Johanniter Krankenhaus Treuenbrietzen

Begonnen von tomsschulte, 16. November 2013, 21:36:25

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tomsschulte

Hallo liebe Community,

ich habe nun erfahren, dass es in Treuenbritzen in der Nähe von Berlin ein Johanniter-Krankenhaus gibt. Dort operiert ein Dr. Olaf Schega in der Thoraxchirurgie. 1mal die Woche operiert er auch an einer Klinik in Frankfurt an der Oder.

In Treuenbrietzen wird nach einer Technik operiert, bei der Knorpel oder Knochen angekerbt werden können, jedoch ohne die Narbe in der Mitte des Brustkorbes. Das ist ein grosser optischer Vorteil. Diese Technik haben wohl zwei französische Chirurgen erfunden. Außerdem wird an dieser Klinik auch noch mit der Technik nach Engelmann operiert, auch eine weitere offene OP-Variante. Denn offene OP-Variante für eine Trichterbrust-OP gibt es ja jede Menge.

Als ich mit dem Dr. Schega telefoniert habe vorgestern, klang er kompetent. Daher würde ich gerne wissen, ob schon einmal jemand von dieser Klinik oder diesen OP-Techniken oder diesem Arzt gehört hat. Egal ob positiv oder negativ, bitte immer sagen. Im Internet war kaum etwas zu finden an Bewertungen. Vor allem nicht zu der OP-Technik oder dem Arzt. Bei jameda gibt es nur 28 Empfehlungen zu Dr. Schega, aber keine Bewertungen.
Bei Klinikbewertungen steht nur 1 Eintrag zur Thoraxchirurgie, und der ist positiv.

Würde mich über ehrliche Antworten freuen.

Für weitere Fragen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung. Also bitte fragen, wenn ihr etwas nicht versteht.

Habe meinen Text so verständlich wie möglich formuliert.

Ich würde mich über Antworten freuen.

Vielen Dank im voraus.

Hochachtungsvoll

Tom-Sebastian Schulte
Meine Obersten Prinzipien sind Treue, Ehrlichkeit, Humor, Respekt, Vertrauen

ex.pectus

Zitat von: tomsschulte am 16. November 2013, 21:36:25
Also bitte fragen, wenn ihr etwas nicht versteht.

Ja, ich habe eine Frage: Welchen Sinn haben die Fragen? Ich meine das im Sinne von "sinnvoll".

Es geht dir ja wohl nicht um Zeitvertreib, Totschlagen von Langeweile, Smalltalk oder allgemeiner Unterhaltung. Wenn ich dich recht verstehe, sollen es eigentlich ernsthafte Fragen zur Lösung ernsthafter Probleme/Fragestellungen sein. Aber können solche Fragen dazu überhaupt ein sinnvoller Beitrag sein? Und zwar nicht nach meinen Maßstäben, sondern ausschließlich nach den Maßstäben des Fragestellers selbst, also in diesem Fall deinen eigenen.

Wenn jemand in der Nähe von Treuenbritzen wohnt oder aus irgendwelchen anderen Gründen bereits Dr. Schega bzw. seine OP-Methode in der engeren Wahl hat, leuchtet es sofort ein, dass er sich nochmal etwas absichert und nach Erfahrungen erkundigt. Da reicht es dann vielleicht, wenn es keine negativen Erfahrungen gibt und sonst nichts dagegen spricht, um bei der Vorentscheidung für Treuenbritzen zu bleiben.

Soweit ich das beurteilen kann, ist die Situation bei dir ja eine komplett andere. Treuenbritzen ist bei dir ja nur eine Option von vermutlich mehreren Dutzend (wieviel genau?). Angenommen es würde sich tatsächlich 1 (!) melden, der gute Erfahrungen mit Dr. Schega gemacht hat. Was würde das genau für dich bringen? Inwiefern würde das deine Auswahl-Entscheidung für oder gegen ein Krankenhaus, einen TB-Chirurg, eine OP-Methode beeinflussen? Würde Treuenbritzen dann bspw. von Platz 23 (?) auf Platz 22 (?) hochrücken. Oder wie kann man sich das konkret vorstellen?

Im Prinzip oder theoretisch finde ich viele der Fragen sogar interessant. Gleichzeitig sind sie aber eben auch irreführend, wenn man glaubt, man könnte hier im Forum halbwegs sicherstellen, "exotische" OP-Methoden vernüftig zu erklären, in dem man ein paar Statements dazu wiedergibt. Man schaue sich zu der Problematik einfach mal die Threads vernünftige Patientenaufklärung? und Patientenberatung - wie sie nicht sein sollte an.
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
meine Trichterbrust-OP-Seite

tomsschulte

Danke für den Beitrag, ich kann dich zitieren, und damit deine Frage sehr gut beantworten.

Zitat von dir: "irgendwelchen anderen Gründen bereits Dr. Schega bzw. seine OP-Methode in der engeren Wahl hat, leuchtet es sofort ein, dass er sich nochmal etwas absichert und nach Erfahrungen erkundigt"

Und GENAU DIES IST DER FALL. Ich habe ihn in der engeren Wahl, er ist sogar meine einzige Wahl im Moment, denn die OP-Methode hört sich gut an (Durchtrennung von Knorpel und Knochen, um keine grossen Schmerzen wie nach einer Nuss-OP zu haben und die Rezidivgefahr zu senken, jedoch keine Narbe in der Mitte des Brustkorbs, die nie schön aussehen würde) und diese Klinik ist die erste und einzige in Deutschland bisher, die ich gefunden habe, die eventuell einen Festpreis anbietet für eine OP, wenn der MDK nicht zahlt. Daher stelle ich die Frage doch auch. Du hast recht, ich stelle Fragen nie umsonst und mache mir immer mehr als genug Gedanken, bevor ich eine Frage stelle. Ich habe keine Langeweile oder möchte das Forum mit sinnlosen Beiträgen zuspammen, sondern stelle alle Fragen immer aus gutem Grund.

Wenn mir jemand der glaubwürdig ist, hier im Forum antworten würde, und mir sagen würde, dass diese Klinik nur Mist baut und viele OPs dort daneben gehen, dann würde ich von der Klinik Abstand nehmen. Dann müsste ich halt weiter suchen nach der richtigen Klinik. Denn lieber eine andere Klinik finden, als zur falschen Klinik gehen. Ich will nicht wieder den gleichen Mist wie mit meiner missglückten Nasen-OP erleben.

Exotische OP-Methode? Naja jede Klinik scheint ihr eigenes Süppchen zu kochen bei den OP-Methoden, vor allem den offenen OP-Varianten. Da scheint jede Klinik eine andere offene OP-Variante zu bevorzugen. Viele dieser OP-Methoden unterscheiden sich bestimmt nicht in grossem Maße, jedoch sticht die offene OP-Methode aus Treuenbrietzen schon hervor.
Meine Obersten Prinzipien sind Treue, Ehrlichkeit, Humor, Respekt, Vertrauen

ex.pectus

#3
Zitat von: tomsschulte am 17. November 2013, 13:46:05
diese Klinik ist die erste und einzige in Deutschland bisher, die ich gefunden habe, die eventuell einen Festpreis anbietet für eine OP, wenn der MDK nicht zahlt.

Und was soll ein Festpreis im KH Treuenbrietzen genau für Vorteile bringen?

Vermutlich geht es ja um die eigentlich unkalkulierbaren Risiken einer OP und deren finanzielle Auswirkungen. Es stimmt natürlich, dass es ein Vorteil wäre, wenn man für einen längeren Aufenthalt auf der Intensivstation in Treuenbrietzen nicht zusätzlich zur Kasse gebeten würde. Aber was ist, wenn man in ein anderes KH verlegt werden oder aber später nochmal behandelt werden muss. Das würde Treuenbritzen ja wohl sicherlich nicht abdecken. Bzw. will man das ja auch nicht, dass die medizinische Behandlung unter dem Aspekt eines Festpreises erfolgt, der möglichst nicht überschritten wird.
Trichter-/Kielbrust Nuss-OP 22.10.2010 (43 J, m, 185 cm, 71,5 kg, Berlin-Buch Prof. Schaarschmidt)
2. OP=Bügelentfernung 20.11.2013 (Magdeburg, Dr. Lützenberg)
meine Trichterbrust-OP-Seite

tomsschulte

Naja, ich dachte, in anderen Krankenhäusern war es bisher so geregelt, dass man bei Komplikationen alles extra selber zahlen muss. Komplikationen wie weitere Operationen, längerer Aufenthalt auf der Intensivstation, und vieles mehr.
Und der Vorteil beim Festpreis wäre ja, dass all diese unvorhersehbaren Ereignisse nicht extra in Rechnung gestellt würden und schon im Preis inbegriffen wären.

Nehmen wir mal an, für die Trichterbrust-Operation würden Kosten von 5000 Euro entstehen.
Ich habe 4000 Euro auf dem Konto, davon könnte ich 3500 Euro als Anzahlung leisten. Die restlichen Euro dann in Monatsraten von 200 Euro. Das wäre mein Vorschlag.

Ich möchte gar nicht an all die Komplikationen denken, oder in ein anderes Krankenhaus verlegt werden, oder sterben durch die Narkose, und so vieles mehr, denn dann würde ich und auch kein anderer Mensch noch jemals eine OP durchführen. Das macht doch nur verunsichert, kirre und ängstlich, sich alles, was passieren kann, aber nicht muß, vor einer OP vor Augen zu führen. Man muss glauben und hoffen und die besten Vorbereitungen treffen, um die Risiken möglichst klein und gering zu halten. Ein gesunder Optimismus hält den Geist und Verstand gesund, alles andere zermürbt nur Seele und Geist, das tut nicht gut, das sollte man sich selber nicht antun.
Ich hoffe mal, dass ich morgen das Angebot aus Treuenbrietzen bekomme, und dann kann ich weiter entscheiden, was ich tun werde.

Und noch eine Frage: Ist das normal, dass die Berliner alle so mürrisch, unfreundlich, kühl und teilweise stieselig wirken? Und muss er damit ein schlechter Arzt sein, der Dr. Schega, wenn er am Telefon so wirkte beim Telefonieren mit mir am Donnerstag abend? Ich denke mal nicht.

Aber würde mich über Antworten freuen.

Vielen Dank im voraus.

Ich hoffe mal nicht, dass die Behandlung beim Festpreis dann abgespeckt wird, oder nicht das beste Equipment verwendet wird. Ich denke mal einfach, dass ein paar tausend Euro auch nicht so wenig sind, dass man nicht das beste Ergebnis ästhetisch und funktionell erwarten könnte. Wenn jemand anderer Meinung ist, immer gerne sagen und mit guten Argumenten begründen.
Meine Obersten Prinzipien sind Treue, Ehrlichkeit, Humor, Respekt, Vertrauen

Sascha

Verstehe hier grundsätzlich nicht, was du mit so einer absoluten Außenseiter Methode anfangen willst.
OPs :
2000 (Nuss), vorzeitge Entnahme, da innere Blutungen, keine Schmerzen
2003 (Erlangen), Grausame Optik, direkter wiedereinfall, dauerhafte Schmerzen
2005 (Nuss) Brust stabil, nach Bügelentnahme bleibende Schmerzen
2014 (Erlangen-Synthes) vollständige Fixierung + optische verbesserung, bleibende schmerzen.
2016 Entnahme in FFM.
Seit 2017 Frührentner.

Alter bei Ops : 16,18,20,29,32.

tomsschulte

Hallo Sascha,

was bleibt mir denn bitte anderes übrig?

Eine Nuss-OP in meinem Alter? Da ist die Rezidiv- oder Teilrezidivgefahr in meinem Alter doch höher. Und die Schmerzen sind in meinem Alter auch höher bei der Nuss-Methode gegenüber jüngeren Patienten.

Und die Kostenübernahme ist doch nach wie vor das Problem.

Und bei dieser Methode in Treuenbrietzen hat man nur 1-2 Narben an den Seiten wie bei der Nuss-OP, und trotzdem kann man auch Knorpel oder Knochen ankerben, so dass die Rezidivgefahr und Teilrezidivgefahr geringer als bei einer Nuss-OP in meinem Alter ist und auch die Schmerzen nicht so gross wie bei einer Nuss-OP in meinem Alter sind.

Trotzdem hat man keine Narbe in der Mitte des Brustkorbs, so wie es bei allen anderen offenen OP-Methoden für Trichterbrust der Fall ist.

Ich warte mal auf das Angebot morgen von der Klinik und werde dann mal schauen, ob ich es annehme oder nicht. Was anderes wüsste ich im Moment nicht.

Wer eine bessere Idee hat, immer gerne sagen.

Vielen Dank für das Lesen meines Beitrags.
Meine Obersten Prinzipien sind Treue, Ehrlichkeit, Humor, Respekt, Vertrauen

BlauTB

Ich verstehe nicht genau den Unterschied zwischen der Nuss-OP und der neuen Methode. Werden da keine Bügel eingesetzt? Irgendwie muss die Brust doch angehoben werden.
Und Schmerzen wirst du nach jeder OP haben, da muss man dann eben leider durch.

tomsschulte

Doch, es werden auch Bügel eingesetzt. Aber die sind wohl zarter als bei der Nuss-OP. Und es werden Knorpel und Knochen angekerbt bei dieser Methode.

Aber man hat die Narbe in der Mitte des Brustkorbes nicht, wie es bei allen anderen offenen OP-Varianten immer der Fall ist.

Und die Bügel können schon nach einem halben Jahr heraus, und nicht nach 3-5 Jahren erst, wie es bei der Nuss-Methode in meinem Alter wäre. Denn dadurch, dass die Knorpel und Knochen angekerbt werden, wird der Druck im Brustkorb genommen.
Daher muss der Nuss-Bügel die Brust nicht mehr alleine nach vorne schieben, das ist ein grosser Vorteil. Denn dadurch entstehen viel weniger Schmerzen. Und die Rezidivgefahr ist deutlicher geringer.


Und die Klinik in Treuenbrietzen ist die einzige bisher, die mir einen Festpreis angeboten hat. Zumindest hoffe ich mal, dass das passieren wird. Heute nachmittag kriege ich, so wurde es mir gesagt, das Angebot von der Klinik. Also bin ich mal gespannt und werde hier berichten, wenn ich darf.
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BlauTB

Bei der Nuss-Variante hat man auch in den meisten Fällen keine Narbe in der Mitte des Brustkorbes.
Ich will dir das nicht schlecht reden, aber für mich klingt das alles etwas zu schön um wahr zu sein. "Zartere" Bügel, kaum Schmerzen und nur ein halbes Jahr Tragezeit...

tomsschulte

Ich hatte auch in meinem Beitrag nie gesagt, dass man bei der Nuss-Methode in der Mitte des Brustkorbes eine Narbe hat.

Die Bügel der Erlanger Methode von Prof. Carbon sind auch zarter als die Nuss-Bügel.

Der Unterschied zum Nuss-Verfahren ist der, dass bei dieser OP-Methode die Knorpel und Knochen in die richtige Position gebracht werden. Und das ist genau das, was sonst der Nuss-Bügel erledigen muss.

Und die Schmerzen können ja nur geringer sein, vor allem sind die Schmerzen bei vielen Leuten bei der Nuss-Methode ja schon so gross, dass es kaum noch grösser geht. Und da der Druck aus dem Brustkorb genommen wird, wenn man Knorpel und Knochen schon in die richtige Position bringt, und viele der Schmerzen bei der Nuss-Methode von dem Druck kommen, den der Nuss-Bügel zum Biegen der Knorpel und Knochen aufwenden muss, sind bei dieser OP-Methode die Schmerzen geringer.

Und die Bügel sind hier nur zum Fixieren des Zustandes gedacht, bis der Kallus sich gebildet hat, und somit die Brust wieder in neuen Form festgewachsen und fixiert ist.
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BlauTB

Ich finde die Schmerzen nach einer Nuss-OP sind durchaus auszuhalten. Ist natürlich auch immer eine subjektive Sache.

"Der Unterschied zum Nuss-Verfahren ist der, dass bei dieser OP-Methode die Knorpel und Knochen in die richtige Position gebracht werden. Und das ist genau das, was sonst der Nuss-Bügel erledigen muss."

Mag ja sein, aber trotzdem wird die Brust ja in die richtige Form gebracht, sprich: Die Knochen müssen sich anpassen und der Brustkorb sich erst an die neue Form gewöhnen. Für mich klingt das, als wolle dir da jemand das ganze schönreden. Und was deine chronische Rezidiv-Angst angeht: Ich würde mir bei der kurzen Tragezeit und den "zarteren" Bügel Gedanken machen, ob diese Methode wirklich die richtige ist um einen Rückfall zu verhindern. Das Alter spielt bei der Rezidiv-Gefahr übrigens kaum eine Rolle. Das haben mir zumindest Dr. Schaarschmidt und Dr. Lützenberg unabhängig voneinander bestätigt. Mit 30 oder 35 ist die Gefahr nicht größer als mit 20 oder 25. Da müssen eher Teenager Angst haben, da sie noch nicht ausgewachsen sind.

tomsschulte

#12
Danke für den Hinweis. Ich werde heute nachmittag den Dr. Schega mal fragen, wie die Rezidivgefahr ist.

Aber wenn er mir sagt,  dass die Rezidivgefahr gering ist bei seiner Methode, muss ich ihm ja erst einmal glauben, oder nicht? Ich muss ihm ja vertrauen, ich muss ja irgendjemand vertrauen.

Denn eine Nuss-OP scheitert bisher an der Kostenübernahme durch den MDK.

Und bei der Methode von Dr. Schega sind die Bügel nur dazu da, den Brustkorb so lange in der neuen Form zu halten, bis die Knochen wieder alleine ausgeheilt sind, und somit die neue Form  des Brustkorbes von selbst halten können. Es muss sich Kallus bilden, und wenn das so weit ist, dann ist alles gut.

Jetzt habe ich am letzten Freitag noch Urin- und Blutwerte machen lassen, hatte also eine Blutabnahme am Freitag und habe eine Urinprobe abgegeben. Vorhin habe ich das Ergebnis bekommen, alle Werte sind wunderbar, alles unauffällig. Cholesterin, Blutsenkungsgeschwindigkeit, Leberwerte, Nierenwerte, und auch die Schilddrüsenwerte alles normal. Also habe ich keine Schilddrüsenüberfunktion, also brauche ich auch keine Tabletten.

Also Tachykardie kommt nicht von der Schilddrüse.

Übermorgen bekomme ich noch ein Langzeit-EKG, mal schauen wie der Befund ausfällt.

Denkst du, dass die Tachykardie den MDK beeindrucken kann, die Kosten zu übernehmen? Zusammen mit dem Befund des Langzeit-EKG vielleicht?
Weil nun steht ja fest, dass die Tachykardie nicht von der Schilddrüse kommt.
Meine Obersten Prinzipien sind Treue, Ehrlichkeit, Humor, Respekt, Vertrauen

BlauTB

Ich glaube, damit wirst du kaum Chancen beim MDK haben.
Soweit ich das erlebt habe, lässt sich der MDK nur von wirklich schweren Befunden beeindrucken, die mit entsprechend geharnischten Arztbriefen belegt sind.
An deiner Stelle würde ich die Krankenkasse wechseln wenn sich das mit der Kostenübernahme weiter so schwierig gestaltet.
Was die Rezidiv-Gefahr angeht: Bei jeder Methode gibt es das Riskiko eines Rückfalls und niemand wird dir garantieren können das es nicht soweit kommt. Zumindest nicht solange der Arzt seriös ist.

tomsschulte

Klar, verstehe ich alles gut.

Aber ich wollte nur noch einmal in Erinnerung rufen, dass ein Krankenkassenwechsel NICHTS bringen würde. Und zwar aus dem einfachen Grund, weil die neue Krankenkasse das Gutachten und die Empfehlung des MDK meiner jetzigen Krankenkasse übernehmen würde. Also würde die neue Krankenkasse die Ablehnung des MDK einfach nur übernehmen, ohne neu zu prüfen. Das haben mir mehrere Krankenkassen gesagt, die ich vor Wochen schon angerufen hatte.

Und darüber hinaus leiten auch andere Krankenkassen einen Antrag zum MDK weiter, und da der MDK für alle Krankenkassen zuständig ist, könnte es gut sein, dass mein Antrag bei der neuen Krankenkasse wieder beim gleichen oder sogar dem selben Arzt wieder landen würde, wo mein Antrag,den ich vor Monaten gestellt hatte, auch schon gelandet ist.

Also alles sinnlos, die Krankenkasse zu wechseln.
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