Meine Meinung: Trichterbrust-OP nicht allzu locker nehmen

Begonnen von kaleder, 16. Januar 2008, 16:27:12

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kaleder

Meines Erachtens sollte man so eine Trichterbrust-OP nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ich habe selber eine Trichterbrust, nicht ganz so krass wie viele Bilder, die ich hier gesehen habe, aber doch so, dass ich mich nicht unerheblich eingeschränkt fühle. War bestimmt 15 Jahre nicht mehr im Schwimmbad, habe mich im Sportunterricht in der Schule und bei der Bundeswehr irgendwie durchgemogelt, ohne dass wer was gemerkt hat. Heute bin ich noch nicht ganz 30 und fühle eine gewisse Enge auf der Brust. Es gibt nur wenige Menschen, die von meinen Leiden etwas wissen, und es gibt nur wenige Menschen, die ich wegen dieser Sache ins Vertrauen ziehen würde.

In mir war der Entschluss gereift, mein Leben auf eine neue Grundlage zu stellen. Die Trichterbrust-OP nach der Methode Nuss schien mir die richtige Maßnahme zu sein. Inzwischen bin ich anderer Meinung. Grund dafür ist dieses Forum. Es hat mir die Augen geöffnet. Einigen Professoren geht es offenkundig nur darum, den Leuten eine OP zu verkaufen. Da wird auch schon mal gelogen und die Wahrheit verbogen, um aus der Sehnsucht der Menschen Kapital zu schlagen.

Meine Eltern sind selber Ã,,rzte und haben mir erklärt, dass ein solcher Stahlbügeleinsatz mit Sicherheit keine so harmlose OP ist, wie die euphemistische Bezeichnung "minimalinvasiv" zu suggerieren scheint. Die OP mag ja nur eine Stunde dauern, aber schaut euch an, wie lange die Leute dann noch im Krankenhaus rumliegen müssen.

Kaum eine OP bei älteren Patienten (Ü-16) verläuft ohne Komplikation, so viel zum Thema "alles kein Problem". Von der Beweglichkeit her sind die Patienten nach der OP noch monatelang eingeschränkt, können bestimmte Sportarten nicht betreiben.

Bei vielen sinkt die Brust nach einer gewissen Zeit wieder etwas oder sogar erheblich ein. Im schliimmsten Fall sieht hinterher alles genauso aus wie vor der OP oder sogar noch schlechter.

All das zeigt mir, dass man die OP nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Ja, der Eingriff ist eine erhebliche Belastung für den Körper. Minimalinvasiv ist er sicher nicht (es sei denn man nimmt als Vergleichsmaßstab einen kurz vor dem Exitus stehenden Unfallpatienten, an dem man sich als operiender Arzt mal so richtig ausprobieren kann). Ja, der Eingriff oder die Eingriffsfolgen können durchaus tödlich sein; wäre das völlig auszuschließen, müsste man ja vorher nicht den Persilschein unterschreiben, wonach man den Operateur von jeglichem Kurpfuschertum freispricht. Nein, eine Garantie, dass alles so wird und so schick aussieht, wie man es sich wünscht, gibt es auch nicht. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich es geradezu lächerlich finde, wenn jemand, der an einer Trichterbrust leidet, von der OP erwartet, hinterher wie ein Hochglanz-Guy aus der Bodybuilding-Szene auszusehen.

Dennoch will ich die Operationsmethode a la Nuss nicht per se verdammen. Im Gegenteil. Ich denke, die Trichterbrust sollte in all den Fällen operiert werden, wo über die psychsische Beeinträchtigung hinaus auch ganz klar medizinisch indiziert ist, dass Herz und Lunge erheblich eingeschränkt sind und mehr oder weniger Lebensgefahr oder doch eine ganz erheblich eingeschränkte Lebenserwartung besteht. Aber auch dann muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er die Strapazen einer solchen erheblichen Operation auf sich nehmen möchte. Ich selber werde demnächst mal die Saugglocke ausprobieren. Bin da aber auch skeptisch, da man hierzu im Internet recht wenig findet und das oft ein recht guter Indikator dafür ist, ob etwas was taugt oder nicht...

scut

bezüglich saugglocke gibts hier nen extra forum falls du das nicht gesehen haben solltest :)
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Alter: 20
TB-Tiefe: ~2-3cm asymmetrie
Behandlung: per Saugglocke seit April'2007
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Zuversichtliche

Hallo,

ich verfolge das Forum jetzt schon einige Zeit, da ich auch eine TB mit gesundheitlichen Problemen habe.
Sicherlich ist es richtig, dass überwiegend nur dann operiert werden soll, wenn es gesundheitliche Beeinträchtigungen davon gibt. Auch eine psychische Beeinträchtigung kann (wenn TB wirklich groß ist) ein Auslöser für eine OP sein.

Was mir überhaupt nicht klar ist, ist warum der "Persilschein" unterschrieben werden muß (so habe ich es zumindest verstanden). Wenn es wirklich keine Schönheits-OP ist, sonder weil z.B. die Atmung darunter leidet, dann ist es doch eine medizinisch begründete OP - ähnlich wie z.B. bei einer Blinddarm-OP. Bei einer Blinddarm-OP unterschreibe ich jedoch auch keinen "Persilschein" - warum also bei einer TB-OP?

Wäre schön, wenn mir jemand dazu etwas sagen kann. Vielen Dank.


lotto-totto

kaleder ganz meine rede, dachte auch die op ist die lösung aber wer sich etwas genauer informiert sieht dann schon wie das ganze abläuft. Das ist einfach kein zuckerschlecken. Ich meine die op sollte nur durchgeführt werden wenn es wirklich um die gesundheit geht. Es ist wohl so das viele die op einfach machen um dem schönheitsideal näher zu kommen. Da sollte man schon drüber stehen. Wie gesagt wenn es um die gesundheit geht, hab ich kein problem damit, aber nur wegen der schönheit, hmmm naja muss jeder selber wissen. Kannst du uns den sagen wie deine tb ist (tiefe usw)?

kaleder

#4
Über die Größe meiner Trichterbrust kann ich momentan keine genaue Auskunft geben. Ich weiß einfach nicht, wie man das misst. Es ist schon ein ordentliches Loch, und mein Bauch steht ballonartig vor (typisch für das Krankheitsbild). Ich werde aber demnächst, sobald ich die Adresse habe, mal zu einem Arzt gehen (wegen der Saugglocke). Der soll das mal ausmessen und mir sagen, ob die Saugglockenbehandlung für mich überhaupt in Frage kommt (ohne ärztliche Konsulation fange ich damit nicht an). Am Geld würde die Anschaffung des Vakuumerzeugers sicher nicht scheitern, jedenfalls nicht, solange sich der Preis im Bereich 500-600 EUR bewegt.

Natürlich ist der psychische Druck durch die Trichterbrust enorm und ganz klar pathologischer Natur. Psychische Krankheiten sind genauso ernst zu nehmen wie physische Leiden. Keine Krankenkasse sollte sich mit dem Verweis, dass es angeblich nicht notwendig sei, rausreden können, die OP zu bezahlen. Ich meine, es ist schon krass, dass man zu seinem eigenen Körper derart negativ eingestellt ist, dass man sich im Sommer kaum mehr mit T-Shirt raustraut und im Sommer nicht wie alle anderen am Strand liegt. Dasselbe gilt für den unbeschwerten Verkehr mit dem anderen Geschlecht. Dennoch sollte sich jeder klarmachen, dass die OP kein einfacher Eingriff ist. Ich bin mittlerweile so weit, dass ich sage, ich lege mich nur unters Messer, wenn es aus lebenserhaltenden Gründen wirklich sein muss (etwa Herzschrittmacher, Krebs - die Krankheiten der Zukunft in einer alternden Gesellschaft). Hinzu kommt, dass die heutigen Ã,,rzte einem erheblichen Stress ausgesetzt sind durch ungünstige Arbeitszeitregelungen, durch schlechte Budgets, nicht leistungsorientierter Bezahlung. Zudem ist das Operieren ein Geschäft. Das Gesundheitssystem lässt Ã,,rzten keine Zeit, sich ausreichend um die Patienten zu kümmen. Hinzu kommt, dass Ã,,rzte auch einer Tagesform unterliegen. Operieren ist Schwerstarbeit, und es verlangt Konzentration, die man nach einem langen arbeitsreichen Tag oft nicht mehr hat.

Wovon ich übrigens überhaupt nichts halte, ist diese Implantat-OP, wo das Loch mit einem Silikonkissen aufgefüllt wird. Das ändert am Leiden nichts. Es führt nur dazu, dass man ein zusätzliches Gewicht auf der Brust rumschleppt.

liebchen

@ kaleder

Ich bin genau deiner Meinung in meinem thread (Keine Probleme mit der Trichterbrust) habe ich auch angesprochen das ich sehr erschrocken bin wieviele eine Operation in Betracht ziehen, "nur" weil sie sich schämen ins Schwimmbad zu gehen.

Es gibt sicherlich viele die dadurch psychich leiden, aber ich hatte noch nie Probleme ins Schwimmbad zu gehen, da hab ich andere gesundheitliche Probleme als mir um ne Trichterbrust gedanken zu machen.

Die gehört zu meinem Körper und ich fühl mich pudelwohl.
Seht das doch als Besonderheit und nicht als Krankheit!




Sascha

Es ist einfach ne Einstellungs u. Ansichtssache.
Ich habe nie Probleme mit Frauen gehabt u. bin auch gerne ins Schwimmbad gegangen trotz Tb.
Mich hat es eigendlich erst richtig gestört als ich mitdem training anfing (16 Jahre).
Trotzdem hatte ich aber ab der Zeit keine PRobleme ins Schwimmbad zugehen z.b.
Nur hat es mich gestört dass ich meine Brust nicht sorichtig aufbauen konnte durch den sehr großflächigen Trichter. ( und er war wirklich großflächig )
HAbe 3 Große Ops hintermir mit einigen aber größtenteils erträglichen Schmerzen und würde es imemr wieder machen.

Was ich so gelesen habe sollen Geshundheitliche Beschwerden auch meist erst im Alter auftreten u. darauf muss man ja nicht warten denn dann wird ne Op ein echtes Problem oder gar nichtmehr möglich sein.
Dennoch gings mir zu 90% um die Optik, mein Trichter sah aber auch mies aus da
er soweit hoch ging. 

gruß

sascha
OPs :
2000 (Nuss), vorzeitge Entnahme, da innere Blutungen, keine Schmerzen
2003 (Erlangen), Grausame Optik, direkter wiedereinfall, dauerhafte Schmerzen
2005 (Nuss) Brust stabil, nach Bügelentnahme bleibende Schmerzen
2014 (Erlangen-Synthes) vollständige Fixierung + optische verbesserung, bleibende schmerzen.
2016 Entnahme in FFM.
Seit 2017 Frührentner.

Alter bei Ops : 16,18,20,29,32.

codix

Ich denke, dass niemand die OP 'locker' nimmt. Es ist eine sehr belastende und ein relativ schwerwiegender Eingriff. Relativ deshalb, da das Nuss-Verfahren schon ein echter Fortschritt zur Alternativen Methode nach Ravitch ist (wo die Rippen komplett durchtrennt werden).

Warum macht man das? Weil man evtl. Probleme mit seiner Gesundheit hat? Weil man Probleme psychischer Natur hat? Und es gibt ja auch psychosomatische Beschwerden.

Das mit dem Schwimmbad halte ich fuer schwachsinnig. Da woellte ich auch mit gesunder Brust nicht hin auf grund der erhoehten Unfallgefahr und der vielen krankheitserregern (Pilze, Viren und Bakterien)...

Des Weiteren kann sich die TB bei der persoenlichen Entwicklung sehr hemmend auswirken. Das kann sich psychosexuell und psychosozial auswirken.

Ich denke, dass die TB-OP einige Risiken birgt, die bei jeder OP vorhanden ist. Ich persoenlich wurde beschnitten und das war ja eigentlich auch eine komplett unnoetige OP? Es wurden mir die Weisheitszaehne entfernt per Vollnarkose, alles Risikien die auch zum Tode haetten fuehren koennen?

Was ich sagen will: Die OP macht man nicht nur, damit man spaeter ins Schwimmbad gehen kann. Die OP wird gemacht, weil man sich ein Stueck Lebensqualitaet und Langlebigkeit 'erkauft'. Von Herz/Lungen-Anomalien brauche ich dir ja bei TB-Patienten nichts zu erzaehlen?

Jeder Schritt muss gut ueberlegt sein.

lotto-totto

naja aber ne beschneidung oder die weißheitszähne ziehen lassen kann man mit der op glaub nicht so ganz vergleichen. Ich versteh schon was du meinst aber op ist halt op.

codix

Wieso? Das allg. Narkoserisiko ist gegeben. Entsprechende Infektionsmoeglichkeiten sind ebenso drinnen. Alles Risiken.

Bei der TB-OP kann der Operateur mit der Stange abrutschen und Organe verletzten - Das ist sicher das, was du als groesstes Risiko bezifferst. Ja, dass ist natuerlich immer moeglich. Soweit ich weiss, wird aber der Weg durch eine eingefuehrte Thoraxkamera 'durchleuchtet' ?

Kosmo

Es sollte mich wundern, wenn man keine Kamera benutzt, schließlich erfolgt die OP meist minimalinvasiv. Und ein Verletztungsrisiko ist natürlich trotz Kamera gegeben.

Ich muss Kaleder teilweise recht geben. Von einigen Leuten wird die OP auf eine zu leichte Schulter genommen, teilweise auch, weil Risiken nicht grade ausführlich beredet werden. "belogen" kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen. Von einem Persilschein weiß ich nichts.

"ich es geradezu lächerlich finde, wenn jemand, der an einer Trichterbrust leidet, von der OP erwartet, hinterher wie ein Hochglanz-Guy aus der Bodybuilding-Szene auszusehen."

Da muss ich dir auch zustimmen.
Alter: 28
Alter OP (in Berlin-Buch nach Nuss): 25
Bügelentnahme: Mai 2007
TB-Tiefe vor OP: 8,5 cm
TB-Tiefe heute: 0 cm

Petra

Die OP sollte man sicher nicht locker nehmen. Jedoch muss ich festhalten, dass es sicherlich besser ist, - selbst wenn die Beeinträchtigung lediglich psychischer Natur ist - sich operieren zu lassen als lebenslang an Depressionen leiden zu müssen oder an Suizid zu sterben. Es ist mir durchaus bewußt, dass ich mit dieser Aussage vielleicht ein wenig übertreibe, aber auch diese Betrachtungsweise sollte nicht ausser acht gelassen werden. Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden.
Kurz zu mir, ich wurde nach Nuss operiert, der Bügel wurde mittlerweile wieder entfernt - ich bin über 30 Jahre alt. 1. OP- 2005, 2. OP 2007

christian

Hi Petra, interessant, dass bei dir der Bügel bereits nach 15 Monaten entfernt wurde. Kannst du mir den Grund dafür nennen, warum er so früh entfernt wurde und mir sagen wo du operiert wurdest und ob die Brust so geblieben ist wie vor der Bügelentfernung. Ich habe nämlich einen zweiten Bügel vor knapp einem Jahr bekommen und vertrage diesen nicht sehr gut - hab immer noch Schmerzen und möchte nun beide Bügel baldmöglichst loswerden. Ich bin deswegen am Überlegen die Bügelentfernung vielleicht auch nach 14 Monaten oder so ähnlich machen zu lassen, habe aber Angst, dass die Brust wieder einfällt. Ich würde mich auch über Meinungen anderer Forumsteilnehmer freuen.

lotto-totto

da würde ich dir raten die bügel lieber noch drine zu lassen. Denn lieber hast du jetzt ein unangenehmes gefühl als irgendwann nach der bügelentfernung wieder eine eingefallene brust. Dann musst du nochmal unters messer usw.

toby

#14
Kaleder: Für mich hört sich dein Posting sehr nach einem Alibi an. Ich weiss nicht, ob du dich tatsächlich so sehr vor dieser OP fürchtest, aber wenn ich hier lese, wie sehr dich deine TB in deinem Leben einschränkt, dann kann ich dir nur zu einer OP raten.

Es ist jedem klar, auf was er sich einlässt, wenn er sich operieren lässt. Man geht da nicht einfach auf die Schnelle hin und bestellt ein Mal Trichterbrust-OP mit Vollnarkose. Normalerweise geht der OP erst der Prozess voraus, indem man sich selber mit dem Thema auseinander setzt und sich über Varianten, Risiken,... informiert. Danach folgen diverse Abklärungen (evtl. zuerst beim Hausarzt, später beim Spezialisten).

ZitatEinigen Professoren geht es offenkundig nur darum, den Leuten eine OP zu verkaufen.

Eine ziemlich wilde Behauptung. Ich für meinen Teil wurde von Schaarschmidt gut via E-Mail beraten, obwohl schon früh feststand, dass ich mich in der Schweiz operieren lassen würde.

ZitatKaum eine OP bei älteren Patienten (Ü-16) verläuft ohne Komplikation, so viel zum Thema "alles kein Problem". Von der Beweglichkeit her sind die Patienten nach der OP noch monatelang eingeschränkt, können bestimmte Sportarten nicht betreiben.

Ja, das war in der Tat hart für mich. 3 Monate musste ich mein geliebtes Training aufgeben. Eine harte Zeit, doch ich wusste es von Anfang an, ich wusste auch wie hart das für mich werden würde, aber ich wusste auch, dass 3 Monate Leiden verglichen mit lebenslangem Unbehagen meiner TB wegen, keinen sehr hohen Preis darstellen.

ZitatBei vielen sinkt die Brust nach einer gewissen Zeit wieder etwas oder sogar erheblich ein. Im schliimmsten Fall sieht hinterher alles genauso aus wie vor der OP oder sogar noch schlechter.

Prozentual gesehen, handelt es sich hierbei meines Wissens nach um eine gerine Anzahl von Betroffenen. Natürlich sollte einem vor der OP erklärt werden, dass ein solche Risiko besteht.

ZitatAllerdings muss ich auch sagen, dass ich es geradezu lächerlich finde, wenn jemand, der an einer Trichterbrust leidet, von der OP erwartet, hinterher wie ein Hochglanz-Guy aus der Bodybuilding-Szene auszusehen.

Hier stimme ich dir zu. Ich für meinen Teil kann z.B nicht verstehen, wie man sich an seiner TB ("extreme" TBs ausgenommen) so stören kann, dass man sich unters Messer legen will und gleichzeitig nichts für seinen Körper tut. Sind wir mal ehrlich, man geht die OP irgendwo ein, um einem Schönheitsideal zu entsprechen (sei es für sich selber, oder für andere), doch ein unsportlicher Körper ohne TB entspricht diesem Bild noch viel weniger, als ein sportlicher Körper mit TB.

Abschliessend: Die TB OP war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Mit 18 operiert, heute 23, bin ich extrem froh, dass ich mich für die OP entschieden habe.