegeben,-  zahlen die Krankenkassen schon.  Ich hab aus gegebenem Anlass bei unserer KK mal nachgefragt. die haben etwas mehr als  20.000 für die OP ( all inclusive) und 9 952 für die Entfernung des Bügels bezahlt.
Grüße Marie

RS-Heizer

Also auf jedenfall nach Berlin Buch!
Die Krankenkasse zahlt soweit immer, falls nicht druck machen dann gehts bei jeder!
Kosten ca. 25000-30000â,¬!

Nadine

Also bei mir hat die KK auch nen Aufstand gemacht (und das bei nem eindeutigen Befund). Aber du musst einfach Druck machen und der Arzt, der dich operieren soll, soll dir dabei helfen. Das ist aber auch von Kasse zu Kasse total verschieden. Ich kann Berlin auch empfehlen. Hannover soll auch gut sein.
Alter: 31
Alter OP: 20
OP-Datum: Februar 2005
Bügelentnahme: August 2006
TB-Tiefe vor OP: 9 cm (asymmetrisch)
TB-Tiefe heute: ca. 1 cm

RE-OP: Dezember 2010 (wg. Instabilität u. Schmerzen) Einsetzen von 2 Längsbügeln auf den li. Rippenbogen
Metallentfernungen: September 2013

Aquin

ja einfach lästig sein dann wird das schon

Goldjunge

30000â,¬ insgesammt?! Das ist ja wahnsinn, wie viel Geld die Armen für mich ausgeben müssen, nur weil mir mein Körper nicht gut gefiel und ich ein wenig mein Herz spürte..  :shock:
Da kommt man sich doch gleich ein ganzes Stück wertvoller vor.. :D
Naja, aber es ist wohl doch besser so, meiner Psyche ging es deswegen immerhin SEHR schlecht.. Und wohl fühlte man sich auch nicht wirklich.

Wie dem auch sei, ich habe mich operieren lassen und hatte keine Kosten zu tragen - alles funktionierte reibungslos, was das anbelangt.

Tomi

Hallo,

ich bin 27 Jahre alt und wollte meine TP korrigieren lassen die etwa 3cm tief und symetrisch ist. Der Arzt der mich operieren will hat mir auch eine Bescheinigung gegeben in der steht das die Operationsindikation gegeben ist(eingeschränkte Belastbarkeit, Schmerzen im Trichter usw.). Was für mich nicht der Hauptgrund für die gewollte Operation ist sonder eher der Trichter an sich. Nachdem ich bei der KK war haben die mir erklärt das die die Kosten übernehmen, nur wenn die OP dringend notwendig ist und ich soll noch zu einen Lungenarzt und Kardiologen gehen die mir einen Befundbericht geben sollten. Wenn ich die dann zugeschickt habe, werde ich vom Medizinischen Dienst zu einer Untersuchung eingeladen, der sich aus all dem eine Meinung bildet und dann Ja oder Nein sagt.

Der Lungenfacharzt konnte nur leichte Verminderung der Atmung festellen,
und der Kardiologe auch keine richtigen Störungen finden alles halt nur so kleine Unregelmässigkeiten die keine gefahr stellen.

Ich treibe viel Sport , fahre z.b. 50Km in 2 std , bei der Fahradergomertie hab ich 230 Watt gemacht was wohl viel sein soll, da finde ich ne leichte Verminderung der Atmung schon gross zum Vergleich bei jemanden der nicht viel Sport treibt wovon man ausgeht.

Aber nach dringend Notwendig sieht das garnicht aus. Dürfen die das überhaupt so kleinlich sehen? Wäre dankbar für ein paar Meinungen

mfg

Fiene

Also bei mir hat auch alles reibungslos geklappt. bin bei der BKK/VBU. meine mum hat das damals geregelt. die KK hatte gefragt, ob die op aus ästhetischen gründen gemacht werden soll oder ob ich gesundheitliche probleme habe. meine mum hat dann irgendwas von atemproblemen erzählt. stimmte zwar nicht, aber egal. jedenfalls sollte man nicht sagen, dass man die op aus ästhetischen gründen machen will, wenn man sonst weiter keine probleme hat. die wollten dann weiter auch keine bescheinigungen von irgendwelchen ärzten. aber ich denke, wenn man nen eindeutigen befund vom arzt hat, müsste das eigentlich alles klappen.

Marie

Hallo Tomi,
du schreibst

Der Arzt der mich operieren will hat mir auch eine Bescheinigung gegeben in der steht das die Operationsindikation gegeben ist(eingeschränkte Belastbarkeit, Schmerzen im Trichter usw.)

dies allein müsste schon ausreichen, dass die Krankenkasse die Kosten der OP übernimmt. Der Lungenfacharzt stellte Einschränkungen fest , der Kardiologe Unregelmäßigkeiten. Welche Auswirkungen dann im Alter sein können weiß ich nicht. Mach Dir auf alle Fälle von jedem Befund oder Bericht Kopien. Dein Arzt sollte ebenfalls mit der KK Kontakt aufnehmen und die Notwendigkeit der OP betonen. Wird schon klappen.
Wenn Du noch unentschlossen bist, wo Du Dich operieren lassen willstt: Berlin-Buch ist eine sehr gute Adresse! :lol:
Machs gut
Marie