Hallo, Einschätzung TB.

Begonnen von Tiger27, 31. Juli 2016, 11:08:50

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Tiger27

Hallo

Ich heiß Stefan und bin 27J.
Ich hab meine TB schon seit ich denken kann. Sie wurde damals mit 12 bei mir Diagnostiziert.
Früher war die TB mir egal wer´s gesehen oder nicht. Aber mit 15 hat sich das alles Schlagartig geändert.
ich war in einem Schwimmbad, da kamen zwei "Mädels" an mir vorbei und die eine meinte zu ihrer Freundin "guck dir den mal an". Seit diesem Tag war ich in keinem Schwimmbad mehr. Das hat mir damals so weh getan dies zu hören. Seit diesem Punkt hab ich immer versucht meine TB zu verstecken.
Bis zu meinem Jetzigem alter wusste es nie jemand aus meinem Freundeskreis. Die einzigen die es heute noch wissen sind die Eltern und Bruder.  ich hatte auch zwei Freundinnen schon aber denen hat es nichts ausgemacht, zumindest haben sie das immer gesagt, aber das Gefühl sich selbst nicht so "geformt" zu finden war da schon anstrengend.
Was ich noch zu mir sagen muss, ich bin 200cm groß und wiege zwischen 67 und  69kg. Ja ich weiß das ist wenig, aber ich hab schon immer wenig gewogen und selbst nach einigen Arzt besuchen konnte nichts festgestellt werden und alle Ã,,rzte kamen auf den Entschluss das es wohl durch die Gene kommt.
Aber genau durch dieses wenige Gewicht hab ich das Gefühl das die TB noch Stärker "Schlimmer" aussieht als sie vielleicht mit 15 oder 20kg mehr aussehen würde.
Und sowas wie "du musst mehr essen" kann ich echt nicht mehr hören, den ich esse teilweiße mehr als so manch anderer.
Ich weiß die TB ist bei mir nur Kosmetisch daher fällt eine OP Flach, die wahrscheinlich eh niemals machen würde weil ich Angst davor hätte und andere Faktoren hinzukämen.


Früher habe ich sehr viel Sport gemacht, als kleines Kind (ich weiß nicht wie alt ich da war und habe nur wenige Erinnerungen dran), hab ich Wettkampfschwimmen gemacht dann eine Zeitlang nichts und 9 Jahre Sportkegeln gemacht. Ich muss sagen die TB hat mich da nie wirklich beeinträchtig. Gut ich hab das Herz mehr an den Rippen gespürt als andere vielleicht, aber nie wirklich Sorgen gemacht. Auch durch Untersuchungen von Hausarzt, wurde mir immer gesagt mein Herz ist Gesund. Klar das glaub ich auch.
Aber da frag ich mich, kann ein Arzt hören ob das Herz zu wenig Platz hat? Meine TB wurde nie geröngt, warum auch ich hatte nie Probleme.
Mittlerweile Rauche ich seit fast über 10 Jahren.  Dadurch Schlechter Luft bekommen, ja. Aber selbst das hat mich nie wirklich beeinträchtigt. Mittweile bin ich dabei Aufzuhören mim Rauchen ;)
Mittweile mach ich wieder Sport zu Hause, mit einem Kettelbell, Erfolge?, ja. Der Brust umfang ist etwas größer geworden. TB kleiner geworden dadurch, ich weiß nicht, ich würde mit ja beurteilen. Hab leider keine vorher nachher Bilder.

Selbst nach so langer Zeit ist die TB Nervig für mich. Wenn ich unterwegs bin im Sommer und ein gutes Lüftchen mir entgegen kommt, wird das T-Shirt in das Loch gedrückt und der linke hervorstehende Rippenbogen wird deutlich. Das ich meist dann versuch zu kompensieren in dem ich den Bauch sehr stark anspanne das der Rippenbogen wieder "zurück" gedrückt wird. Schön und gut aber das nur kurz.
Auch gegenüber Frauen hab ich mittlerweile Probleme, und es wird immer schwerer einer Frau sowas zu sagen was man bisher immer "Erfolgreich" versteckt hat. Daher gehe ich meistens Frauen aus dem Weg. Ich schäme mich einfach über die TB.



Der Text ist vielleicht ein wenig anders als eure, aber ich musste einfach mal die Luft raus lassen, und wer könnte mich besser verstehen als Menschen die "leider" das Gleiche Schicksal mit der TB teilen. Einige Post und Bilder habe ich mir schon angesehen und mir ist aufgefallen das Hauptsächlich Männer von TB betroffen sind.

Hier die Bilder meine TB:








TBmussweg

#1
Tja, was soll man sagen: Klassische Trichterbrust, moderat ausgeprägt, scheint relativ symmetrisch zu sein. Und ja du hast recht: Wenn man dich anschaut, wird den meisten als erstes auffallen, dass du extrem dünn bist, nicht die TB.

Du willst es vielleicht nicht hören, aber trotzdem würde ich dir raten: Bevor du eine TB Therapie anfängst, versuch ein bisschen zuzunehmen! Erstens kannst du dann besser beurteilen, ob dich die TB immer noch stört, und zweitens wirst du eine eventuelle Operation, falls sie denn für dich in Frage kommt, sicherlich mit ein paar Kilo mehr auf den Rippen deutlich besser wegstecken.

Was bedeutet denn "ich esse teilweiße mehr als so manch anderer"? Wie viele Kalorien isst du am Tag? Hast du mal gezählt? Hast du mal versucht, täglich mindestens 4.000 kcal zu essen? Nein? Dann hast du auch nicht ernsthaft versucht zuzunehmen. Es gibt rein nach den Gesetzen der Physik definitiv nicht die Möglichkeit, dass ein gesunder Mensch nicht zunehmen kann. Vielleicht hast du einen regen Stoffwechsel, dann nimmst du schwerer zu als andere, das stimmt. Aber dann musst du eben noch mehr essen.

Essen, obwohl man keinen Hunger hat ist manchmal schwer, aber es ist leichter zu machen als eine spezifische TB-Korrektur und hat Erfolgsgarantie! Die TB wird durch natürlich durch das Zunehmen nicht verschwinden. Aber du hast dann eine bessere Ausgangsbasis, um zu beurteilen wie sehr es dich dann noch stört und auch eine bessere Ausgangsbasis für eine Therapie.

Zu den Therapiemöglichkeiten der TB:
1.) Saugglocke
Kannst du versuchen, sie wird das ganze wahrscheinlich etwas bessern. Allerdings nur temporär. Ich trage sie seit über 5 Jahren regelmäßig, meine TB war vom Ausmaß her deiner relativ ähnlich, nur dass sie noch ein bisschen "weiter auslaufend" war, v.a. nach oben. Die SG hat das Aussehen merklich verbessert. Allerdings bin ich mir relativ sicher, dass sie wieder deutlich einfallen würde, wenn ich das Tragen für längere Zeit (mehrere Wochen bis Monate) pausieren würde.
Nachteil der SG: Du wirst jeden Tag beim Tragen an deine TB erinnert, du hast nie den Kopf frei von der TB, es kann zu peinlichen Fragen kommen, wenn du z.B. mit anderen im Urlaub bist oder zusammenwohnst und die SG verwendest, die SG wird die TB nie ganz verschwinden lassen, sondern sie nur etwas verbessern.

2.) Operation:
Gute Chance auf vollständige Heilung, man kann mit dem Thema ein für alle mal abschließen. Aber mit Risiken verbunden. Du solltest dich vorher gut informieren, einen erfahrenen Chirurgen auswählen, auf Komplikationen gefasst sein und wie gesagt am besten vorher etwas zunehmen, denn direkt nach der OP nehmen die meisten erstmal nochmal deutlich ab.

3.) Damit leben. Wohl die beste Methode, wenn man es kann. Wie bei den meisten körperlichen Unregelmäßigkeiten stört man sich als Betroffener mehr an der TB als Außenstehende. Trotzdem ist es für viele schwer bis unmöglich, sich mit der TB abzufinden, mich eingeschlossen. Ich glaube nicht, dass sich irgendjemand aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis an meiner TB großartig stört. Genauso wenig meine Freundin. Und selbst wenn sich der ein oder andere denkt "Das sieht aber merkwürdig aus", wird das an meinem Leben objektiv betrachtet nichts ändern. Ich habe auch mittlerweile (bin 28) kein Problem mehr damit, mein T-Shirt auszuziehen oder schwimmen zu gehen. Trotzdem finde ich mich selbst mit der TB nicht schön und werde diese Gefühl auch nie ablegen können.

Tiger27

Ich muss ehrlich gestehen, über Therapie Arten hab ich mich noch nie Infomiert, weil ich dachte es gäbe nur eine, die OP.

ja ich bin null mal sehr dünn, aber das war ich schon immer. Zunehmen hab ich mehrfach versucht und teilweiße bin ich auf 3500kcal am Tag gekommen, mehr ging echt nicht. Alle sagen immer mit dem kommenden alter wirst du automatisch zunehmen. Darauf warte ich bis heute. Hab komplette Ernährung umgestellt und alles gemacht nur das ich zunehme, aber durch den Super Stoffwechsel passiert eher das Gegenteil wenn ich so viel esse. Das ich so dünn bin, damit kann ich eigentlich ganz gut lebe soweit, abgesehen das es etwas extrem aussieht. Nun versuche ich das Gewicht mit Muskelaufbau zu erhöhen, da ich gemerkt habe, das  ich einfacher Muskeln aufbauen kann als normal Gewicht zu zulegen.

1)Das mit der Saugglocke muss ich erst mal Googlen, da ich zwar davon schon gehört habe, aber nichts darunter vorstellen kann, das tragen würde mir nichts ausmachen, da ich wieder alleine Lebe. Wie das unterwegs ist keine Ahnung (mal Google anquatschen).

2)
Eine OP würde für mich nie in Frage kommen. Zumal es echt nur kosmetisch ist. ja es wiederspricht sich grad, aber hätte eine Höllenangst davor und zudem würde ich vielleicht Probleme mit der Emetophobie bekommen, und das nach eine OP wäre echt zu viel für mich. (Emetophobie= Völlige irrationale Angst vor jeglicher Art des Erbrechens) es gibt es zwar auch bei Wiki nachzulesen, aber dort sind nur die ganz extremen fälle beschrieben, wie z.b Leute die Angst allgemein vor Essen haben weil sie dadurch brechen könnten. Ich hab es in der Leichtesten vorm, d.h. nur wenn mir wirklich übel ist bekomm ich diese Panik, aber das ist eine anderes Thema, was mir zwar auch peinlich ist aber ich sehr gut mit umgehen kann.

3)
Ich würde so gern damit leben können. Wie du schon sagst, als betroffener sieht man das immer etwas kritischer an sich selbst als andere.  Was andere drüber denken kann man ja nicht nie wirklich wissen, nur wenn sie es aussprechen, das kann auch wenn es einem egal ist doch etwas nahe gehen.
Davor hab ich großen Respekt das du einfach Schwimmen gehen kannst. Alleine die Blicke und das Starren der anderen nervt schon, und da ich auch 2m groß fall ich eh überall auf und da schauen eh schon die meisten.

TBmussweg

#3
Wie gesagt, wenn du genug isst, wirst du zunehmen. Da führt kein Weg dran vorbei. Auch wenn du ein hohes Stoffwechsellevel hast (hast du mal die Schilddrüsenwerte prüfen lassen?). Die Anzahl an Kalorien, die dein Körper "sinnlos verfeuern" kann, ist begrenzt. Und dass du bei mindestens 3.500 kcal am Tag nicht zunimmst, halte ich für eher unwahrscheinlich. Du musst es halt über einen langen Zeitraum machen, nicht nur 2 Wochen lang ;) Wenn du dann tatsächlich nicht zunimmst, dann brauchst du eben 4000. Ich finde, man bekommt vor allem übers trinken leicht mehr Kalorien rein. Z.b. 300ml Vollmilch + 30g Proteinpulver --> 300kcal. Das 3 mal am Tag und schon hast du 1000 Kalorien zusätzlich. Wenn du trainierst wird sich dein Energieumsatz weiter erhöhen. Wenn du nicht mehr isst, wirst du weder viel Muskelatur aufbauen, noch an Gewicht zunehmen.

Die Saugglocke wird dir wahrscheinlich etwas bringen, aber nicht dauerhaft und keine normal aussehende Brust. Und dir muss bewusst sein: Du bindest dich an dieses Ding. Wenn du sie jetzt 3 Jahre trägst, und es dir dann nicht mehr in die Lebensumstände passt, dann sieht deine Trichterbrust höchstwahrscheinlich spätestens 2 Monate später wieder so aus wie jetzt. Wenn du dir vorstellen kannst, dass du dann irgendwann besser mit der TB leben kannst oder du wirklich immer die SG tragen willst (auch noch mit 40, wenn du vielleicht Kinder hast, wenn du mit deiner Familie im Urlaub bist, etc. etc), dann ist sie eine Option. Wie gesagt, ich habe sie auch sehr lang getragen. Mittlerweile bereuhe ich, dass ich mich nicht stattdessen um eine OP gekümmert habe, um das Thema Trichterbrust einfach ein für alle mal abzuschließen.

Phobien sind übrigens in der Regel gut einer Therapie zugänglich.

Tiger27

Also Schilddrüsenwerte und alle anderen Werte sind bei mir im Topzustand. Aber ich kenne viele Leute die viel essen können und nichts zu nehmen.
Pulver hab vor Ewigkeiten mal genommen allerdings mit Wasser da ich keine Milch vertrage. ja du wirst schon recht haben mit dem was du sagt. Aber über 4000kcal werd ich nicht kommen, da die 3500kcal schon extrem viel waren und teilweiße auch ehrlich gesagt eklig das ganze Zeug in sich reinzustopfen.
Zumal ohne essen keine Muskeln, das stimmt nicht so ganz, der Muskel braucht Eiweiß um größer zu werden, klar ganz normal essen hilft allgemein Gewicht zuzunehmen.
Wobei ich sagen muss, das wenige Gewicht stört mich jetzt nicht arg so sehr, klar ich sehe sehr dünn und bin trotzdem Kerngesund (abgesehen von der TB) ; ) also Lebe ich damit.

Ich habe mich über die Saugglocke Infomiert und muss ehrlich sagen das das nichts für mich ist, ein Leben lang mit dem Ding rumzulaufen. Aber eine OP nur wegen der Optik ziehe ich nicht in Betracht.
Wenn ich gesundheitliche Einschränkungen hätte dann ja. Ich glaub einfach die Angst allgemein vor solch einer OP ist größer als die Peinlichkeit mit der TB zu leben, aus meiner Sicht.
Klar es kommt jetzt rüber als will ich nur über die TB Jammern und nichts dagegen machen, aber diese zwei  Optionen sind nichts für mich. Dann versuch ich lieber alternativen wie das mit dem Sport.



Das stimmt, Spinnnenphobie, Platzangst kann man alles behandeln.
Ãœber eine FB Gruppe hab ich etliche 100 Leute kennen gelernt die diese komische Phobie haben viele gehen in Therapie oder Hypnose oder sonst was, aber das Ende vom Lied ist, das diese Phobie nicht behandelbar ist. Wobei ich sagen muss, mit diese Phobie hab ich Akzeptiert und kann damit leben weil sie mich schon ewig begleitet.


TBmussweg

Für den Muskelaufbau brauchst du Eiweiß, das ist schon richtig. Aber selbst wenn du jeden Tag ein halbes Kilo Eiweiß isst und sonst nichts, wirst du keine Muskulatur zulegen. Solange du nicht mehr isst als deinen Grundumsatz, wird der Körper sämtliches Eiweiß, das du zuführst zur Energiegewinnung nutzen und nicht in die Muskelatur einbauen.

Wenn du dir sicher bist, dass du keine OP willst, dann ist das gut! Ich möchte dich auch nicht dazu überreden! Dann vergiss die TB und konzentriere dich auf andere Dinge! Das schlimmste, was du machen kannst ist immer hin und her zu überlegen, ob du es tun sollst oder nicht und damit letzlich Zeit und Nerven zu verschwenden und unglücklich zu sein.

annaj

Ein op wäre das einzige sinnvolle für dich, würde dein Thorax ein bisschen heben können. Es gibt wenige die ein Op wegen reale körperliche einschränkungen machen, auch meine werte waren ziemlich gut obwohl nur 0,5 cm Raum zw. Rippen und Wirbelsäule vorhanden war.

Ich konnte auch nicht zunehmen, egal wie viel ich gegessen habe. Und immer voll satt rumzulaufen ist kein Leben, leute die das nicht erlebt haben verstehen dies nicht, genau so wie leute die kein tb haben... ihr weisst schon worauf ich hin will. Bei mir habe ich nahrungsintoleranzen festgestellt (merke, Ã,,rzte haben es nicht festgestellt!). Nachdem ich meine Ernährung umgestellt habe, kann ich besser zunehemen. Selbstverständlich hängt es von der Menge ab, ob man zunimmt, aber ist egal wenn der Körper das essen einfach nicht verstoffwechseln kann. Dann ist es sogar reine Belastung der Energie raubt und somit noch mehr kalorien verbraucht.
Weiblich.
1989-2011/01 Silikonimplantat. (16 J)
2011/03 Nuss-OP (modifiziert), dr. Lützenberg, Berlin Charité. (fast 39 J)
2013/08 Stabentfernung, dr. Lützenberg, Uniklinik Magdeburg. Zusätzlich würde grossflächig Muskeln versetzt (versuch Brustrekonstruktion, Knorpel wurde abgeschliffen usw)
2014/04 Brustrekonstruktion, Silikon in beide Brüste. Kleine Korrektur 2014/09 bei dr. Lützenberg.

Nicoger

Ich kann @TBmussweg nur zustimmen.

3,5k Kalorien reichen bei dir einfach nicht aus, um zuzunehmen. Du bist 2m groß ... da ist dein kalorienverbrauch viel höher als z.b. bei mir mit 1,71m.

Und @Tbmussweg hat definitiv recht, wenn er sagt, du kannst nur Muskulatur aufbauen, wenn du einen Überschuss hast. Natürlich kann ein Anfänger auch mit einem Defizit etwas aufbauen, aber das geht vll. 1-2 Monate gut ... danach ist Sense.

Du brauchst einen täglichen Kalorienüberschuss von 100-200 Kalorien + 3x die Woche ein GK Trainining. Ich bin mir sicher, dass du dann ordentlich an Muskulatur aufbauen kannst.

Ich kann verstehen, wenn du sagst, es ist eklig so viel zu essen. Mir ging es genauso. Ich habe jahrelang nur 42kg gewogen. Habe gedacht, ich ess doch so viel und nehm einfach nicht zu. Im Endeffekt hat sich herausgestellt, dass ich gerade mal 1,5k Kalorien zu mir genommen habe.
Ich habe dann schrittweise die Mahlzeiten erhöht, bis ich heute auf 6 Mahlzeiten bin, was ca. 3k Kalorien am Tag sind. Jetzt reichen selbst diese Kalorien nicht mehr aus, um weiter zuzunehmen, d.h. ich muss weiter erhöhen. Aber ich werde es tun, auch wenn es mir schwer fällt, denn ich will weiter Muskeln aufbauen, da man trotz TB einfach mehr Selbstbewusstsein hat und sich besser fühlt.
Ich kann nur jede dazu raten! Vor allem auch, um Haltungsschäden zu beheben (hintere und seitliche Schulter trainieren).


annaj

Ist alles richtig, aber was man nicht vergessen sollte ist der qualität der kalorien... Als blödes beispiel: du kannst ein teil deiner kalorien mit einfachen kohlenhydrate (z.B. zucker, nudeln usw.) decken, aber dann hast du wenig stoffe (wie z.B. vitamin Bs) für die verstoffwechslung. Nahrung muss vitalstoffreich sein um einen körper aufzubauen, starre dich nicht blind aufs nur kalorien rechnen. Wenn du 6-8 mahlzeiten pro tag isst, sinkt der insulinspiegel im blut nicht ganz ab, der fettstoffwechsel wird dabei verhindert. Dafür musst du aber nicht immer grosse mahlzeiten zu dir nehmen.

Ich möchte vor proteinshakes mit tierischen ursprungs warnen, da es zu hart an die nieren, der leber und letztendlich das herz geht. Man kann ganz leicht erkennen ob der körper tatsächlich proteinshakes verträgt und verstoffwechseln kann, bei probleme entstehen blähungen. Ist vielleicht für viele unwichtig, aber blähungen reiz tatsächlich den darmschleimhaut und kann somit zu erschwerte verdauung führen... was wiederum heisst, die Nahrung wird nicht gut verstoffwechselt und aufgenommen.

Mein tipp: schreib alles auf was du während einer woche isst, und zu welche uhrzeiten, schau dir das anschliessend an, und mach ein plan wie es besser werden kann. Zu spät abends essen belastet, versuch die grossen mahlzeiten bis spätestens 19 uhr zu schaffen. Hol dir hilfe vom profi wenn du es alleine nicht schaffst, manchmal kann man seine eigenen fehler schwer erkennen. Und sei wachsam auf eventuelle nahrungsintoleranzen, wenn darm kaputt ist, hilft wie gesagt nicht mal ein überschuss an kalorien   :)
Weiblich.
1989-2011/01 Silikonimplantat. (16 J)
2011/03 Nuss-OP (modifiziert), dr. Lützenberg, Berlin Charité. (fast 39 J)
2013/08 Stabentfernung, dr. Lützenberg, Uniklinik Magdeburg. Zusätzlich würde grossflächig Muskeln versetzt (versuch Brustrekonstruktion, Knorpel wurde abgeschliffen usw)
2014/04 Brustrekonstruktion, Silikon in beide Brüste. Kleine Korrektur 2014/09 bei dr. Lützenberg.

TBmussweg

Zitat von: annaj am 01. August 2016, 16:37:46
Ist alles richtig, aber was man nicht vergessen sollte ist der qualität der kalorien... Als blödes beispiel: du kannst ein teil deiner kalorien mit einfachen kohlenhydrate (z.B. zucker, nudeln usw.) decken, aber dann hast du wenig stoffe (wie z.B. vitamin Bs) für die verstoffwechslung. Nahrung muss vitalstoffreich sein um einen körper aufzubauen, starre dich nicht blind aufs nur kalorien rechnen. Wenn du 6-8 mahlzeiten pro tag isst, sinkt der insulinspiegel im blut nicht ganz ab, der fettstoffwechsel wird dabei verhindert. Dafür musst du aber nicht immer grosse mahlzeiten zu dir nehmen.

Ich möchte vor proteinshakes mit tierischen ursprungs warnen, da es zu hart an die nieren, der leber und letztendlich das herz geht. Man kann ganz leicht erkennen ob der körper tatsächlich proteinshakes verträgt und verstoffwechseln kann, bei probleme entstehen blähungen. Ist vielleicht für viele unwichtig, aber blähungen reiz tatsächlich den darmschleimhaut und kann somit zu erschwerte verdauung führen... was wiederum heisst, die Nahrung wird nicht gut verstoffwechselt und aufgenommen.

Nichts für ungut, aber für jemanden mit diesem Körperbau ist es zunächst mal wirklich einfach wichtig, auf die nötigen Kalorien zu kommen. Bei einer halbwegs normalen Ernährung kommt es auch zu keinem Vitaminmangel. Auch gegen größere Mengen Nudeln spricht erstmal nichts, wenn man nicht ausschließlich NUR Nudeln isst und fast nichts mehr anderes ;)

Ob Proteine tierischen oder pflanzlichen Ursprungs sind spielt unter gesundheitlichen Aspekten keine Rolle. Insbesondere auch nicht für die Nierenbelastung. Generell schaden auch sehr hohe Proteinmengen von bis zu 3 g pro kgKG, egal welchen Ursprungs, den Nieren eines Gesunden nicht im Geringsten (und der Leber und dem Herz erst recht nicht). Du darfst mir gern eine Studie zeigen, die das Gegenteil beweist, allerdings wirst du keine finden ;)

Blähungen von Proteinshakes kommen in der Regel von zugesetzten Süßstoffen, nicht vom Protein. Das kann unangenehm sein, dann macht es Sinn einen anderen Hersteller auszuprobieren. Aber es ist nicht gefährlich und behindert auch nicht in relevantem Ausmaß die Verdauung.

annaj

Das forum soll für alle meinungen offen stehen, und input aus verschiedene ecken anbieten. Du behauptest dinge, die einfach irreführend sind (wissenschaftlich inkorrekt), selbst ohne beleg. Jeder muss für sich entscheiden, wer sinn macht.
Bei der Proteinverstoffwechlung fällt Harnsäure an, was über die Nieren ausgeschieden wird. Bei zu viel Proteinverzehr können die Nieren überlastet werden. Bodybuilders die Probleme bekommen haben, hilft eine vegane Umstellung oft. Aber proteinshakes ist minderwertig, und wer gern Blähungen hat, habe ich nichts dagegen, solange er sich in meiner umgebung nicht rumtreibt. Produkte (egal welche Hersteller) belastet den Körper, was ist denn so schwer sein essen selbst zuzubereiten..? Kein wunder dass junge Leute mit chronischen darmentzündungen zu kämpfen haben.
Weiblich.
1989-2011/01 Silikonimplantat. (16 J)
2011/03 Nuss-OP (modifiziert), dr. Lützenberg, Berlin Charité. (fast 39 J)
2013/08 Stabentfernung, dr. Lützenberg, Uniklinik Magdeburg. Zusätzlich würde grossflächig Muskeln versetzt (versuch Brustrekonstruktion, Knorpel wurde abgeschliffen usw)
2014/04 Brustrekonstruktion, Silikon in beide Brüste. Kleine Korrektur 2014/09 bei dr. Lützenberg.

TBmussweg

#11
Zitat von: annaj am 02. August 2016, 14:13:17
Du behauptest dinge, die einfach irreführend sind (wissenschaftlich inkorrekt), selbst ohne beleg. Jeder muss für sich entscheiden, wer sinn macht.

Ich kann meine Aussagen gern mit Quellen belegen. Generell denke ich, dass ich nach 6 Jahren Medizinstudium vermutlich eine bessere Ausgangsbasis habe, um zu entscheiden was wissenschaftlich korrekt ist und was nicht.

Zitat von: annaj am 02. August 2016, 14:13:17Bei zu viel Proteinverzehr können die Nieren überlastet werden.

Hoher Proteinkonsum kann sich bei Menschen, die bereits eine chronische Niereninsuffizienz haben(!) negativ auf die Nierenfunktion auswirken. Bei Gesunden kenne ich keine einzige Studie, die zeigt, dass es irgendwelche negativen Effekte gibt. Im Gegenteil zeigen mehrere Studien, dass es keine negativen, teils aber sogar positive Auswirkungen gibt. Das gilt für tierisches und pflanzliches Protein gleichermaßen.

Hohe Proteinzufuhr hat bei Gesunden keinen negativen Einfluss auf die Nieren- und Leberfunktion:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26778925

Weder pflanzliches, noch tierisches Protein beeinflusst die Nierenfunktion negativ:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27465374

Höhere Proteinaufnahme führt tendenziell zu niedrigerem(!) kardiovaskulärem Risiko bei Patienten mit Bluthochdruck:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27091898

Wie gesagt: Du kannst gerne eine seriöse Quelle liefern, die das Gegenteil darlegt.

Zitat von: annaj am 02. August 2016, 14:13:17
Bei der Proteinverstoffwechlung fällt Harnsäure an, was über die Nieren ausgeschieden wird.

Bei der Proteinverstoffwechslung fällt Harnstoff an, keine Harnsäure. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge. Harnsäure entsteht beim Abbau von Purinen (= DNA Bestandteilen). In den gängigen Proteinpulvern ist der Puringehalt extrem niedrig. Niedriger als in sogut wie jeder anderen Proteinquelle.
Der bei höherem Proteinverzehr vermehrt anfallende Harnstoff schädigt eine gesunde Niere nicht. Viele Labore schreiben auf ihren Befunden sogar unter den Harnstoffwert extra einen Hinweis, dass ein hoher Harnstoffwert bei proteinreicher Ernährung normal ist und kein Zeichen eines Nierenschadens.

Zitat von: annaj am 02. August 2016, 14:13:17
Aber proteinshakes ist minderwertig

Genau wie bei allen anderen Lebensmitteln, gibt es auch bei den Proteinpulvern Produkte mit höherer und Produkte mit niedrigerer Qualität. Ein Proteinpulver ersetzt natürlich keine ausgewogene Ernährung. Es ist deshalb als NahrungsERGÃ,,NZUNGSmittel und nicht als Ersatz für eine gesunde Ernährung anzusehen. In moderater Menge ist es gesundheitlich völlig unbedenklich.

Zitat von: annaj am 02. August 2016, 14:13:17
Produkte (egal welche Hersteller) belastet den Körper, was ist denn so schwer sein essen selbst zuzubereiten..? Kein wunder dass junge Leute mit chronischen darmentzündungen zu kämpfen haben.

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen, genau wie die meisten anderen Autoimmunerkrankungen, finden sich tendenziell häufiger bei Personen mit hohem sozioökonomischem Status. Gleichzeitig wird bei diesen Personen mehr selbst gekocht, weniger Fastfood gegessen, mehr Bioprodukte gekauft, etc.
Ein Zusammenhang von chronischer Darmentzündung und "Fertigprodukten" ist eine reine Vermutung ohne wissenschaftliche Basis, Indizien würden wenn dann eher auf das Gegenteil hindeuten.
Es ist sicherlich nicht gesund, sich nur von Fertigprodukten zu ernähren, aber man kann nicht sämtliche Erkrankungen, für die die Ursache nicht genau erforscht ist, einfach mal pauschal den Fertigprodukten anhängen.

Mehr chronisch entzündliche Darmerkrankungen bei höherem sozioökonomischem Status:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16920784

Zitat von: annaj am 02. August 2016, 14:13:17
Bodybuilders die Probleme bekommen haben, hilft eine vegane Umstellung oft.

Es gibt durchaus für mich nachvollziehbare Gründe, vegan zu leben, größtenteils ökologische/ethische. Wenn man sich dazu entscheidet, kann ich das nachvollziehen. Eine Lösung für irgendwelche medizinischen Probleme ist die vegane Ernährung allerdings selten. Als Methode um Untergewicht loszuwerden, ist die vegane Ernährung definitiv nicht geeignet.

Trichter8

..aber eigentlich geht es hier um eine mittelstarke ausgeprägte TB..   ??? :o
47Jahre
06/15 Untersuchung Berlin Buch  OP Entscheidung
08/15 Untersuchung Magdeburg  OP abgesagt(nicht notwendig)

Tochter 12  Jahre
2016  massiver Befund OP Dr. Lützenberg
2021  Stabwechsel  Dr.Lützenberg

annaj

#13
Ich bin auch vom Fach lieber TBmussweg, aber richtig, und meine Arbeit fängt fast ausschliesslich dort an, wo deine Kollegen versagt haben. Es wundert mich also überhaupt nicht, wie wenig du weisst, eure Ausbildung fehlt fast komplett diese Zusammenhänge, obwohl ”über 70% unsere Erkrankungen ernährungsbedingt sind” (dr. Matthias Ried, Ernährungsmediziner und Diabetologe, was ähnliches hat ja auch Hippokrates 400 v.Chr. behauptet...)

Ich werde dich deshalb keine PubMed-links teilen (da kannst du selbst das finden, was dein Herz begehrt) sondern ich werde dich Litteratur zum vertiefen deine Ausbildung empfehlen:
Ausser das Standardwerk der Ernährungsmedizin von Hans K. Biesalski, wäre Probiotika, Präbiotika und Synbiotika von Stephan C. Bischoff sinnvoll, als Kloliteratur bei deine anti-Flatuluenz-Übungen passt das Werk deiner Kollegin Giulia Enders ”Darm mit Charme”, unterhaltsam und informationsreich. Wenn du offen für Litteratur ausserhalb der Schulmedizin ist, empfehle ich ”Conscious Eating” von Gabriel Cousins, ein Standardwerk. ”The China Study” wäre auch interessant für dich.

Irgendwann fangen wir an, Krank zu werden, die meisten von uns sind anfangs Gesund. Ziel ist nicht, dies zu kippen.

Ich habe überhaupt nichts gegen eine Proteinreiche Ernährung, im Gegenteil. Ich habe etwas gegen einfachen Kohlenhydrate, Proteinpulver, und tierische Proteine.

Doch, bei der Verstoffwechslung von Protein, fällt Harnstoff, der schwer Wasserlösliche Harnsäure, Kreatinin aus dem Muskelstoffwechsel und Fleischverzehr an. Ausserdem organische und anorganische Salze usw.

Man kann das gleiche bei allen Krankheiten sagen, arme sind kränker als reiche. Allerdings muss ich dazu sagen, das keiner so krank ist wie der Mensch aus der westlichen Welt… wir essen einfach Schrott, die wenigen kochen heute mit guten Zutaten. Ich behaupte weiter, dass Proteinpulver aus tierischen ursprungs schädlich ist, auch wenn man sich sonst top ernährt. Es geht viel besser. Du wirst in deiner Klinikalltag feststellen können, dass auch reiche an CED’s leiden.

Ich begegne die Vorurteile vegane Ernährung fast täglich, und stelle zu 100% fest, dass die immer von Leuten stammen, die sich selbst nie vegan ernährt haben. Die meisten Veganer haben wenigstens Erfahrungen mit dem Fleisch gemacht, und kann dementsprechend einen Vergleich machen.
Es ist sehr schade wenn Ã,,rzte etwas behaupten, was einfach nicht stimmt, weil Leute oft ein grosses Vertrauen in denen haben. Allerdings geht dieser Trend Richtung mißvertrauen, kein Wunder, viele sind nicht dumm und sehen mit eingenen Augen was die Schulmedizin weigert zu erkennen. Menschen die mit Erkrankungen kämpfen teilen ihre positiven Erfahrungen mit veganer Ernährung, aber solange der Schulmedizin und DGE keine Studien machen oder erkennen (wie z.B. der China Study), können die ja immer behaupten, vegane Ernährung ist nur etwas für tierliebhaber.

Leute, bitte google ”vegane bodybuilder”.

Wie hat es angefangen eigentlich? Ich musste zurückgehen, und versuchen zu verstehen. Mein Zitat
Zitat von: annaj am 31. Juli 2016, 17:25:24
Ein op wäre das einzige sinnvolle für dich, würde dein Thorax ein bisschen heben können.
war eigentlich über die Korrekturmethoden bezogen (Op, Saugglockenanwendung) und nicht auf die Ernährung. Alles klar?  ;)
Weiblich.
1989-2011/01 Silikonimplantat. (16 J)
2011/03 Nuss-OP (modifiziert), dr. Lützenberg, Berlin Charité. (fast 39 J)
2013/08 Stabentfernung, dr. Lützenberg, Uniklinik Magdeburg. Zusätzlich würde grossflächig Muskeln versetzt (versuch Brustrekonstruktion, Knorpel wurde abgeschliffen usw)
2014/04 Brustrekonstruktion, Silikon in beide Brüste. Kleine Korrektur 2014/09 bei dr. Lützenberg.

TBmussweg

Mit Leuten wie dir zu diskutieren ist wie gegen Windmühlen zu reden, das hätte mir von vorn herein klar sein sollen :)
Ich bemühe mich mal um Schadensbegrenzung und stelle nur die gröbsten Fehler richtig.

Zitat von: annaj am 03. August 2016, 11:13:53
Doch, bei der Verstoffwechslung von Protein, fällt Harnstoff, der schwer Wasserlösliche Harnsäure,....
Das ist einfach falsch. Harnsäure hat überhaupt nichts mit dem Proteinstoffwechsel zu tun. Das sind Grundlagen der Biochemie, die du dir als "Frau vom Fach" vielleicht mal aneignen solltest. Es geht bei Harnsäure um den Purinstoffwechsel. Purine sind DNA-Bestandteile, daher kommen Purine vor allem in zellkernreichen Geweben vor. Reines isoliertes Protein in Proteinpulvern enthält keine Zellkerne und ist eines der purinärmsten Lebensmittel überhaupt.


Zitat von: annaj am 03. August 2016, 11:13:53
Man kann das gleiche bei allen Krankheiten sagen, arme sind kränker als reiche. Allerdings muss ich dazu sagen, das keiner so krank ist wie der Mensch aus der westlichen Welt… wir essen einfach Schrott, die wenigen kochen heute mit guten Zutaten. Ich behaupte weiter, dass Proteinpulver aus tierischen ursprungs schädlich ist, auch wenn man sich sonst top ernährt. Es geht viel besser. Du wirst in deiner Klinikalltag feststellen können, dass auch reiche an CED’s leiden.
Hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe? CEDs und die meisten anderen Autoimmunerkrankungen sind nachweislich häufiger in der REICHEREN Bevölkerung. Komischerweise ist dort auch der Veganeranteil höher ;)
Die Aussage, dass "keiner so krank ist wie der Mensch aus der westlichen Welt" ist so absurd, dass ich sie denke ich gar nicht kommentieren muss.

Wie gesagt, ich habe nichts dagegen, dass du dich für vegane Ernährung einsetzt. Es kann von mir aus gerne jeder vegan werden, der das möchte. Wenn man ein paar Dinge (B12, etc.) beachtet, macht einen das nicht krank. Dass du alles, was gegen deine Ãœberzeugung ist, als fürchterlich ungesund darstellst, und das allen wissenschaftlichen Erkenntnissen zum trotz (jaja, ich weiß ich weiß, die "China Study" und so  ;D) spricht nicht unbedingt für dich. Ich würde dir generell einfach raten, medizinische Sachverhalte, deren Zusammenhänge du nicht verstehst (Harnsäure, sonstige Stoffwechselvorgänge, Epidemiologie, Demographie,..) nicht in deine Argumentation aufzunehmen. Das macht das ganze nämlich ziemlich lächerlich. Für mich ist die Diskussion hiermit beendet.